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Prostitution abschaffen?

*****a42 Frau
13.560 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
so damit ich den vorbeitrag nicht mehr sehen muss, schreibe ich mal wieder etwas...... wäre schön wir kämen wieder zu einer repektvollen
auseinandersetzung zurück.

ich will den seelischen schaden, der für mich durchaus realistisch ist nicht kleinreden. dennoch wird ein prostitutionsverbot nichts daran ändern, dass die frauen sich postituieren. warum sie dies tun hat sicher sehr unterschiedliche gründe. und sicher ist es nicht immer "berufung".

wer die bewußte entscheidung trifft sich zu prostituieren, kann vielleicht besser damit umgehe, als jemand, der unfreiwillg in dies gewerbe eingetaucht ist/wurde.

ich würde die seelischen beslastungen verschiedener berufe nicht gleichsetzen wollen.

feuerwehrmännerm polizisten, lokführer, unfallseelsoger haben sicher andere dinge zu verarbeiten als zum beispiel gärtner, industriekauffrau,
zahnarzthelfer. ich möchte das nicht alles gleichsetzen,sondern anerkennen, dass es unterschiedliche herausforderungen in den unterschiedlichen berufen gibt. außer frage steht, dass man in jedem job gestresst sein kann oder möglicherweise gemobbt wird.
hure
das älteste gewerbe der welt. warum abschaffen ? son schwachsinn. sie haben einen beruf der auch nicht ungefährlich isat bei den den ganzen irren die in der welt rum laufen.
außérdem zahlöen die frauen richtig viel steuern wenn sie gewerbe haben.
es sind nicht diese frauen schuld an den gesellschaftsverfall.
ganz im gegenteil sie machen für unsere frauen und kinder die strassen sicherrer. sonst gäbe es noch mehr vergewaltigungen
ganz im gegenteil sie machen für unsere frauen und kinder die strassen sicherrer. sonst gäbe es noch mehr vergewaltigungen

Leider ist das nicht so, da Sexualstraftäter in der Regel ijre Taten begehen weil sie die Macht oder Gewalt gegenüber ihren Opfern brauchen.



Warum das älteste Gewerbe abschaffen, wenn alles in einem vernünftigen Rahmen läuft und diese Damen nicht von irgendwelchen Zuhältern abgezockt werden oder illegal hier ihre Dienste anbieten müssen, ist es doch ein ganz normaler Beruf!
die politik sucht einen sündenbock
so oder so es wird sie immer geben die studentinnen die sich etwas freiwillig dazuverdienen.....

man oh man. die gewerbkiche dame kann sich doch aussuchen wenn sie nimmt oder auch nicht nimmt. wer ohne zuhälter arbeitet.

und eins kann ich vom geld her sagen .... stdlohn von 150 euro aufwärts ist schon gutr. soviel hab ich noicht mal als spezial entsorger.
nachtrag
das müssen seiten wie gesext de auch abgeschafft werden. im joy dürfte auch keiner mehr gewerblich sich datrstellen usw.

aber die regierung verbietet kein alkohol und keine zigarretten und diese sind schädlicher als unsere gewerblichen damen und herren und TV und TS
Man wird sie genausowenig abschaffen können wie essen und trinken .
Aber man könnte sie dadurch wieder in die dunkle Ecke treiben,
gleichsetzen mit allem was verboten ist und trotzdem passiert.
Mord, Totschlag, Diebstahl, Kinderpornographie. Passieren diese Sachen etwas nicht mehr, nur weil sie verboten sind.

Prostitution sollte einen Rahmen bekommen, in dem die Frauen (Männer bieten sich ja auch an) vernünftig arbeiten können. Med. Betreuung haben, versichert sind.
Und ich denke auch das so manche Vergewaltigung dadurch vermieden wird und so manche Ehe gerettet wird.

Und wenn ich jetzt ganz sarkastisch bin, dann müssten auch die Ehen verboten werden wo Frau des lieben Geldes wegen beim Mann bleibt.(oder umgekehrt)
Und einmal im Monat ihren ehelichen Pflichten nachkommt und dafür versorgt ist. Denn auch diese sind im Prinzip Prostituierte, nur auf einer anderen Ebne.
Die Hauptargumente pro Abschaffung waren:

• die Prostituierten würden alle seelischen Schaden nehmen, an ihrer Arbeit.

• der Menschenhandel würde dadurch begünstigt und ist erblüht.


