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Straßenverkehr & Klima: Warum passiert d. Unvernünftige?

******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
mein persönlicher Beitrag:
Privat kann ich dazu sagen:
Ich fahre Fahrrad in der Stadt, immer, nicht E-Bike, sondern analoges, richtiges, echtes Fahrrad. Wenn ich nicht mehr richtiges Fahrrad fahren kann, kann ich mich gleich ins Grab legen.

Es funktioniert in unserer Stadt auch mit dem Auto nicht wirklich. Die Verkehrsdichte ist der Hammer. Einen Parkplatz in der Stadt zu finden ist auch abartig. Und die Brücken im Berufsverkehr zu überqueren ist quasi das allerletzte. Das geht gar nicht! In Zeitlupe!

Ich bin täglich froh, dass ich für den Arbeitsweg das Fahrrad benutzen kann und nicht auf das Auto angewiesen bin.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre ich nicht, gar nicht, das nervt mich massiv: diese Wartezeiten & die Nähe mit den fremden Menschen & diese Geräusche & Gerüche: auf so was habe ich keinen Bock, so was muss ich mir nicht antun.

Einzige Ausnahme für die Benutzung der Straßenbahn ist bei mir: Blitzeis / Glatteis.

Das Auto benutze ich nur noch bei wichtigen Fahrten über die Autobahn oder Landstraße oder / und, wenn ich Dinge / Menschen transportieren muss, was mit dem Fahrrad nicht geht.

Die Ladestationen für E-Autos haben in meinem Wohngebiet relativ viele Parkplätze weggenommen und werden wenig benutzt von Menschen, die ihre E-Autos da anstöpseln, logischerweise weil es wenige E-Autos gibt.

*omm*
**********lover Mann
5.338 Beiträge
🤓@*******enig
Tabu: Straßenverkehr & Klima: Warum passiert d. Unvernünftige?

Zu Deinem Beitrag sei mir gestattet zu erwähnen, was ein neuer „Ossi“-Kollege kurz nach der Wende mit Entsetzen im Gesicht gefragt hat:

„Geht Euch der Nachschub denn nie aus?!?“

Das war so unglaublich, diese Nachliefer-Zuverlässigkeit: quasi, wie aus einer unerschöpflichen natürlichen Quelle heraus spuckt der Gott des Automobilbaus bunte Autobonbons aus für Fans und andere Abhängige zum Lutschen.

Dieser Mythos wurde bei vielen „Wessis“ nun beseitigt, als in der C-Krise das Klopapier ausging. Das war für manchen Angstgepeitschten ein richtiger Schock:

„Was issn jetzt auf einmal?“

Die Ossis konnten früher recht gut umgehen mit Versorgungs-Engpässen / -Lücken! Ihre Nachfahren ebenso?
**********ede56 Mann
6.333 Beiträge
@**********lover
Die Ossis konnten früher recht gut umgehen mit Versorgungs-Engpässen / -Lücken! Ihre Nachfahren ebenso?

Ich komme mit sehr wenig aus, kann meine Bedürfnisse weit runterschrauben.
Das der Osten im Ganzen sich atypisch verhält hat sicher etwas mit unseren Erfahrungen vor 1990 zu tun. Das was wir 1990 und nachfolgend erlebt haben, wird zeitversetzt den alten Teil der Bundesrepublik erreichen. Massive Arbeitslosigkeit, dazu Verteilungskampf mit den Flüchtlingen.
In 5 bis 10 Jahren werden wir dieses Land nicht wiedererkennen.

Ich ertappe mich dabei, dass ich beginne langsam und unauffällig mich mit den lebensnotwendigen Dinge einzudecken. Preppern ist das Wort dafür.
Meine 3 Zimmerwohnung hat genug Platz für alles notwendige , um lange outark zu überleben. Wasserbehälter sind ausreichend gefüllt vorhanden, bei einem Blackout gibt es auch kein Wasser mehr aus dem Hahn. Und gegen Kälte bin ich fast immun. Im Januar habe ich bei -16 Grad Außentemperatur und 10+ Innentemperatur ein Haus in Schweden gehütet.
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Das finde ich gut.
So eine Art Selbstberuhigung.
Quasi ein Überlebenspuffer,
der befreit aus einem vermeintlichen oder tatsächlichen Handlungszwang.

Was beruhigt mich?
Oder wer?
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Mein Wasserschälchen.

