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Der Mensch hinter Sub54
Ein kluger dominanter Mensch sagte mal: Du kannst das Spielzeug Sub…
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Wenn die Welt explodiert?

Wenn die Welt explodiert?
Was wenn der Mensch als angeblich intelligentestes Lebewesen
unter den Lebewesen die Flora, Fauna...alles Leben systematisch vernichtet???

Warum tut Mensch das und warum kann Mensch nicht in der Einheit von Flora und Fauna sich einbinden ohne alles besser wissen zu wollen ( zu müssen), natürliche Vorgänge mißachtend und damit alles Leben vernichten?

Wo ist der Respekt geblieben vor dem Leben?

Hier die Möglichkeit für Euch alle Diskussionen, die sich aus derzeitiger Katatstrophe in Japan und/oder sonstigen Umweltkatastrophen und deren Entstehung weltweit zur Vernichtung beitragen.

Auch die Möglichkeit der Veränderungen, des Umdenkens und, und, und...welches Eurer Meinung dazu beitragen kann für ein besseres Miteinander in jeglicher Hinsicht.

LG Haus am See
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Die Fragestellung für mich in diesem Fall wäre:

Wo ist der Respekt geblieben vor der Natur ?

Ich beteilige mich sehr gerne an dieser Diskussion ...
evtl. später, da wir einen Trauerfall in der Familie haben.

Euch allen ein schönes Wochenende, liebe Grüße Eva
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja der Respekt vor der Natur und die Achtung vor Mutter Erde - darüber lachen doch die meisten heutzutage nur noch ...

Wenn ich bedenke, wie schwer es den meisten Menschen fällt, ihre eingefahrenen Muster und Verhaltensweisen zu verlassen und neue zu lernen - oder gar sich selbst zu verändern, dann sehe ich schwarz für diese wunderschöne Welt.

Aber ich freue mich auf die Diskussion hier, die ja eigentlich - irrtümlich - in einem anderen Thread begonnen hatte

(Der Antaghar)
Was den Respekt und die Achtung betrifft...
könnten alle von den Urvölkern eine Menge lernen...aber leider werden die ja als "minderwertig...naiv...blöd etc." betrachtet, weil die "fortschrittliche Bevölkerung" ja so viel schlauer ist...und nu kommt die Quittung, wer all die Jahre intelligenter war bzw. ist.

Lg,
Lalo
*********CatHH Mann
562 Beiträge
Stellt mal ein Phrasenschwein in den Thread

Es ist richtig, dass man viel von Urvölkern lernen könnte, was den Umgang mit der Welt und dem Respekt davor angeht. Aber das ist bei uns mehr ein Problem der Gier als der Intelligenz.
Und Intelligenter waren/sind "die Urvölker" (von welchen reden wir da eigentlich?) deshalb nicht. Sie haben lediglich einen Weg gefunden, der ein besseres Auskommen mit ihrer Umgebung verspricht.
Daraus nun zu postulieren wir sollten alle zurück auf die Bäume wäre aber ein Trugschluss.
Leider lachen da zuviele drüber um den "Hunger" nach Luxus zu stillen.

Wir treten Mutter Erde mit den Füßen um alles aus Ihr raus zupressen. Das kann nicht gut gehen.

Und wir können im Kleinen schon viel verändern,
den Angebot und Nachfrage regeln den Markt. (Wenn sich keiner einmischt)

Wenn wir hier in den "reichen armen" Ländern unser Einkaufverhalten ändern, unseren Umgang mit der Energie ändern, dann ändert sich auch auf lange Sicht was im Ganzen.

Wir sind heute zwar reicher in materiellen Dingen, aber so viel ärmer im Menschlichem als früher.

Fangen wir also an mit einfachen Sachen und fragen uns doch mal?

