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Rings ums Weihnachtsfest

Rings ums Weihnachtsfest
Hey und fröhlichen Gruß in die Runde!

Ja,ja....in einer Woche beginnt der "Startschuß" in die Weihnachtszeit!
Es wird gebacken und gebrutzelt, es duftet so herrlich aus allen Ecken.

Glühweinzeit, besinnliche Zeit, hektische Zeit, traditionsreiche Zeit und doch auch so herrliche Zeit!

Man zermürbt sich das Hirnl nach dem besten Weihnachtsgeschenk
und doch bleibt es nicht aus, dass ab und zu die Nerven völlig blank liegen.

Welche Traditionen wird bei Euch in den Familien gepflegt?
Und welche überlieferten Traditionen mögt Ihr verändern?
Welche Tabus gibt es ums Fest?
Welch Geschichten habt Ihr uns zu berichten?

Laßt uns gemeinsam eintauchen in die besinnliche Zeit des Jahres!
Ich freue mich schon sehr darauf aus ganz Deutschland die Traditionen kennen lernen zu dürfen...lächel

LG
Haus am See
**********dsinn Frau
1.707 Beiträge
Das aller oberste Tabu in meiner Familie:
Der Christstollen wird niemals nie nicht vor dem 24. Dezember angeschnitten!!!!!!! So lecker wie der ist (noch selbstgebacken in der Familie nach uraltem Rezept) ist es manchmal eine Qual, aber das warten lohnt jedes Jahr! *ja* *sabber* *freu*

die "liebe" Chris
****42 Mann
4.929 Beiträge
Ich ...
soache dardazu nischt.

Weihnachten ist ganz schlecht besetzt bei uns. Die vielen gereizten Menschen davor tragen ein Restliches dazu bei. Weihnachten ist mittlerweile weit entfernt von Besinnlichkeit. Es ist ein Gruppenzwang geworden, auch wenn alle behaupten, dass man das nicht mitmachen. Aber die Dauernötigung des allgegenwärtigen Dingdongs nervt nur. Man muss zur wirklichen Besinnung der Zivilisation in Deutschland so lange den Kontakt verwehren.

Wir zählen die Tage, bis es vorbei ist.

Hendrik

PS: Sorry, ich will keinem den Spaß verderben.
Ich freue mich dieses Jahr auf Weihnachten!
Dieses Jahr habe ich endlich mal Zeit dafür:-)

Und kenn ihr das?
"Zwischen den Tagen soll nicht Wäsche gewaschen werden!"
Keine Ahnung, wo das her kommt, aber immer wenn ich eine Waschmaschiene zwischen Weihnachten und Neujahr fülle, klingt mir dieses mündlich überlieferte Gesetzt in den Ohren.
****42 Mann
4.929 Beiträge
Das ist ...
in unserer Gegend auch bekannt.

Hendrik
****ups Mann
1.000 Beiträge
Weihnachten und TABU ???
@ echtliebundsinn
Der Christstollen wird niemals nie nicht vor dem 24. Dezember angeschnitten!!!!!!!

Daran halte ich mich auch, IMMMMMER. *ja*
Der erste Stollen wird bei mir auch nicht angeschnitten. Warum auch?
Ich esse ihn im Ganzen. *haumichwech*



@ Gardez
"Zwischen den Tagen soll nicht Wäsche gewaschen werden!"
Das kommt garantiert aus einem Kloster. *omm*
Jahaaaa... *lolli*

Von einem Mann. *floet*

Und es wird sicher, auch von vielen meiner Spezies waaaaeeeeiiit über das Weihnachtsfest hinaus beachtet.
Getreu nach dem Motto: "Zwar dreckig, aber noch tragbar." *rotwerd*
Na das nenne ich doch spontane Reaktionen...*zwinker*

Ja...wie bei unserer lieben Chris, ist es auch bei uns "tabu"
den Christstollen vor heilig Abend anzuschneiden.
Die Herstellung dagegen ist ein "heiliges Ritual".

