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Profit : Würde Wissen darüber ...

*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Wissen und die Infos über Hintergründe von was auch immer hat noch niemals die Masse der Menschen davon abgehalten, etwas trotzdem zu tun.

Wir alle wissen, wie gesundheitsschädlich das Rauchen ist. Wir alle wissen, was bei Tiertransporten und in Schlachthäusern passiert und wie viel Antibiotika in Fleisch ist. Wir alle wissen, dass es keinen Hunger mehr in der Welt gäbe, würden wir alle und nicht nur Einzelne unseren Konsum an Fleisch und Wurst halbieren. Wir alle wissen, dass wichtige und teilweise giftige Teile von Handys und iPods in Kinderarbeit hergestellt werden. Wir alle wissen, dass der Vatikan die Aktienmehrheit an Firmen hat, die Antibabypillen produzieren. Wir alle wissen, wie schädlich Margarine für unsere Gesundheit ist. Wir alle wissen, dass die USA ausgerechnet jenen Osama Bin Laden mit Waffen beliefert und aufgerüstet hat, den sie später gejagt hat.

Und so weiter; ich könnte diese Liste noch lange fortführen. Uns allen ist vieles bekannt, was uns und anderen schadet. Und? Ändert sich dadurch was?

Unsere persönliche Bequemlichkeit und unser eigener Futtertrog ist uns allen wichtiger. Und auf allen Bereichen ist uns kurzfristiger Gewinn und Genuss (?) wichtiger als langfristige Vorteile für alle.

(Der Antaghar)
********eams Frau
2.872 Beiträge
Ich empfinde es leider so, dass wir oft genug nur die Wahl zwischen "Pest und Cholera" haben. Ob Marke oder nicht, sagt schließlich weder etwas über die Qualität der Ware noch über die der Produktion aus. Und das zieht sich durch alle Branchen.

Bei Lebensmitteln mag es ja noch einigermaßen einfach sein, sich über Art und Weise der Herstellung zu informieren, aber schon hier gibt es immer wieder Lug und Betrug und nicht jeder hat den Bauernhof in der Nähe, den er sich begucken kann.

Aber was für Alternativen gibt es in den anderen Bereichen? Bekleidung und Schuhe: Ökobaumwolle, fair produziert? Ein T-Shirt für 50 oder mehr Eur? Sicher nicht für jedermanns Geldbeutel!

Im Bereich Elektronik? Weiß ich unter welchen Umständen mein Laptop, mein Fernseher, mein Smartphone in China oder sonstwo produziert werden? Würde ich es nicht trotzdem kaufen? Oder würde ich darauf verzichten?

Oder auch: Würde ich meine Teilnahme beim Joyclub kündigen, wenn ich wüsste, dass die Server mit Atomstrom betrieben werden?

Jeder muss für sich seine persönliche Schmerzgrenze ziehen und leider müssen wir uns auch bewusst machen, dass wir in einer Welt, die nur vom Profit lebt, mit unseren Möglichkeiten nur wenig ändern können.

Aber manchmal kann man ja auch mit einer kleinen Steinschleuder einen Riesen zu Fall bringen. *zwinker*
Bei Lebensmitteln mag es ja noch einigermaßen einfach sein, sich über Art und Weise der Herstellung zu informieren, aber schon hier gibt es immer wieder Lug und Betrug und nicht jeder hat den Bauernhof in der Nähe, den er sich begucken kann.

Wenn es das mal wäre. Deshalb gibt es ja "foodwatch" und so viele Verbraucherinformationen nach all den Lebensmittelskandalen.
Es wird immer noch um Inhaltsstoffe herum manövriert, anstatt sie offen darzulegen. Vieles, was wir offen im Kühlrgeal liegen haben, gehört doch eigentlich in die Apotheke. Heute sind die meisten Lebensmittelhersteller der Pharmaindustrie näher als dem Bauern im Umland.