Muss ich wirklich jeden Tag Fleisch essen?
Brauche ich wirklich 20 Sorten Joghurt im Kühlschrank um dann 15 weg zuwerfen?
Kann es wirklich sein, das wir Produkte, wo das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, nicht mehr essen obwohl sie noch gut sind?
Und Millionen von Menschen hungern.
Müssen es Erdbeeren (so als Beispiel) im Winter sein? An die Energie die dafür gebraucht wird möchte ich gar nicht denken.

Muss eine Wohnung immer 20° und mehr haben? Wenn wir das Holz dafür hacken und tragen müssten bestimmt nicht.
Muss beim Zähne putzen das Wasser laufen, weil es bequemer ist?

Die Liste lässt sich fortsetzen und soll ein Denkanstoß sein.

Wenn wir ach so inteligenten Menschen, mal nachdenken und im Kleinen anfangen, dann ändert sich auch was. Weil wenn viele es tun wirkt es auch.

Und ich rede nicht davon das wir zurück auf den Baum sollen,
nur bewußter einkaufen und handeln.

lg sunny

die ganz bestimmt Annehmlichkeiten genießt und auch nicht immer so lebt wie es richtiger wäre.
Ende der 80er gab es aus der Umweltbewegung heraus einen Spruch,
den ich auch heute noch in mir trage:

Die Natur braucht uns nicht - aber wir brauchen die Natur.

Ich bin offen gesagt des öfteren hilflos, wenn ich versuche mir
vorzustellen, wie das menschliche Zusammenleben im großen
Maßstab so organisiert werden soll, wie wir es hier in Deutschland
gewöhnt sind, ohne unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.

Ich sehe mich weder als Schwarzmaler noch als Propagandisten,
wenn ich bei meinem Nachdenken immer wieder zu dem Ergebnis
komme: ohne Einschnitte auch bei uns wird´s nicht gehen.
Und das wiederum kann ich mir ohne ein gründliches Überdenken
von Wichtigkeiten kaum vorstellen. Welche das wären, kann ich nur
vermuten.

Hab ich selbst Konsequenzen gezogen ?

Nunja, zunächst aus einem unglücklichen Umstand geboren,
fühle ich mich mittlerweile als Nicht-Auto-Besitzer ganz wohl
und werde mir wohl auch keins mehr zulegen.
Muss ich auch nicht, denn ich lebe in einer Stadt mit einem
sehr gut ausgebauten ÖPNV.

Auch sonst lebe ich für mich selbst sparsam, obwohl das von
manchen gelegentlich belächelt wird und ich das von meinem
Einkommen her sicher nicht müsste.

Und drittens: ich habe begonnen, mein direktes Umfeld und
meine Familie als die Hauptbezugspunkte für Kontakte und
das Leben meiner Hobbies und Vorlieben zu nutzen.

Natürlich: meine Lebenswelt hat sich verändert.
Aber für mein Gefühl nicht zum schlechteren.
Wir sind einfach zu viele, um noch ohne Ausbeutung der Natur leben zu können. Zurück auf die Bäume? Ja du liebe Güte – wovon sollten wir uns ernähren? Die Fortschritte seit der Zeit, als wir uns von Nomaden zum sesshaften Volk wandelten, sind nicht rückgängig zu machen und sollen es auch nicht. Es kommt nur darauf an, wie wir mit der rasanten Entwicklung, die wir seit der industriellen Revolution machten, umgehen.

Aber hier liegt die Krux. So lange wir von Gier, Macht- und Besitzstreben regiert werden, wird sich nichts ändern. Im Prinzip haben wir heute das Wissen, das genügen müsste, weltweit ein ausgewogenes Leben mit der Natur zu leben. Nur – wir nutzen es nicht. Daran würde sich aber auch nichts ändern, wenn wir von heute auf morgen alle zum Biobauern rennen. Da muss erst mal der Eigennutz aus den Köpfen. Und der beginnt nicht bei der Natur sondern bei den Mitmenschen.

