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Stompreise bald unbezahlbar!?

*********ser2 Paar
832 Beiträge
Themenersteller 
Stompreise bald unbezahlbar!?
Grund dafür ist, dass die von allen Verbrauchern zu zahlende Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien von 3,59 auf ein Rekordniveau von knapp 5,3 Cent je Kilowattstunde steigen wird. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Branchenkreisen.

Zugleich wird wegen der Energiewende ein starker Anstieg der Netzentgelte für Stromautobahnen um bis zu 40 Prozent erwartet. Daher könnten die Stromkosten für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden um bis zu hundert Euro im Jahr steigen.
Ikea-Logo
Solaranlagen von Ikea?

Schwedische Möbelkette testet gerade Verkauf von Solarmodulen. >

Aufgrund dieser Entwicklung will Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) anscheinend schneller als geplant eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) durchsetzen und die Zahl neuer Wind- oder Solarparks begrenzen. Er denke über eine Mengenbegrenzung beim Ausbau nach, sagte Altmaier der ARD. Er wolle das EEG an "Haupt und Gliedern reformieren". "Das neue Gesetz muss dann dafür sorgen, dass wir die Energiewende in Deutschland zu vertretbaren Preisen organisieren können." Der Ausbau müsse zwischen den 16 Bundesländern besser abgestimmt werden. Zudem will er Rabatte für stromintensive Firmen bei den Förderkosten überprüfen.
Mehr Geld für Mini-Blockheizkraftwerke
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So lässt sich mit hauseigener Stromquelle Geld verdienen. >

Offiziell wird die im Strompreis enthaltene Ökostrom-Umlage für 2013 am kommenden Montag von den vier Übertragungsnetzbetreibern bekanntgegeben. Sie sind für die Verwaltung des Kontos zuständig, über das die Vergütungen für Solar- und Windparks gezahlt werden. Da es sich Ende September mit 2,6 Milliarden Euro im Minus befand, war ein satter Anstieg absehbar. In Branchenkreisen hieß es, zwischen den Beteiligten habe man sich auf eine Umlage von 5,277 Cent geeinigt. Auch in der Bundesregierung wurde diese Zahl bestätigt.

Im Vorjahr waren aber kurz vor der Veröffentlichung noch kleine Veränderungen vorgenommen worden. Sicher ist aber, dass die Umlage knapp unter 5,3 Cent liegen wird. Damit drohen Haushalten jährliche Mehrkosten von 50 bis 60 Euro nur durch die Ökostrom-Förderung. Bisher fallen für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden je nach Anbieter Stromkosten von rund 900 Euro pro Jahr an, rund 125 Euro davon macht bisher die Ökostrom-Förderung aus.

Die neue Umlage gilt als Politikum, weil Kanzlerin Angela Merkel (CDU) 2011 betont hatte, die Umlage solle auf dem bisherigen Niveau von 3,5 Cent stabilisiert werden. Diese als Versprechen verstandene Ankündigung wird nun ausgerechnet im Bundestagswahljahr Makulatur.

Im EEG ist festgelegt, dass Betreiber von Wind- und Solarparks, Biogasanlagen und Wasserkraftwerken auf 20 Jahre garantierte feste Vergütungssätze für ihren Strom bekommen. Diese Zahlungen liegen über den Marktpreisen und werden über die Umlage auf die Bürger abgewälzt.

Weil auch die Netzentgelte für die Stromautobahnen wegen immer häufiger notwendig werdender Eingriffe zur Aufrechterhaltung einer sicheren Stromversorgung stark steigen werden, ist kommendes Jahr mit deutlich steigenden Strompreisen zu rechnen.

Der größte Energieversorger in Ostdeutschland, enviaM, rechnet mit neuen Strompreisrekorden. In ganz Deutschland sei ab Januar 2013 mit einem "historischen" Anstieg zu rechnen, kündigte Vertriebsvorstand Andreas Auerbach am Mittwoch in Chemnitz an. Der Preis werde um mindestens zehn Prozent höher liegen.

SPD, Grüne und Linke machen die Ausweitung von Rabatten bei der EEG-Umlage für Unternehmen mit hohem Stromverbrauch für die massive Steigerung mitverantwortlich. Auch diese Milliardenentlastungen müssen die Verbraucher mitschultern. Die FDP hat zum Abfedern der Steigerungen eine Senkung der Stromsteuer ins Spiel gebracht und fordert zudem, die Förderung erneuerbarer Energien zu begrenzen. Wohlfahrtsverbände fordern Strom-Sondertarife für sozial Schwache.

