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Datenschutz - Wahrheit oder Mythos?

Datenschutz - Wahrheit oder Mythos?
Gibt es in Deutschland einen Datenschutz? Es passiert ja regelmäßig, dass Daten offengelegt werden und die Politik sich auf die allgemeine Sicherheit beruft - die Datenschützer gehen genauso regelmäßig auf die Barrikaden. Ist mit der Meldepflicht in Deutschland überhaupt Datenschutz gewährleistet? Fühlt Ihr Euch in Eurer Privatsphäre geschützt?

Und: inwiefern ist es ok, auf Kosten des Datenschutzes den Schutz von Leib und Leben zu gewährleisten? Erübrigt sich Datenschutz in der heutigen Gesellschaft mit Internet usw. sowieso?

Mich würde interessieren wie Ihr das seht und handhabt.

LG
sun
Es gibt Datenschutz nur ist jeder selbst verantwortlich was er mit seinen Daten macht...
Es gibt
im Grundgesetz einen Satz der heißt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Und hinterher steht dann geschrieben: "Das Nähere regelt ein Gesetz" *lol*
Also gibt es immer nur das was von oben her verordnet wird...
Sein Leben und seine Würde, seinen Schutz und seine eigene Sicherheit selbst in die Hand zu nehmen oder gar darauf zu vertrauen, daß dies andere für uns tun (die "Verantwortlichen" z.B.) ist so gut wie unmöglich oder ein bisschen naiv. Es gibt kein einziges Beispiel in der Geschichte wo das möglich, respektive der Fall war. Die Mächtigen bestimmen das Leben! Das ist halt leider so... In einem Staat wie dem unseren ist zudem sowieso alles miteinander "vernetzt". Und aus den Treffen der Oberen entstehen die allgemeinen Gepflogenheiten für alle. Beispiel...heute wirst Du zum Wehrdienst gepresst, morgen haben wir ein Berufsheer. Auf die Würde wird dabei wenig geachtet. Wer sich nicht wehren kann sieht sich ausgenutzt. Und genauso ist es mit unseren persönlichen Daten. Wenn sich ein Krimineller oder ein Einflußreicher dafür interessiert (manchmal sind diese beiden Personen ja auch durchaus identisch *mrgreen* ), dann kriegt er sie schon....
Es gibt Datenschutz nur ist jeder selbst verantwortlich was er mit seinen Daten macht...


Das sehe ich ganz und gar nicht so. Du hast ja nicht die Wahl, Dich NICHT beim Einwohnermeldeamt zu melden z.B.
Du hast auch nicht die Wahl, Deine Kontodaten NICHT anzugeben bei der Zulassung eines Kfz
usw. usf.
Aufklärung & Post-Privacy
Ich finde die Aufklärung enorm wichtig, d.h. zu wissen, dass es zwar Datenschutz gibt aber auch zu wissen, dass es Lecks geben kann, bereits gab und weiter geben wird. Und jeder sollte wissen, dass wir digitale Spuren hinterlassen und nicht nur beim Surfen, sondern auch auf unseren Rechnern, beim E-Mailen usw. Und es gibt Daten, die über uns gesammelt werden, ohne dass wir hierauf Einfluss haben.

Mit zunehmendem Datenaufkommen und der sehr hohen Komplexität der IT-Prozesse ist m.E. ein absolutes Absichern der Daten in der Realität nur noch schwerlich zu bewerkstelligen.

Also bleibt es nach der Aufklärung dem "Datenverursacher" überlassen, entsprechend zu handeln und zu entscheiden welche Daten er preisgeben möchte und mit welchem Risiko vermeintlich private Daten öffentlich werden könnten. Das kann m.E. ein "Otto-Normal-Anwender" nicht mehr abschätzen, also müssen seine Daten so gut es geht geschützt werden. Aber das "so gut es geht" beginnt zunehmend zu bröckeln, vor allem aus Komplexitätsgründen.

Vielleicht führt ein eventuelles Leck oder das Wissen um die Gefahr auch zu mehr Offenheit in der Realität und nicht nur im virtuellen Raum. Ich möchte zwar nicht, dass jeder weiß, was ich hier im Netz mache (was auch teilweise Phantasien sind, also virtuell), aber viele kennen meine Vorlieben auch in der Realität. Also: Mut zur Offenheit, nicht nur im virtuellen Raum!

Und wer sich mehr für die kritische Auseinandersetzung zum Datenschutz informieren möchte kann ja mal nach "post privacy" bei dem großen Datensammler suchen.

Happy surfing!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also: Mut zur Offenheit, nicht nur im virtuellen Raum!

Das kann ich nur unterstreichen!

Über mich kann jeder so viele Daten sammeln, wie er nur will - ich kann zu allem, was ich tue, jederzeit stehen. Könnte ich es nicht, würde ich es nicht tun.

Und dass wir in einer Welt leben, in der wir alle längst mehr überwacht werden, als es sich das Schreckenszenario in Orwells Roman "1984" jemals träumen ließ, dass wissen wir doch alle.

Verrückt finde ich, wie begeistert sich fast alle auf Facebook stürzen und dort ihr Privatleben ausbreiten, wo doch Facebook letztlich sein Geld nur mit dem Sammeln und Auswerten von Daten verdient - aber gleichzeitig wegen mangelndem Datenschutz jammern. Ja was denn nun, frag ich mich da immer.

(Der Antaghar)
**********dsinn Frau
1.707 Beiträge
Ich finde Facebook auch mehr als bedenklich! Allein schon, dass die Grundeinstellung ist, dass alle Zugriff auf meine Daten haben. Müsste es nicht eigentlich umgekehrt sein?

Auf der einen Seite benötigen wir die Daten der Leute, sonst würde die Aufklärungsrate der Verbrechen vermutlich fast gegen Null tendieren. Das dürfen wir dabei auch nicht vergessen.

Auf der anderen Seite ist es aber auch irre, was sonst so für Daten überall gesammelt werden - und wie leichtfertig die Menschen mit ihren Daten umgehen - auch hier im JC.

die "liebe" Chris
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