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Die alltägliche "Gehirnwäsche" - ein Augenöffner

*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Unbedingt anschauen!
Und keine Sorge - das Video ist in Deutsch übersetzt ...



(Der Antaghar)
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Schlimm! *wuerg*

Danke Antaghar.
*******lia Frau
1.260 Beiträge
ohne Zeitung, ohne TV...?
Also ich lese zwar täglich die Lokalzeitung - in meinem Job sollte ich schon wissen, was so in unserer Stadt los ist und auch grob über "den Rest" informiert sein - aber TV sehe ich seit fast 20 Jahren nicht mehr.

Der "Entzug" war kurz und schmerzlos - vielleicht weil ich eh nie ein "Vielgucker" war und immer schon lieber gelesen habe.

Es macht das Leben sehr viel entspannter - allerdings ernte ich schon mal erstaunte Blicke...

Das macht aber nix, ich gelte wohl im allgemeinen als "etwas skurril", benötige/bestize ich doch viele der Dinge, die "man" so haben "muss" absolut nicht, wie z.B. Handy, Mikrowelle, Einbauküche, MP3-Player, Auto, Teddy-Bärchen am Rucksack usw. usf.
*smile*

Mit gutem Gruß
Luprcalia
******ics Paar
646 Beiträge
Unbedingt anschauen!

Bei Alex Jones und seiner Infowars.com bin ich, lass' es mich mal so sagen, mit meiner Euphorie etwas zurückhaltend.

Max
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bei Alex Jones und seiner Infowars.com bin ich, lass' es mich mal so sagen, mit meiner Euphorie etwas zurückhaltend.

Kann ich durchaus verstehen, lieber Max.

Trotzdem ist es gut, sich das mal anzuschauen - und sich dann unbedingt weiter zu informieren und zu recherchieren. Neben mir liegen viele Bücher diverser Autoren, die nicht alles genau so, aber vieles doch sehr ähnlich sehen.

Und der Biochemiker in meinem Bekanntenkreis bestätigt - leider! - so einiges. Zum Beispiel, dass Aspartam wirklich giftig ist und Krebs auslösen kann, und dass vielen Lebensmitteln zu vieles Ungesunde zugefügt wird. Und dass es eine Menge an Nahrungsmitteln gibt, deren Zusätze stumpf und träge und dumm machen.

Ich persönlich sehe das ähnlich wie bei manchen völlig überflüssigen Impfungen und Grippemedikamenten: Wir sollen offenbar nicht wirklich gesund sein, und der Profit ist wichtiger.

(Der Antaghar)
*******lia Frau
1.260 Beiträge
@Antaghar
der Biochemiker in meinem Bekanntenkreis bestätigt - leider! - so einiges. Zum Beispiel, dass Aspartam wirklich giftig ist und Krebs auslösen kann, und dass vielen Lebensmitteln zu vieles Ungesunde zugefügt wird. Und dass es eine Menge an Nahrungsmitteln gibt, deren Zusätze stumpf und träge und dumm machen.

Ich persönlich sehe das ähnlich wie bei manchen völlig überflüssigen Impfungen und Grippemedikamenten: Wir sollen offenbar nicht wirklich gesund sein, und der Profit ist wichtiger.

100% d´accord!

Konnte mensch schon vor Jahren in Büchern wie z.B. "Chemie in Lebensmitteln" von Zweitausendeins nachlesen.
******ics Paar
646 Beiträge
Antaghar schrieb:
Trotzdem ist es gut, sich das mal anzuschauen - und sich dann unbedingt weiter zu informieren und zu recherchieren.

Da stimme ich dir zu, lieber Antaghar. Ich bin nur grundsätzlich bei solch ominösen und politisch ziemlich zweifelhaften Quellen wie Infowars.com sehr vorsichtig.

Aber anschauen und weiter recherchieren ist absolut richtig.

Wir sollen offenbar nicht wirklich gesund sein, und der Profit ist wichtiger.