Wenn die Strompreise im Jahr der Bundestagswahl stark zulegen, dürfte die Energiewende ein Wahlkampfthema werden. Altmaier hat zur Minderung der Stromrechnungen eine Stromsparinitiative gestartet. Er will, dass alle Haushalte bis 2020 eine Energieberatung bekommen.

Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), betont: "Das EEG stößt an seine Grenzen, die Kosten geraten außer Kontrolle. Alle bisherigen politischen Versuche einer Kostenbegrenzung sind misslungen". Nun sei die Zeit reif für konkrete Vorschläge der Bundesregierung, sagte Kerber.

weiter lesen: http://web.de/magazine/finan … napp-5-3-cent.html#.A1000145
Alternative
Hoch lebe die Kerze und der Dynamo! Na, Spaß beiseite - was könnten die Bürger tun??? Montagsdemo gegen die Strompreiserhöhung??? Wir lassen uns als Bürger ohnehin viel zu viel gefallen. Vielleicht sollten wir uns mal bei den Spaniern, Griechen, Franzosen usw. etwas abgucken!
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
atomstrom ist nur billig, weil die wiederaufbereitung, transport, lagerung und "entsorgung" komplett vom steuerzahler geleistet wird. auch kostet den deutschen steuerzahler tschernobyl weiter millionen! denn den immer wierder zu erneuernden betonsarg zahlt nicht russland allein! und auch in japan wir die weltgemeinschaft sicher zahlen müssen! am ende geht es eben um unser aller wohl und bekannt ist die erde rund und nichts is soweit weg, wie es scheint!

warum nutzt man nicht die steuereinnahmen, die der strom auch dem staat einbringt für die netze etc zweckgebunden?!

auch an jeder bezinerhöhung verdient der staat und freut sich!
abschaffung der ökosteuer hat auch die cdu nicht geschafft *zwinker*
aber ich erinnere mich noch sehr gut an deren proteste damals!

............
******oew Mann
741 Beiträge
Ein Schelm, der böses dabei denkt, aber wer nun sind die vier Netzbetreiber.
Googeln bringt eine kleine Erhellung:
....BERLIN. Das Thema beschäftigt Netznutzer und Netzbetreiber seit Jahren. Bereits 2008 hatten der Bundesverband Neuer Energieanbieter (BNE) und der Stromanbieter Lichtblick den Netzbetreibern vorgehalten, durch die Aufteilung des deutschen Strommarkts in vier Netzgebiete, die sogenannten Regelzonen, jährlich unnötige Kosten in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro zu produzieren, die die Netznutzer tragen müssten. BNE und Lichtblick hatten daher ein Missbrauchsverfahren bei der Netzagentur beantragt. Die Netzagentur hatte vor wenigen Tagen erklärt, man werde in Kürze bekannt geben, wie die vier Regelzone künftig effizienter betrieben werden sollten. In Branchenkreisen hieß es, die Entscheidung falle in der nächsten Woche.

Die vier Übertragungsnetzbetreiber haben längst erkannt, dass sie nicht wie bislang verfahren können. Allerdings verfolgen sie unterschiedliche Konzepte. So steht die RWE-Netztochter Amprion für das Konzept des "Zentralen Netzreglers". Es führt dazu, dass das Nebeneinander der vier Regelzonen komplett aufgehoben wird. RWE hatte frühzeitig für sich in Anspruch genommen, bei einem solchen Konzept die Systemführerschaft zu übernehmen. Das wiederum wollten die anderen drei Übetragungsnetzbetreiber - 50 Hertz Transmission (Vattenfall), EnBW und Transpower (früher Eon, heute Tennet) - nicht gelten lassen. Sie entwarfen das Konzept des "Netzreglerverbunds", das die vier Regelzonen bestehen lässt, aber durch eine engere Kooperation Einsparungen bringen soll. Sie praktizieren dieses Modell bereits.