Auch ich habe den Spruch von dem Nichtwaschen zwischen 24. und Neujahr vermittelt bekommen...
manches hinterfragt man icht, sondern tut es einfach...smile

Noch zu Lebzeiten meines Vaters gab es immer am 24. Dezember zu Mittag schlapprige Brühnudeln mit Gänseklein....iiigidd
und am Abend Bockwürschdl mit selbst geschnippeltem Kartoffelsalat und "Häckerle"...

Doch dieses ist jetzt für uns "tabu"...

Wobei wir uns in diesem Jahr ganz besonders auf die vorweihnachtliche Zeit freuen, denn unser quirliger "Frischling" wird dann zwar erst 2 Monate sein, aber das Glitzern und Lichteln der Kerzen im Glanz des leuchtenden Baumschmuckes,
wird für ihn und uns ein ganz besonderes Glück werden.

LG
****ups Mann
1.000 Beiträge
Heimlichkeit...
Ich entsinne mich, das ich 2 Mal zur Bescherung meine Mam darauf aufmerksam machen mußte, das der Weihnachtsmann Geschenke vergessen hatte hin zulegen. *ja*

Warum?
Klar, es war lange Weile, die mich um diese Zeit ins elterliche Schlafzimmer trieb.
Speziell dieser riesen große Wäscheschrank. *g*

So hatte ich wenigstens immer einen Überblick, wie mein Wunschzettel abgearbeitet wurde. *smile*


Und obwohl ich meinen Kiddis nie davon erzählte *nene* , ist dies der einzige Grund, warum ich auch ein wenig an Vererbung glaube. *haumichwech*


Aaaaaaber, ich nutzte diese Neugier und versteckte die Geschenke, schön eingetütet, im Kohlen-Keller. *floet*
War dann jährlich die Zeit, wo sich meine Jungs schon fast gestritten haben, wer die Kohlen aus dem Keller holen darf. *haumichwech*

Ich habe es genossen. *liegestuhl* Diese Weihnachtszeit.
@*******_See
seit mein Vater nicht mehr ist, sind diese Brühnudel und der Kartoffelsalat Tabu. Meine Mam war zwar entsetzt, aber inzwischen findet sie einen Gemüseauflauf und verführerischen Bananen in Karamelsosse aus karamelisierten Walnüssen auch sehr Klasse.

Mein Bruder musste letztes Jahr zu einer Not-OP ins Krankenhaus in Berlin und da musste meine Mutter, ob sie es nun wollte oder nicht sämtliche Tabus brechen und
erstmalig seit x Jahren freue ich mich auf Weihnachten nicht an Mutties Herd, sondern in Berlin

Das größte Tabu zu Kinderzeit, war das Betreten des Wohnzimmer vor Kaffeezeit. Dort wurde der Baum aufgestellt und von den Eltern ganz allein geschmückt und ich habe wahrlich gelitten, denn das hätte mir damals sehr viel Spaß gemacht.

Jetzt hab ich Jungs und sie werden integriert, selbst beim Plätzchen backen, wobei dem Größten letzteres öde ist, es sei denn er darf am Ende Teigreste naschen und er hat den Dreh raus, wenn fast alles fertig ist, ist er rechtzeitig, nicht zu früh und nicht zu spät in der Küche

und gegen das Tabu: Bitte keinen rohen Teig essen bin ich trotz Hinweise auf Samonellen immer noch machtlos...
*zwinker*
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Wäsche waschen zwischen den Jahren
Diese Geschichte stammt vom alten heidnischen Brauch aus Skandinavien, es waren zwölf Götterboten, die um die Mitwinterzeit ihr Unwesen trieben und Wäsche, die während dieser Tage aufgehängt wurde, einfach stahlen, woraus dann später der Aberglaube seine Existenzberechtigung gezogen habe, zwischen den Jahren um Himmelswillen keine Wäsche zu waschen. Manche sehen in der weißen Wäsche während der Raunächte einen Bezug zu Totenhemden oder Leichentüchern und daraus ergab sich der Aberglaube, dass, wenn man in dieser Zeit Wäsche aufhängt, sich jemand erhängen würde.