Ja, gesunde Bürger bringen der Pharmaindustrie überhaupt nichts. Deshalb werden Krankheiten erfunden und Hysterien geschürt. Dass die Politik da kräftig mit macht, liegt m.E. am Lobbyismus und der damit verbundenen Korruption.

Max
********sign Frau
6.854 Beiträge
Denkt bitte auch an die urplötzlich auftretenden Pandemien und die Epidemien, die den Pharmaerzeugern und den Bauern immer wieder große Gewinne bescheren und die gutgläubigen Bürger in Angst und Schrecken versetzen.

Solche Menschen sind in ihrer Angst gut zu leiten, das zeigt die Geschichte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Solche Menschen sind in ihrer Angst gut zu leiten, das zeigt die Geschichte.

Das gilt ebenso für sexuell unterdrückte und "schuldbeladene" Menschen - weshalb z. B. die katholische Kirche und sämtliche Diktaturen, die es jemals gab, auf eine sehr repressive und restrikte Regelung der Sexualität Wert gelegt haben.

Interessant, nicht wahr?

(Der Antaghar)
Vieles von dem, was hier diskutiert wurde, beschäftigt mich ebenfalls - schon eine geraume Weile.

Brot und Spiele; Kontrolle und Macht; Manipulation; das Volk die Marionette an den Fäden, die einige wenige in der Hand halten; unsere Demokratie ist ein Feudalsystem mit dem Unterschied, dass wir nicht mehr den Zehnten abliefern, sondern den Dritten (statt 10% nunmehr 30%) und dass wir alle 4 Jahre den Feudalherrscher uns aussuchen können.

Ich sehe es und mir ist bewusst, dass ich dem System nicht entfliehen kann - denn ich bin Teil des Systems, dessen Reglement ich nicht abstreifen kann. - Aber das Denken ist mir geblieben und ist die große Hoffnung - Denken und nicht Schlafen und Eingelulltbleiben.

Die Frage, die ich für mich noch nicht beantworten konnte: Welches Motiv steckt dahinter? Geld? - Eher unwahrscheinlich, wenn man sieht, wieviel Engagement die Machthaber an den Tag legen? - Ein Spiel - ein riesiges Schachspiel, weil die Machthaber Langeweile haben und wir sind die Schachfiguren? - Machtmotive?

Angelika
*****910 Paar
236 Beiträge
@youwillfindme
bei Politikern in Demokratien bin ich mir sicher dass als Motiv nicht das Geld, der Reichtum dahinter steckt.
Es ist die Macht! Der Einfluss! Und sehr stark auch die Anerkennung in dem hohen Amt!

Diese Eigenschaften stecken leider in jedem von uns drin. Daher werden wir sie auch durch Systemwechsel nicht los! Wir finden sie in allen politischen Systemen wieder!

Wir können nur hergehen und die abwählen, die ihren Machthunger ungezügelt ausleben! Mir fällt da als erstes der derzeitige bayrische Feudalherrscher Seehofer ein!
Und wir können statt dessen die wählen, die neben ihren eigenen Interessen deutlich auch die Interessen der Menschen in unserem Land vertreten!

Bitte aber langfristige Interessen! Nicht dieses "bloß nichts verändern" Denken!

Er von luna6910
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Da schließe ich mich an.

Ich kenne ja ein paar Politiker (darunter auch einige hochrangige). Und ich bin noch keinem einzigen begegnet, der nicht das hatte, was man eine Profilneurose nennt oder nicht sogar eine ausgewachsene NPS (narzisstische Persönlichkeitsstörung) hatte.

Und dann kommt noch hinzu, dass letztlich nicht die Politiker das Sagen haben, sondern andere, die ihnen im Genick sitzen ... Sie nennen es dann gerne Sachzwänge (die sicher auch dazu kommen), aber es sind andere Zwänge.