Die Bundesnetzagentur hatte bislang offen gelassen, welches Konzept sie vorzieht. In Branchenkreisen heißt es allerdings, die Netzagentur tendiere zum Netzreglerverbund. Gerade Newcomer am Strommarkt, die auf die Nutzung fremder Netzer angewiesen sind, kritisieren den Netzreglerverbund als unzulängliche Minimallösung. Nach Angaben aus dem Wirtschaftsministerium läuft jetzt aber alles auf diese Lösung hinaus: Es gehe darum Amprion in den Netzreglerverbund einzubeziehen. "Dafür brauchen wir eine Handhabe, erzwingen lässt sich das ohne gesetzliche Grundlage nicht", hieß es weiter. Das Probleme lasse sich aber lösen, wenn man die Kompetenz der Netzagentur erweitere....
aus: http://www.handelsblatt.com/ … fizienz-zwingen/3386370.html ( 9. März 2010)

Da bleibt doch die Frage, ob da nicht nachwievor möglicherweise, ich drücke das mal vorsichtig aus, Kosten produziert werden, die diesen Quasi-Monopolisten gerade wie gerufen können, um durch die Hintertür wieder ins Atomgeschäft zu kommen.

Oder scheinen den Netzbetreibern die Gewinne zu gering:

http://www.manager-magazin.d … nergie/0,2828,855751,00.html:

Strom- und Gasnetze
Betreiber wollen höhere Gewinne einklagen


...Die Netzkosten werden in Deutschland von den Netzbetreibern als Netzentgelte an die Gas- und Stromversorger und von diesen an den Endverbraucher weitergegeben. Das Brutto-Netzentgelt macht nach Angaben der Bundesnetzagentur etwa 23 Prozent des Gas- und Strompreises für Haushaltskunden aus. Dabei handelt es sich um die Gebühren, die für die Nutzung der Strom- und Gasleitungen berechnet werden dürfen. Sie werden von der Bundesnetzagentur festgelegt.

Der Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, bezeichnete das Ansinnen der Netzbetreiber als "dreist". Der Betrieb der Netze sei weitgehend risikolos. Bei den derzeitigen Zinssätzen sei eine Rendite von 7,6 bis 9,3 Prozent mehr als auskömmlich. Sollten die Betreiber Recht bekommen, werde die Politik gegensteuern müssen und den höheren Renditen auch höhere unternehmerische Risiken gegenüberstellen, drohte Kelber.

...jeder Verbraucher, ob Wasser, Gas oder Strom, zahlt jeden Monat ein sogenanntes Bereitstellungsentgelt, will heissen, auch wenn ich keinen m3 Wasser, keine kwh dem Netz entnommen habe, kommen diese Kosten zur Geltung.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass dieses Entgeld dafür dienen sollte, dem Lieferanten/Anbieter seine Kosten für die Bereitstellung, sprich den Weg von der Erzeugung bis in den Keller, abzudecken. Ebenso beinalten sollte es den Ausbau und Erhalt dieser Wege.

Als in den USA wegen starker Schneefälle ganze Stromtrassen durch die gewaltige Schneelasten reihenweise zusammenbrachen, verhöhnten unsere Monopolisten die dortigen Missstände: schwache Masten und schlechter Stahl.

Peinlich nur, dass kurze Zeit später eine ähnliche Situation die gleiche Malässe bei uns zu Tage brachte. Jetzt ist schon die Frage erlaubt, was mit o.g. Entgelte passierte. Ganz einfach: sie schönten die Gewinne der Konzerne und füllten u.a. die Taschen der shareholder; zweckgebunden wurden sie jedenfalls nicht eingesetzt.

Jetzt stellt man über Nacht fest, dass der im Norden der Republik erzeugte Windstrom niemals den Weg in den Süden finden wir, wenn nicht die Trassen ausgebaut werden. Und dafür zahlt der Verbraucher ein zweites Mal.

Nur mal am Rande: hat jemand überhaupt monitär in seiner Abrechnung die Streichung des Kohlepfennigs bemerkt? Auch hier stellte der Verbraucher zumindest den Melkschemel...

in diesem Sinne

die onewonders
*********ser2 Paar
832 Beiträge
Themenersteller 
Danke
.euch beiden - sind sehr gute und infomative Beiträge !
Bei uns in Thüringen sagt man dann : Ennersch doch .. !
Warum müssen wir uns ergeben .. !
1 tag ohne Stom - jeder von uns ! ..ist das eine Idee ??
Lg *zwinker*
Ein Tag ohne Strom hört sich nett an, ist aber ein anderes Kaliber als ein netter autofreier Sonntag.

