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Rings ums Weihnachtsfest

Vielleicht wird das MUSS ja zum MUSS, weil in vielen Fällen
der innere Bezug zu dem tiefen emotionalen Hintergrund,
der sich z.B. mit der Mittwinternacht verbindet, verloren gegangen ist -
Weihnachten wird damit zu einem sinnentleerten Ritual.

Rhabia hat ja dazu weiter oben ein paar Hinweise gegeben,
die ich für mich gut nachvollziehen kann.
..für mich einfach 3 freie und ruhige Tage ohne Verpflichtungen, von denen ich mich vor ein paar Jahren regelrecht befreit habe.

ich versuche immer mehr gewissen Pflichtprogrammen aus dem Weg zu gehen und ziehe mich einfach zurück.

Vor ein paar Jahren verbrachte ich den heiligen Abend sogar allein.

Ich habe an diese Zeit immer furchtbar hohe Erwartungen gestellt und bin dann meist oder eigentlich immer enttäuscht worden.
****ups Mann
1.000 Beiträge
...
Mir fällt gerade ein, häufig hörte ich Äußerungen wie:
"Alle Jahre wieder kommt die Gallenkolik."

Und häufig treten vermehrt zu Weihnachten diese Extreme auf.
Nun könnte man sagen: "Okay, der Kochdrang wurde überschwenglich, übertrieben."

Jedoch denke ich eher, das Weihnachten ein Zeitpunkt ist, wo wir uns emotional auf die Tage einstellen, oder darauf freuen. Weil wir mal anders mit unserem Alltag umgehen, als sonst.
Ob alleine, ob mit/ohne Weihnachtsbaum, das wird dabei eher zweitrangig.
Unser Körper registriert dies, durch unser Denken/Empfinden.
Und schon läßt er raus, was ihm nicht gefällt.

War nur so ein Gedanke... *lolli*
****42 Mann
4.929 Beiträge
Was mich ein bisschen traurig stimmt ist, dass ich sehr oft das Wort MUSS lese...niemand sollte es als Verpflichtung sehen, Menschen um sich zu haben, die er liebt und von denen er geliebt wird bzw. sein Leben so leben, wie es andere erwarten!

Nur MUSS jeder sich rechtfertigen, der Weihnachten weder feiern noch gut finden will und kann. Weihnachten ist ein Gruppenzwang. Und wenn in der Familie einer aus diesem Ritual ausschert, dann ist der derjenige, der im Erklärungszwang ist. Toleranz bezüglich des Umganges mit Weihnachten ist alles andere als normal.

Geliebte Menschen um mich zu haben, hier wiederhole ich mich, hat nichts, aber auch gar nichts, mit Weihnachten zu tun.

Ich kann Serena nur zustimmen. Nur in einem nicht. Man muss sich für diese Meinung nicht entschuldigen.

Hendrik
@ hank42

guter beitrag, dem stimme ich zu! *top*
Gedanken II
@***42

Auch das sehe ich etwas anders.....auch das MUSS niemand! Oder wird eine Nachfrage, was denjenigen zu seiner Einstellung bewogen hat, schon als ein MUSS gesehen? Für mich persönlich eher ein Interesse an der Person, um sie besser kennen zu lernen, sie zu verstehen.

Rechtfertigungen haben für mich immer einen fahlen Beigeschmack.
Für mich eher ein Zeichen dafür, dass kein Einklang vorhanden ist zu dem, was jemand ausspricht und dem, was er wirklich fühlt und denkt.

Des Öfteren kommt bei mir allerdings die Frage auf: Gibt es die Umsetzung der Wörter Akzeptanz und Toleranz wirklich ?!?!

@****ps

Dein Gedanke hat mir gut gefallen - vielleicht sollten manche Menschen einfach mal mehr in sich hineinhören!
****42 Mann
4.929 Beiträge
Des Öfteren kommt bei mir allerdings die Frage auf: Gibt es die Umsetzung der Wörter Akzeptanz und Toleranz wirklich ?!?!

Toleranz wird oft verstanden als "lass sie machen". Ich schaue weg. Bei dem Wort bekomme ich in einigen Kontexten des JC akuten Brechreiz.

