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Straßenverkehr & Klima: Warum passiert d. Unvernünftige?

*****rty Mann
8.409 Beiträge
Na ja @*******enig den Rollerführerschein gibt's ja schon, von daher bist du in guter Annahme *joyclub*
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.617 Beiträge
Fahrradführerschein gibts auch schon, den macht man in der Grundschule *zwinker*
*****rty Mann
8.409 Beiträge
@****ia...

...ja, doch meine Ausführungen betraffen eher die Altersgruppe ab sooo 64 Jahren, die fast 25% der Wählerschaft stellen und zumindest was das Radfahren betrifft, ungeübte, beschränkte gesundheitliche Voraussetzungen mitbringen.

So meinte ich diese Probkematik und auch bezüglich Stadt-Land, vom Normalnull bis in die Alpen.
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.617 Beiträge
@*****rty
Oralia wird sich freuen, dass sie wieder erwähnt worden ist *ggg*


Aber ja, ich verstehe Deine Ausführungen.
*******ave Frau
9.708 Beiträge
Die meisten Fahrradunfälle von Menschen über 60 Jahren sind durch Menschen mit E-Bikes passiert. Hier liegt ein Hauptgrund in der Überforderung des RadfahrerInnen, schnellen Gefährts, falsche Handhabung des schnellen Gefährts, und Fehleinschätzung in der Situation.

Ein Fahrtraining für E-Biker jeden Alters halte ich für nicht verkehrt.
*******o_F Mann
3.310 Beiträge
Dass manche 95jährige/n mit ihren E-Bikes etwas überfordert sein könnten, möchte ich nicht abstreiten. Da sollte man doch über so etwas wie Stützräder nachdenken. *ggg*

Aber, so mal grundsätzlich.
Irgendwann hat sich die Menschheit dafür entschieden, dass wir uns alle den Autos und dem Autoverkehr unterzuordnen haben. Radfahrer sind in Städten immer noch die Ausnahme im Verhältnis zu den Autofahrern. Aber ist das denn richtig? Wir regen uns über Windräder auf, die die Landschaft verunstalten, aber das ist doch nichts im Vergleich zu dem, was Autos mit Städten machen.

Sollte es nicht umgekehrt sein? Dass das Auto die Ausnahme ist? Ständig wird eine Tonne Blech bewegt, in dem 5 - 10 Liter Sprit verbrannt werden, nur um ein Persönchen von A nach B zu bewegen? Ist das nicht das, was absurd ist?

Meine Mobilität ist so ähnlich wie von @******ier. D.h., ich fahre auch manchmal Auto in der Stadt. Ich achte selbst verständlicherweise auf Radfahrer, aber nicht selten passiert es, dass auch ich Jemanden beinahe übersehen hätte. Die Straßen sind leider so konzipiert, dass Radfahrer eigentlich nicht existieren - Auto First, sozusagen. Zumindest ist es bei den alten Radwegen so, die Teil des Bürgersteigs sind und nicht der Straße.

In meinen Augen sind nicht die Radfahrer das Problem, sondern das ganze auf das Auto fixierte Verkehrssystem.
*****rty Mann
8.409 Beiträge
Alle Verkehrsräume über 15000 Einwohner/Besucher gehören nur dem Fußgänger, Lieferanten und ÖPNV gewidmet...dass wäre mal eine interdisziplinäre Maßgabe unter BundesKanzler @*******enig und seiner Umwelt.
*******o_F Mann
3.310 Beiträge
Zitat von *****rty:
Alle Verkehrsräume über 15000 Einwohner/Besucher gehören nur dem Fußgänger, Lieferanten und ÖPNV gewidmet...dass wäre mal eine interdisziplinäre Maßgabe unter BundesKanzler @*******enig und sein Klima.


....und mir mit Ausnahmegenehmigung... *ja*
*******enig Mann
10.150 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hinter dem Steuer ihres Autos, egal welches Modell, mutieren manche Menschen zu anderen Wesen. Es gibt verschiedene Zuschreibungen: Jäger, Raubtier, Herrscher der Welt, alles mögliche. Vor allem aber zu VERGESSLICHEN Individuen, denn sie vergessen regelmäßig, dass es erstens noch andere Menschen außer ihnen gibt (denen z.B. der Sound ihrer Akrapovic-Klappenauspuffanlage tierisch auf die Nüsse geht), andere Lebewesen, wie z.B. Tiere und künstliche Impertinenzen und vor allem: schwächere Verkehrsteilnehmer! Das ist für gestählte Wettkämpfer um die ersparte Viertelsekunde zwischen zwei Ampel, für die nichts wichtiger ist als ihr Kompressor-V8, nur schwer einsehbar, aber es gibt Menschen mit Behinderung in Rollstühlen, Frauen und neuerdings auch Männer, die Kinderwagen vor sich herschieben, alte Knacker, die nix mehr sehen und hören, Pferdefuhrwerke, Erntemaschinen und ja, es gibt auch Rad-, Mokick- und Moped- bzw. Moppedfahrer. Alles Verkehrshindernisse (bis auf letztere, die hängen einen regelmäßig ab), schon klar, aber leider muss man sie leben lassen, weil sie töten wäre illegal.