Zunächst mal verdirbt mir der komplette Inhalt meines Gefrierschrankes. Waschen muss ich an diesem Tag nicht unbedingt, auch nicht warm essen. Aber mir fehlen sofort sämtliche Kontakte und Informationen, an die ich gewohnt bin. Einkaufen kann ich auch nicht, weil kein Kassensystem funktioniert und die Läden nicht beliefert werden können. Tankstellen funktionieren ohne Strom nicht.

Ein Tag wäre machbar aber nicht lustig. Mehrere Tage wären eine kleine Katastrophe, eine Woche würde Panik und Plünderei auslösen.
Ohne Strom
kann nicht getankt werden (elektrische Pumpen), können Lebensmittel nicht produziert, gelagert und transportiert werden. Die Wasserversorgung funktionierte nicht (elektrische Pumpen). Dieselvorräte für Notstromaggregate reichen in Kliniken und Atomkraftwerken eine Woche - dann gibt es keinen Nachschub - Frühchen in Brutbettchen, beatmete Patienten sterben. Brennstäbe in Kernkraftwerken werden nicht mehr gekühlt.

Die Zivilisation mit Regeln und gegenseitiger Hilfe ist nur eine dünne Schicht über dem Egoismus des Einzelnen - der Lack wäre ganz schnell ab.

Lieber keinen Strom abstellen.

Angelika
******oew Mann
741 Beiträge
Was sagt uns das?
Wir sind von Energie abhängig, weil sie dem Grundbedarf dient.
Diese Abhängigkeit erzeugt Nachfrage und je höher die Nachfrage, desto höher der Preis, so die marktwirtschaftliche Logik, oder anders ausgedrückt das "freie" Spiel der Kräfte.

Ich halte es für eine Farce, nun kostenlose Energieberatungen anzubieten, denn viele wissen wohl, dass eingespart werden kann.
Nur nicht jeder kann ad hoc die Haushaltsgeräte auf Effizienzklasse A
umstellen.
Dazu kommen noch die wunderbaren Stand-By Geräte, usw....

Des Pudels Kern liegt im bösen Wort Profit, oder betriebswirtschaftlicher Gewinnmaximierung, die in die Taschen der Energieriesen fliessen, denn die bestimmen letztlich die Preise.

...Die deutschen EVU wie E.on und RWE verdienen überdurchschnittlich gut. Wegen der marktbeherrschenden Stellung dieser Unternehmen bei der Erzeugung, der Verteilung und dem Vertrieb ist das Geschäft frei von einem ernstzunehmenden unternehmerischen Risiko. Die Kombination aus geringem Risiko mit überdurchschnittlicher Rendite zeichnet auch viele kleinere Versorgungsunternehmen aus. Diese Unternehmen verfügen durchweg über ein Monopol bei der Verteilung von Strom oder Gas und als Grundversorger über eine marktbeherrschende Stellung beim Vertrieb. Diese Kombination ist einzigartig im Wirtschaftsleben....
http://www.energieverbrauche … h__2137/ContentDetail__7143/

Wie gesagt, es handelt sich um Unternehmen, die einen garantierten Absatzmarkt haben, denn ohne Energie ist nix los,
gibt es keine öffentliche Versorgung.
Wenn nun die Energie ein öffentliches Grundbedürfnis ist, gehört es in die öffentliche Hand und müsste öffentlicher Kontrolle unterliegen, im übrigen schon längst, weil Milliarden an Subventionen in den Atomstrom geflossen sind und die Strompreise stetig stiegen.
Existenziell nicht zu begründen, denn ebenso stiegen die Gewinne.

Wenn diese Regierung den sprichwörtlichen A.. in der Hose hätte,
sollte sie alle Hebel in Bewegung setzen, um die Strompreise um die Anteile zu senken, die die Erneuerbaren Energieen angeblich kosten und die eingesackten Subventionen über Umlagen zurückfliessen lassen.

Dafür sollte massenhaft auf die Strasse gegangen werden!

Wäre doch zu schön um wahr zu sein; wetten, dass dann das Anlegergejammere ganz laut wird.
Chrisloew hat geschrieben:

Wenn nun die Energie ein öffentliches Grundbedürfnis ist, gehört es in die öffentliche Hand und müsste öffentlicher Kontrolle unterliegen, im übrigen schon längst, weil Milliarden an Subventionen in den Atomstrom geflossen sind und die Strompreise stetig stiegen.

...dem ist im Grunde nichts hinzuzufügen.