Wirklich gelebte Akzeptanz, mit dem dazugehörigen inneren Frieden, ist sehr selten und auch sehr schwer umzusetzen.

LG
Hendrik
****42 Mann
4.929 Beiträge
Auch das sehe ich etwas anders.....auch das MUSS niemand! Oder wird eine Nachfrage, was denjenigen zu seiner Einstellung bewogen hat, schon als ein MUSS gesehen?

So läuft es im Familienkreis selten. Zuerst ist man beleidigt und wenn man ganz großes Glück hat, dann fragt jemand nach und interessiert sich für die Gründe. Und selbst dann kann man selten auf Verständnis hoffen. Weil gerade dieses Ritual so "heilig und unantastbar" ist. Habe ich alles aus eigenem Erleben durch und bin fertig damit. Es ist ein Irrglaube, dass jeder sein Leben so leben kann, wie er denkt. Er muss sich erst von all denen trennen, die das eigene Lebenkonzept nicht akzeptieren. Wenn er das nicht tut, dann ist genau dieser Erklärungszwang immer wieder am Start.

LG
Hendrik
****ups Mann
1.000 Beiträge
@ GreenEye13
Das ist aus meinem Empfinden, nicht so einfach, "in sich hinein zu hören".

Zu viel wurden wir mit Dingen, im Alltag, in unserer Erziehung, in unserer allgemeinen Entwicklung, verkompliziert. Das wir ungewollt uns selbst dabei ignorieren.
Und selbst wenn wir in uns ein unwohles Gefühl spüren, so wissen wir oft nicht, wie wir es den anderen Menschen, um uns herum, rüber bringen sollen/können. ...ist dann nicht Schweigen, was folgt?

Es hat uns keiner gelehrt, das wir einfach nur Menschen sind.
Man hat uns gelehrt, wie wir als moderne Sklaven, zu funktionieren haben.
Mit all diesen Vorgaben. Ja, auch Weihnachten.
Warum fragen sich denn immer mehr Menschen, warum soll ich nur Weihnachten besinnliche Tage verleben?
Es liegt aber nicht an Weihnachten. Wir selbst sind es doch, was wir für uns selbst entscheiden, oder?

Sehr sehr viele Menschen wissen mittlerweile um sich. Aber sie stehen auf der Stelle, oder laufen im Kreis und finden diesen Weg zu sich selbst nicht. Oder können teils nicht glauben, das dieser Weg so einfach sein soll. Und gehen ihn dann nicht.

Vielleicht ist es auch nur fehlendes Vertrauen zu sich selbst?

Deshalb denke ich, das viele Menschen schon irgendetwas "hören", aber es ist für sie eine Art Neuland geworden. Obwohl wir es als kleine Kinder schon mal gelebt haben.


Jedoch kann ich mit meinen Gedanken auch völlig falsch liegen. *g*
****ups Mann
1.000 Beiträge
@ hank42
Habe ich alles aus eigenem Erleben durch und bin fertig damit.
...und mit welcher Konsequenz für dich?



Es ist ein Irrglaube, dass jeder sein Leben so leben kann, wie er denkt.
Da muß ich dir etwas widersprechen. Denn es geht.
Es liegt einzig an mir, wie ich damit umgehe.
Mache ich mein Leben von anderen abhängig, dann stimmt es, was du sagst.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Als absoluter Weihnachtsfreak finde ich es einfach schade, wenn anderen Menschen das entgeht, was für mich dabei so besonders ist.

Nicht, dass ich missionieren will. Jeder soll so leben dürfen, wie es ihm gefällt. Aber wer offen dafür ist, darf auch teilhaben. An dem - trotz meiner 45 Jahre - immer noch geheimnisvollen Zauber, der mit dieser Zeit für mich verbunden ist.

Und das hat weder mit Kommerz, noch mit Bigotterie zu tun. Es sind einfach wunderschöne Rituale, die mir gut tun.

Früher bin ich jedes Jahr am Samstag vorm ersten Advent in den Wald gegangen und habe Reisig geschnitten und Kränze für mich und die Familie gebunden. Das war sozusagen das Einläuten der Adventszeit. Kein Muss, sondern ein Spaß und eine Lust am Tun.

