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Urteil zur Beschneidung von Jungen

Eigentlich ist der Startbeitrag des Threads zu Teilen offtopic!
*****eny Paar
944 Beiträge
Ich habe eine Begründung im Aussehen und als Oberflächlichkeit bezeichnet. Denn das Aussehen ist eine Oberflächlichkeit für mich.

Jegliche Körperverletzung ist für mich keine Oberflächlichkeit.
Ich galaube die Interpretation war hier nicht richtig.

Eine Klitorisamputation ist nicht nur eine Körperverletzung, sondern Verstümmelung, was zur dauerhaften Behinderung führt.

Daher finde ich den Vergleich unangemessen im Vergleich der Folgen für das Individuum.

Allerdings sollten wir uns entscheiden worüber wir diskutieren über den Zwang einer Religionszugehörigkeit oder über Körperverletzung bei Schutzbefohlenen?

LG
Peny
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
theoretisch gibt es keinen zwang zu einer religionsgemeinschaft!
es gibt nämich die religionsfreiheit.
und die relogionsmündigkeit laut wickipedia ab dem 14. lebensjahr.
*********uptas Mann
452 Beiträge
theoretisch …
… nur gilt in Wirklichkeit dabei nicht das Prinzip der freien Entscheidung

Nicht Ich entscheide mit 14 wo ich beitreten möchte, sondern, wenn ich Mut genug habe, aus welcher sekte ich austrete !

und seien wir uns ehrlich, wer hat schon die Kirche seiner Eltern verlassen …


… oder sind alle kirchenmitglieder tatsächlich so gläubig ?

… oder sind die sachzwänge zu groß?
*********uptas Mann
452 Beiträge
Die Körperverletzung
von Schutzbefohlenen ist bisher nur unter dem Deckmantel einer staatlich anerkannten Religionszugehörigkeit möglich gewesen.

Würden Eltern ihre kinder ritzen, weil sie der Kirche zum Spagettimonster angehören, würden sie sofort und mit recht vor Gericht gezerrt werden …


****is Frau
9.947 Beiträge
Ich meine wir sollten Pauschalisierungen, egal in welche Richtung, bleiben lassen!
Sicher können nicht alle Menschen mit eintritt in das 14te Lebensjahr ihre Entscheidung wirklich selbst treffen, doch die grundsätzliche Aussage, das keiner es könne, ist sicher falsch und wird verantwortungsbewussten Eltern nicht gerecht!
*********uptas Mann
452 Beiträge
Wir sollten aber auch
realistisch bleiben. 14 jährige haben defakto nicht die Freiheit aus freien Stücken beizutreten, sondern nur die "Freiheit" auszutreten, und "verantwortungsvolle gläubige" Eltern werden entsprechenden "pädagogischen" und "sensiblen" Druck aufbauen um dies zu verhindern ..
****is Frau
9.947 Beiträge
Eine traurige Meinung, die du über alle Eltern scheerst!
*********uptas Mann
452 Beiträge
ich habe nirgendwo
von "allen Eltern" geschrieben !
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
also, da du alle religionen für sekten hälst. kann ich auch verstehen, dass du meinst alle eltern seien relogös verblendet.

bei manchen mag das zutreffen.
die mehrheit der christen in unserem lande wissen aber nicht mal mehr warum wir pfingsten feiern. so schlimm fanatisch geht es also allgemein nicht in deutschland zu! die kirchen haben doch eher das problem, dass die menschen austreten!

gerade in der evangelischen kirche hatte ich niemals das gefühl von zwang,

nur weil eltern an gott glauben, macht sie das nicht gleich zu tätern!
*********uptas Mann
452 Beiträge
Erklär mir bitte
den Unterschied von kirche und sekte

und ich spreche niemanden den Glauben ab weder Eltern noch kindern, ich wehre mich aber gegen die Vereinahmung von babys durch institutionen,
ich wehre mich gegen die vereinahmeung von Staatsaufgaben durch Kirchen,