Einer Kollegin, die mir stolz erzählt, dass sie nur Fair-trade-Kaffee kauft und gleichzeitig Mitarbeiter mobbt, könnte ich an die Gurgel springen, weil sie NICHTS verstanden hat.
Jeder rafft, will „haben“ und kümmert sich gelinde gesagt einen „Sch…“ um andere.

Meiner Meinung nach kommt mit der Rücksicht auf andere der Rest von alleine.
Erst, wenn wir unsere Bedürfnisse nicht über die anderer stellen, kommen wir vom Fleck. Dann ergibt sich der Rest von selbst.

Ich bin allerdings skeptisch, dass das jemals umsetzbar ist.
@ froehliche
Du sprichst einen Punkt an, der in der Auseinandersetzung mit
allen möglichen Horrorszenarien gerne "übersehen" wird:
der Umgang von Menschen mit ihren eigenen Bedürfnissen
und Glaubenssätzen.
Und daraus folgend der Umgang vieler Menschen miteinander,
wobei ich das Wort miteinander gerne gegen "gegeneinander"
austauschen würde.

Ich habe zwar auch keine fertigen Antworten, aber ich kann mir
nicht vorstellen, dass nachhaltige Veränderungen eine ernsthafte
Chance haben, solange auf allen Ebenen des Zusammenlebens
(angefangen im Mikrokosmos von Partnerschaften und Familien
bis hin zur sogenannten Weltpolitik) eine Kultur herrscht bzw.
belohnt wird, die das Eigene Wohl über das Gemeinwohl stellt.
Wie die Vorredner schon schrieben - wenn wir es im Kleinen anpacken - jeder für sich das, was er in seinem Umfeld dazu beitragen kann, tut - ist vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Aber es werden, wie es in vielen anderen Bereichen schon war, dass es in dem Moment, wo die Bedürfnisse und Bequemlichkeiten des Einzelnen eingeschränkt oder beschnitten werden, die Protest-Rufe losgehen.

Es muss etwas getan werden - ja - aber bitte nicht bei mir, nicht in meinem Umfeld ...

Und so werden "Rückschritte" und Umdenken immer wieder verschoben - bis es zur Katastrophe kommt.
Dann, ja dann ist das Entsetzen gross - die Diskusionen brodeln hoch - und es läuft wie immer auf das gleiche Ergebnis hinaus :
Lasse ein paar Wochen ins Land ziehen - und die Trgödie wird vergessen.

Was ist mit dem Erdbeben vor noch nicht einem Monat in New Zealand ? Was mit Tahiti ? and so on ...

Immer wieder ist der Aufschrei gross - und es passiert nichts.

Aber ehrlich gesagt, ich bin ratlos, wie bringt man den einzelnen Menschen, ein ganzes Volk oder einen ganzen Kontinent zum Umdenken ... ?
*******sher Frau
38.867 Beiträge
der grösste Feind des Menschen , ist der Mensch.

Ich weiß nicht wer das sagte und wie lange es her ist
aber es stimmt.
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
Es muss etwas getan werden - ja - aber bitte nicht bei mir, nicht in meinem Umfeld ...

Genau so ist es !

Vor allem nicht, wenn es an den Geldbeutel oder die Bequemlichkeit geht . . .

Machen wir uns nichts vor, wir sind die erste Generation in Deutschland, die nicht durch Krieg Not kennen lernte.
Rücksicht, Solidarität, Mitmenschlichkeit - alles Begriffe aus einer lange vergangenen Epoche.

Wir - wir sind alle im Haben groß geworden . . .

Und heute gilt - schneller, besser, billiger . . .

Daran haben sich die Allermeisten nun einmal gewöhnt.

Anders wird es erst, wenn sie Not und Elend erleben . . .
(so lehrt es mich zumindest die Geschichte)
was ich uns nicht wünsche . . .