Inzwischen ist es mir eine Freude, auf die Suche nach alten Bräuchen zu gehen und den einen oder anderen mit meinen Kindern wiederzubeleben. Es wäre schade, wenn all diese Dinge in Vergessenheit gerieten. Schließlich ist unsere Welt eh so arm geworden an kleinen Wundern.

Dieses Jahr will ich mit den Kindern ein Paradeiserl basteln. Ich habe das in meiner Zeit in Bayern kennengelernt, wo es aber auch so langsam verloren geht.

Liebe Grüße (schon voller Vorfreude auf dieVorfreude)
Rhabia
****ups Mann
1.000 Beiträge
@ hank42
Toleranz wird oft verstanden als "lass sie machen". Ich schaue weg. Bei dem Wort bekomme ich in einigen Kontexten des JC akuten Brechreiz.

Wirklich gelebte Akzeptanz, mit dem dazugehörigen inneren Frieden, ist sehr selten und auch sehr schwer umzusetzen.

Beginnend mit der Zeit, wo wir erwachsen sind, begehen wir einen Weg, wo wir immer wieder mit diesen beiden Worten konfrontiert werden.

Ich für mich, habe Jahre gebraucht, Toleranz und Akzeptanz zu leben.
Voraus gegangen ist dabei, die innere Ruhe und Gelassenheit.

Ich werde Menschen in ihrem Tun nicht im Wege stehen wollen. Erst wenn ich aus eigenen Erfahrungen, oder Erlebten spüre, das dieser Mensch sich einen persönlich/seelischen Schaden zufügen kann, mit dem, was er tut. Erst dann werde ich durch Fragen, ihn auf seine Folgen seines Tun aufmerksam machen.

Ich glaube das beste Beispiel ist dafür immer wieder, diese Situation mit der heißen Herdplatte.
Wie soll ein Kind wissen, was "heiß" ist? Und das es weh tut?
Ich kann mit ihm darüber reden, es ihm an anderen (vom Kind) selbst erlebten bildhaften Beispielen aufzeigen. Aber wenn das Kind trotzdem drauf fassen will, dann muß es dieses Gefühl eben nochmal kennen lernen.
Klar, wenn es mit einer Pistole herum spielt, dann ist Handlungsbedarf angesagt. Aber letzteres ist ein lebensbedrohliches Beispiel.

Erstaunlich ist ja, das viele diese Worte in den Mund nehmen. Aber wie es konsequent gelebt wird, wissen sie nicht.
****42 Mann
4.929 Beiträge
@schlups
Es ist ein Irrglaube, dass jeder sein Leben so leben kann, wie er denkt.

Der Satz ist, so wie er da steht, aus dem Zusammenhang gerissen und ergibt nur den mir am Herzen liegenden Sinn mit dem Rest dazu.

Die Konsequenzen bei mir? Ich habe mich von den Menschen getrennt oder trennen müssen bzw. sie haben mich von mir/uns getrennt, weil sie mein/unser Leben nicht akzeptierem konnten und wollten. Das ist eine sehr komplexe Geschichte, die nicht hierher gehört. Dabei geht es um Missbrauch und Misshandlungen im Familienumfeld, Missgunst, Unverständnis, mangelnde Akzeptanz anderer Wertevorstellungen und andere sexuelle Ausrichtungen etc.

Hendrik
****ups Mann
1.000 Beiträge
@ hank42
okay hank.

Den restlichen Teil hatte ich gelesen. Und aus meinem Empfinden, hast du mit diesem "restlichen Teil" diesen Satz, in sich widersprochen.

Und wenn ich es richtig gelesen habe, bist du gar diesen Weg gegangen. Oder? *g*
****42 Mann
4.929 Beiträge
Ja ...
ich bin diesen Weg gegangen bzw. ich bin in Teilen dazu gezwungen worden. An dieser Stelle kein "wir", es war meine alleinige Entscheidung und mein persönlicher Teil des gemeinsamen Weges.

