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Wann gilt ein Mensch als erwachsen?

****42 Mann
4.929 Beiträge
Themenersteller 
Wann gilt ein Mensch als erwachsen?
Was ist alles Tabu, wenn wir der Meinung sind, dass wir erwachsen sind?

Warum belegen wir die Unbeschwertheit, Unberechenbarkeit und Lockerheit unserer Jugend und Kindheit mit Tabus um erwachsen zu erscheinen?

Was zeichnet einen erwachsenen Menschen aus? Vielleicht doch der Umstand, dass er sich Teile aus seines jugendlichen Gemüts bewahrt und in neuer Qualität auferstehen lässt?

Oder ist man erwachsen, wenn man alles das hinter sich gelassen und sich den gesellschaftlichen Normen und Tabus angepasst hat?


Wie seht ihr das?

Neugierige Grüße
Hendrik
*******ears Mann
328 Beiträge
Oha
schweres Thema... Was heißt erwachsen? Was bedeutet es?Körperlich reif sein? Alt genug sein?Oder bedeutet es, sich über sein Handeln im vollem Umfang bewußt zu sein. Letzteres wäre ich bereit als Erwachsen sein an zuerkennen. Nur, was mache ich, wenn ein z.B. 14jähriger durch irgendwelche tragischen umstände gezwungen wurde zu früh in ein Alter zu kommen in welchem er Verantwortung übernehmen muss, obwohl er eigtl noch Kind sein sollte... Fragen über Fragen.
******_mv Frau
4.507 Beiträge
Nein, bloß nicht !!! Ich danke - obwohl ich Atheist bin, irgend jemanden immer wieder dafür, dass er/sie das Kind in mir bewahrt hat !! Und das ich neugierig geblieben bin, vielleicht sogar noch neugieriger, weil ich einfach denke und das Bewußsein habe, dass mein Leben nicht unendlich ist.

Ich werde definitiv keine angepaßte Person sein, nur weil es mir mein Alter, die Öffentlichkeit, gewisse Umstände, etc. vorgeben. Und ich bin mehr als froh darüber !!!!
Spannendes Thema, geschätzter Hendrik!

Erwachsen sein bedeutet für mich zu allererst ICH bleiben
mit allen Facetten und Sinnen!

Erwachsen sein, ist für mich die Summation von einer Wiege zur anderen.
Ein endloser sowie individueller Weg der Entwicklung jedes Einzelnen, geprägt von Elternhaus, Familie, Kindheit, Pubertät und eigenen Erfahrung ein Leben lang.

Erwachsen sein/werden endet aus meiner Sicht nie,
denn die Einflüsse von Außen und Innen formen mich tagtäglich neu
in meinen Ansichten, Werten und Emotionen.

Erwachsen sein wird gern über Alter und privaten, beruflichen Status definiert.
Doch dementgegen stelle ich, das ein Kind öfter erwachsener in seinem Handeln ist, als ein Erwachsener im geschäftsfähigen Alter.
Ein Kind hört auf seine noch unverfälschten Instinkte.

Wobei Erwachsen sein für mich auch bedeutet,
Verantwortung zu übernehmen für mich und mein Umfeld.

Jedoch bei aller Verantwortung und Pflicht vergesse ich das Kind in mir nicht.
Ist es doch für mich das Ellexier der Unbeschwertheit.

LG
Ähm....
Männern wird ja häufig nachgesagt, dass sie nie erwachsen werden. Allein schon die großen leuchtenden Augen beim Anblick von Modelleisenbahnanlagen beweisen den Frauen, dass ihr Gemahl doch noch ein Kind ist.

Auch ich gehöre zu den Erwachsenen, die der Faszination Modellbau erlegen sind und auch in helle Begeisterung verfallen, wenn sie mit kleinen Dampfmaschienen, Eisenbahnen und Autos spielen dürfen.

Mike
Eines von vielen Spielzeugen, die mir Spaß machen
Puuh... die Fragen verführen mich zu "schwergewichtigen" Gedanken. *g*

In Kurzform:
Erwachsen werde ich wohl dadurch, dass ich meine eigenen Massstäbe
habe, nicht mit dem Strom schwimme und dennoch dialogbereit bleibe.

Warum das Verpielte verloren gehangen ist bzw. gelegentlich verloren
geht, ist für mich nur damit zu erklären, dass ich mir mit 8 oder 10
keine Vorstellung über die Folgen so mancher Worte und Taten gemacht
habe.