Die Gegenargumente, dargestellt durch einen Bordellmanger und eine Agenturbesizerin:

• Es gibt Frauen die haben Spaß daran, lasst die Frauen tun was sie wollen!

• Prostitution würde auch bei Verbot weiter betrieben und wäre schlecht für die Frauen, die dann illegal arbeiten würden.

Ganz grundsätzlich versteh ich dieses Diskussionen um Abschaffung der Prostitution oder nicht, überhaupt nicht. Es ist ein sehr altes Gewerbe, das schon immer gefragt war.

Viel mehr sollte die Diskussion im politischen/gesetzlichen Rahmen mal darum gehen, wie man diese Frauen besser schützen und absichern kann.
Die Prostitution sollte als Beruf, wie der einer Krankenschwester, oder der eines Krankengymnasten, die mit ähnlichem Körpereinsatz an fremden Menschen arbeiten, und wahrscheinlich weitaus ekligere Dinge sehen und berühren müssen, anerkannt werden.

Lg von Mrs Miller
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
die politik hat prostitution erlaubt und verdient mit, wie an jedem von uns.

die diskussion um das abschaffen geht von anderen seiten aus.

in schweden ist das anbieten von sex erlaubt.
nur der freier wird bestraft.
das hilft den frauen, aber pervers finde ich es dennoch!
@sandra42
Wieso hilft das den Frauen, wenn der Freier bestraft wird?

Schon immer, wenn von "oben" versucht wurde, etwas zu unterdrücken, das von den Menschen gewollt/nachgefragt wurde, hat das die Kriminalität gefördert.

Bestes Beispiel dazu ist/war die Prohibition in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts in den USA. Dadurch ist Al Capone erst richtig ins Geschäft gekommen.

Am meisten würe den Frauen (Prostituierten) geholfen, wenn über gesetzliche Regelungen sichere Arbeitsbedingungen geschaffen würden und vor allem die Gesellschaft die Tätigkeit der Prostituierten als für die Gesellschaft wertvoll (was sie ja auch ist) anerkennen würde.

Ziel (utopisch?): Dass der Chefarzt (oder der Architekt oder ...) auf einer Party ohne Umschweife sagen kann: "Meine Frau ist selbständig, sie hat ein kleines Bordell ... ". Genauso, wie wenn sie einen Friseursalon oder ein Nagelstudio oder eine Galerie hätte.
Prostitution eher modernisieren
Vielleicht ist meine Ansicht nicht grade repräsentativ. Ich würde doch das Ganze mal (ich habe den Beitrag nicht gesehen) aus meiner Sicht beschreiben.

1. Die Moral
Prostitution ist immer noch ein anrüchiges, dubioses und seichtes Gewerbe, in dem es für den Großteil der Bürger um Kriminalität, Drogen, Lasterhaftigkeit und Sünde geht. Man denkt nun, ach was, immerhin ist es das Jahr 2013, aber wenn man seine Augen und Ohren mal aufhält, ist es immer noch nicht viel anders als vor 200 Jahren. (Wobei ich ja manchmal der Ansicht bin, dass man da noch legerer mit dem Thema umging, als in manch einer modernen Talkshow).

2. Voraussetzungen veraltet
Es muss eine Menge passieren, um das Ansehen der Huren zu verbessern, sie zu schützen und vor allem auch arbeitsrechtlich besser zu stellen. Es ist ein Beruf. Nicht mehr und nicht weniger. Man muss den Damen jedoch die Möglichkeit geben, sich von allen Klischees zu befreien, inkl. Zuhältern, Rechtlosigkeiten, Menschenhandel, Zwangssituationen, usw. Das kann man nicht machen, indem man diese Tätigkeit weiter als anrüchig und versteckt behandelt, sondern modernisiert. Also nicht versuchen, abzuschaffen, sondern die Voraussetzungen anpassen. Ich bin sicher, dass es durchaus Frauen gibt, die auch in dem Beruf völlig aufgehen. Es ist viel Geld zu verdienen und nicht jede Hure geht durch die Hölle. Manche sind ganz zufrieden mit ihrem Leben, wenn, ja wenn die Voraussetzungen gut sind.

Ich denke da ein wenig an die Sex Shops, die heute auch längst aus der Schmuddelecke gekommen sind und nicht mehr die ekeligen, verhangenen Bedürfnisanstalten sind, sondern durch offene, freundliche und interessant gestaltete Ladenlokale inzwischen einen ganz anderen Stand bekommen haben. Wenn so etwas mit Sex Shops möglich ist, warum nicht auch mit dem ältesten Gewerbe der Welt.