Liebe Grüße
Rhabia
Danke @****ia für Deine Erklärung...

ja es stimmt...mir wurde immer erzählt, dass Wäsche waschen in dieser Zeit den Tod eines lieben Verwandten im kommenden Jahr zur Folge hätte.

Und @*******rry....auch ich mußte schmunzeln über Eure Tradition zum Thema Gänseklein und Brühnudeln...hihi

huiiiii...Plätzchen backen...ein Kult der von meiner Mutter bei uns angeführt wird.
Sie beginnt schon ab September Zutaten zu kaufen, Rezepte auszusuchen und ab Mitte Novemeber gibts dann kein Halten mehr...
irgendwann im Advent drängeln sich dann 3 Generationen
(bald sinds 4) in ihrer kleinen Küche...es wird geknetet und gerollt,
gekostet und fein abgewogen...die Bleche stapeln sich um darauf befindliche Hochgenüsse mit Zuckerguss und Deko zu kleinen Kunstwerken vollendet zu werden.
Jeder schlabbert und kostet...Kalorien zählen?...sollte man tunlichst vermeiden, da es ansonsten den Feeetz verdirbt...
Zum Schluß sind wir alle fix wie jedes Jahr.
Der Teig klebt überall und Generalüberholung der Wohnung ist unumgänglich...
So groß wie meine Kidds sind...aber in diesen Stunden werden es wieder kleine Kinder mit leuchtenden Augen...lächel

LG
*******sher Frau
38.866 Beiträge
*heul* lächel
****ite Frau
2.646 Beiträge
nun die vorweihnachtszeit genießen wir soweit es möglich ist immer an den we´s ..... wir backen plätzchen .... schauen alte filme trinken tee benutzen unmengen an kerzen und genießen die düfte die sich bieten

als tradition sehe ich ..... das "wohnzimmer" ist bis zum frühen abend nach dem besuch der kirche abgeschlossen .... dort schmücke ich über tag den baum und dekoriere eben den rest des raumes mit weihnachsttellern und geschenken ....
nach der kirche werden dann die kerzen angemacht und die weihnachtsmusik gestartet .... dann gehts los ....
ein üppiges essen wird zu sich genommen und dnach noch stunden lang zusammen gesessen und in seltenen fällen auch mal ein spiel gespielt .....ansonsten mit der motte eben aufgebaut gespielt oder nur geklönt

als tabu ganz klar ..... themen die im laufe des jahres zu streit führten .... diese zusammenkunft ist herrrrlich harmonisch aber dennoch so unecht ..... dies lebe ich aber nun schon laaange jahre selber so .... und so werde ich es in der tat auch noch weiterführen .....da die familie aus streitigkeiten sonst so gut wie nie vollständig zusammen kommt

ich wünsche euch eine (be)sinnliche zeit
*******ank Paar
58 Beiträge
Peter Alexander
Hatte bei der Trennung vor sechs oder sieben Jahren doch glatt die CD mit Weihnachtslieder von Peter Alexander vergessen...

...und fand es super toll, dass es meine zwei Kinder waren die vor vier Jahren mir meine CD wieder mitbrachten. Einfach himmlisch....

*freu2*

LG Frank
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Weihnachten...für mich
Ohne Baum, ohne Adventskranz, kein Gänsebraten und Co, kein Stollen, ohne die üblichen Süßigkeiten, keine Christmette, keine Geschenke.

Licht und Liebe

Babs
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Tabu aus Tradition
An Heiligabend jemanden besuchen, oder Besuch haben.
"Da geht man nicht zu Leuten!" hieß es immer.
Was für ein Blödsinn!

Ich wünsche mir schon lange ein lustiges, geselliges Weihnachtsfest, so wie früher in einer Großfamilie.