Besonders vergessliche von diesen Autofahrer-Mutanten verwandeln sich gelegentlich dann aber doch in Fußgänger. Wenn sie zu sehr über die Stränge geschlagen und zu viele Punkte gesammelt haben... *zwinker*

Höchststrafe...

Und Leute, die von der Widmung von Verkehrsräumen für bestimmte Nutzer träumen, scheinen Schwierigkeiten damit zu haben, dass es noch andere Leute außer ihnen gibt.
**********ede56 Mann
6.341 Beiträge
Zitat von *******enig:
neuerdings auch Männer, die Kinderwagen vor sich herschieben,

Die gab es bis 1990 zuhauf im Osten Deutschlands. Sind 1990 verschwunden, wie Polykliniken, gleiches Geld für gleiche Arbeit für Frauen, ein funktionierender ÖPNV auch auf dem Lande und viele FKK Strände. Die wurden zu Hundestränden.
**********lover Mann
5.362 Beiträge
Wir brauchen eine neue Richtlinie:

das Individualblech, das Menschen bewegt darf ab dem Tag x nicht mehr schwerer sein, als die zu bewegende Last.

Wie wäre es damit?
*****rty Mann
8.409 Beiträge
@**********ede56

...das mit den Hundestränden finde ich sehr treffend und müsste mit der kommunalen KampfmittelräumdienstSteuer *zwinker* beeinflusst werden...

@**********lover

...dieser Ansatz wäre auch 👍🏽
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Zitat von *******o_F:

Fahradfahren ist gut für Herz und Kreislauf und erhöht so ganz nebenbei die Wahrscheinlichkeit, gesünder älter zu werden.

Ich habe keinen Zweifel, dass es verkehrtechnisch sinnvoll wäre, wenn viel mehr Menschen vom Auto aufs Fahrrad umstiegen. Es ist weitaus ökologischer und auch gesund für den Körper.

Aber meiner Beobachtung nach verliert auf vielen als Radweg umgewidmeten ehemaligen Autospuren kaum ein Radler. (O.k., das mag in Uni-Städten wie Münster vielleicht anders sein).
Ich sehe auch kaum volle Stellplatze am Rande von Fussgängerzonen oder vor Supermärkten.
Die Leute nutzen das Rad nicht für den Weg zur Arbeit (zu weit, Wetter zu schlecht), nicht für den Supermarkteinkauf (zu wenig Lademöglichkeit), nicht den Weg zum Arzt (zu krank), nicht für den Weg ins Restaurant (abends dafür zu gut angezogen) usw.
Sondern, die älteren Rad und Ebike-Besitzer, die ich kenne:
a) nutzen das Rad gar nicht mehr, es steht mit Defekt im Keller, oder
b) machen damit bei schönem Wetter Radwanderungen auf Radwanderwegen entlang von Flüssen, nutzen das Rad also als Freizeit- und Sportgerät.
Das entlastet den Verkehr in Innenstädten nicht.
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Zitat von **********lover:
Wir brauchen eine neue Richtlinie:

das Individualblech, das Menschen bewegt darf ab dem Tag x nicht mehr schwerer sein, als die zu bewegende Last.

Wie wäre es damit?

Es wäre schon hilfreich:

Autos, in denen nur eine Person sitzt, dürfen nur dann in Innenstädte fahren, wenn das Leergewicht des Autos weniger als 1000 kg beträgt.

Oder:
Autos über 180 cm Breite müssen in Parkhäusern 2 Parkplätze belegen und bezahlen.
*******Punk Frau
5.769 Beiträge
Im öffentlichen Forum gab es mal einen Thread, ob Führerschein/Auto bei einem Partner wichtig ist.
*******enig Mann
10.150 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********ede56:
Zitat von *******enig:
neuerdings auch Männer, die Kinderwagen vor sich herschieben,

Die gab es bis 1990 zuhauf im Osten Deutschlands. Sind 1990 verschwunden, wie Polykliniken, gleiches Geld für gleiche Arbeit für Frauen, ein funktionierender ÖPNV auch auf dem Lande und viele FKK Strände. Die wurden zu Hundestränden.