--
"Homo homini lupus est." oder "Homo hominis lupus est."
(deutsch: "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf."
oder "Der Mensch ist des Menschen Wolf.") -
nach Plautus, Asinaria 495

aus Wikiqoute
Wie die Vorredner schon schrieben - wenn wir es im Kleinen anpacken - jeder für sich das, was er in seinem Umfeld dazu beitragen kann, tut - ist vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Stimmt...ich werd jedesmal stinksauer wenn ich den ganzen Müll am Straßenrand sehe, kann nicht jeder den vernünftig entsorgen? wenn ich sowas mitbekommen sag ich auch was dazu...*grummel

Meinen Töchtern hab ich von klein an beigebracht ihren Müll halt mit nach Hause zu bringen, der Ranzen sah dadurch zwar oft genug eher wie ein Mülleimer aus...aber na und, sie habens gelernt.
Ich mein´s weißgott nicht als Scherz, frag´s aber trotzdem:

Wozu benutzen WIR die Nachrichten, die wir täglich aufnehmen ?

Während wir wie gebannt nach Japan schauen, blenden wir aus,
was gleichzeitig in Libyen, im Sudan, in Myanmar (Burma) oder
in Afghanistan oder sonstwo in der Welt abgeht.

Ich denke, dass eine unterschwellige Botschaft all der Nachrichten,
die wir aufnehmen, auch darin besteht, dass es UNS doch gut geht,
wir HIER in relativer Sicherheit leben, wir selbst nichts ändern müssen.

Ich mache mich nicht lustig über die Besorgnis, die ich nicht nur hier
spüre. Ich mache mich auch nicht lustig über die Journalisten, die all
die Infos recherchieren. Ich glaube aber, dass es wichtig ist, darüber
nachzudenken, welche Wirkungen die Nachrichten haben.
Eine der Wirkungen besteht meiner Meinung nach darin, Gefühle zu
kanalisieren und ein gewisses Maß an Vertrauen in die bestehende
Ordnung und die dahinter liegenden Werte aufrechtzuerhalten...

Nein, auch ich habe keine fertigen Antworten.
Aber ich bin mir sicher, dass wir die Botschaften, die uns sagen,
dass wir unser Leben so, wie wir es kennen, nicht mehr länger
fortsetzen können, nicht hören wollen - ich nehme mich da selbst
nicht raus.

Und... nein, ich predige keine Weltuntergangsstimmung.
Ich lebe derzeit wieder ein gutes Leben und habe die Chance,
an einer klitzekleinen Stelle ein kleinwenig mitzuhelfen, das
Leben in meiner Stadt ein kleinwenig mitzugestalten.
Das ist, was ich tun kann. Und nach ein paar Jahren, in denen
ich vor allem mit mir selbst beschäftigt war, ist es das, was ich tu.

Ich wünschte mir, es würden mehr Menschen sein, die das tun:
Ihre Besorgnis als Motivation benutzen, sich aktiv einzumischen.
Dort, wo sie es können - bei sich vor Ort.
*********CatHH Mann
562 Beiträge
Nun, ob wir das ausblenden oder nicht entscheiden wir ja vorranging ersteinmal für uns selber. Sich zu Informieren heisst inzwischen oft ein wenig suchen zu müssen, um die Nachrichten zu finden, die wirklich wichtig sind.

Was mich aber täglich aufs neue erschreckt ist, dass die Medien ihrer eigentlichen Aufgabe der kritischen Auseinandersetzung nicht mehr nachkommen. Enthüllungsjournalismus wird klein geschrieben, Massenware ist scheinbar besser und im Grunde hast Du nicht unrecht: Die gesamte Medienlandschaft dient inzwischen mehr oder weniger zur Ruhigstellung der Bevölkerung. Wenn man Böswilligkeit unterstellt, dann sogar dem Prinzip "divide et impera".
Und wir lassen es mit uns machen, das ist noch viel schlimmer. Millionen Menschen schauen lieber DSDS, Dschungelcamp, Bauer sucht Frau.. etc. lesen lieber Bild, Bunte oder in-touch, statt sich zu informieren, was wirklich vorgeht bei uns und anderswo. Viele wollen es teilweise auch gar nicht wahrhaben und flüchten sich in die surreale heile Welt, welche die Medien ihnen bieten.
Das alles erinnert mich dann an den Brief Judith Holofernes von "Wir sind Helden" bezüglich der Werbeanfrage.
Die Bild­zei­tung ist ein ge­fähr­li­ches po­li­ti­sches In­stru­ment – nicht nur ein stark ver­grö­ßern­des Fern­rohr in den Ab­grund, son­dern ein bös­ar­ti­ges Wesen, das Deutsch­land nicht be­schreibt, son­dern macht. Mit einer Agen­da.
Und ich denke damit hat sie recht.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Katastrophen wie sie eben an vielen Örtlichkeiten auf/in der Welt passieren sind natürlich ein Schock und der Aufschrei ganzer Nationen fast überall hörbar.
Von Wenigen nicht, denn es ist ja weit weg.