Damit locke ich dann die Nachbarskatze in meine Wohnung bis sich der allgemeine Trubel gelegt hat.

*troest*
*******enig Mann
10.108 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube, dass die Prepperei hauptsächlich zur Beruhigung derjenigen dient, die sie betreiben. Nach meiner Beobachtung stehen Notstromaggregate meistens dann nicht zur Verfügung, wenn man sie braucht und aus unerfindlichen Gründen hat man sehr oft nicht das bevorratet, was man grade im Moment zum Kochen braucht.

Aber man ist vorbereitet... *zwinker*
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Kochen & Kaxxen gelingt dann möglicherweise bei gegenseitiger Ergänzung der Bevorratungen leichter.

Die unaufgeregte Kontaktaufnahme mit potenziellen Verbündeten im Vorfeld kann durchaus nützlich sein.
*knuddel*
****42 Mann
4.930 Beiträge
Jetzt sind wir vom Straßenverkehr schon zum Preppen migriert. Wenn es hart auf hart kommt, hat der das Sagen und die Vorräte, der die längste Knarre hat.
*******enig Mann
10.108 Beiträge
Gruppen-Mod 
"Messer für die Kenner, Knarren für die Narren" oder so ähnlich hieß es im Film Bube, Dame, König, Gras.... *zwinker*
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Den Weg freiballern.
Wer macht das sonst noch,
Außer USamis im Western?
Profilbild
*******ert Frau
1.748 Beiträge
Leute, die sonst entweder keine Argumente haben oder aber den Eindruck haben, daß Worte hier nichts mehr helfen.
*******o_F Mann
3.298 Beiträge
Hier ist ein schöner Beitrag über die Miesere bei der Bahn. Er beginnt mit dem Bayernkönig S.

https://www.instagram.com/reel/DCY5EF1N2NR/?utm_source=ig_web_button_share_sheet

(Der Ton muss extra angeklickt werden)
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Der Hype bei zweispurigen Straßen ein Spur zur Radspur umzuwidmen mag zwar gut gemeint sein, doch auf vielen Radspuren sieht man kaum jemals einen Radfahrer.
Dass das Fahrrad bei der alternden deutschen Bevölkerung eine Lösung für den Innenstadtverkehr ist, bezweifele ich.
Allerkleinste Stürze, die bei jüngeren Menschen fast immer glimpflich ausgehen, führen bei über 60-Jährigen oftmals zu schweren Verletzungen, wie die E-Bike-Statistik zeigt.
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Achtet man nicht auf die richtige Einweisung beim BobbyCar, ist die weitere „Karriere“ leider meistens vorgegeben.
*******enig Mann
10.108 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich schaue gerade eine Dokumentation von Michael Moore "Fahrenheit 11/9" - wahrhaft gruselig...

Ein Zitat " sind sie bewaffnet? Nein, Michael Moore ist dabei "...
*******o_F Mann
3.298 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Der Hype bei zweispurigen Straßen ein Spur zur Radspur umzuwidmen mag zwar gut gemeint sein, doch auf vielen Radspuren sieht man kaum jemals einen Radfahrer.
Dass das Fahrrad bei der alternden deutschen Bevölkerung eine Lösung für den Innenstadtverkehr ist, bezweifele ich.
Allerkleinste Stürze, die bei jüngeren Menschen fast immer glimpflich ausgehen, führen bei über 60-Jährigen oftmals zu schweren Verletzungen, wie die E-Bike-Statistik zeigt.


Hmmm *nachdenk* *skeptisch* *gruebel*
Sollen wir die Verkehrswende abblasen, weil Ü60 beim Fahrradfahren hinfallen und sich verletzen können?

Um noch einmal kurz daran zu erinnern:
Der Globus steht kurz vor dem Kollaps, wenn es nicht sogar schon zu spät ist. Einer der Gründe sind die fossilen Brennstoffe, die z.B. Autos antreiben. Davon gibt es schlicht zu viele und sie bedrohen unser aller Existenz. Massiv. Und leider.

An irgendeiner Stelle muss angefangen werden, etwas zu ändern. Der schöne Nebeneffekt bei der Strategie, Autos aus den Städten zu verbannen ist der Umstand, dass Städte für die Anwohner lebenswerter werden.