3. Raus aus der Illegalität
Das Frauen immer noch versteckt und manchmal auch noch verschleppt und gezwungen in dem Gewerbe arbeiten, weil es möglich ist, dies nicht legal und behütet zu tun, läuft noch immer nicht alles rund.

Ich denke, dass da Interessenkonflikte eine Rolle spielen. Wären Bordelle offen wie Kaufhäuser und der Umgang mit Prostituierten gesellschaftlich anerkannt, würde der Boden für die Kriminalität entzogen. Wirklich mal zu überlegen.

Emma ist ehrlich gesagt für mich nur noch ein Pseudo-Machwerk. Es hat mich in meiner Emanzipation nicht beeinflusst und wenn die Chefin der Emma sich von Bild bezahlen lässt, ist das Image eh in der *tonne* Das Gehabe ist Weltfremd. Wir Frauen sind oft schon weiter als Emma je war. *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke für Deinen Beitrag, liebe http://www.joyclub.de/my/1451560.missybabe.html!

Er enthält viel Wahres und Zutreffendes ...

(Der Antaghar)
****low Frau
8.319 Beiträge
******abe:
Ich denke da ein wenig an die Sex Shops, die heute auch längst aus der Schmuddelecke gekommen sind und nicht mehr die ekeligen, verhangenen Bedürfnisanstalten sind, sondern durch offene, freundliche und interessant gestaltete Ladenlokale inzwischen einen ganz anderen Stand bekommen haben. Wenn so etwas mit Sex Shops möglich ist, warum nicht auch mit dem ältesten Gewerbe der Welt.

Ich kann mich noch vor ein paar Jahren erinnern, wie jeder einen großen Bogen um Beate Uhse hier in Frankfurt gemacht hat. Groß genug konnte der Bogen nicht sein, da die Straße schon eng ist.

Letztes Jahr war ich mit einer Freundin mal nach etwas Erotischem shoppen. Wir haben unseren Augen nicht geglaubt. Der Unterschied zwischen einer Edelboutique und dem neuen Uhse-Laden war nicht mehr so groß. Eine freundliche Verkäuferin begrüßte uns und man merkte nur eins, man ist in einem Geschäft um etwas zu kaufen. Der Laden sah toll aus und die Frauenabteilung war disrekt auf der zweiten Etage platziert.

Gegenüber liegt der Laden "Inside her". Den Namen finde ich absolut bescheuert, aber der Laden besticht definitiv - warenmäßig - mit Qualität, hohen Preisen und einem interessanten Sortiment. Und im Vergleich zu Beate Uhse, kann jeder von der Straße durchs offene Schaufenster reinschauen.

Was die Prostitution angeht, könnte alles ganz anders sein, sofern man die Kriminalität hinter der Sache abschaffen könnte. Der Beruf ist soweit ich weiß anerkannt und die Frauen, die dem wirklich nachgehen wollen, sollten auch die Umgebung dazu bekommen sich dabei sicher zu fühlen. Damit meine ich keine Stundenhotels sondern tatsächlich angenehm eingerichtete Etablissement wo durch die Zahlung eines monatlichen Mietzinses, die Damen einen festen Ort, ein eigenes kleines Apartment hat wissend, dass für alle Fälle ihre Sicherheit durch einen Sicherheitsmann gewährt ist (die Arge hat ja auch einen Notfallknopf) und sie nicht auf der Straße arbeiten müssen.

Ich hatte immer und werde auch immer einen unheimlich hohen Respekt für die Frauen haben, die diesen Job machen und damit meine ich die, die es tatsächlich freiwillig, also ohne Druck, Erpressung oder sonstigem machen. Es ist klar, viele machen es zum Teil aus Geldnot. Sie tun in meinen Augen der Gesellschaft gegenüber einen großen Gefallen denn ich habe mir oft die Frage gestellt, wenn es die Prostituierten nicht mehr geben würde, an wem würden viele Männer ihren Druck dann eventuell auslassen?
Also, dass mit den Männern und dem Druck finde ich immer ein wenig seltsam. Männer rennen nicht durch die Gegend und vergewaltigen Frauen, wenn sie Überdruck haben. Das ist ein altes Ammenmärchen und unsere Männer hier würden sich sicher vor lachen biegen, wenn man ihnen das unterstellen würde. Es gibt sogar durchauch sehr süße, nette Männer, die wenig Sex haben, aber nie bei einer Hure waren. Sie sind nicht explodiert und haben auch noch nie wen angefallen. *gg*

