Nervengas im Mülleimer

Ich will ehrlich sein es kommt alles in die schwarze Tonne völlig egal wie das Zeug heißt.
Sollte mal das ein oder andere Bierflascherl dabei sein kommt das auch rein...

Gut Papier trenne ich schon etwa die täglichen Zeitungen oder die Plastikflasche vom Weichspüler kommt auch in die Plastiktonne mit dem gelben Deckel...

Es ist alles eine Entscheidung der Industrie!, merkt ihr das nicht?

Diese Beitreibsstunden die auf den "Lamperln" oben stehen das ist doch die grösste Grütze die ich jemals gehört habe... 15.000 Beitriebsstunden ja ist klar...

Das Zeug hat doch nach 3000 schon schwarze Flecken und die Helligkeit verringert sich. Manche dann nur mehr die Hälfte.

Glühbirnen könnte man (mit Leichtigkeit) übrigens so machen das sie 50 Jahre halten. Nennt sich Wolframdraht und ein dickeres Glas aussenrum.
Dasmit es nicht wie die letzten Jahre mitsamt der Glühbirne entweder explodiert oder beim Rausschreiben hat man nur mehr das Glas in der Hand hält. Und der Recht steckt im Loch....

"das im Loch rumfummeln mit der Zange" bekommt da plötzlich eine ganz andere bedeutung.

Früher hat man sich Herrstellerübergreifend geeinigt das die normale Glühbirne so und so viele Stunde halten muss. Man hat halt die Qualität entsprechend reduziert.

Das ist wie wenn man in Fernsehern wichtige Kondensatoren neben dem Netzteil platziert damit sie nur ja schön heiss werden.
Selber Effekt.... man kauft neu


Liebe Grüße
kleinesgirly

"Energiesparlampen" sparen in der gesamtheit so wenig energie, wie der zitronenfalter zitronen faltet.
sich gibt es zunächst eine ersparnis an strom.

weitergedacht:
was ist, wenn zu wenig umgesetzt wird?
dann müssen die anbieter die preise für strom anheben...

und die kosten für die behandlung des sondermülls?
wer bezahlt die?
wir, die zum gebrauch dieser unsäglichen dinger gezwungenen verbraucher.

ich habe glühbirnen für gefühlte 10 jahre gebunkert.


gruß

diA

das ist mal wieder ein typisches Beispiel wie aus eigentlich guten Ideen(Energiesparen) ein Katastrophe wird und der Schuss nach hinten losgeht.Wie oft werden Ideen nicht durch wirkliche Fachleute zuende gedacht.
Ich habe nur noch wenige Energiesparlampen im Einsatz.Die,die ich gegen Leds ausgetauscht habe funktionieren noch und sind gut im
Karton verpackt und warten auf den Transport zum Sondermüll.
Ganz nebenbei,die ältesten Energiesparlampen sind schon über 10
Jahre alt und funktionieren noch.

Also irgendwas mache ich falsch..............
meine gekauften Energielampen (schweineteuer) haben nicht wirklich gehalten.
Und ich habe sie im Restmüll entsorgt.
Ich fahre doch keine 15 km einfache Fahrt um paar Lampen zu entsorgen und habe auch keinen Sondermüllplatz im Haus.

Fazit für mich:
Ich habe die gute alte Glühbirne gebunkert, wenn ich welche sehe kauf ich welche nach (ja es gibt sie immer noch zu kaufen) und hoffe drauf das denen was besseres eingefallen ist wenn ich in gefühlten 15 Jahren wirklich keine mehr habe.

Ach, nicht? Welche Weisheit kommt jetzt? Du hast doch sicher verläßliche Quellen für diese Behauptung (vorher kann man es wohl nicht "Fakten" nennen). Oder ist das ein schönes Bauchgefühl?
Sorry, den 2. Satz versteh ich nicht.

Leute, es gibt nicht nur Glühbirnen und Kompaktleuchtstofflampen (übrigens, über die volksmündlich "Neonröhren" genannten Objekte regt sich keiner auf. Warum eigentlich nicht?). LED-Technik ist inzwischen auch recht preiswert zu haben.