Was bin ich bereit zu tun oder zu geben, damit sich etwas ändert ?
All das was Vorort nötig ist um Linderung und oder Schutz zu geben.
Im Kleinen und ohne hier nennbare Beispiele.
Denn wer, was, wie tun möchte, findet jeder bei sich und in sich.

Kontinente oder ganze Bevölkerungen retten ist mir nicht möglich.
Doch neben all diesen schlimmen Dingen die grad passieren, darf es auch zwischendurch mal was Ablenkendes im TV oder Magazin sein.

Ich verliere dabei nicht die Welt aus den Augen.
Muß aber auch nicht alles genau bis ins Detail wissen.

LG
serena1
@ Anartarion
Nun, ob wir das ausblenden oder nicht entscheiden wir ja vorranging erst einmal für uns selber.

D´Accord. *g*

Auch mit anderem, was Du sagst, gehe ich konform.
Ich denke auch, dass es Mut und Geduld braucht, sich eine
eigene Meinung zu bilden und die dann auch zu vertreten.
Vielleicht gibt es hier ja thematische Schnittmengen mit
Antaghar´s Tabu: Streitkultur, Diskussionsverhalten, Meinungsfreiheit . *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die gesamte Medienlandschaft dient inzwischen mehr oder weniger zur Ruhigstellung der Bevölkerung.

Oder sie dient der Sensationsgier der Menschen, die gerne etwas Aufregendes lesen oder sehen wollen und nicht sonderlich an Hintergrundwissen und Analysen - und noch weniger am Nachdenken interessiert sind?

(Der Antaghar)
moin Berglöwe
Während wir wie gebannt nach Japan schauen, blenden wir aus,
was gleichzeitig in Libyen, im Sudan, in Myanmar (Burma) oder
in Afghanistan oder sonstwo in der Welt abgeht.

Viel schlimmer find ich das die meisten hier im Land ausblenden was hier abgeht...passiert.

Ich schaue auch was in der Welt alles passiert...aber helfen tu ich hier. Ich finde es Klasse was Frank Zander macht (Weihnachten für Obdachlose in Deutschland)...aber das erscheint kaum in den Medien, leider.

Es ist leichter ins Ausland zu schauen...weil man dann kein schlechtes Gewissen hat...die bösen Reichen da, die blöde Regierung etc. ppp.
Aber hier zu schauen bedeutet sich seiner eigenen (Mit)schuld stellen zu müssen...

Lg,
Lalo
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ CGN_MUC_in_HH
Sehr richtig. *top*

Und es geht nicht mal nur um das, was hier in Deutschland oder Europa passiert, sondern in unserer Stadt, in unserer Nachbarschaft, in unserer Familie - und in uns selbst.

Da regen sich viele - berechtigt! - auf über das, was in der Welt an Schwachsinn abgeht, sehen aber nicht, dass sie sich selbst im Kleinen und Alltäglichen, gegenüber ihren Partnern und Kindern kein bißchen anders verhalten und ebenso "schwachsinnig" mit ihnen umgehen. Sie regen sich auf über jeden Splitter, den sie irgendwo entdecken, kümmern sich aber einen Dreck um das riesige Brett, dass sie selbst vor dem Kopf tragen. Erleben wir nicht alle um uns herum ständig so etwas wie selbstschädigendes Verhalten.