Ohne diese Konsequenz wäre mein eigener Lebensweg, bzw. der von meiner Partnerin und mir, nicht möglich gewesen. Jetzt haben wir Freunde, auf die wir uns in jeder Situation verlassen können, die auch da sind, wenn es einem schlecht geht und die uns akzeptieren, nicht nur tolerieren, wie wir sind.

Ich denke, dass ist jetzt off topic. Lassen wir es weiter Weihnachten sein.

LG
Hendrik

PS: Zum Widerspruch: "einfach so" hätte ich dem Satz noch beifügen können. Dann wäre es vielleicht einen Tick erklärender gewesen. Sei's drum.
“Weihnachtszeit“
In der Weihnachtszeit erklingen schöne Lieder,
ertönen aus allen Häusern überall wieder.
In allen Fenstern erstrahlen leuchtende Lichter,
weit und breit sieht man verträumte Gesichter.
Kinderaugen voller Freude,
all die Herrlichkeit und Pracht bestaunen,
sich erwartungsvoll ihre Wünsche zuraunen.

In der Weihnachtszeit überall schöner Duft,
weißer weicher Schneegeruch liegt in der Luft.
In allen Räumen erstrahlt ein Tischkranz,
brutzelnd liegt im Ofen die Weihnachtsganz.
Kinderaugen laut lachend,
durch den weichen weißen Schnee toben,
mit dem Schlitten über Hügel rodeln.

In der Weihnachtszeit überall läuten Kirchenglocken,
schöne Geschäfte alle Menschen anlocken.
Chorgesang durch die Straßen schallt,
ihre Stimmen jubeln Chritis Geburt ist bald.
Kinderaugen voller Hoffnung,
unterm Tannenbaum fröhliche Weihnachtslieder singen,
was wird ihnen Santa Claus wohl am Heiligabend bringen.

Geliebte gehasste Weihnachtszeit,
Tränen und Trauer sind dann nie weit.
Vergangener Schmerz
verlorenes Kinderherz.
Meine Kinderaugen die damals nur leise fragten,
ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt,
ob er auch die vergessenen Kinder liebt.

Geliebte gehasste Weihnachtszeit,
Tränen und Trauer sind dann nie weit.
Gefangener Schmerz,
zerbrochenes Mutterherz.
Meine Augen heute die immer wieder fragen,
wurde das Christkind wirklich jemals geboren,
oder ist die Menschlichkeit mit ihm gestorben.

copy by me

Lalo
Tradition
Ich stelle jedes Jahr zur Weihnachtszeit eine Kerze ins Fenster...für alle die kein schönes Weihnachtsfest haben.
Als Zeichen das ich an sie denke...

Lg,
Lalo
*******nige Frau
5.801 Beiträge
@ CGN_MUC_in_HH
Ich würde mir wünschen, dass meine Tochter "unsere gelebten Weihnachten" zu Hause niemals so empfindet nach alle dem, was Ihr zugestoßen ist.

Ich habe mir Deinen Text 3 mal durchgelesen und sooo viel Traurigkeit zwischen den Zeilen entdeckt.

Es ist noch ein bischen früh, die Adventzeit hat noch nicht angefangen, aber ich wünsche Dir ( ganz speziell Dir) eine harmonische und schöne Zeit bis zum 24. Dezember.

Ich wünsche Dir:
Wärme
Nähe
Liebe
Geborgenheit
und jemanden an Deiner Seite, der Dir, wenn es Dir schlecht geht immer für Dich da ist.

Liebe Grüße Eva
© by Eva
Hallo Eva
Danke *lächel...

Ich habe mir weiter oben deinen Beitrag durchgelesen...nein ich glaub nicht das deine Tochter je so empfinden wird wie ich *g*

Meine Eltern haben Weihnachten für mich und meine Geschwister zur Hölle gemacht...bis zu meinem 10 Lebensjahr;

Alles schön geschmückt, lecker essen...schöne Musik...einen riesigen Berg Weihnachtsgeschenke (Schuldgefühle meines Vaters)...die meine Mutter hinterher so pö a pö wieder verkauft hat (für ihren Alkohol).