Lesen kann auch helfen, Vorurteile abzubauen (so diese noch nicht allzu manifestiert sind): "Die Stiftung Warentest urteilt zusammenfassend zu ihrem Themenpaket Sparlampen[2] über verbreitete Negativmeldungen, dass viele Vorwürfe unbegründet seien oder nur für einige wenige Produkte gelten." (siehe auch ↑ Sparlampen: Alle Tests und Kauftipps, Stiftung Warentest, 1. September 2012 http://www.test.de/Themenpak … sts-und-Kauftipps-4436814-0/ ).

Weitere Bildung http://www.energieverbrauche … ieben_Lichtluegen/site__302/

Aber sicher ist das alles nur Experten-Blödsinn, weil Lieschen Müller von nebenan es (wieder mal) viel besser weis.

Allein, dass bei der Herstellung von entsprechender Anzahl konventioneller Glühbirnen und durch den gesteigerten Energieverbrauch wird nachweislich mehr Quecksilber in die Umwelt gepustet nebst anderer Schwermetalle, als die Leuchtröhre enthält. Aber dann ist das Problem etwas weiter entfernt...

Und die "Urban Legend", dass die Glühbirnen absichtlich auf kurze Lebensdauer sozusagen programmiert sind - schon mal nachgedacht, welchen Wettbewerbsvorteil ein Hersteller hätte, wenn er sich nicht an diese angebliche Vereinbarung hält? "Diese Glühbirne hält 5 mal solange, wie eine normale", selbst wenn sie etwas teurer ist, ginge das wahrscheinlich wie geschnittenes Brot.

So, und jetzt mal bitte Finger hoch: Wer von den Leuten, die sich so vehement gegen Energiesparen aussprechen regt sich nicht über steigende Strompreise auf (wobei deren Ursachen - wie schon mehrfach erwähnt - auch nur zum kleineren Teil bei den Erneuerbaren liegt).

Kann es sein, dass man sich nicht über Merkel aufregen möchte, weil man sie selber gewählt hat, aber als Wutbürger doch einfach auch über irgendetwas von "denen da oben" schimpfen möchte? Warum laßt Ihr Euch so billig verar....?

Es ging in erster Linie darum, dass die Energiesparlampen das Nervengift Quecksilber enthalten und in den Restmüll entsorgt werden von fast jedem Verbraucher, obwohl es als Sondermüll entsorgt werden müsste.

Die Seiten, die du verlinkt hast, sind zwar interessant, aber ich hinterfrage grade die Stiftung Warentest inzwischen, denn es kam in der Vergangenheit oft heraus, dass wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing'.

Selbst Studien sollten sehr gut kontrolliert sein, denn sie werden oft von dem in Auftrag gegeben, der etwas verkaufen möchte.

(Gutes Beispiel war die Kelloggs Studie, dessen Gesundheitspyramide heute noch so viel zitiert wird, dass wir alle rank und schlank sein müssten, wenn sie seit den Anfängen der 70ger Jahre stimmen würde!)

Es geht hier nicht so sehr um den Sinn und Zweck der Energiesparlampen, sondern eine eindeutige Bedenklichkeit über die Entsorgung dieser kleinen Giftbomben. Sicher ist die eine oder andere Birne nicht von Ausmaß auf das Grundwasser, aber in unserem Land wird ja Müll in großen Mengen erzeugt. Somit werden auch Birnen in großen Mengen entsorgt und das scheinbar nicht ordnungsgemäß.

Ich nehme an, dass es selbst dem Handel zuviel des Guten ist. Batterien und Pfandflaschen werden ja noch zurückgenommen, aber ein Altbirnendepot schein außerirdisch. Vielleicht, weil man die ausweichenden Gase des Quecksilber nicht beherrscht? Es verflüchtigt sich, sobald es mit Sauerstoff in Berührung kommt, falls man sich noch dran erinnert. Bei Fieberthermometern hat man mit den Jahren eben Alternativen gefunden. (Ich weiß noch, wie wir als Kinder den Raum verlassen mussten, bis mein Vater oder meine Mutter alles flüssigen Perlen dieses Mistzeugs wieder eingesammelt hatten!)