Allein schon die vielen kleinen Lebensmittellügen, die z. B. in den vergangenen 30-40 Jahren in der Diätik verwandt wurden, wie z. B. tausche Zucker gegen Süßstoff (der in der industriellen Mast für Schweine z. B. zur Ankurbelung des Hungergefühls bei den Tieren sorgt), oder dem alten Gerücht, dass Butter viel kalorienreicher als Margarine wäre (aber in Wirklichkeit keinen Unterschied macht, bzw. sogar gesünder ist, weil sie einem Reinheitsgebot dem Bier gleich unterstellt ist). Die Beispiele sind mannigfaltig.

Nun sollen ja Inhalte deklariert werden auf der Verpackung. Diese sind aber oft so chemisch beschrieben, dass der Endverbraucher immer noch keine Ahnung hat, was seinen Käse gelb macht und sein Eis besonders aromatisch.

Transparenz für den Kunden ist anders. Wir werden täglich betrogen. Und täglich nehmen wir viel mehr hin, als sein müsste.
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Regionalität
da wo es geht (manchmal etwas Investion für die Suche notwengig)
Menschen (Bauern, Lebensmittelherstellern, Schneidereibetriebe, ...) vor Ort finden, denen du vertrauen kannst.

Reinschnuppern in die Betriebe Fragen stellen, Wünsche (fair, regional, ohne Chemie, gerechte Löhne für Mitarbeiter, ...) nennen, Loben für das was dir gefällt und dort einkaufen
Regionalität da wo es geht (manchmal etwas Investion für die Suche notwengig)
Menschen (Bauern, Lebensmittelherstellern, Schneidereibetriebe, ...) vor Ort finden, denen du vertrauen kannst.

Reinschnuppern in die Betriebe Fragen stellen, Wünsche (fair, regional, ohne Chemie, gerechte Löhne für Mitarbeiter, ...) nennen, Loben für das was dir gefällt und dort einkaufen

Wie soll man das denn machen? Ist doch völlig unpraktikabel für die breite Masse. Ich habe z. B. kein Auto. Wie soll ich denn aufs platte Land kommen, um meine 100 gr Leberwurst vom glücklichen Schwein zu kaufen?

Es muss gewährleistet sein, dass unsere Nahrung unbehandelt und unmanipuliert in den Handel kommt. So, dass wir keinen Rotz fressen, nur weil wir das untergejubelt bekommen. Unsere Großeltern und Eltern haben doch auch irgendwie normales Essen auf den Tisch bekommen.

Für mich ist nicht der Endverbraucher, der angeblich so billig einkaufen will, der Schuldige, sondern die Industrie, die mit Tricksereien immer mehr Reibach machen will, obwohl sie uns schon lange nicht mehr das verkauft, was wir eigentlich denken zu kaufen.
@paradiesquelle
Entschuldige bitte,
aber wo lebst du?

*********uelle:
da wo es geht (manchmal etwas Investion für die Suche notwengig)
Menschen (Bauern, Lebensmittelherstellern, Schneidereibetriebe, ...) vor Ort finden, denen du vertrauen kannst.

Das mag vielleicht irgendwo in der Pampa möglich sein,
aber versuch das mal wenn du mitten in der Stadt wohnst.
Und leider ist es so, das viele das Geld dafür nicht haben.
Und ob es Sinn macht, 50-60 km zu fahren um tägliches einzukaufen ist eine andre Frage.

*********uelle:
Reinschnuppern in die Betriebe Fragen stellen, Wünsche (fair, regional, ohne Chemie, gerechte Löhne für Mitarbeiter, ...) nennen, Loben für das was dir gefällt und dort einkaufen

Und der Betrieb klärt dich da genau auf..............*grins*
Den Betrieb möchte ich erst noch sehen, der mir seine Lohnpolitik erklärt.
Auch Bio-Betriebe werden dir nur genau das zeigen, was sie zeigen wollen und was sie müssen um dich ruhig zu stellen.

Klar beim Bauern um die Ecke, wenn ich da bin, kann ich einiges sehen. Aber selbst hier, mitten auf dem Land, gibt es fast keine kleinen Bauern mehr.