Andererseits ist die Idee, ich könnte die Folgen meines Tuns kontrollieren,
natürlich ein Illusion, weshalb ich mir zunehmend meine eigenen kleinen
"Spielecken" wieder zurückhole. *zwinker*

LG Dieter
wird ein mensch denn überhaupt jemals erwachsen sein????
in jedem von uns ist doch irgendwie noch das kind versteckt oder? *liebguck*
und ich finde das toll.... *ja*
*******sher Frau
38.866 Beiträge
wenn der mensch vegessen hat das er kind war.

ich weiß nicht ob der mensch je erwachsen wird . es ist unterschiedlich, die einen sind mehr erwachsen und die anderen weniger .

ich glaube, dass ich erwachsen bin .. aber ich habe mir meine spielzeit erhalten den spass an den dingen des täglichen lebens .,
die kindliche freude die ich in mir spüre wenn ich liebe menschen treffen

das lachen was lauter ausfällt wenn mir ein witz gut gefallen hat .

ich werde nie erwachsen .
*******ears Mann
328 Beiträge
Per se ist ein Mensch erwachsen wenn er ein gewisses Alter erreicht hat. Ob er dann allerdings auch Reif ist, steht hier nicht zur Debatte, Man kann im Prinzip nicht wirklich sagen was erwachsen sein bedeutet, dazu müßte man den Begriff genau definierern. Ich kenne Menschen die benehmen sich mit 25 wie kleine Kinder und ich kenne Menschen die sind mit 14 in der Lage alleine zu entscheiden was richtig und was falsch ist. Welche Sorte von beiden ist denn nun Erwachsen? Klar, ein Teil Kind sollte in jedem von uns über bleiben damit wir uns auch an kleinen Dingen freuen können.
****ups Mann
1.000 Beiträge
erwachsen...
er - wachsen?
oder (heraus)-gewachsen?

Sicher ist mit diesem Wort keine geistige Leistungsentwicklung in dem Sinne gemeint, wie wir es Heute sehen.

Erwachsen, aus etwas heraus wachsen, ich bin der Sache entwachsen, ich bin ausgewachsen.
Irgendwann passen unsere Klamotten länger als nur ein Jahr.


Mal abgesehen,
das es dann eher in die Breite, als in die Höhe geht. *fiesgrins*
******111 Mann
7 Beiträge
Erwachsen oder reif??
Was ist erwachsen, was ist reif? Ist ein Manager mit 30 reif genug Verantwortung zu übernehmen? Ist ein junger Mensch mit 18 Jahren erwachsen genug um gesellschaftliche Belange mitzuentscheiden. Ich denke das ist immer von Fall zu Fall ganz verschieden zu sehen.


Gibt es Eigenschaften, die man ablegen muß um als Erwachsen zu gelten? Spieltrieb? Sorglosigkeit? Leichtigkeit? Große Träume zu haben?
uff schweres Thema
Erwachsen *gruebel* also körperlich erwachsen sind wir ja alle, geistig? Wie oft hört man den satz "werd erwachsen" nur weil man trotz des Alters sich einfach noch überschwenglich freuen kann, sich für Dinge unheimlich schnell begeistern kann, aufgeregt wie ein kleines Kind mit seiner Nervösität auf Anlässe oder Dinge wartet...

Reif und Erwachsen gehört für viele zusammen. Ich weiß nicht Recht. Berufsbedingt habe ich mir schon das kindliche bewart. Wenn man täglich mit 27 Kleinkindern zusammen ist bleibt das nicht aus. Aber auch heute, nicht mehr in dem Beruf tätig ist es noch da. Ich freue mich überschwänglich, kann herzlich lachen, kriege große Augen auf Weihnachtsmärkten und in Spielwarenläden. Ob ich deswegen nicht reif bin?
Ich schmunzel eher oft über die Komentare wie "werd endlich erwachsen" denn ich denke das reife Wissen im Kopf zu haben und dennoch Situationen unbeschwingt wie eine Jugendliche genießen zu können ist das schönste was einem "Erwachsenen" wiederfahren kann.

lg Diana
erwachsen sein
heißt für mich
verantwortung übernehmen
für mein denken, fühlen und handeln


für alle die etwas zeit haben,
gebt doch mal tabaluga in youtube ein...
eine geschichte über das erwachsen sein

das lied: ich wollte nie erwachsen sein
macht mir nach all den jahren immer noch gänsehaut

*wink*
*******ears Mann
328 Beiträge
Kann man auch die Ärzte nehmen mit " ich wär so gern noch mal ein Kind"
****42 Mann
4.929 Beiträge
Themenersteller 
Erwachsen?
zum Anfang vielen Dank für die vielen Meinungen und Gedanken.

