Ich weiß es nicht Antaghar, wie es dieser eine Mensch geschafft hat.
Es wird Gründe, vielleicht auch Ziele, Wünsche, Sehnsüchte, oder andere Motivationen dafür geben.
Oder auch Situationen, welches dieser Mensch erleben durfte, das es einfach nur "wartete", bis seine Zeit kam.
Ich habe in der Vergangenheit, in meinem Job, eine Familie kennen lernen dürfen, wo beide Elternteile "Analphabeten" sind.
Das hat mich im ersten Moment "umgehauen".
Ich konnte es nicht begreifen, nicht nachvollziehen. In unserer hochentwickelten Gesellschaft.
Aber es ist so.
Beide haben sogar einen Führerschein.
Sie haben sich ein Haus gekauft.
In dem Zusammenhang einen Kredit aufgenommen.
Sie lebten einfach ihre Gefühle. (Mal übertrieben dargestellt)
Und dabei fiel mir ein, das selbst der berühmte Erfinder A.Edison nur 3 Jahre eine Schule besuchte.
Jedoch verstand er es, andere Menschen von seinen Ideen zu begeistern und für seine Ideen zu gewinnen, bzw. sie zu motivieren.
Aber es gibt eben auch Menschen, die es nicht schaffen, an Leben zu glauben.
Aus Gesprächen mit Mitarbeitern von Pflegeheimen fiel mir auf, das Menschen, die "gegen ihren Willen" in ein Pflegeheim gegeben wurden, nach ca. 5 Jahren versterben.
Andere wiederum lebten so richtig auf.
@ Handycaplady
Du hast Recht, es liegt an uns selbst, was wir aus unserem Leben machen.
Ich finde es nicht ok, wenn immer gejammert wird.. was man für eine schlechte Jugend hatte und alles damit entschuldigt.
Und genau diese Menschen meine ich, welche nicht sehen können, das sie IHR LEBEN selbst in die Hand nehmen dürfen.
Das ist aber nicht, weil sie es nicht wollen.
Sie wissen garnicht, das sie es tun dürfen.
Oftmals haben solche Menschen zu hören bekommen: "Das darfst du nicht, das kannst du nicht, werde erst Mal erwachsen"... usw.
Irgendwann glaubten sie an solche Äußerungen "Das kann ich nicht, das darf ich nicht, usw."
Sage deinem Partner 1000 Mal "er ist ein Faulenzer"
Was passiert?
Anfänglich wird er protestieren, gelle?
Es dauert nicht lange und er wird sich (unbewußt) überlegen, warum er aus deiner Sicht heraus ein Faulenzer sein soll/ist. Kann es sein?
Irgendwann hat er nicht mehr die Kraft/Motivation, sich deiner Äußerung entgegen zu stellen und akzeptiert wortlos deine Äußerung.
Und dann kommt der Punkt, wo er selber äußert: "Was willst du, ich bin doch eh ein Faulenzer"...
...er glaubt daran, was du ihm gesagt hast.
Das ist nur eine vereinfachte Darstellung, meiner Gedanken, wie wir Menschen mit Äußerungen, anderer Menschen umgehen.
In dieser Beziehung, welche ich vorhin erwähnte, hatte die Mutter meiner Freundin, den 7-jährigen Sohn frühs angezogen. Tag für Tag!!!
Die 4-jährige Tochter hingegen, zog sich alleine an.
Beim Anziehen des Sohnes hörte ich dann ab und an, wie die Mutter sich äußerte: "Nu mach doch mal und beweg dich. Du bist genau wie dein Vater, nichts kannst du alleine." (sinngemäß)
Irgendwann, als die Kiddis aus dem Haus waren, fragte ich sie, "wie lange willst du den Jungen noch anziehen? Bis 14, oder 20?"
Wenn du meinst, das der Junge so faul ist wie sein Vater, dann hinterfrage dich bitte, WARUM?
Die Hausaufgaben machst du für ihn!
Anziehen darf er sich nicht.
usw. usw.
Ich würde mich auch anziehen lassen, oder mir meine Hausaufgaben machen lassen. Ist doch praktisch und bequem.
Ich muß nichts tun und bekomme alles.
Es dauerte knapp ein Jahr und der Junge zog sich alleine an. Er machte seine Hausaufgaben, zu 80% alleine, usw.
Aber zurück zum Thema.
ER KANNTE ES NICHT ANDERS-
Er kannte nur, das er angepflaumt wurde, warum auch immer. Aaaaaber das ihm dafür auch die Hausaufgaben gemacht wurden.
Menschen bewegen/verändern etwas, wenn sie (schockartige) Erlebnisse erleben durften.
Manchmal jedoch auch nur kurzatmig.
Oder wenn sie innerlich zu etwas motiviert sind.
Motivationen sind oft, Sicherheit, keinen Schmerz erleiden, Angst, Gier, Bequemlichkeit.