Aber fangen wir mal im Kleinen an mit der Chemie weglassen.

Brauchen wir Desinfektionsmittel im normalen Haushalt?
Bei der Wäsche?
Muss wirklich jedes Shirt nach einmal tragen gewaschen werden?
Manche Putzmittelschränke im normalen Haushalten sehen aus wie ein Chemie-Labor.
Wir zerstören damit nicht nur unsre körpereigenen Abwehrkräfte,
sondern auch die Umwelt. Das geht alles ins Abwasser und wird dort wieder mit viel Chemie rausgefiltert.

Muss es jedes neue Handy sein, wenn das Alte noch ganz ist?
Das gleiche bei allen Elektrogeräten.

Ich finde da gibt es so viele Ansätze im Kleinen,
die wenn es ganz viele tun richtig viel bewirken.
Chemie?
Allein, was Senioren heute an Medikamenten verschrieben bekommen... Wundert einen da Alzheimer & Co.? Und wohin geht die Chemie? Richtig, ins Wasser.

Ich denke, der Anteil der Chemie unserer Medikamente ist weitaus höher als der aus Putzmitteln. Da haben wir auch noch in 100 Jahren was davon.

Aber es ist richtig. Ich kann nicht für 100 g Leberwurst zum Bauern fahren, dem ich vertrauen kann. Ich brauche einen Einzelhandel, der genau unter diesem Aspekt Lebensmittel zur Verfügung stellt.
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
wo ein Wille
ist auch ein Weg

Es geht (für mich) nicht um 100%, sondern um immer mehr, da wo mir möglich ist, wieder das zu bekommen was mir (anderen Menschen + Mutter Erde) gut tut und nachhaltig ist. Jeder winzigkleine Schritt (ein Lächeln/Geste für einen Mitmenschen, ...) dahin.

Jeder kann entscheiden, wo er wohnt und was und wie er einkauft.
Auch in (Groß)Städten gibt es noch kleine Betriebe bzw. den Wochenmarkt wo auch Anbieter vom Land kommen.
Wenn am Wochenende eh Ausflug ansteht den mit Einkauf dort beim regional produzierenden "Bauern" (ja ich gehöre dazu, siehe auch meine Homepage) verbinden. Und dann halt gleich 3-4 Gläser Leberwurst einkaufen.
Oder es gibt auch Gemüseabos bzw. CSA-Mitgliedschaft womit regional produzierende Bauern unterstützt werden und was ins Haus geliefert wird.
Bzw. wenn ich Produzenten meines Vertrauens habe, die weiter weg sind, vielleicht schicken dir mir ja auch ihre Ware.

Und wenn mir jemand erklärt, warum es für ihn wichtig ist das Mitarbeiter von mir auch gut davon leben können, bin ich bereit hier Auskunft zu geben, wie ich das handhabe.

Und ja geht nicht nur ums Essen, mehr natürliche Reinigungssubstanzen/Medizin, Klopapier aus Altpapier, ein nettes Wort/Unterstützung an Mitmenschen, ... sind Schritte auf dem Weg zum Paradies.

Doch um seine Gewohnheiten/Denkmuster zu verändern, um neugierig und offen zu sein für Neues, für Glücklichsein statt Ersatzbefriedigung, für Individuaität und innere Stärke statt äußerer Statussymbole und Zäune; ... braucht es einen inneren Impul (Feuer).

Und damit komme ich wieder auf den Themenbegin zurück: Wissen (alleine) ist es nicht. Doch was braucht es dann?
Geht nur Untergang und Neubeginn?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Leider ist es so, dass selbst in großen Tests viele Bio-Produkte schlecht abschneiden.

Und ich selbst hab schon mit Freunden aus der Ernährungsbranche entsprechende Betriebe aufgesucht, die angeblich Bio-Eier verkaufen, aber die Hühner in riesigen Hallen und unter unwürdigen Umständen halten und absolut nicht "bio" sind.