Ab meinem 10 Lebensjahr, meine Eltern trennten sich...alles schön geschmückt, leckeres Essen (sofern meine Mutter dazu noch in der Lage war)...keine Geschenke, oder halt nur sehr wenig...weil das Geld schon vorher für Alkohol drauf ging.
Aber spätestens ab 18.00 uhr war sie sternhagelvoll...

Weihnachten ist etwas, wo ich immer irgendwie nur wie ein Zuschauer...zusehe.
Wo ich zwar auch alles schmücke, leckeres Essen koche, Geschenke kaufe...als meine Kids noch klein waren für sie alles schön machte...eben so wie man es traditionel macht.
Aber fühlen konnte und durfte ich nichts, ich war dann eher wie ferngesteuert...alles ordnungsgemäß eingesperrt.
Es war ein absolutes Tabu für mich...vor meinen Kids ein Wesen voller Schmerz und Wut zu sein...ich wollte ihnen so weit ich eben konnte das geben was ich nicht hatte...Kindgerechte schöne Weihnachten.

Kaum einer kann sich vorstellen wie viel Kraft es mich gekostet hat, diesen Spagat hinzubekommen...

Meiner Schwiegermutter bin ich bis heute sehr dankbar, sie wußte grob was mir angetan wurde...und hat die Gefühlsseite komplett übernommen, wir haben Heiligabend immer bei ihnen verbracht, so viel nicht weiter auf das ich vieles nicht wirklich geben/zeigen konnte bzw. einiges gespielt war.

Seit meine Töchter groß sind...konnte ich ehrlicher damit umgehen...ich habe lange und oft mit ihnen darüber geredet (wenn sie ankamen)...irgendwann haben sie doch gemerkt das ich nur noch funktioniert habe.

Weihnachten...meine Kids sind für mich da, sie lassen mich so sein wie ich bin...wir gehen essen...lachen über schöne Erinnerungen aus ihrer Kindheit, denken an die die nicht mehr da sind...sie verstehen das ich nicht mehr kann.
Mein Freund...alle drei geben mir Wärme, Nähe, Liebe und Geborgenheit...und ich ihnen :)...und das ist das schönste Geschenk was ich bekomme und noch schöner (für mich selbst) das ich es gelernt habe...geben zu können *lächel.

Lg,
Lalo
Gruppenzwang...
Mir ist gerade wieder etwas eingefallen...Gruppenzwang kann auch was schönes sein (zumindestens für Kinder von Alkoholikern)...

Jedes Jahr, als ich noch klein war...bzw. bis zu meinem 10 Lebensjahr...

Im Haus wo wir damals wohnten...gab es einen Partykeller...dort wurde jedes Jahr für alle Kinder im Haus Nikolaus gefeiert, jedes Jahr kam der Nikolaus und wir Kinder saßen dort dann auf seinem Schoß, sagten ein Gedicht auf und bekamen eine Kleinigkeit dafür...hinterher gab es dann noch lecker essen für alle.

Um den Schein zu wahren, mußten meine Eltern ja mit uns mitmachen...

Das ist eine der wenigen schönen Erinnerungen die ich an die Weihnachtszeit habe...

Lg nochmal,
Lalo
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Das geht ja wohl gar nicht ...
..irgendwann haben sie doch gemerkt das ich nur noch funktioniert habe.

Dieser Zustand muß einfach nur schlimm sein!
Funktionieren und die Erwartungen anderer erfüllen ohne Rücksicht auf die eigenen Gefühle oder Wünsche, welche man an sich selbst hat.
Ziemlich egoistisch, von Außen betrachtet!

Ich finde es total gut, wie Du damit umgehst!
Die Vergangenheit kann man nicht ändern, man kann sie verarbeiten.
Und die Zukunft liegt ganz in Eurer Macht und hierzu wünsche ich Dir alles Liebe und die Kraft, Dinge, welche Du selbst positiv verändern kannst, in die eigene Hand zu nehmen.

*blume* Eva
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Jedem Menschen das was er klasse und gut findet.
Ob Weihnachten oder Sonstiges.
Toll wenn es ein Erlebniss für die ganze Familie wird.
Ohne Stress und Zank und Muss.