Es gibt durchaus schon solche Häuser, in denen überwacht wird. Da gibt es auch männliches Personal, dass sich um alle Belange des Hauses und der Damen kümmert. Das Ambiente ist dementsprechend höher, was sich sicher auch in den Preisen niederschlägt. Sorgen mache ich mir aber eher um die Frauen, die auf dem Straßenstrich und auf dem Drogenstrich anschaffen. Sie sind eigentlich ständig gefährdet. Es gab ja da auch schon mal solche Verrichtungsanlagen, die überwacht waren, aber das war dann (ich glaube in Dortmund) zu teuer.

Offenes drüber reden und das nicht mehr dem Touch des Anrüchigen geben wäre ein erster Schritt, aber wenn man manchen Leuten zuhört, würden sie am liebsten die Frauen noch öffentlich als Hexen verbrennen. Dabei sind die Freier meist immer noch die "Opfer", weil sie ja sonst zu rasenden Bestien werden würden. *schmunzel*... *smile* *zwinker*
Männer mit Druck ...
ja, doch, das ist bestimmt ein Ammenmärchen.

Aber es gibt einen Grund, warum Männer AUCH zu Prostituierten gehen, den Ehefrauen/Partnerinnen nicht so gerne hören:

Mit der Prostituierten kann mann (oft) sehr gut und unbefangen(!) über sexuelle Themen reden. Weil mann mit dieser Frau ausser dem Thema Sex keine weiteren Konfliktthemen hat. Mit der Frau/Partnerin ist das schon anders. Da liegt der nächste Tag und die nächste Woche vor einem, und die anstehenden Themen heissen Geld, Kinder, beruflicher Stress, Lebensplanung usw. Und oft ist es nicht besonders hilfreich zu diesen Themen noch das Thema sexuelle Unzufriedenheit oder ausgefallenere Wünsche hinzuzufügen.

Manche Prostituierten geben dem Gast ("Freier" ist schon lange out) im Gespräch mehr Hilfe für seine Beziehung zur Partnerin als Therapeuten, die von der Krankenkasse bezahlt werden!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der angebliche Druck ...
... ist wirklich ein Ammenmärchen.

Ich hatte schon wochenlange Expeditionen oder monatelange Zeiten ohne Sex - und mir sind weder die Hoden geplatzt noch sonstwas.

Es ist also eine dämliche Ausrede, um Frauen unter DRUCK zu setzen oder sich vor der Verantwortung für sich selbst zu DRÜCKEN ...

*fiesgrins*

(Der Antaghar)
****low Frau
8.319 Beiträge
Tja dann sollte man sich mal fragen, wieso sooooo viele Männer die Dienste dieser Damen in Anspruch nehmen, zum Teil über die Grenze fahren, um dort eine Prostituierte aufzu"gabeln", zum Teil bis zu 300 Euro die Stunde oder mehrere tausend Euros für eine Nacht bereit sind zu bezahlen.

Fakt ist, ich habe mit Prostituierten gearbeitet und aus deren Munde zu hören bekommen, dass es ja Männer gibt, die ihnen dankbar für ihre Dienste sind, sonst könnte die Vergewaltigungsrate - ich betone könnte - weit höher sein.

Viele Männer belächeln Prostituierte, da würden sie nie hingehen. Heimlich tun sie es doch. Sex-Flatrates sollen sehr in sein, gute Bordellbesitzer verdienen sich ein goldenes Näschen. Also ob Mann platzt oder nicht, ich habe nur von Druck gesprochen, der Gang zu einer käuflichen Frau ist bei vielen Männern sehr begehrt und aus Erfahrung weiß ich, die, die das am vehementesten abstreiten, sind manchmal selbst unter den Stammgästen *zwinker*
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
Vier Bemerkungen meinerseits:

1. Als junge Männer haben wir bei einer Bierlaune den Spruch geprägt:
Wir zahlen nicht, wir lassen uns höchstens bezahlen . . .

Für mich nach wie vor unvorstellbar, das ich "dafür" bezahlen würde.

2. Es gibt nicht nur weibliche Prostituierte . . .
im Radio hörte ich was von einem Film über Frauen die nach Afrika fahren um sich verwöhnen zu lassen . .