Oder die angeblich biologische Landwirtschaft betreiben, das auch wirklich nach bestem Wissen und Gewissen tun, aber ihre Äcker liegen direkt neben der Autobahn und in der Nähe eines riesigen Industrie-Geländes (in einem Fall direkt neben einer riesigen Chemie-Fabrik).

Und ich hab persönlich schon Fälle aufgedeckt und an die Presse weitergeleitet, in denen in Biomärkten und Naturkostläden Waren verkauft werden, die nicht im geringsten biologisch hergestellt wurden, sondern nur als "bio" deklariert wurden, um sie teurer verkaufen zu können. Leider. Die einzelnen Bioläden können da im Normalfall nichts dafür, die beziehen ihre Waren im Vertrauen auf die Aussagen der Lieferanten und können nicht immer alles kontrollieren.

Ich denke da z. B. an die zig Tonnen von Obst und Gemüse, die 2011 aus Rumänien angekarrt und hier in Bioläden als Bioware verkauft wurden, die im Ursprungsland unter industriellen Bedingungen hergestellt worden waren.

**

Die Grundfrage dieses Threads, was wirklich helfen könnte, ist wirklich interessant, geht aber tiefer:

Es wird immer nur dann hin und wieder mal einen vorübergehenden (!) Aufschrei geben, wenn's an die eigene Gesundheit geht.

Und nicht mal dann, wie die zahllosen Raucher, Alkoholiker und Fixer tatkräftig beweisen, die in vollem Bewußtsein dessen, wie sehr sie sich damit schaden, trotzdem fröhlich weiter rauchen, saufen und Drogen konsumieren. Oder kennt jemand einen Raucher, Alkoholiker oder Fixer, der sofort aufhört, wenn er erfährt, was er sich und seinem Körper damit antut?

Die meisten werden auf den Schreck hin sich erst mal eine Zigarette anzünden, einen Drink genehmigen oder eine Spritze setzen.

Hier müsste meines Erachtens angesetzt werden: Woran mangelt es all den Menschen wirklich, die sich freiwillig und trotz aller vorhandenen Informationen darüber selbst vergiften?

(Der Antaghar)
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Mangel an gelebten Leben
*****har:
Hier müsste meines Erachtens angesetzt werden: Woran mangelt es all den Menschen wirklich, die sich freiwillig und trotz aller vorhandenen Informationen darüber selbst vergiften?

Wahrscheinlich sind die Gründe dies zu tun unterschiedlich. Oft sicherlich auch Gewohnheiten, soziale Komponente oder gar Langeweile.
Aber es geht den Menschen ja darum, den vorhandenen und für sie nicht aushaltbaren Zustand/Energie dadurch zu verändern.
Das gelebte Leben läuft hier an so vielen Punkten neben dem, wie es gedacht oder glücklich machend möglich wäre. So das diese harten "Veränderer" (nicht der wirklichen Realität, aber dann der Wahrnehmung/Projektion) als Fluchthilfe für sie notwendig sind.
***an Frau
10.900 Beiträge
Man könnte aber auch ketzerisch fragen wieso die Menschen heute besser ernährt sind und viel länger leben?

Das liegt nämlich in allererster Linie an der guten Ernährung. Krankheiten wie die Pocken sind praktisch weltweit ausgerottet. Frauen sterben nicht mehr im Kindbett und die schlechten Wohnbedingungen für Lungenkrankheiten sind zumindest in den westlichen Ländern auch weitesgehend gebannt.

Nicht, dass ich hier der Agra- und Pharmaindustrie das Wort reden möchte. Ich finde es auch ganz schlimm wie mit Tieren umgegangen wird und versuche zumindest für mich soweit wie möglich auf biologische und faire Lebensmittel zu achten. Aber oft genug hapert es, wie hier auch schon angeführt am zur Verfügung stehenden Budget.

Schwieriger ist es schon mit der Bekleidung. Es gibt praktisch keine produzierende Textilindustrie mehr in Europa. In Deutschland gibt es noch die Firma Trigema die mit ihrem Sortiment sehr ökologisch ausgerichtet ist, aber es fehlt ihr am modischen Pfiff.