Gar nicht weit weg von mir wohnt z. B. zwei Forscher und Autoren, von denen der eine sich intensiv mit freier Energie befasst und der andere mit alternativer Medizin. Beide haben bereits mehrfach Besuch bekommen von sogenannten "grauen Herren", die mit Nachdruck verlangten, dass sie ihre Forschungen einstellen und vor allem kein Wort mehr darüber veröffentlichen, sonst müssten sie und ihre Familien mit drastischen Konsequenzen rechnen. Man könnte das auch "Bedrohen" nennen ...

Es ist ja eine Sache, davon zu hören oder zu lesen - aber es ist eine andere, es so direkt vor der eigenen Haustüre zu erleben.

Sagt das nicht eigentlich alles?

(Der Antaghar)
*********unke Mann
1.459 Beiträge
ich bin noch keinem einzigen begegnet, der nicht das hatte, was man eine Profilneurose nennt oder nicht sogar eine ausgewachsene NPS (narzisstische Persönlichkeitsstörung) hatte.

Offenbar gibt eine solche psychische Konstellation oft die Kraft, die Energie und die Fähigkeiten, sich nach oben hin durchzusetzen...?

Und dann kommt noch hinzu, dass letztlich nicht die Politiker das Sagen haben, sondern andere, die ihnen im Genick sitzen

Da sehe ich manchmal auch eine gewisse Problematik...

Beide haben bereits mehrfach Besuch bekommen von sogenannten "grauen Herren"

Geht man so mit konkurrierenden Denkweisen um...? Man sollte, auch als Firma oder Konzern, irgendwie so fair sein, sich anbahnende Veränderungen, neue Technologien im weitesten Sinne, zu akzeptieren. Verliert man Marktanteile, hat man eben Pech. Genauso gibt es Entwicklungen, daß eine Firma Glück hat und expandieren kann.

Allerdings wird dieses "Glück haben" ständig vorausgesetzt bei jedem Unternehmen, von Aktionären, und im allgemeinen Management-Denken. Aber die Menge an verfügbarem Glück pro Jahr und Land ist begrenzt - nicht jede Firma kann immer Glück haben, und das zeigt die wirtschaftliche Praxis überdeutlich.

Trotzdem setzen alle immer voraus, daß ein Unternehmen expandiert, besser dasteht als letztes Jahr, und so fort.

Man sollte sich als Manager darauf konzentrieren, seinen ureigensten Job einfach möglichst gut zu machen. Und sich nicht von falschem Denken steuern oder beeinflussen lassen. Dann tut man das beste, was einer Firma passieren kann.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Passiert auch jetzt nicht nur 1900
"aktuelles" Beispiel für 3) und 7)

Studiengebühren
Erst über schmarotzende Langzeitstudenten ins Gespräch gebracht, obwohl zu dem Zeitpunkt schon reichlich Studienordnungen installiert waren, die zur finalen Exmatrikulation nach 13 semestern führten. Regelstudienzeit damals 9 semester und nicht jedes Auslands oder praxissemester konnte auch als freisemester deklariert werden. Die lenkungsfunktion von Studiengebühren brauchte es gar nicht.
Aber die Langzeitstudenten sind so schön unsympathisch und herrlich zu istrumentalisieren.

Für die normalen Studiengebühren musste dann der Arzt herhalten, dem die Krankenschwester das Studium finanziert. Wie ungerecht! Der reiche Arzt lässt sich das Studium von der armen, schichtarbeitenden Krankenschwester bezahlen. Pfui teufel *zwinker*

Welche Abgabenbilanz an Steuern und rentenbeiträgen die beiden der Gesellschaft insgesamt zukommen lassen, wurde nie gegenüber gestellt. Auch dass der Arzt die aktuelle Ausbildung weiterer Mediziner stützt nööö. Nix zu lesen davon. dass die Berufschule der Krankenschwester auch bezahlt werden muss....

Aktuell in Frankfurt im Mai - occupacy Bewegung.