3. Es gibt Menschen die behaupten eine Ehe sei eine besondere Form der Prostitution . . .

4. Es gab sie immer und es wird sie immer weiter geben.

LG Merlin

PS: Wer diese Dienste in Anspruch nimmt sollte auch dazu stehen und nicht selbst mit dem Bild des "Druck haben" belügen
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube dennoch, dass es nicht am angeblichen Druck liegt (den ich wirklich für eine lächerliche Ausrede halte), sondern an etwas ganz anderem, über das Männer leider nur selten reden und kaum zugeben:

Sex mit Prostituierten ist in den meisten Fällen schlicht und ergreifend unkompliziert und unbefangen. Da gibt's keine "Migräne". Der Mann muss ihnen nicht das Blaue vom Himmel lügen ... äh ... versprechen, um sie endlich rumzukriegen. Er muss auch keine Liebe heucheln und kann einfach nur Sex haben. Und sie stellen sich auch nicht so kompliziert an beim Sex: "Ach, ich mag dies nicht und das ist mir auch nicht so recht" u.s.w.! Und sie wollen auch nicht dauernd all das romantische "Gesülze" hören, das so viele Frauen nur allzu gerne haben und viele Männer nicht können, weil sie mit Gefühlen nicht auf allzu gutem Fuss stehen ...

Und vor allem, so vermute ich, kommen da nicht immer gleich Gefühle wie Klammern, Verpflichtung und Bindung ins Spiel, sondern es gibt einfach nur Sex ohne all das "Gedöns" das viele Männer bei ihren Partnerinnen oder anderen Frauen veranstalten müssen, wenn sie Sex wollen.

Mal ganz ehrlich: Wie viele Frauen gehen denn mit Männern einfach nur aus Lust auf Sex und aus Freude am Sex ins Bett?

Prostituierte bieten zumindest diese Illusion und stecken auch nicht bis zur Halskrause voller Tabus, sondern haben häufig ein relativ unkompliziertes Verhältnis zum eigenen Körper und zum Sex - es ist ja schließlich auch ihr Job.

Vielleicht ist es nur das, was die Männer suchen?

*


Sicher bin ich mir da natürlich nicht, und es gilt wohl sicher auch nicht für alle. Doch sämtliche Männer, mit denen ich darüber gesprochen habe (und das waren nicht wenige) haben es in etwa so geschildert, wenn auch erst, nachdem sie einiges getrunken hatten ...

(Der Antaghar)
*****tes Mann
187 Beiträge
@ Antaghar
Mal ganz ehrlich: Wie viele Frauen gehen denn mit Männern einfach nur aus Lust auf Sex und aus Freude am Sex ins Bett?
Ich mag ausschließlich solche. Gelebte Emanzipation.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ dubistes
Ich auch ...

Dennoch sind sie - zumindest in festen Beziehungen - offenbar nicht in der Mehrheit.

(Der Antaghar)
Der Nutzen der Prostitution
Das Thema Prostitution beschäftigt mich schon seit längerem. Als ich jünger war, bin ich davon überzeugt gewesen, dass ich Sex und die Zärtlichkeit einer Frau wegen meiner Behinderung (hohe Querschnittslähmung) nur als Dienstleistung erlangen könne. Für mich ist das daher der wahrscheinlich naheliegensde Nutzen der Prostitution, auch wenn mich mein Mangel an Zuwendung niemals veranlasst hätte, eine Vergewaltigung auch nur im Entferntesten in Betracht zu ziehen.
Außerdem glaube ich ganz allgemein, dass stabile Zweierbeziehungen im gesellschaftlichen Maßstab nur möglich sind, wenn es die Möglichkeit gibt, überschießende sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, ohne dazu eine "konkurrierende" emotionale Bindung eingehen zu müssen.
Die Frage, ob Prostitution erlaubt oder verboten sein sollte, berührt aber nicht unbedingt ihren Nutzen. Die entscheidende Frage ist für mich eher, ob es tatsächlich möglich ist, diesen Nutzen zu haben, ohne die unbestreitbar vorhandenen dunklen Seiten der Prostitution in Kauf nehmen zu müssen. Genau das wird ja von den Befürwortern eines Verbots immer bezweifelt. Hier sind aus meiner Sicht vor allem die Gäste gefragt, da diese in dieser Hinsicht die größte Verantwortung tragen.
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