Ganz so "Hoffnungslos" ist die Lage nicht und es gibt tatsächlich Menschen, die gegen den Strom schwimmen.
Lassen wir mal "die Kirche" im Dorf und stellen fest, dass es auch eine nicht unbedeutende Anzahl Beamte gibt, die ihren Diensteid ernst nehmen.
Spektakulär wird es eben nur, wenn die "Staatsdiener" sich als Interessensvertreter einkaufen lassen.seien es Beamte, Kommunalpolitiker, Parlamentsabgeordnete, Ministerpräsidenten, Bundeskanzler oder Präsidenten. und jene dabei "erwischt" werden.
Das Grundproblem sind u.A. der Mangel an Transparenz, an Zivilcourage,
der Bereitschaft schon auf Kommunal und Landesebene, den gewählten
Volksvertretern auf die Finger zu schauen.
Ich verfolge auch als "Dissident", ganz aufmerksam was unsere Kommunalpolitiker so treiben und beschliessen.
Unsere Lokalzeitung berichtet auch brav über wesentliche Entscheidungen, in denen es um öffenliche Gelder geht und es bereitet mit ein diebisches Vergnügen, kritische Leserbriefe zu schreiben.
Zudem gibt es eine Menge Gruppen, die sich mit Petitionen beschäftigen und diese eifrig einreichen.
Auch wenn es bisweilen manchmal wenige Unterschriften sind, aber manches Vorhaben wird ersteinmal aufgeschoben, wie z.B. Acta
http://www.campact.de/acta/home auf der nationalen Ebene, doch es wird wohl im Eu-Parlament weitergehen.
Es gibt eben Initiativen, die einer Kommerzialisierung der Demokratie entgegenwirken.
Kleine, banal erscheinende Maßnahmen können auch Wirkung zeigen, wenn sich viele daran beteiligen!
@ Rhabia:
Leider ist das Präsiamt über die Polit-Ochsentour zu erreichen und die dauert mir einfach zu lange..
Da Verkaufe ich doch lieber meine Hoferzeugnisse