Die Aktivisten werden vorsorglich kriminalisiert, weil Hundertschaften an Polizei aufschlagen, die Innenstadt abgeriegelt wird. Es wurde aufgerufen doch bitte nicht im Anzug in die Stadt zu gehen, man könnte provozieren ....

Wenn man die normale Bevölkerung pseudomässig zu Tode ängstigt bleibt gott sei Dank keine Zeit sich mit den Inhalten der "störenfriede" zu beschäftigen.

Und hier kann man was tun - nämlich selber relativieren und eine andere Meinung sagen und begründen und sich mit den Inhalten auseinandersetzen und anderen die scheinargumente aufdröseln.
Macht und Kontrolle
Dass dem Ganzen eine ausgeprägte Machtmotivation zugrunde liegt, scheint mir im Augenblick die schlüssigste Erklärung.

Mit dem Machtmotiv eng korrelliert ist das Kontrollmotiv (das bereits besser erforscht ist, als das Machtmotiv).

Das Kontrollmotiv ist ein wichtiges psychologisches Grundbedürfnis, das bereits bei sehr kleinen Kindern experimentell festgestellt wurde.

Dem Kontrollmotiv liegt zugrunde, dass jeder Mensch sich selbst als Auslöser von Veränderungen wahrnehmen möchte - wenn das Gefühl von Fremdbestimmung vorherrscht, wehren wir uns vehement (das nennt man Reaktanz) - wenn uns jegliche Kontrolle entzogen wird, werden wir hilflos gemacht - werden wir depressiv. - Hilflos gemachte Menschen beispielsweise in Altersheimen sind ein gutes Beispiel dafür.

Macht dagegen ist die Fähigkeit diese Kontrolle über die Handlungsmöglichkeiten (seien sie psychischer oder physischer Art) anderer Personen auszuüben.

Mit welchen Mitteln kann Macht wirksam eingesetzt werden?

In diesem thread sind bereits einige genannt:

• Kontrolle von Ressourcen
• Kontrolle von Informationen
• Kontrolle durch direkte oder indirekte Bedrohungen (Bestrafung oder Angstmacherei)
• Kontrolle durch Belohnungen und soziale Anerkennung (öffentliche Belobigungen, Geld u.s.w.)

Da gibt es sicher noch mehr.

Angelika
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
das blöde
Das blöde ist nur, wie müsste man das (politische) System verändern, damit die Entscheidungsträger (Politiker) "manipulationsfrei" werden?! (Auch und insbesondere von ihren eigenen Interessen).

Ich habe mich aus der "Politik" verabschiedet, weil ich keine Lösung für mich gesehen haben, nicht durch das System korrumpiert zu werden. Ich war nur in einem kleinen Gremium tätig (ca. 30 Personen), dass ca. T€ 500 verwalten und ausgeben konnte und das in einem recht engen Aufgabengebiet.

Eigentlich müsste man da denken: OK 30 Leute ein wenig Geld, mit dem man zielgerichtet auch etwas auf die Beine stellen kann und nur ein Thema. Das müsste doch funktionieren.

Es war teilweise unmöglich kleinere Projekte durch das Gremium zu bekommen. Man bekommt einfach keine Wohlfahrtsmaximierung auf Gesamtebene hin. Ständig verfolgt irgendein Teilstück der Gruppe "eigene" Interessen und blockiert damit andere.

Ich bin seither vollständig desillusioniert, wie Demokratie in einem Parlament mit einigen hundert Abgeordneten funktionieren soll. Jeder verfolgt nunmal seine Interessen. Niemand verzichtet auf sein individuelles Wohl und Bequemlichkeit für das Gemeinwohl. (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel)

Am schlimmsten finde ich das fehlende Verständnis der (betroffenen) Allgemeinheit:

Viele sagten: Wozu haben wir das Gremium überhaupt?! Das erreicht doch gar nichts und wir müssen ihm Geld geben. Es wird auch beständig daran gearbeitet, das Gremium in seinen Rechten (weiter) zu beschneiden und es "kleiner" zu machen. D.h. der Eindruck der Allgemeinheit man könnte es abschaffen steigt.