Quecksilber ist nicht harmlos. Egal was jemand sagt, es kann zu schweren Schäden führen. Und der leichtsinnige Umgang mit der Entsorgung dieses Giftes zeigt doch mal deutlich, dass wir vielleicht ein wenig Energie gespart haben, aber auf lange Sicht vielleicht viel größere Probleme im Anzug haben.

Ich wollte nicht die Gefährlichkeit von Quecksilber herunterreden - noch die Notwendigkeit einer entsprechenden Entsorgung herunterspielen. Es sollte vom Handel genauso selbstverständlich zurückgenommen werden wie gebrauchte Batterien und Akkus - mit ein bisschen guten Willen wäre das längst Gesetz.

Aber auch hier wieder der Verweis auf die Neonröhren: Wer entsorgt diese langen unhandlichen Dinger sachgemäß? Über das Volumen kann man sich leicht ausrechnen, wo mehr Schadstoffe enthalten sind. Gerade, wenn es um den Umweltschutzgedanken geht, sollte man auch gegenrechnen: Durch die eingesparte Menge an Kohle/Braunkohle bei unserem derzeitigen Energiemix wird in den entsprechenden Kraftwerken weniger Quecksilber emittiert. Diese gesparte Menge ist größer (umgerechnet pro Leuchtmittel), als das Leuchtmittel an Quecksilber enthält. DAS sagen die selbsternannten Experten, die vor der Gefährlichkeit der "neuen" Lampen warnen, allerdings nicht. Ist ja auch nicht so nah. Und auch nicht, dass der Gehalt an Quecksilber auch stark reduziert wurde, und man lieber auf Basis von Werten aus dem vergangenen Jahrtausend solche Kontaminationsrechnungen macht. Heute reicht nach Expertenmeinung ein Durchlüften des Raumes bei zerbrochenen Gaskolben - und wie oft zerbricht dieser schon.

Und nochmal: Die Leuchtdiodentechnik ist inzwischen sogar preiswerter (unter Berücksichtigung der Lebensdauer) als die "Energiesparlampen". Grundstoff Silizium - mal gespannt, wann der Erste die Gefährlichkeit von Sand proklamiert.

Warum sollen wir also eine Neuerung der Technik verfluchen, nur weil diese richtig gehandhabt werden muß? Die Vorteile überwiegen, selbst bei unsachgemäßer Entsorgung (s. o.). Ist es denn so schwierig, alte Birnen zurück in den Handel zu bringen? Bei den Plastikflaschen etc funktioniert das doch auch.

Bezüglich der Studien: Klar gibt es immer den Verdacht einer Einfärbung der Ergebnisse. Warum gibt es dann aber keine Pro-Glühbirnen-Studien? Aus vorhergenenden Postings wissen wir schließlich, dass es hier eine Verschwörung gibt, die die Industrie unheimlich bereichert ob der kurzen Lebensdauer der selbigen. Warum gibt es also keine Studien, die besagen, dass diese ökonomisch und ökologisch besser für diese Welt sind? Nach der Theorie der bezahlten Studien müsste der Zeitungsmarkt regulär geflutet werden damit.

Kellogs-Studie: Wer hält sich an die Gesundheitspyramide - und vor allem: Kellogs Produkte mit Zuckergehalt sind wahrhaftig nicht das, was in der entsprechenden Studie (Ernährungspyramide) mit Cereals in der untersten Stufe angegeben ist, sondern fallen in die Spitze (Fat, Sugar). Dass Werbestrategen etwas anderes suggerieren möchten, ist moralisch sicherlich verwerflich, dennoch legitim.

Diese gibt es durchaus. Sie wurden nicht zuletzt auch über die WDR Sendung "Quarks" an den Mann gebracht. Woher würden die Leute sonst die ganzen Nachteile der so hoch gelobten neuen Energiesparlampen kennen, wenn die Wissenschaftler da nicht schon ein wenig mit dem Mythos der wunderbaren Alternative zur Glühbirne aufgeräumt hätten? Ich erinnere da mal an die vielen Einwände zu dem kalten Licht, den Inhaltsstoffen und der problematischen Entsorgung, die damals schon bemerkt wurde.