Fahradfahren ist gut für Herz und Kreislauf und erhöht so ganz nebenbei die Wahrscheinlichkeit, gesünder älter zu werden.
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Hannover ist eine tolle Fahrrad Stadt, im Gegensatz zu Nürnberg, wo ich vorher gewohnt habe.
Profilbild
*******ert Frau
1.748 Beiträge
Es gibt ja auch Radln mit mehr als 2 Rädern, da fällt man nicht um.
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Dennoch bleibt zu bemerken, dass innerorts wie außerorts die Zahl der tödlichen Unfälle von Radfahrern ansteigend verzeichnet wird.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_261_46241.html#:~:text=Die%20Polizei%20z%C3%A4hlte%202023%20insgesamt,wurden%20Menschen%20verletzt%20oder%20get%C3%B6tet.

Dies wird m.E. zu einem Fahrrafführerschein führen müssen, der sicherlich auch eine ärztliche Untersuchung beinhalten wird. Ein nicht zu unterschätzender Ansatz, hinsichtlich der Inmobilität älterer Wähler bezüglich ihrer allgemeinen Handlungsfreiheit.

Die Entwicklung des Rad- und Rollerwesens in- wie außerorts wird abzuwägen sein.
*******o_F Mann
3.298 Beiträge
Ich fahre selber in Berlin fast ausschließlich Fahrrad. Wenn es kritische Situationen gibt, dann in der Regel, weil Autofahrer beim rechts abbiegen nicht gucken.

Ich würde von mir behaupten, recht umsichtig zu fahren und mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Trotzdem komme auch ich regelmäßig in Situationen, die brenzlich werden könnten. Das liegt aber immer an Fahrfehlern der Autofahrer.


Ich weiß, wie jetzt die Antworten aussehen werden, deswegen gleich vorne weg: ja, auch einige Fahrradfahrer machen Fehler und fahren rücksichtslos. Stimmt. Letzten Endes sind es die gleichen Menschen, die entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad, Moped, Motorrad oder Auto unterwegs sind. Wir alle machen Fehler oder sind unaufmerksam, die empfindlichsten Verkehrsteilnehmer sind aber Fußgänger und Radfahrer.
*****rty Mann
8.398 Beiträge
@*******o_F

...du gibst es aus deiner persönlichen Wahrnehmung wieder, kann ich verstehen=ok...

...was ich aber mehrfach dir gg.über erwähnte, ist das gravierende Stadt-Land-Gefälle, auch und gerade zum Thema der schwächsten Verkehsteilnehmer (Kinder, Ältere, alte-schwach mobilisierte und und und)...die es besonders zu schützen gilt.

Von daher ist m.E. neben baulichen Veränderungen des Verkehrsraumes auch der Fahrradführerschein die zu erwartende Reaktion unserer Legislative...

Zumal ich, neben der von dir erwähnten Unachtsamkeit der Führer
mehrspurigen Kfz, sehr wohl auch das rücksichtslose, geschwindigkeitslastige "Fortkommen von Radfahrern" beobachten kann.

Meine Darlegung zum Stadt- Land Unterschied (hier bezügl. Radfaher) gibt im Übrigen auch der Unfallatlas visuel wieder.

https://unfallatlas.statistikportal.de/

Wie du vielleicht erkennen musst, lebst du in Berlin (roter Bereich) eher gefährlich *zwinker* *witz*
*******enig Mann
10.108 Beiträge
Gruppen-Mod 
Den Fahrrad-Führerschein brauchen wir ganz total dringend! Noch wichtiger wären Kennzeichen auf den Rädern, damit man die Leute anzeigen kann. Führerschein für die allgemeine Lebensberechtigung wäre auch noch gut. Und ein Führerschein fürs Internet. Und ein Führerschein für die Behörden-Mitarbeiter, welche die Führerscheine ausstellen.

Habe ich was vergessen?

*ironie*
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Falls ich mal etwas bemerken darf:

Der Vogel ist uns überlegen, da er keinen Strom braucht oder Sprit ⛽️ für die Fortbewegung.
*********cht76 Mann
933 Beiträge
@*****rty, ich finde es nicht verwunderlich, dass dort, wo mehr Menschen leben, sprich in den Großstädten, sowohl mehr Autos als auch mehr Fahrräder unterwegs sind, so dass es logischerweise auch zu mehr Unfällen kommt.
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.587 Beiträge
Zitat von *******enig:
Habe ich was vergessen?
Auf jeden Fall!
Elternführerschein und Kanzlerführerschein!
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