Ich wünschen mir eine laizistsiche gesellschaft inder menschen ihre religion frei und unbeschwert ausüben können ohne sich genseitig zu bedrängen und zu nötigen

ich wehre mich gegen den allmachtsanspruch jeglicher Sekt/Kirche ...
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
also ich bin defakto in eine glaubensgemeinschaft eingetreten.
wie kannst du behaupten das können jugendliche nicht?!
klar können sie.
*********uptas Mann
452 Beiträge
habe ich nicht
behauptet!
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
eine sekte hat nur eine begrenzte anzahl an mitgliedern.

ich bin auch für eine trennung von kirche unsd saat.

ein mensch wird in einen kulturkreis hinein geboren.
trligöse gemeinschaft erleben muss nicht schlechtes sein.
auch wenn du getauft wurdest steht es dir später frei dich neu zu orientieren.

aus all deinen postings sprcht der unterton der intoleranz.

norwegen hat kirche und staat jüngst getrennt. finde ich gut!

hier hast du das behauptet:
14 jährige haben defakto nicht die Freiheit aus freien Stücken beizutreten, sondern nur die "Freiheit" auszutreten,

*********uptas Mann
452 Beiträge
Die Anzahl der mitglieder
kann es nicht sein, das gilt für Kirchen wie für Sekten

Und ja ich bin intolerant, ganz speziell gegenüber Institutionen mit Allmachtsanspruch, und nein ich bin nicht intolerant gegenüber Gläubigen, die für sich einen richtigen und wichtigen Weg gefunden haben, und die niemand anderen auf diesen Weg zwingen möchten,

und ich halte den wert der Aufklärung für wichtiger als unsere kulturellen wurzeln im Glauben, und selbstverständlich sind sie mit ein teil, damit wir überhaupt bis zur Aufklärung denken konnten …
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
ich finde nicht dass die evangelische kirche einen allmachtsanspruch hat.
*********uptas Mann
452 Beiträge
Deine Zugehörigkeit
zu einem Glauben deiner Wahl, war für mich in dieser Diskussion nie das Thema ....

... mir geht es dabei eher um gesellschaftspolitische Entwicklung in die meiner Meinung nach richtige Richtung, und aus diesem blickwinkel gefällt mir das kölner urteil.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
ja, mir gefällt es auch.

mir gefiele auch dei trennung von kirche und staat.
ich würde aber trotzdem lieber mein geld den kirchen geben als den banken *zwinker*
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
...
ich hatte nicht vor, mich zu oder gegen einen glauben zu äussern.
theoretisch kann jeder mensch seinen glauben wechseln, einen irreversiblen eingriff am körper jedoch nicht später wieder ändern.

und warum wurden wir so erschaffen, dass wir im nachhinein als menschen etwas von dem uns gegebenen abschneiden müssen?
Also ich habe die kleinen Kerle postoperativ nachbetreut - die kleinen muslimischen Jungs zwischen 5 und 7 Jahren, die mit der Diagnose "Phimose" aus religiös-kulturellen Motiven und auf Kosten der Krankenkasse beschnitten worden sind.

Die völlig verängstigt und panisch mir ihren angeschwollenen Pimmel nach langem Zureden überhaupt erst einmal nur gezeigt haben. - Die beim Pipimachen - nachdem sie es sich stundenlang verkniffen haben - nur noch geheult und gejammert haben.

Das einzige, was die Kerlchen noch bei der Stange gehalten hatte, ist die Autorität der Eltern und ein Haufen Geschenke gewesen.

Ich war auch einmal bei einer Beschneidungsfeier dabei gewesen - das Kind wurde wie ein kleiner Prinz mit Hermelinumhang und Schwert verkleidet und auf ein Podest gestellt - und eine Rede auf türkisch gehalten. - Ich habe die Rede nicht verstanden - aber der Junge hat die ganze Zeit lauthals geheult, als er da oben von zwei Erwachsenen festgehalten wurde. - Aber anschließend gab es ja Geschenke.

Den religiösen Sinn - oder das Ritual, das den Geist zentrieren soll - habe ich nicht gesehen. - Nicht in dem frühen Kindesalter.