Leider haben alle Freunde familiäre Verpflichtungen, oder hocken lieber trübsinnig alleine rum. *snief*
Alle Jahre wieder
Sehr viele Jahre sind mein Bruder und ich immer am Nachmittag des Heiligen Abends zum Kaffee zu meiner Knutsch-Oma gegangen.

Dort haben wir es uns dann so richtig gemütlich gemacht mit vielen leckeren Keksen und heißem Kakao, haben zusammen mit Omi alte Filme zusammen angeschaut und gesungen.

Wenn es anfing dunkel zu werden, wurden mein Bruder und ich unruhig und haben dann immer auf den Anruf von meinen Eltern gewartet...und sobald der eintraf, musste es auch los gehen. Omsch hat uns dann immer gebremst und wir sind gemütlich und in Ruhe zu Fuß zu meinen Eltern.

Dort angkommen war die Tür zum Wohnzimmer immer verschlossen-
und mein Paps immer nicht sichtbar. Alles drängelte sich in unserem kleinen Flur....und irgendwann bimmelte leise eine Glocke...und die Tür zur Stube wurde geöffnet!

Und jedesmal - wenn ich den 1. Blick erhaschen konnte - bekam ich eine Gänsehaut, wenn ich den Tannenbaum schön geschmückt gesehen haben...im Hintergrund leise spielend Weihnachtsmusik.

Wir haben staunend da gestanden....unter dem Baum verteilt liebevoll verpackte Geschenke. Aber dann wurden wir "gequält"...*zwinker*...nichts mit Geschenke auspacken...erst gab es zur Begrüßung Sekt (wir Kinder bekamen dann weiße Limo) und es wurde angestossen auf einen schönen Abend, danach ein wenig geklönt.

Im Anschluss wurde gegessen. Bei uns gab und gibt es - jedes Jahr wieder (und somit auch im Jahre 2010 !) - am Heiligen Abend Kartoffelsalat, Wiener Würstchen und Frikadellen. Und wehe, meine Mutsch oder auch ich versuchen daran etws zu ändern...*lächel*....das ist bei uns traditionelles Essen und alles andere ist TABU!

Erst nach dem Essen - welches uns als Kinder immer sehr lang vorkam - fand die Bescherung statt.

Mein Sohn hat genau diesen - für mich - traditionellen Ablauf auch so kennen gelernt...zumindest bis zu seinem 8. Lebensjahr.

Auf Wunsch meines Ex-Mannes haben wir dann Weihnachten im Urlaub verbracht....es war für mich & auch für Junior der schlimmste Heilige Abend unseres Lebens - wenn wir gekonnt hätten, dann wären wir postwendend nach Hause gefahren!

Das Jahr darauf haben ich dann damit begonnen, den Weihnachtsbaum am Tag vor dem 24. gemeinsam mit Junior zu schmücken, da meine Schwiegerma am Heiligen Abend Geburtstag hat und somit Brunch mit der Familie am frühen Morgen um 9h eingeführt wurde, der sich meist bis 14h hinzieht.

Begeistert war ich zum Anfang von dieser Veränderung ganz und gar nicht - inzwischen finde ich es sehr angenehm und geniesse es.

Der nachmittagliche Ablauf aber ist für meinen Sohn auch heute noch - und er ist inzwischen 17 - in der Veränderung TABU. Er geht dann seine Großeltern besuchen und gemeinsam haben sie herrlichen Stunden, die immer in seiner Erinnerung bleiben werden - sein Leben lang!

Entweder gehe ich dann Abends zu meinen Eltern und sie kommen mit ihm gemeinsam zu mir und wir verbringen einen gemütlichen Abend zusammen, an dem wir viel lachen und auch in Erinnerungen schwelgen..und manchmal wird auch eine Träne vergossen....aber wir sind uns nahe und beisammen.