Die Glühbirne hatte keine starke Lobby. Das ist ein Grund, warum sie vom Markt verschwunden ist. (Meine Meinung). Denn man kann markttechnisch einpacken, wenn die EU gegen einen arbeitet. Ob es alles so viel besser ist, bezweifele ich erheblich.

Übrigens, auch wenn es kaum zu glauben ist: In 45 Jahren habe ich persönlich genau 0 Neonröhren gebraucht/entsorgt. Anders ist das bei den neuen Energiesparlampen. (Diese halten auch nicht länger als die alten Birnchen). Da habe ich bis jetzt schon drei verbraten. (In drei Jahren). Und ich finde sie für diese Lebensdauer viel zu teuer und viel zu viel Abfall.

Total OT, aber ich erkläre es trotzdem mal kurz:

Jeder Ernährungswissenschaftler, Ernährungsberater, Diätassistent und Diätberater benutzt noch heute die Ernährungspyramide. Leider weiß kaum jemand, wer sie in Auftrag gegeben hat. Sie wird nicht zu Werbezwecken gebraucht, sondern sollen auch heute noch Menschen gesunde Ernährung beibringen.

Gib "Ernährungspyramide" in Google ein und sie wird tausendfach auftauchen. Nicht einer wird die Firma Kelloggs dabei nennen.

So, zurück zum Thema.

Google Suche nach Gesundheitspyramide. 2. Eintrag:
http://www.kelloggs.de/ernae … ben/gesundheitspyramide.html - und was tanzt da im der Mitte des Bildes?

http://www.kelloggs.de/ernae … tro_pyramidezumausmalen.html <-- hier wird schon auf die Kinder eingewirkt.

Suche "Ernährungspyramide Kellogs" -> 4.500 Treffer.

Auf fast jedem Produkt der Firma Kellogs ist diese abgebildet.

Dies alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Produkte der Firma eben nicht in die breite Basis der Pyramide fallen. Und grundsätzlich ist die Pyramide wohl auch nicht so verkehrt - oder sollen wir uns Deiner Meinung nach lieber mit viel Fett und wenig Ballaststoffen ernähren? Nur weil der Falsche eine Studie sponsort, und die Ergebnisse in seinem Sinne versucht zu interpretieren, ändert das nicht unbedingt den Wahrheitsgehalt der Studie an sich. Wie immer gilt auch hier: Geist einschalten, interpretieren, mit bestehendem Wissen vergleichen, Plausibilität prüfen. Womit wir zurück beim ursprünglichen Thema wären: Wie erklärst Du Dir plausibel, dass die Glühbirnen keine Lobby hat, wo es doch schon so viele erfolgreiche Produzenten gibt, mit einem so sicheren Geschäftsmodell? Warum ist die böse EU wieder der Schuldige? Was immer dort beschlossen wird, wird IMMER lauthals von irgendjemanden kritisiert. Das deren Output zu 100 % negativ ist, ist wohl auch ziemlich unplausibel (auch wenn man nach Öttinger und Guttemberg leicht diesem Glauben verfallen kann). Qui bono? Dem rechten Parteienspektrum, die lieber begrenzt, national denken wollen. Den europäischen Arier (mit Osterweiterung) bekommt man auch dem dümmsten Anhänger nicht verkauft. (Wobei man den Europabürokraten durchaus kritisch auf die Finger schauen sollte).

Aber wie heisst es so schön in einem anderen Thread? "Besorgnisindustrie". Und nach meinem Gefühl haben sich die höchst emotionalen Verfechter der guten alten Glühbirne längst in einen Teil derselbigen verwandelt.

Also, keine Bedenken der neuen Leuchtmittel gegenüber? Dann ist ja alles Tutti.

Wenn ich übrigens Ernährungspyramide eingebe, komme ich auf 215.000 Treffer. Du solltest mal das Kelloggs weg lassen, denn das weiß doch nicht jeder, der es propagiert. (Ich werde jetzt nicht mehr Off-Topic-en, damit dieses Thema hier nicht überhand nimmt).