Das Souverän, sprich wir, das Volk, muss letztendlich für alles gerade stehen. Wir retten Banken, Staaten, sorgen für den Benefit der Energiekonzerne, subventionieren Gewinne von Unternehmen durch Niedriglöhne auf Kosten der Allgemeinheit; die Liste liesse sich fortsetzen...

Was steht auf der anderen Seite des Kontos: steigende pro-Kopf-Verschuldung ( Erbschaft für die nächsten Generationen ), sinkendes Lohnniveau, ein sich auflösendes Sozialsystem, ein Schulsystem, das seinen Namen nicht mehr verdient, ...

Jeder seriöse Buchhalter, der eine solche Bilanz sähe, würde dem Geschäftsführer eine geordnete Insolvenz nahelegen.

Uns hingegen suggeriert man, wir seien Mitglied im erlauchten Verein der reichsten Länder... wie passt das zusammen?

...sorry, jetzt habe ich mich vergaloppiert......
********eban Paar
1.157 Beiträge
Qui bono?
Entweder wir haben die korrupteste Regierung, die man sich vorstelen kann - oder die selten dämlichste (vielleicht auch beides?). Auf jeden Fall wird ein unsagbar schmutziges Spiel gespielt.

Merkel hat - ohne jede Not - die Laufzeiten der AKWs verlängert. Erst nach Fukushima, enormen öffentlichen Druck und im freien Fall befindlichen Umfragewerten war sie nach einiger Überlegungszeit bereit, hier zurückzurudern - immer noch sehr halbherzig, wie man z. B. an den überlegten Sicherheiten für absolut minderwertige, unsichere atomare Kraftwerke in Risikogebieten sieht, die die Regierung übernehmen möchte, - und sich dafür aber auch noch (nicht zuletzt mit Hilfe der Springer Presse) als die Ober-Grüne feiern lassen.

Kaum kam Widerstand (erhöhte Energiekosten für z. B. die Alu-Industrie), knickte sie hier ein, dort ein... alles immer zu lasten des kleinen Mannes. Wieviele Köfferchen für diese "Geschenke" gewandert sind, wird man wohl nie erfahren.

Durch die erneuerbaren Energien sind die Energiepreise an der Leipziger Strombörse gesunken, dies wurde mit Sicherheit von der Alu-Industrie gerne eingesteckt. Steigende Kosten werden lieber sozialisiert.

Die big 4 haben heftige Gewinneinbrüche, da sie nicht mehr mit Atomstrom hohe Margen fahren können (mit der Formel: Entsorgung, Forschung trägt der Steuerzahler, das Risiko die umliegenden Einwohner (und zusätzlich der Steuerzahler) - versichert oder haftungsgemeinschaft -> Fehlanzeige). Das ist ungefähr so, als ob man ein teures Produkt verkaufen kann, während der Einkauf zum überragenden Teil von anderen bezahlt wird (es gibt genügend Kalkulationen bzw. Schätzungen dazu, wieviel eine Versicherung kosten würde [warum wohl??], die Entsorgungskosten über ein paar Jahrtausende übersteigen das menschliche Vorstellungsvermögen) und das bei gesicherten Absatzmärkten faktisch ohne Konkurrenz.

Dass diese mit allen Mitteln versuchen, ihre Gelddruckmaschinen wieder anzufahren, ist absolut klar. Da ist jedes Mittel recht, und ein "Wir haben's Euch ja vorher gesagt, dass der Preis explodiert!" wird jetzt mit allen Mitteln rechtfertigt. Die positiven Aspekte aus der Energiewende kann man in die eigenen Taschen stecken und verschweigen, die negativen umlegen (und da nochmal dran verdienen - denn der Aufbau und die Erhaltung des Stromnetzes sind bereits bezahlt bzw. eingepreist - und die Preise für den Ausbau werden auch noch künstlich hochgepusht, in dem man neuere Erkenntnise und Techniken konsequent meidet). Die Industrieriesen, die hier die Technik bereitstellen, freuen sich wahrscheinlich schon auf Traumrenditen.