Nun kann man ja sagen, dass man darauf gut verzichten könnte. Wer sich aber mal in der Geschichte der Mode umsieht der wird schon erkennen, dass das ein Wunschdenken ist. Sicher brauche ich nicht 10 Jeans im Kleiderschrank, kann eh nur immer Eine tragen, aber eben 3- 4 weniger zu kaufen erfordert schon eine starke Disziplin sich nicht bei den Preisen verführen zu lassen.

Billig Läden meide ich bzw. ich war noch nie in einem solchen Laden. Mich stört da schon, wie im TV zu sehen, dass die Massen von Bekleidung genauso aussehen wie zusammengeferchte Hühner.

In Berlin hat im Sommer ein neues Billigtextilunternehmen eröffnet. PRIMARK, ein irisches Unternehmen, steht wohl vom Sortiment her H&m nahe, nur noch mal ein Drittel billiger. Seitdem dieser Laden eröffnete, in einem ehemaligen umgebauten Hertie Kaufhaus über zwei Etagen, strömen Heerscharen von Jugendlichen aus ganz Berlin zu diesem "Bekleidungstempel" und verlassen ihn mit zig prallgefüllten Tüten.

Ich habe mich mal aus Neugier da umgesehen und diese Bekleidungsberge sind noch schlimmer als ein Blick in eine Legehennenbatterie. Überall schleppen Frauen wie Männer firmeneigene riesige Umhängetaschen und verlieren natürlich bei diesem immensen Angebot wahrscheinlich schnell den Überblick über die eingetüteten Waren. Ach ja, der Geruch von Chemie war auch deutlich wahrnehmbar. Aber all das hat auf die Käuferschicht keinerlei Relevanz.

So, das reicht erst einmal, obwohl man noch seitenweise darüber schreiben könnte.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich war mal eben auf der Homepage von PRIMARK und da findet sich auch eine Seite mit Ethical Trading.

Trauen tu ich dem trotzdem nicht.

http://www.primark-ethicaltrading.de/
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Leben oder nebeL
Man könnte aber auch ketzerisch fragen wieso die Menschen heute besser ernährt sind und viel länger leben?

auch glücklicker?
wahrhaftig?
zufrieden mit ihrem Leben?
sozial gut eingebunden?
länger leben = länger Wirtschaftssklave von ...
zumindestens in Europa die Ernährung eher ungesund ernährt, zu viel Zucker, zu schnell gegessen und uneingespeichelt runtergeschluckt, viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten (von denen die meisten nichts merken, weil Unwohlsein/wenig Energie als normal angesehen wird) und zu dick

Wie viele Klamotten brauche ich? Besonders bei Frauen, die Männer holen aber auf, ist doch der Klamottenkauf (unendliche Schränke von gar nicht bzw. selten getragenen Stücken/Schuhen) doch eine Ersatzbefriedigung bzw. Statussymbol oder Gesellschaftszwang.
Jeden Winter/Sommer wieder dem neuesten Modetrend angepaste Klamotten und die vom letzten Jahr noch gut erhaltenen verstauben im Schrank bzw. dürfen dann die armen Afrikaner tragen (Altkleidersammlung).
***an Frau
10.900 Beiträge
auch glücklicker?
wahrhaftig?
zufrieden mit ihrem Leben?

Das sind hypothetische Fragen. Man kann sich da nur auf das verlassen wie das Leben eben vor hundert Jahren war und recht gut dokumentiert ist.

Was habe ich von einem langen Leben wenn ich das wahrscheinlich einmal irgendwo in einem Altenheim friste, weil ich erstens diese Gene in mir habe und zweitens durch Medizin und "Pflege" am Leben erhalten werde.

Das finde ich keineswegs erstrebenswert.


Jeden Winter/Sommer wieder dem neuesten Modetrend angepaste Klamotten und die vom letzten Jahr noch gut erhaltenen verstauben im Schrank bzw. dürfen dann die armen Afrikaner tragen (Altkleidersammlung).