Und ich hoffe und wünsche mir, dass es noch viele Jahre Weihnachten auf diese Art und Weise gibt.
Als ich noch Kind war konnte und wollte ich die Weihnachtszeit sehr geniessen. Es gab nichts schöneres als heimlich überall im Haus nach etwaigen Geschenken zu suchen, weil einfach die Spannung so groß war, um es bis zur Bescherung auszuhalten.
Bei uns wurden früher (zu DDR-Zeiten) die Dominosteine selbst gebacken, was eine heiden Arbeit war. Die mussten zudem noch mindestens 2 Wochen durchziehen, so das es diese meist erst um den 2. Advent herum gab. Schön waren auch die Zeiten, als ich noch in die Christenlehre ging und wir das Krippenspiel probten, um es an Heilig Abend aufzuführen.

Nun wird man ja auch erwachsen, die Zeit und die Erlebnisse im Leben verändern die Menschen. Die Kirche liegt mir zu heutiger Zeit ferner denn je - aber das ist persönliche Ansichtssache.
Ich weiss nicht ob ich leider schreiben soll, denn Weihnachten ist für mich irgendwie kein besonderes Fest mehr. Das liegt aber auch an meinem Empfinden, das die Zeit immer schnelllebiger wird.

Warum muss man sich nur zu Weihnachten mit der ganzen Familie treffen? Mit Menschen die Feiertage verbringen, die es das ganze Jahr nicht interessiert was man tut? Warum nur in dieser Zeit besinnlich sein, Plätzchen backen, Tee trinken und Kerzen anzünden? Gelinde gesagt geht mir dieses (vorsichtig ausgedrückt) "Geheuchel" auf den Sender.

Es sind 3 Festtage, an denen ich rumreisen muss, um Eltern, Schwiegereltern und andere Verwandte zu Weihnachten zu treffen, nur weil das nun einmal so ist, bzw. schon immer so war.

Was ich damit anführen möchte ist im Grunde ganz einfach:
Mein Partner und ich sitzen so oft es möglich ist, Abends bei Kerzenschein zusammen und geniessen den Tagesausklang.
Wir backen Plätzchen zwischendurch, weil wir Lust drauf haben.
Und wir fahren zu unseren Eltern zu Besuch, weil wir sie sehen und noch so lange wie möglich erleben möchten.

Dazu brauch ich keine Feiertage und heiliges Gedönsel drumherum.
Bei uns hat jeder seinen eigenen Hausstand und wir haben uns alle darauf geeinigt, dass wir uns gegenseitig nichts schenken.
Wir treffen uns immer mal wieder im Jahr bei einem anderen und glucken dann einfach gemütlich zusammen.
Egal ob Weihnachten ist oder nicht.

Es gibt auch keinen Weihnachtsbaum bei mir, weil ich es unsinnig finde jedes Jahr zig Festmeter an Holz aus dem Wald zu holen.
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht wie lange der Baum
auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt gebraucht hat um seine Höhe
von 30 Metern zu erreichen? Sage und schreibe 80 Jahre!!
Nur um für 4 Wochen auf dem Domplatz zu stehen und dann zu Kleinholz gemacht zu werden.

Wenn ich unterwegs sehe und höre wie oft sich in dieser Zeit die Menschen streiten, anpöbeln und einfach nervlich überlastet sind, wegen Einkaufs- und Geschenkestress, frage ich mich wo da die Besinnlichkeit bleibt!

Ich möchte versuchen das ganze Jahr über den Menschen nah zu sein, die mir wichtig sind. Die Zeit miteinander zu geniessen und bewusst zu erleben, ohne mich auf bestimmte Feiertage festzulegen. Wer weiss schon was der nächste Tag bringt?


P. S.
Allen anderen die dieses Fest einfach mögen, wünsche ich eine wirklich besinnliche Weihnachtszeit.
Guten morgen zusammen*gaehn*

Als Kind war Weihnachten einfach nur Himmlisch für mich, und meine Geschwister.
Denn das war eine Zeit, wo meine Eltern sich wirklich NIE gestritten haben, wo es einfach nur eine wunderschöne Zeit war.