Politisch wird das Ganze jetzt gegen SPD und Grüne ausgeschlachtet, obwohl die Entscheidungen von der CDU/FDP getroffen wurden, und auch viele Fehler hier gemacht wurden (und weiterhin gemacht werden). Das Interessante daran, dass die Medien dies absolut unkritisch alles nachplappern und die Panik in der Bevölkerung noch verstärken. Warum werden nicht alle Kosten und Erträge auf alle Verbraucher umgelegt, so wie es in einer "freien Marktwirtschaft", die von FDP und CDU doch immer so propagiert werden - eigentlich selbstverständlich sein sollte? Warum will man die Risiken von Offshore-Windanlagen auf die Allgemeinheit umlegen, die Erträge aber bei den Big-4 und evtl. Groß-Invest-Gesellschaften belassen (für die üblichen Beteiligungsgesellschaften im Windkraftbereich sind diese zu teuer), und auch die zugehörigen Stromtrassen werden den Strom verteuern. Diese bekommen auch weiterhin wesentlich höhere Subventionen - ein Kniefall vor Vattenfall, RWE und Co? - obwohl noch kein Mensch weiss, ob sie den Versprechungen genügen und auch mittelfristig stabil genug sind? Da argumenier man lieber mit "Verspargelung" der Landschaft - und vergißt, wie schnuckelig sich ein Kohlekraftwerk in die Landschaft einpaßt, oder wie lecker doch das selbstgeerntete, selbstleuchtende Gemüse nach einem AKW Unfall schmeckt.

Und Michel, der Bundesbürger, guckt in ein Portemonaie, bekommt die Panik, weil er nicht mehr genug zum Überleben hat (dank vieler weiterer Lobby-Entscheidungen) und läuft (bzw. wählt) freiwillig seinen Henker, glaubt ihm und vergisst die ganz einfache Frage, die hinter fast allem Handeln steht: "Qui bono?".
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
beim thema strom ist es wie bei den banken.
erst fahren sie (die banken, die stromerzeuger) die gewinne ein und wenn alles am ende ist, muss der steuerzahler ran!

beim strom war das schon immer so! die gewinne gehen an die konzerne. das risiko und die entsorgung trägt der bürger.
Sehr dezidierte Darstellung der Zwangssituation, @********eban, in der wir uns als Bürger befinden - gefangen in einem System, aus dem wir nicht ausbrechen können und so einfach sagen: "Da mache ich nicht mehr mit!"

Aber ist das so? Ist unsere Gefangenschaft unter dem quasi feudalen Herrschaftssystem der Konzerne unveränderlich?
Wieso konnten Industrie und deren politische Lobbyisten so mächtig und einflussreich werden?

Die Industrie kann schließlich nur das verkaufen, was der Konsument haben will. - Natürlich geht es nicht ohne Energie, wie ich bereits oben aufgeführt habe - aber muss es dermaßen viel Energie sein, die wir verbraten, so dass wir keine Zeit mehr haben, uns um bezahlbare und erneuerbare Energien zu kümmern?

Der weltweite Energiebedarf steigt und steigt und steigt - und die Energieerzeuger sind selbstredend bereit, diesen Bedarf zu decken - bislang haben wir ja brav jeden Preis dafür bezahlt.

Für was benötigen wir denn die ganze Energie - was ist lebensnotwendige Grundsicherung und was ist Luxus - und was ist gedankenlose Verschwendung? - Ist hier der Ansatz, an dem wir doch noch Einfluss nehmen können?

Angelika
********eban Paar
1.157 Beiträge
Angelika, wir haben so weit wie möglich versucht, uns daraus zu befreien. Wir beziehen Strom aus 100 % regenerativer Energie, die kein Sponsoring bekommt. Leider müssen wir trotzdem den Zuschlag bezahlen. Unsere Verbraucher haben wir weitestgehend auf energiesparend umgestellt - mit pupertierenden Kindern und ein paar beruflich bedingten Verbrauchern liegen wir aber leider doch nicht im niedrigen Verbrauchssegment... *snief*

Auch in anderem Energiesegment (Auto, Heizung) versuchen wir zu sparen. Kürzere Strecken bewältige ich bevorzugt per Fahrrad oder zu Fuß, aber zu Kunden (Arbeit) kann ich leider nicht (wegen Entfernung und Erscheinungsbild) mit Fahrrad erscheinen.

Ich finde es aber auch nicht notwendig, dass ALLE sich verbiegen müssen, weil einige den Hals nicht vollbekommen. Warum stellt sich die Bundesrepublik mit Syrien etc. auf eine Stufe, und will, um Pfründe (und Daseinsberechtigung) zu sichern, die Anti-Korruptionsvereinbarung nicht ratifizieren? Hierzu sollte es einen Aufschrei durch die Presse geben - denn das ist wirklich nur argumentierbar damit, dass man sich fürchtet, selbst bestraft zu werden wegen Korruption.
Es geht auch nicht darum, sich selber zu kasteien oder sich zu verbiegen - aber ein Bewusstsein für den eigenen Konsum zu entwickeln und zu lernen, gute Entscheidungen zu treffen.

