Kinder sind Kinder auf dem Weg der eigenen Erfahrungen!
Kinder, gleich welchen Alters haben Urinstinkte, ob ich diese unbedingt als "kindliche Manipulation" betrachten möchte,
wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Denn sie tun es nicht als Berechnung...keine Angst Mädels, nicht gleich aufschreien...lächel....sondern sie tun es um Reaktionen beim Empfänger hervor zu rufen.
Bestes Beispiel unser kleiner Zwerg von 3 Monaten...
lach...der süße Schlawiner hat die Sache komplett im Griff...
kann zwar noch nicht Mama sagen, aber hat diese in seinem Griff...
Kind schreit.....Mama, Papi stehen stramm...
"Na, was ist denn mein Kleiner?"...
Kind grinst über alle Backen und hat blitzartig begriffen, es funktioniert hervorragend...ich bestimme den Weg!
Werden die süßen Kleinen lauffähig gehts in nächste Erfahrensphase,
man will etwas, bekommt es nicht...also was tut Kind...protestieren wo und wie es nur geht, Hauptsache es ist laut und schrill....
denn nichts ist peinlicher für Mami und Papi wenn ich (das Kind) mich aufführe wie eine schreiende Sau...geil, oder?"
Mami, Papi sind von den Aktionen genervt, denn es passiert ständig...
die Leutz im Supermarkt drehen sich um, schütteln verständnislos den Kopf und murmeln halblaut, gerade dass Mami und Papi es noch hören können : "die heutige Jugend bekommt gar nichts mehr auf die Reihe, was sind das nur für Eltern?"
So...nun haben die Eltern Schweißperlen auf der Stirn...lach...
nicht nur das, sie stehen zwangsweise vor einer Entscheidung, wie reagiere ich?
Nachdem wir so einige andere ähnliche Testphasen unserer Racker überstanden haben, die grauen Fäden in unseren Haaren anzahlmäßig schlagartig sich erhöht hat, kommt die wunderbarste Phase für alle Beteiligten, nämlich die Pubertät.
Da gehts richtig zur Sache und fragt mich bitte jetzt nicht nach Einzelheiten....kreisch
Doch nunmehr blicke ich zurück und grinse wie ein Honigkuchenpferd.
Mennö hab ich ein Glück gehabt, denn meine Kidds waren nicht mal halb so fies wie ich zu meinen Eltern!
Das war Punkt eins.
Punkt zwei ist das typische Verhalten von Trennungskindern.
Sie haben derartige Verlust- und Schuldängste gleich welchen Alters, dass man als Erwachsener davon lernen sollte.
Es gibt bedauerlicher Weise immer wieder die Unart bzw. Unfähigkeit von sogenannten Erwachsenen, die ihre Unfähigkeit im Umgang mit eigenen Problemen auf das schwächste Glied in der Kette übertragen.
Nein, schlimmer...Kinder werden als Zielscheibe für den Partner benutzt!
Verletzte Gefühle sind nun mal Bestandteil bei jeder Trennung.
Doch wie zu jedem Kuss gehören mindestens zwei Menschen auch zur Trennung.
Beide tragen dazu bei, dass die Karre nicht mehr aus dem Dreck zu ziehen geht. Doch diesen Dreck sollten Eltern nicht über ihren Kindern ausschütten!
Aus meiner bescheidenen Sicht ist dieses Vorgehen erbärmlich und kindesverachtend.
Die kleinen Kinder- Seelen (gleich welchen Alters) erhalten dadurch einen Schaden für ihr eigenes Leben.
Sie werden "Beziehungsunfähig" auf Grund der Beziehungsunfähigkeit ihrer Eltern.
Ich frage Euch, könnt Ihr das mit Eurem Gewissen vereinen?
Ich kann es nicht!
Manipulation hin oder her. Vorrang haben hier ausschließlich die Kinder und nicht die zerstrittenen Eltern.
An die Eltern richte ich den Aufruf:
"Lernt endlich selbst miteinander reden, streiten, Probleme konstruktiv lösen!"
Übernehmt endlich die Verantwortung die dem Inhalt von Eltern entspricht.
Nicht Einer.....Nein, es sind immer BEIDE Elternteile beteiligt.
Denn Ihr habt die Verantwortung Euer Kind überlebensfähig ins spätere Leben zu entlassen.
Es ist einzig Eure Aufgabe Werte, Tradition, Menschlichkeit, seelische-musische Bildung, Konfliktlösung, Anstand, Ethik, Verhaltensregeln usw. dem Kind zu vermitteln.
Nur IHR seit dafür verantwortlich und keine Institution kann und wird Euch diese Verantwortung abnehmen!
Bitte überlegt gemeinsam...auch wenns nicht immer einfach ist!
Nachdenkliche Grüße