Wunderbare Zusammenstellung der verschiedenen Aspekte des Aufbau Ost... *zwinker*
**********ede56 Mann
6.341 Beiträge
Lieber @*******enig Folgender Profilspruch trifft voll auf dich zu, immer wieder. 👍

Sarkasmus ist die niedrigste Form des Witzes, aber die höchste Form der Intelligenz

*******enig Mann
10.150 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke für die Blumen, aber du tust meinen alten grauen Zellen Unrecht: so intellänt bin ich jetzt auch wieder nicht... *zwinker*
***im Mann
763 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******o_F:
In meinen Augen sind nicht die Radfahrer das Problem, sondern das ganze auf das Auto fixierte Verkehrssystem.
Danke. Das ist wohl auch bei den Rentner-Freizeit-Fahrradfahrenden das Problem, die einfach auf den Feldwegen stehen bleiben, um sich über Politik unterhalten, ohne daran zu denken, dass sie andere Fahrradfahrende behindern - in ihren Köpfen ist das Fahrrad kein Verkehrsmittel, denn wenn man von A nach B will, nehmen sie das Auto.
Die Fahrradspuren, die nun in vielen Städten angelegt werden, sind meiner Beobachtung zufolge unterschiedlich genutzt. In Frankfurt gut, weil die Autofahrenden sehen, dass sie von Fahrradfahrenden rechts überholt werden und sie dadurch einen Anlass zum Umsteigen haben, in Fulda sind die Straßen noch breit genug und die vielen Parkplätze noch umsonst oder zu billig, so dass die Fahrradfahrenden nicht nur die Abgase einatmen, sondern auch noch geschnitten werden - da sind es weniger.
*****rty Mann
8.409 Beiträge
...abgesehen vom Ausstieg/Aufstieg der E-Mobilität und der Auswirkung auf das Klima...sehe ich seit dem Erwerb der Fahrerlaubnis...wesentliche Verschwendungen u.a. von Energie...bezüglich Straßenbeleuchtung.

Diese gehört nicht erst seit dem Ukrainekrieg abgeschaltet.
Die Lichtsignalanlagen gehören radikal abgeschafft, um neben Energie auch Kosten der Wartung und nicht zuletzt schwerverletzte und tote Verkehrsteilnehmer zu minimieren.

In anderen Ländern gab/gibt's den Kreisverkehr...schon lange, bevor man ihn in den 70'er Jahren in der BRD abschaffte, um ihn um die Jahrtausendwende wieder
neu zu erfinden...ups
*******o_F Mann
3.310 Beiträge
Heute habe ich gelesen, dass der Zughersteller Alstom an der Entwicklung führerloser Züge arbeitet. Es ist sogar möglich, bisherige Züge entsprechend auszustatten.

Auf diese Art und Weise kann die Deutsche Bahn dem Fachkräftemangel bei Lokführer entkommen. Außerdem können bisher geschlossene Bahnverbindungen wieder geöffnet werden.

Das würde bedeuten, mit geringeren Kosten und weniger Personal kann die Bahn ihr Streckennetz vergrößern und das Angebot erweitern. Bis Ende des Jahrzehnts soll sich der Bahnverkehr verdoppeln. Zumindest sieht so der Plan der bisherigen Bundesregierung aus.
Profilbild
*******ert Frau
1.785 Beiträge
Wenn man die Lokführer so fragt, dann fahren die auch heute schon großteils mit Autopilot. Jedenfalls im Fernverkehr. Aber wenn eine unvorhergesehene Situation auftritt, ist es auf alle Fälle besser, es sitzt ein Entscheider in der Kabine der dann den gesunden Menschenverstand benutzen kann und nicht nur Einsen und Nullen kennt.
Und zu wem soll der Zugbegleiter ratschen gehen wenn es keinen Lokführer mehr gibt? Nee nee, die möchte ich nicht missen. Schon alleine wie sie immer in die roten Loks reinklettern, das ist ein Bild für Götter. Aber die gibt es wahrscheinlich mittlerweile schon fast nirgends mehr.
*******o_F Mann
3.310 Beiträge
Ich persönlich kann nicht beurteilen, wie weit die Technik bezogen auf autonomes Fahren bereits ist, kann mir aber vorstellen, dass es nicht lange dauern wird, bis die ersten Verkehrsmittel (z.B. U-Bahnen) auch bei uns autonom fahren werden. Lokführer dürfte in naher Zukunft ein aussterbender Beruf sein - und ich finde das in Ordnung.
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.617 Beiträge
Wenn die Bahn dann auch die Preise senkt, bin ich dafür. Schließlich spart sie ja die Gehälter und verlorene Einnahmen bei Streik.
*******o_F Mann
3.310 Beiträge
Zitat von *****a99:
Wenn die Bahn dann auch die Preise senkt, bin ich dafür. Schließlich spart sie ja die Gehälter und verlorene Einnahmen bei Streik.


Ich bin ein Freund der starken Subvention des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs. Hier marktwirtschaftliche Kriterien anzusetzen, ist in meinen Augen ein großer Fehler.
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