Aber ich muss sagen. Dieses verdammet, langsame, unproduktive Gremium ist eine ERFAHRUNGSGOLDGRUBE. Jeder müsste eigentlich dazu verpflichtet werden teilzunehmen um den Ablauf von Demokratie über Institutionen zu verstehen, im Kleinen zu probieren. Eine Meinungsbildung im Gremium zu verstehen. Arbeitsabläufe zu verstehen.

*oh* Danke für diesen Faden - ich habe es gerade erst verstanden. jetzt! 10 Jahre später *oh*

Das Gremium war ein Studentenrat. Im westlichen Teil der Republik auch ASTA genannt.

Diese Gremien wurden nach dem zweiten Weltkrieg von den Alliierten an den Universitäten installiert (habe ich mal gelesen, übernehme keine Garantie) -> zum Demokratielernen im Kleinen (reiner Selbstzweck also). Und dieses wird regelmäßig versucht von der "Uni" abzuschaffen (anscheinend doch unbequem genug, das es "stört"). Schön zu begreifen, dass die Unileitung damit am Fundament des Demokratiegrundverständnisses sägt. Das macht dann das Regieren der Anderen später einfacher.

Und heisst für mich in Zukunft: Auch kleine Räte (vom Klassensprecher an) nicht als bloße Spielerei abzutun sonder darin Bürgerkompetenz zu erkennen.

VG
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Und woran, liebe Vespertine, mag all das liegen?

Nur menschliche Unzulänglichkeiten und Egozentrik? Nur ein in sich festgefügtes, "selbstlaufendes System"? Nur wegen all dieser fiesen Manipulationen von oben und noch weiter oben, vielleicht sogar durch die Bilderberger etc.?

Ich hab früher in linken Gruppen übrigens ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Da war es wichtiger, dass sich einzelne Gruppierungen wegen Nuancen bekämpften, anstatt gemeinsam gegen den wahren Feind vorzugehen.

Davon desillusioniert wollte ich mich in der Friedensbewegung engagieren, bis ich gemerkt habe, dass manche Gruppen dort kurz vor einen offenen "Krieg" gegeneinander stehen ...

Seitdem hab ich allen Versuchungen widerstanden, mich jemals wieder politisch zu betätigen und bin heilfroh darüber.

(Der Antaghar)
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Mit welchen Mitteln kann Macht wirksam eingesetzt werden?

In diesem thread sind bereits einige genannt:

• Kontrolle von Ressourcen
• Kontrolle von Informationen (...)

Naja, die natürlichste und intuitivste fehlt: die Macht innerhalb einer Hierarchie. Wir brauchen hierarchische Strukturen (z.B. in Wirtschaft, Schule, Klerus), weil wir in größeren Gruppen Organisation benötigen (wie z.B. in dem Staat, einer Stadt,...).

Es ist natürlich und notwendig, daß die obere Stufe mehr Macht hat als die unterliegende, sonst kann man nicht steuern. Und auch steuern muß man können.

Ohne "Macht" als ordnendes Prinzip sind wir sozusagen "aufgeschmissen".

Diese Macht muß aber auch immer angemessen ausgeübt werden.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
keine Ahnung
bin ich Psychologe?!

Ne wirklich - ich hab keinen blassen Schimmer wie man da "Lenken" soll?

Bezahlung der Politiker an Zielen? Wenn es wenig Arbeitslose gibt, bekommt der Politiker am Ende der Legislaturperiode eine Superprämie?

Nur wer legt die Ziele fest und die Messung des Erfüllungsgrades und vielleicht anderweitig schädliches Verhalten, weil das Ziel zu sehr fokussiert wird?

Bezahlung der Politiker gemäß dem "kleinsten Glied" der Gesellschaft (gesetzliche Krankenversicherung und Hartz IV Satz). Dann wären sie daran interessiert alles gleich zu verteilen. Dann bekäme nämlich jeder das selbe, auch die Politiker.

