Also Leute ...
... auch wenn ich damit jetzt viel Protest ernten werde:
Das Leben ist kein Ponyhof und political correctnes ist in der Theorie schön, aber die Realität ist eine andere.
In einem Beitrag steht (sinngemäß) ... wäre genauso, wie wenn eine Frau mit 'Holz vor der Hüttn' nicht eingestellt werden würde, weil sie die Kollegen ablenken könnte.
Genauso ist es aber.
Sexismus und Diskriminierungsverbot hin oder her, wenn ich eine Frau in der überwiegend männlichen Belegschaft habe und die ist ZU attraktiv, dann kann das den Betriebsfrieden durchaus gefährden und dann muß ich mir als Unternehmer/Personalchef schon überlegen, ob ich eine solche Frau einstelle. Nur sagen darf ich das nicht.
Überhaupt mit dem Dirkriminierungsverbot:
Nur einmal angenommen, ich wäre Unternehmer/Personalchef und hätte eine Stelle zu besetzen. Ich weiß genau, wie ich mir die Person auf dieser Stelle vorstelle:
weiblich und attraktiv weil im Kundenempfang
zwischen 25 und 35 Jahren.
Das alles darf ich aber nicht in das Stellenangebot schreiben, sondern muß es geschlechtsneutral halten und darf auch das Alter nicht eingrenzen.
Auf mein Stellenangebot hin erhalte ich 100 Bewerbungen, von denen 90 von vorneherein keine Chance haben, weil es Männer sind, oder Frauen sind, die ausserhalb des von mir angestrebten Altersbereiches sind.
Durch das Diskriminierungsverbot hat man also erreicht, dass 90 Menschen sich nicht nur die Mühe für eine Bewerbung gemacht haben, die sie sich hätten sparen können, sondern auch Hoffnungen, die sie wieder begraben müssen. Und der Betrieb Zeit und Energie aufwenden muß, um nicht 9, sondern 99 Bewerbern eine nicht angreifbare Absage zu geben.
Gut gemeint ist eben nicht gut.
Und so ist es in sehr vielen, fast allen Bereichen des täglichen Lebens. Politcal Correctnes hier und political correctnes da. Eine alte Weisheit lautet: Allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann.
Und vor vielen Jahren hat einmal ein Mann, den heute schon einige Zeit die Erde deckt, zu mir gesagt: "die alten Kulturen sind immer dann untergegangen, wenn sie den 'humanistischen Vogel' gekriegt haben"