Das habe ich mich beim Bericht über "DRK Lüge" bzgl der Altkleidersammlung auch gefragt.

Aber was würden die denn sonst tragen? Ihre herkömmliche traditionelle Kleidung können sie sich schon lange nicht mehr leisten, weil viel zu teuer.

Man kann diesen industriellen Fortschritt bedauern, aber so wie die Finanzwelt gestrickt ist, habe ich nur kleine Möglichkeiten dem entgegen zu wirken.

Aber mal so ganz nebenbei gefragt @*********uelle, wenn Du so ökologisch denkst und Ethik und Moral auf Dein Tapet schreibst, worauf schreibst Du eigentlich Deine Beiträge hier? *zwinker*

PCs werden ausschließlich in asiatischen Ländern gefertigt und die Lebensbedingungen der Arbeiter in diesen Fabriken unterscheiden sich bestimmt nicht on denen in der Fertigung von Textilien.
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
@evian
wie schon weiter oben geschrieben
Es geht (für mich) nicht um 100%, sondern um immer mehr, da wo mir möglich ist, wieder das zu bekommen was mir (anderen Menschen + Mutter Erde) gut tut und nachhaltig ist. Jeder winzigkleine Schritt (ein Lächeln/Geste für einen Mitmenschen, ...) dahin.

wobei mein PC (und vorallem seine Programme) tatsächlich schon sehr lange leben!
*******gedy Frau
1.370 Beiträge
Nachhaltigkeit kann ja vieles sein

wir leben in einer "alles-muss-toll-neu-und-billig-sein" Gesellschaft.
Zufriedenheit über Konsum...

ich hol 80% meiner Kleidung aus der Kleiderkammer - aus Überzeugung - wunderhübsche Kostüme zumeist verstorbener Damen - getragen 2x im Jahr zu Festlichkeiten

im ersten Moment irritiert das vielleicht - aber ich glaube, die Mädels würden sich freuen, wenn sie wüssten, dass das nicht einfach auf dem Müll gelandet ist...

Mein wundervolles Bett ist vom Sperrmüll - viele meiner Möbel sind das - ich liebe es...

Mein ältester Sohn (ist jetzt in Downunder) hat bis letzten Sommer regelmäßig "containered" - aus Überzeugung (und wohl auch wegen des Nervenkitzels)

auch das ist Nachhaltigkeit

Aber für meinen Alltag gilt:
Ich kann mir Nahrungsmittel aus Bio oder Fair nicht leisten.
Und ich weiß wohl: Bio-Grieß ist auch nicht teurer als ne Ananas oder nen Pfund Aldi-Hack.

Gäbe es nur Kaffee aus fairem Anbau, kauf ich halt keinen und kriegt meine Tochter nen T-Shirt vom KiK. Das ist leider so.

greetings - tragedy
So wie Miss Tragedy das beschreibt geht es vielen Menschen hier.

Ich zieh den Hut vor allen die täglich darum kämpfen ihre Lieben und sich gerade zu halten und das Leben mit dem wenigen das sie haben meistern!
***an Frau
10.900 Beiträge
es wird keine Schweinerei ausgelassen
Wirklich nicht zu fassen was hier in dem Artikel steht. Ich schäme mich langsam für das was wir mit unserem angeblichen Reichtum der dritten Welt antun und das sind bleibende Umweltsünden und Ausbeutung schlimmsten Ausmaßes.

Illegale Abwrackpraxis: Auf dem Friedhof der Ozeanriesen

Aus Gadani berichtet Hasnain Kazim

Deutsche Reedereien lassen ihre Schiffe in Südasien abwracken, obwohl dort hochgiftige Stoffe tonnenweise im Meer landen. Das funktioniert nur, weil dieser internationale Markt undurchschaubar ist. Die Geschichte eines Hamburger Frachters, die im pakistanischen Gadani endete.

Der ganze Artikel ist hier nachzulesen, wirklich ein Skandal

http://www.spiegel.de/wirtsc … fe-in-pakistan-a-882910.html
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