Und letztlich ist unser Umgang mit der Natur, mit der Erde, mit unserem Umfeld durchaus als langfristig selbstschädigend zu bezeichnen.

Nur warum wollen wir offenbar uns selbst schaden? Was ist denn bloß so geil daran?

(Der Antaghar)
*********CatHH Mann
562 Beiträge
Nur warum wollen wir offenbar uns selbst schaden? Was ist denn bloß so geil daran?

Das ist eine Frage, die Raucher wohl besser beantworten können müssten *baeh*

Aber natürlich stimmt es.. hier in Deutschland passiert genug Mist. Es gibt einen Aufschrei in Gesellschaft und Medien.. oder eher durch die Medien in der Gesellschaft? Wenn KTzG seine Doktorarbeit beschummelt, aber wenn noch immer dieselben Gierhälse in den Banketagen auf dem Chefsessel sitzen und sich noch während der Staat sie finanziert wieder Boni einschaufeln.. steht keiner auf der Straße.
In Frankreich schaffen die Bürger er, die Benzinpreise zu drücken, indem sie ein Jahr lang zwei Mineralölkonzerne boykottierten. In Duetschland fahren wir trotzdem noch zu Shell, auch wenn es auch hier solche Aufrufe gibt.. wir zahlen halt lieber 30 cent mehr, als etwas zu tun. Und wenn man sich einmal anschauen würde, was unser Staat alles subventioniert... man würde das Grausen bekommen. Also tun wir es lieber nicht.
Wir sind irgendwie eine entpolitisierte Gesellschaft.

Von den Problemen des Bildungssystems, der Armutsschere oder den Arbeitsbedingungen ganz zu schweigen. Wir tun einfach nichts. Wir protestieren nicht mehr, wir nehmen hin. Nur zum populistischsten Mist lassen sich noch Leute motivieren. Schade.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Anartarion
So ist es. Ganz meine Meinung!

Und wäre wirklich spannend, was die Raucher dazu zu sagen hätten ...

(Der Antaghar)
In Frankreich schaffen die Bürger er, die Benzinpreise zu drücken, indem sie ein Jahr lang zwei Mineralölkonzerne boykottierten. In Duetschland fahren wir trotzdem noch zu Shell, auch wenn es auch hier solche Aufrufe gibt.. wir zahlen halt lieber 30 cent mehr, als etwas zu tun.


Stimmt...vor ein paar Jahren stand ich in ner Schlange vor ner Tankstelle, war total genervt (Motoradtour) weil ich weiter mußte...und dacht ich hör nicht richtig. Da unterhalten die sich über "den günstigen Preis heute"...boh...ich hab echt nur laut gefragt wie blöd wir Deutschen eigentlich noch sind...günstig?

Und als ich einem Obdachlosen (der bettelnd an der Straße saß) ein paar Brötchen und einen Kaffee gekauft habe...bin ich auch noch beschimpft worden "ich würde dem faulen Pack auch noch helfen nicht arbeiten gehn zu müssen"...

Da frag ich mich, ja gehts noch?

Ps. Öhm *schaem* ich muß gestehen, ich bin Raucher *g*
*********CatHH Mann
562 Beiträge
Dann kannst Du uns ja sicher sagen, was so geil daran ist, sich selbst zu schaden (und dafür auch noch zu bezahlen). Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Im übertragenen Sinne ist es ja, als würde man irgendeinen Schläger anheuern, damit er mit für 5 euro oder 10 euro pro tag kräftig eine auf die Birne gibt..
Ps. Öhm *schaem* ich muß gestehen, ich bin Raucher *g*

Icke ooch. *troest*

Aber ich tu´s dort, wo´s niemand anderen schädigt. *zwinker*

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