Entwickelt sich dann noch was? Reicht dann der Idealismus einiger Weniger, neues zu Entwickeln und das Ergebnis mit allen anderen zu teilen, auch mit denen, die tatsächlich faul sind?!

Ich weiss es nicht. So wie es jetzt ist, ist es auf jeden Fall nicht gut.

Beispiel Pflegeversicherung. Jetzt haben wir noch relativ wenige Pflegebedürftige. Wie werden die finanziert? Durch eine Umlage. Warum wird nicht einfach beschlossen, dass ab jetzt jeder kapitalbildend für sich anspart und später verbraucht. Die jetzigen Pflegebedürftigen muss man über die Steuer abfangen, die ist ja auch ne Umlage. Die Steuerumlage sinkt, je mehr Menschen ihr zweckgebundenes Kapital benutzen. Stirbt man ohne Pflege kann man Pflegekapital an seine Kinder vererben, die dann weniger "Zwangspflegekapital" bilden müssen. Man hat zu Beginn eine "Doppelbelastung" weil Umlage und Kapitalbildung nebenherlaufen.

Diese Doppelbelastung müsste doch wohlfahrtlich "billiger" sein, als später die Umlage "Pflegeversicherung" für viele Menschen bei weniger Beitragszahlern ständig zu erhöhen.

Warum wird mit der Pflege der selbe Fehler gemacht, wie bei der Rente im Angesicht unseres demographischen Wandels.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Liebe Vespertine,

Du formulierst 2 Posts weiter vorne einige Grundprobleme (und Grundprinzipien) demokratisch-politischer Entscheidungsfindung:

a) alle Interessen unter einen Hut zu bekommen

b) einen Entscheidungsprozeß irgendwann abzuschließen und auch irgendeinen "Kompromiß" zu erzielen

c) das Problem, daß einige Interessengruppen unangemessen stark vertreten sein können gegenüber anderen, prinzipiell gleichberechtigten.

Und daß es von außen so ausschaut, als bekäme die Gruppe nichts zusammen, ist auch ein Problem der Politik "im Großen" und trägt zum schlechten Image der Politik bei.

**

Du hast vollkommen recht: die Problematik solcher Entscheidungsfindungsprozesse gehört den Menschen nähergebracht. Wie wäre es denn als Lernziel im Unterricht an Schulen: eine Klasse als gesamtes durch einen solchen Entscheidungsfindungsprozeß anhand eines Beispiels gehen lassen, so daß jeder die Probleme sieht und selbst erfährt...??

Das wäre relativ einfach umzusetzen.

**

Und, Du hast auch damit recht: in einer Demokratie müssen wir alle ständig wachsam sein, daß die Instrumente der Demokratie und Gleichberechtigung, Machtaufteilung etcetera nicht schleichend und unbemerkt demontiert werden. Diese ständige Wachsamkeit ist der Preis unserer Freiheit.

Wir sollten und dürften sich ihr (der Wachsamkeit) eigentlich nicht entziehen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
verdammt
ich komme immer vom Weg ab...

bitte wegen off-topic-pflege nicht steinigen.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Das...
paßt schon. Antaghar sieht es nicht so eng, wie ich bisher mitbekommen habe, und er wird schon sagen, wenn etwas nicht mehr paßt.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ Schattenfunke
hmm am Beispiel nachvollziehen ist glaube ich ein wenig zu kurz. Da hängt man persönlich noch nicht genug drin.

Die Idee im kleinen Anzufangen (Schule) finde ich aber Prima.

Vielleicht könnte man das ganze etwas projektbezogener angehen. Die Schüler bekommen tatsächlich Geld zum verteilen für beispielsweise eine Klassenfahrt.

Dann Gremium wählen, dass Ziel und Unterkunft entscheiden wird bei beschränkten Mitteln. Die Mittel sind natürlich unterschiedlich hoch pro Kind (je nach "Leistungsfähigkeit" der Eltern).