Gruß
Angelika
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Wenn irgendwelche Religionen...
an dem Körper von Menschen, d.h. Kindern und Säuglingen, an so etwas empfindlichem wie dem Geschlechtsteil vorsätzlich verletzen und in deren Fleisch herumschneiden, dann ist irgendwas nicht mehr in Ordnung, finde ich.

Und wenn Religionen offen dogmatische Züge zeigen, dann stimmt auch irgendetwas nicht.

Ein Vorschlag meinerseits: jeder darf sich im Alter der Volljährigkeit aktiv für eine Religion entscheiden. Und bis dahin sollte jeder Mensch das Recht haben, von dogmatischen Religionen komplett in Ruhe gelassen zu werden. Körperlich sowieso - aber genauso geistig.

Sollen die Religionen mal etwas tun, um die Menschen zu überzeugen, daß man sich ihnen anschließt. Und sie nicht einfach dazu zwingen, durch kollektiven Gruppenzwang und Rituale.

Die Religionen würden sich sehr schnell, zu ihrem Vorteil, ändern.

Zur Beschneidung von Männern:

Auch die Vorhaut enthält jede Menge sexuell empfindlicher Nervenenden. Es stimmt also nicht, daß die sexuelle Empfindlichkeit nicht beeinträchtigt würde.

Die Natur hat den Penis mit einer Vorhaut ausgestattet, und ich sehe nicht den geringsten Grund, daß diese gewaltsam entfernt werden sollte.

Außerdem: ohne Vorhaut ist in Summe keine so genußvolle Selbstbefriedigung mehr möglich, wie mit vorhandener Vorhaut.
ich glaube
• in Deutschland haben wir soviel Freiheit(en) daß man es schon als Freiheitsberaubung ansieht wenn man diverse Religionsgemeinschaften in ihrem Drang zu Willkür und Vergewaltigung beschneidet. Also geht das wohl nicht. Aus meiner Sicht ist das ein Skandal... aber ich bin ja auch nicht religiös...
***is Mann
2.127 Beiträge
Was für ein blödsinniges Urteil. Ich gehöre nun wirklich nicht zu den ewig gutmenschelnden Multikulti-Träumern, aber das geht doch ein bißchen weit. Damit werden massenweise Muslime und Juden in die Illegalität getrieben, weil die wohl kaum auf die althergebrachten Riten verzichten werden. Vom Mobbing zwischen beschnittenen und nicht beschnittenen mal ganz zu schweigen. Sich voreinander zu entkleiden, wie es in Sauna oder Bädern nun einmal vorkommt, kann für diejenigen, die davon jetzt betroffen sein werden, zu einem echten Spießrutenlauf werden...
Was für ein blödsinniges Urteil.

Also ich sehe das völlig anders.

Ich halte es für ein absolut gutes Zeichen! Denn de facto ist und bleibt Beschneidung eine Genitalverstümmelung!

Und bei dieser sollte und darf man nicht wegsehen. Schon gar nicht mit dem Argument, das sei schon immer so gewesen.
Oder es gehöre zur Religion.

Meines Erachtens nach, ist das nicht mal richtig.

Ein Jude ist der, der eine jüdische Mutter hat, muslimisch ist man ebenfalls von Geburt an und bestätigt dies durch das Aufsagen des islamischen Glaubensbekenntnisses, nicht aber durch die Beschneidung.
Es wird zwar in beiden Religionen angeraten, eine Beschneidung durchzuführen, das ist aber werde Pflichtprogramm noch ist ein bestimmtes Alter dafür vorgesehen.
Ergo können sich auch Männer dazu entschließen, sobald sie erwachsen und somit in der Lage sind, selbst zu entscheiden.


Wäre ernsthaft jemand damit einverstanden, wenn es rechtlich erlaubt wäre, Mädchen zu beschneiden?

Denn auch da wird vehement davon gesprochen, es sei eben so, es gehöre für eine anständige Frau dazu, keiner würde sie heiraten usw...

Frauen/Mädchen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, genauso sollte sie auch Männern/Jungen zustehen!
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
Wäre ernsthaft jemand damit einverstanden, wenn es rechtlich erlaubt wäre, Mädchen zu beschneiden?

Nein !

Ich begrüße dieses Urteil sehr !
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