Beispielsweise steckt in in jeder Zahnbürste, jedem Handy, jedem Schoggiriegel und auch in jedem Computer jede Menge Energie - die Rohstoffe und Zulieferteile für diese Alltagsprodukte kommen aus aller Welt - müssen abgebaut werden und tausende von Kilometern zu den verarbeitenden Industrien geschafft werden.
Zur Herstellung eines zwei Gramm schweren Chips werden fast 1,3 Kilogramm fossile Brennstoffe benötigt.

Dann wird Energie aufgewendet zur Montage, zur Herstellung und für den Transport der Verpackung und dann den Weg des fertigen Produktes in die Verkaufsmärkte.

Und dann schmeißen wir es weg.

Ich habe gelesen, dass jeder im Durchschnitt alle 10 Monate ein neues Handy kauft. - Wer lässt schon reparieren, obwohl dies durchaus möglich ist. - Nur - ein neues, energieaufwändig produziertes Gerät ist immer noch billiger als die Lohnkosten einer Arbeitskraft, die sich auf die Handyreparatur spezialisiert hat.

Das heißt - dort sparen wir auf der einen Seite (kaufen billigen Plunder und schmeissen ihn schnell weg) - aber auf der anderen Seite zahlen wir drauf (weil der Energiebedarf so hoch ist - und die Nachfrage regelt den Preis).

Das ist nur ein Beispiel - es gibt da sicher noch eine ganze Mengen an Energieboykottideen mehr. Nicht Energie sparen wollen, so wie es von offizieller Seite angemahnt wird - das macht ja keinen Spaß - da fühlen wir uns gegängelt. Wir boykottieren die Energiewirtschaft, die uns mit ihren größenwahnsinnigen Renditephantasien immer mehr Geld aus der Tasche zieht.

Angelika, die in ihrem ganzen Leben bislang erst 1 einziges Handy gekauft hat - und dieses immer noch besitzt
Strom sparen geht natürlich.
Fangen wir doch mal im Haushalt an.

Kein unnötiges Licht brennen lassen (ja ich weiß, sind penuts die sich aber summieren)
Elektrogeräte auf vernünftigem Stand halten
Wasserkocher statt Herd zum erwärmen vom Wasser nehmen
Diverse Gerichte in dreifacher Menge kochen (Suppen, Gulasch z.B.) und dann einfrieren. Kostet die gleiche Energie.

Wasch- Spülmaschine nur voll laufen lassen.

Raumtemperatur absenken. Man kann auch eine Strickweste anziehen und eine Decke über die Beine legen. Dann reichen auch 19°-20° im Wohnzimmer aus.

Wenn das schon von allen gemacht wird, sparen wir viel und es tut nicht weh.

Dann würde bei mir die Reklame nachts abgeschaltet.
Wieso muss eine Stadt die ganze Nacht hell erleuchtet sein?
Wieso muss eine Autobahn z.B. bei Leverkusen beleuchtet sein?
Wieso muss jetzt zur Advendszeit jedes Haus wie ein Weihnachtsbaum aussehen?

Brauch ich wirklich jede Erneuerung beim Handy, Computer?
Muss ich jeden Modegag mitmachen?
Müssen Kleider wirklich nach jedem Tragen gewaschen werden?

Mona die einfach versucht zu sparen ihrem Geldbeutel zu Liebe
*********ser2 Paar
832 Beiträge
Themenersteller 
Logik von Herr Rösler
Rösler lehnt Sozialtarife beim Strom ab

Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat sich gegen Sozialtarife für Strom ausgesprochen. Man solle dafür sorgen, dass die Strompreise insgesamt und für alle unter Kontrolle blieben. Das sagte er der "Welt am Sonntag". Wenn man auf der einen Seite eine Kostenentlastung energieintensiver Industrien habe, auf der anderen Seite Sozialtarife für Geringverdiener, dann bleibe die Mitte übrig, die das alles bezahlen müsse. Er glaube nicht, dass das der richtige Ansatz sei oder dass es zur Akzeptanz der Energiewende beitrage.

weiter lesen: http://web.de/magazine/nachr … ltarife-strom.html#.A1000145

Wieso müssen wir Einsparungen im Verbrauch ( Haushalt ) sofort mit höheren Preisen bezahlen ?????