(Mag sich vielleicht "Doof" anhören, ist aber leider so)

Meine Mutter stand den ganzen Tag am Herd*schleck* wir halfen Ihr, so gut wir es konnten, naja als kleine Kinder bestand das helfen eher aus naschen, naschen und nochmals naschen...

Das schlimmste für uns war an Heilig Abend, daß wir Mittags immer ein Schläfchen halten mußten, denn in dieser Zeit, wurde das Wohnzimmer wunderschön hergerichtet, die Geschenke unter dem Tannenbaum verteilt und alles einfach nur wunderschön dekoriert.

Als wir dann wach wurden, war es ein TABU für uns Kinder das WZ zu betreten.

Abends dann war die ganze Familie vereint, und es wurde lecker gegessen und dann die Geschenke verteilt.

Als Kind war Weihnachten für mich einfach eine wunderschöne Zeit.


Anders ist es leider heute...

Ich sehe Weihnachten einfach nur noch als Geldmacherei an.
Die Geschenke werden immer Größer, und Teurer.
Es ist August, September stehen die ersten Weihnachtsleckereien im Supermarkt... und dabei ist ja noch SOMMER.
Es wird eine Rennerei um Weihnachten veranstaltet, daß es mir kraust.
Die Menschen sind genervt, aggressiv und einfach nur noch schlecht gelaunt.
Wo bleibt da die Besinnlichkeit, die Gemütlichkeit...?
Was hat das alles noch mit Weihnachten zu tun...?

Und was mich als "Tierschützer" am meisten anwidert, ist leider die Tatsache, daß Tiere verschenkt werden, die in den schlimmsten Fällen ausgesetzt werden, im Tierheim landen.

Ich kann Weihnachten, Heilig Abend schon lange nicht mehr genießen.
Mit was für mengen von Geldern wir doch um uns schmeißen, und wir uns doch eingentlich gar nicht mehr bewußt sind, wie gut es uns doch geht.

Weihnachten kann ich genießen, wenn ich alleine bin, meine Ruhe habe, keinen Verpflichtungen nachkommen muß.
Tun und lassen kann, was ich will und nicht was man von mir erwartet.

lg
Holly
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Was Weihnachten so besonders macht
ist für mich nicht unbedingt der Geschenke-Hype und die Geburt Jesu.

Der Termin ist ja mit bedacht gewählt.
Es ist die dunkelste Zeit im Jahr, die wir mit Lichtern erhellen versuchen.
Viele der Bräuche und Mythen gehen auf unsere keltisch-germanischen Wurzeln zurück. Sie rühren an unseren Instinkten. Und das macht sie so eindringlich.

Mich selbst verbindet viel - auch viele ganz besondere Erlebnisse - mit Weihnachten. Und irgendwie erwarte ich auch heute noch einen gewissen Zauber von der heiligen Nacht. Und ja, es passiert nicht jedes Jahr, aber doch immer wieder mal, dass mir in dieser Nacht besondere Dinge geschehen. Klingt g'spinnert?
Für eine Weile...
Für eine Weile war der Heilige Abend für mich genau das,
was Rhabia weiter oben beschrieben hat - eine wunderbare
Gelegenheit, mit Freunden bei gutem Essen und Musik eine
gute Zeit in Gemeinschaft zu verbringen.
Leider war damit Schluß, als meine damalige Frau und ich
nach Brandenburg gingen.

Allerdings werde ich inzwischen das Gefühl nicht mehr los,
dass ich diese Idee wieder aufleben lassen möchte...

"Familienweihnacht" war übrigens für mich immer eine
stressige Zeit, die sich dadurch ausgezeichnet hat, dass
alle froh zu sein schienen, wenn sie vorbei war.
Irgendwie ein Ritual ohne inneren Sinn und ohne das Gefühl
von Nähe und Wärme...
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Nein....ich bin kein Rebell oder Widersacher für niemanden...in Sachen Weihnachten.