Am Ende sollte ein "Psychologe" (also jemand mit "Ausbildung") den Prozess reflektieren und mit den Kids erläutern. Und auch "stillere" Kinder sollten sich im Entscheidungsprozess wiederfinden.

Klingt irgendwie interessant.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
@Antaghar
Ich hab früher in linken Gruppen übrigens ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Da war es wichtiger, dass sich einzelne Gruppierungen wegen Nuancen bekämpften, anstatt gemeinsam gegen den wahren Feind vorzugehen.

Davon desillusioniert wollte ich mich in der Friedensbewegung engagieren, bis ich gemerkt habe, dass manche Gruppen dort kurz vor einen offenen "Krieg" gegeneinander stehen ...

Lieber Antaghar,

solche Dinge sind immer mehr als traurig. Ich versuche, bei ähnlichen Beobachtungen in meinem Job, immer den Leuten das "Ruderboot"-Prinzip in die Köpfe zu bringen (notfalls auch mit etwas psychologischem Nachdruck):

"Wir sitzen alle in einem Boot und müssen zusammen in eine bestimmte Richtung rudern."

*****

Bezüglich Ruderboot gibt es auch noch eine weitere nette Analogie:

Man kann in einem Ruderboot nicht 9 Leute mit einem Megaphon haben, und einen, der rudert. Das bringt nicht viel. Man braucht einen mit Megaphon, und neun die rudern.

Das ist ein "Gleichnis", das man für falsche (zu kopflastig gestaltete) Hierarchieformen benutzen kann *zwinker*

*****

Seitdem hab ich allen Versuchungen widerstanden, mich jemals wieder politisch zu betätigen und bin heilfroh darüber.

Genau das zeigt z.B. auf, eine wie harte psychische Belastung die "Politik" sein kann. Man braucht dafür glaube ich schon ein wirklich dickes Fell...

Was genau ist Ursache, was ist Wirkung, bei Deinen beobachteten Persönlichkeitsstörungen von Politikern...? Der Mensch, oder der Job selbst?
*********unke Mann
1.459 Beiträge
vespertine ...
Klingt irgendwie interessant.

Oh ja... *zwinker* Und Deine Ideen dazu gefallen mir ausgesprochen gut *zwinker*

Ich bin der festen Überzeugung: wir brauchen Schulen, die politische und auch fundierte volkswirtschaftliche Bildung vermitteln. Die Politik steuert schließlich, wohin der Kurs unseres Landes, auch bezogen auf die Welt, geht. Und wirtschaftliche Grundzusammenhänge (soziale Marktwirtschaft) muß man verstehen können, denn sonst kann man die Welt auch nicht wirklich begreifen, wie sie funktioniert.

Wir brauchen mündige, denkende, verstehende und sich an der Politik interessiert beteiligende Bürger. Naja, zumindest mehr als es heute sind. Die "Politikverdrossenheit" scheint aber leider stetig zu wachsen...

Auch zur "Wirtschaft" könnte man "Planspiele" innerhalb der Klasse entwickeln (z.B. eine Firma, die zehn Jahre lang läuft, mit Krisen, Arbeitsplatzmangel, neuen Märkten, die sich auftun...). Warum nicht einmal solch ein Planspiel über z.B. 6, 7 Stunden gehen lassen? Man könnte Protokollführung üben, Diskussionsführung, Moderation von Diskussionsgruppen, das Lösen von Problemen. Das "auf den Punkt, zu einer Lösung kommen" in der begrenzten Zeit einer Besprechung. Man könnte lernen, destruktiven Streit von konstruktiver Problemlösung zu unterscheiden.

Man könnte an die Schüler die verschiedenen Aufgaben verteilen, bzw. die Schüler selbst entscheiden (sich melden) lassen, für welche Aufgaben sie geeignet sein könnten. Und diese ihnen dann übertragen.

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