Die selbe Logik begegnet uns oft bei dieser Bundesregierung .
Sie sollten uns einfach mal reinen Wein einschenken !
Wieso müssen wir Einsparungen im Verbrauch ( Haushalt ) sofort mit höheren Preisen bezahlen ?????

Das verstehe ich nicht - wenn ich Strom spare, muss ich mehr bezahlen?

Angelika, die gerade auf der Leitung steht
...die Tarife gliedern sich nach dem Verbrauch.

Verschwendung wird honoriert; wer spart, zahlt mehr für die kWh.

Ist zwar vom Thema her nicht nachvollziehbar, ist nun aber so.
Also das gleiche Prinzip wie bei den Großpackungen - wer mehr kauft, bezahlt weniger.

Das ist jetzt nicht wahr - oder? *headcrash*

Energie sparen wird bestraft?

Ja klar gehört das zum Thema - denn es wurden ja die steigenden Energiekosten beklagt und die Macht, welche die Konzerne uns Verbrauchern gegenüber haben.

Also ein Boykott (im Sinne von bewussterem Konsum) würde gar nichts nützen, weil der Einzelne mit mehr Kosten bestraft würde.
Also muss der Energieverbrauch weiter hoch gehalten werden, um die Kosten für den Einzelnen zu senken - aber auf Dauer steigen die Kosten ja doch, weil die Entsorgung, die Pflege der Trassen, die Forschung und Entwicklung auf Kosten der Steuerzahler durchgeführt werden?
Und ich bin gezwungen, dies hinzunehmen, weil ich sowieso nichts dagegen tun kann!?
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich schätze mal, es ist ähnlich wie beim Abwasser.

Die Leute sparen.
Spartaste am Klo.
Sparprogramm bei Spül- und Waschmaschine.
Wassersparbrausekopf.

Eigentlich ja eine gute Idee, Wasser, das ja so kostbar ist, zu sparen, oder?

Na ja...
Seit die Verbraucher so sehr sparen, müssen viele Stadtwerke die Abwasserleitungen durchspülen, weil die Scheiße im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr wegschwimmt.

Und das, was da extra eingeleitet werden muss, wird natürlich auf die Verbraucher umgelegt und am Ende hat man vom Sparen nichts. Außer einem guten Gewissen.
Also...
...ich habe gerade mal unsere Tarifbedingungen für Strom angeschaut - es gibt in unserem Vertrag keine Preisstaffelungen, die abhängig sind von der Verbrauchsmenge.

Man kann zwischen verschiedenen Tarifkombinationen wählen (z.B. mit oder ohne Nachtstrom) und gewerblicher Bedarf hat eine andere Preisstruktur als Haushaltsbedarf oder landwirtschaftlicher Bedarf - aber in allen Tarifen KEINE Preisstaffelung nach Verbrauchsmenge.

Klar - gewerblich genutzte Energie ist günstiger als der private Haushaltsbedarf - und hier handelt es sich auch in der Regel um Großabnehmer/Vielverbraucher. Aber privates Stromsparen lohnt sich immer.

Und nicht alleine privates Stromsparen - das ist unser direkter Stromverbrauch. Wir verbrauchen indirekt vermutlich viel mehr Energie - denn jedes Produkt, das wir kaufen, wird von der Industrie energieverbrauchend hergestellt. - Eigentlich ist es nicht die Industrie, die verbraucht - sondern der Konsument.

Wenn das mit der Verbrauchsstaffelung bei einigen Anbietern so ist, dann würde ich den Anbieter wechseln.

Angelika
*********ser2 Paar
832 Beiträge
Themenersteller 
höhere Preise
-- also jeder von uns kann -sparen !!!! - wenn er den Konsum verweigert ! Versuch es doch mal !!!
- natürlich geht noch besser --- ALTERNATV Stromzuerzeugen + somit wird auch Sparsamkeit -- honoriert ! *zwinker*
*********icha Paar
11.514 Beiträge
- natürlich geht noch besser --- ALTERNATV Stromzuerzeugen + somit wird auch Sparsamkeit -- honoriert !

dazu haben wir uns vor etwa vier Jahren entschlossen. Seitdem produzieren wir, mit der Photovoltaikanlage, unseren eigenen Strom.

GLG
Mausi *wink*
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