Jedoch gute Gelegenheiten für Familien-Zusammenkünfte kann man sich das ganze Jahr über finden und genehmigen. Die dann unter einem stressfreien und Wohlfühl-Stern stehen können.
Ein Muß nur weil es Brauch oder überliefert ist, weil man DAS so macht habe ich für mich gestrichen....zumal und das ist das Wichtigste überhaupt für mich, es nicht mal der Geburtstag von Jesus ist.

Aber das ist nur mein Denken und Glauben.
Nicht angegriffen fühlen, B I T T E.

LG
Babs
Hey Ihr Lieben....
es ist schon faszinierend hier zu lesen, welch unterschiedlichste Emotionen rings ums Fest jeder für sich hat.
Die Entwicklung und Tendenzen im Verlaufe der Jahre innerhalb eines Lebens zu vernehmen.

Doch...und das ist absolut "Tabu" brauch KEINER sich für seine Posting schon im Vorab entschuldigen.
Sollte jemand die Meinung in diesem Thema nicht teilen können,
so ist das auch okey....aber kein Punkt des Angriffes "Wert".

Also...geschätzte Babs...auch Deine Meinung ist uns sehr wertvoll!

LG
Haus am See
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Weihnachten ...
ein absolutes Familien-Highlight!

In einer 5-köpfigen Familie, der Großvater am Staatstheater zu Hause, die Mutter eine Musikstudierte ... Organistin, Chorleiterin, Klavierlehrerin ...alle 3 Kinder in Ihre Fußstapfen tretend.

Weihnachten war bei uns zu Hause immer ein ganz besonderes Fest und sehr vom christlichen Glauben geprägt.

Am heiligen Abend gab es um 17 Uhr ein sehr einfaches Weihnachtsessen, meistens bestehend aus Kartoffelsalat und Wiener Würstchen, wahlweise Pastetchen mit einer leckeren Füllung.

Nach dem Essen trafen sich alle im festlich geschmücktem Wohnzimmer vor dem wunderschönen, mit Lamettabehangenem Weihnachtsbaum, es wurde die Weihnachtsgeschichte von uns Kindern vorgelesen und anschließend spielten der Großvater und unsere Mutter verschiedene Weihnachtslieder auf einem sehr alten Klavier zum Mitsingen.

Die Christmette bildete den Abschluß dieses besonderen Tages.

Und heute ...
die Zeit und somit auch " Wir " haben uns verändert!

In unserer Familie wird Weihnachten ohne den üblichen Kirchgang gefeiert, wir verzichten auf diesen sinnlosen Konsumrausch, welchen ich verabscheue.

Die Familie trifft sich zu einem gemeinsamen Raclette, es wird viel geredet, gelacht und Nähe gelebt!

Ein wunderschön geschmückter Tannenbaum ziert auch unser Wohnzimmer und das Klavier, welches sich in meinem Fundus befindet ... könnte so viele Geschichten erzählen, wenn es denn könnte! *g*
Baujahr 1921 ... und ja, ich möchte es verkaufen.
Gedanken
Persönlich angegriffen fühle ich mich nicht, wenn ich die Gedanken eines jeden einzelnen zu Weihnachten lese - jeder Mensch hat andere Erinnerungen, Erfahrungen, fühlt anders und sollte seine Tage so gestalten, dass er ein gutes Gefühl im Bauch hat.

Was mich ein bisschen traurig stimmt ist, dass ich sehr oft das Wort MUSS lese...niemand sollte es als Verpflichtung sehen, Menschen um sich zu haben, die er liebt und von denen er geliebt wird bzw. sein Leben so leben, wie es andere erwarten!

Und wenn ich dieses nur in der Weihnachtszeit tun würde, um zu gefallen oder weil es erwartet wird bzw. weil ich es Muss ...dann würde ich mir Gedanken machen, ob ich so glücklich und zufrieden bin und ob es mir mit meinen Handeln wirklich gut geht!
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