Ich frage mich, wieso ich teilweise bemitleidet werde, (weil mir anscheinend was entgeht) das sehe ich für mich überhaupt nicht so...
Jedes Jahr...obwohl meine Menschen meine Einstellung zu Weihnachten kennen, wird immer wieder um jeden Zentimeter "feier doch auch Weihnachten" gekämpft.
Spreche ich chinesisch ? Warum ist ein Nein, inklusive Erklärung dazu, so schwer zu akzeptieren ?
Jedes Jahr dasselbe Theater....das nur nervt.

Es darf doch jeder seinen Baum schmücken, lecker Essen kochen, Geschenke verschenken, genervt und gestresst sein, sich wohlfühlen und heilige Lieder singen, sich vertragen oder sich kloppen u.s.w.

Ich eben nicht und ich hasse es überredet zu werden.

Peace
Babs
*******sher Frau
38.866 Beiträge
wenn ich an meine Kindheit denke dann war es eigendlich immer sehr schön .
Geschenke gab es .. aber nicht immer das was ich mir wünschte sondern das ws meine Eltern meinten ..
es gab immer einen schönen Baum den meist mein Vater mit mir am heiligabend zusammen geschmückt haben .

Zu essen lächel wie bei viele Würstchen und kartoffelsalat ..
was nicht so schön war das war mein Vater er trank und im laufe des abend wurde es schlimmer und oft gab es dann streit ..

er war ein toller vater der sich immer sehr viel um uns gekümmert hat aber das trinken das hat vieles kaputt gmacht wir waren nicht in kirche aber sind oft weihnachten zu unsere Kirche gegangen die immer wunderschön geschmückt war . ich habe schöne erinnerungen die auch mit viel liebe von meinen Eltern zusammen hängen
Wenn nicht immer der alkohol währe.
****42 Mann
4.929 Beiträge
Ich sehe es auch wie @Serena
Jedem sein Hobby, seine Leidenschaft und seine Art des Begehens von Festen. Für mich/uns gibt es viel wichtigere Tage im Jahr als Weihnachten. Es gibt Tage im Jahr, an denen hat sich irgendwann unser Leben verändert. Zum Positiven und zum Negativen. Haben wir Weichen für unsere Zukunft gestellt, Menschen kenngelernt, auf die wir nie wieder verzichten wollen, Menschen verloren, auf die wir nie verzichten wollten.

Weihnachten als Feiertag hat nichts dergleichen aufzuwarten. Nur das Datum hat es im negativen Sinne. Den Feiertag hat vor 100en von Jahren eine Institution festgelegt. Wieso muss ich jetzt, zumal mir die religiöse Kopplung daran auch noch fehlt, genau diesen Tag feiern? Nur weil es die Mehrheit gerne tut? Diese Frage wurde mir noch nie schlüssig beantwortet. Ich rede anderen Menschen Weihnachten auch nicht aus. Dann müssen sie es mir nicht einreden wollen.

Meine Kindheiterinnerungen an Weihnachten sind nicht schlecht. Meine Eltern haben Weihnachten auch festlich begangen. Aber alles das, was ich später (außerhalb meines Elternhauses) für Erfahrungen machen musste, haben diese Tage auf arbeitsfrei reduziert. Die Kindheitserinnerungen reichen nicht aus, um dieses Fest wieder zu begehen.

Ich finde es gut, wenn sich Familien zu Weihnachten zusammenfinden und feiern. Wer das hinbekommt ... okay. Es ist jedem sein ganz persönliches Ding.

LG
Hendrik
**********dsinn Frau
1.707 Beiträge
Ich glaube eher...
...dass die "Institution" einen heidnischen Feiertag für sich institutionierte, um die Erinnerung an heidnische Bräuche zu löschen. Eigentlich war das eine ziemlich clevere Taktik. Denn genauso, wie man auf heiligen Plätzen die heiligen Eichen gefällt und mit christlichen Symbolen ersetzt hat, hat man es hier mit dem Feiertag gemacht.

Berichtigt mich, wenn ich mich total irren sollte...

die "liebe" Chris
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