Ich selbst sehe auch den Punkt als den wichtigsten, dass man Verantwortung für sich und für andere übernehmen kann und will. Dass man das eigene Tun nicht nur zum egozentrischen Interesse benutzt, sondern zu seiner Umgebung in den richtigen Kontext setzen kann. Den kindlichen Egosimus sollte man als Erwachsener abgelegt haben, ohne seine eigenen Ideale und Ziele aus den Augen zu verlieren oder zu verraten.

Bei allem möchte ich aber auch nicht auf Spontanität und irrationale Gedanken verzichten. Einfach nicht planen, nicht abwägen, nicht zaudern. Tun, was im Rahmen der Gemeinschaft machbar ist. Zwänge und Tabus einfach ignorieren, auflösen, aufweichen und mit kindlicher Neugier dahinter schaun. Das sollte sich jeder erhalten.

Erwachsen sein heißt für viele Menschen die Neugier, eine gesunde Naivität und den Entdeckergeist einer abgeklärten rationalen Langeweile weichen zu lassen. Das Leben wird zum Job.

Ich meine nicht, dass es erstrebenswert und sinnvoll ist gegen alle Tabus zu verstoßen oder ein vordergründiges Anderssein zur Schau zu stellen. Es geht mir darum die eigenen Sehnsüchte und Wünsche nicht zu verschütten und vertrocknen zu lassen. Das sind oft Kleinigkeiten, leise Erlebnisse und stille Genüsse. Manchmal sind es Kehrtwendungen, das Abbrechen von Brücken und Neuanfänge. Wer sich diese kindliche Erlebnisfähigkeit und den ungetrübten Blick auf sich selbst und seine Umwelt, trotz aller Anstrengungen des Alltags, erhält, der ist in meinen Augen erwachsen.

Hendrik
wie viele Menschen
haben ihre Kindheitsträume begraben.. Viel zu oft hörten wir als Kinder:!"Du doch nicht".
"Dafür bist du noch viel zu klein".
"Das kostet viel zu viel Geld..lern erstmal was VERNÜNFTIGES".

Und dann..Jahre später spürt man diese Unzufriedenheit.Zu oft wurde das Herz mit seinen Wünschen verraten weil man sich selbst nicht so wichtig nimmt..
In stillen Minuten kann man sich dann fragen:"Herz,was bringt dich zum singen"?
Irgendwann meldet sich das innere Kind und dann darf man entscheiden und dementsprechen handel.
Das Kind lebt in einem..ob wir wollen oder nicht.
Wenn wir uuns zum Beispiel streiten..so richtig in der Wut sind,dann sind es immer 2 Kinder die sich begegnen..nie 2 Erwachsene *zwinker*


Helen
****42 Mann
4.929 Beiträge
Themenersteller 
Damit stellt sich eine Frage
Was macht ewiger Verzicht aus uns? Wenn man, wie Helen geschrieben hat, schon in der Kindheit damit konfrontiert wird und es im Leben immer so weiter geht? Und was würde ein Leben ohne Verzicht aus uns machen? Beides ist für den Menschen gefährlich.

Worauf sollte man verzichten, worauf kann man verzichten und worauf sollte man nicht verzichten (müssen)?

Hendrik
es heißt
von der Dunkelheit ins Licht.Also ich verstehe es so.Konditionierung durchs Elternhaus,Schule etc. bis ca.18 dann raus ins Leben,schaffen,schaffen,schaffen..mit ca.40-50 eine derbe Kriese,beruflich und/oder Privat um dann eine wunderbare Gelassenheit zu entwickeln wo man es niemanden mehr Recht machen muß und sich und SEINE Lebensträume leben kann. Wie ,warum und ob überhaupt entscheidet sowieso jeder selbst..

wie heißt es im kleinen Prinzen:nur mit dem Herzen siehst du klar.
Und es sind immer die Kinder, die ihrem Herzen folgen..bis sie erzogen werden vom Kopf her zu entscheiden...ab einem gewissen Lebensalter geht man,wenn es einem bewußt wird ,wieder zurück zum Herzen und somit in die "kindliche" Phase.. nur bewußter...


Helen
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