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Wir sind nicht mehr Papst

Die Kirche ist ein veraltetes, krankes, marodes, irrsinniges und Unheil bringendes, machtgeiles Konstrukt, das verboten gehört.

Der Papst sollte zuerst die Kirche abschaffen und dann somit sich selbst.
****hi:
Die Kirche ist ein veraltetes, krankes, marodes, irrsinniges und Unheil bringendes, machtgeiles Konstrukt, das verboten gehört.


Und damit beschuldigst du 1,2 Milliarden Menschen,
das sie ein veraltetes, kranken, marodes, irrsinniges und unheilbringendes Denken haben.
Finde ich eine Unverschämtheit.


Und um es sofort klar zustellen.
Ich habe mit vielem der kath. Kirche meine Schwierigkeiten,
aber da fallen mir mehr "Weltliche" Sekten und Organisationen ein die dann eher verbieten würde.

Für sehr viele Menschen, ist der christl. Glaube Halt.
Sie leben ihn und tun damit auch viel Gutes.
Und wir lassen jetzt mal die Missbrauchfälle aussen vor.

Der Papst und auch die Kirche ist bestimmt nicht unfehlbar,
aber ich kann nicht alle über einen Kamm scheren.
Der Rücktritt ist ein weiser Schritt!
Wer möchte schon einen Papst sehen der wie eine Marionette der Augsburger Puppenkiste von seinen Betreuern gestützt und geführt wird so wie sie es mit seinem Vorgänger gemacht haben.

Zeit für "frisches Blut" als Nachfolger Petri!!!

Wär doch schön wenn mal ein wirklicher Reformer das Amt bekommt, es gibt ja noch viele Baustellen die die kath. Kirche abarbeiten muß.

Mißbrauch, Zölibat, gleichstellung von Frauen usw.r!
Genau das:
Der Rücktritt ist ein weiser Schritt!
ist auch meine Meinung.

Gerade weil dies der Papst als erster gewagt hat, sorgt er vielleicht mit diesem Schritt schon für eine Veränderung und ganz schwach glaube ich auch daran, für ein Umdenken.

Lg von Mrs Miller
********eban Paar
1.157 Beiträge
Interpretationen
Ich finde es ziemlich weit hergeholt, was jetzt einige interpretieren - um nicht zu sagen, aus Kaffeesatz kann man realistischer die Zukunft vorhersagen (und davon halte ich schon garnichts).

Wer wird neuer Papst? Bisherige Einschätzungen lagen meist weitestmöglich daneben. Wer als Anwärter gehandelt wird in den Medien kann sich fast schon sicher sein, keine Chance zu haben.

Der neue Papst wird jünger - und das ist besser so! Warum sollte er? Es ist nicht eine Frage des Alters und eine lange Periode unter einem Papst auch nicht immer wünschenswert. Wir hatten schon wesentlich jüngere Päpste, unter anderem auch den mir sehr sympathischen Johannes Paul I. - aber wenn ein junger Konservativer dringend erforderliche Reformen so ausbremst, wie es J.P. II und "Unser" Benedikt XVI gemacht hat - dann fände ich es sehr traurig.

"Unser" Papst, bzw. "Wir sind Papst" - springerpresseniveau. Ich fühle mich Ratzinger (und seinen Wertvorstellungen) weniger verbunden als so manchem asiatischen oder afrikanischen Rotmützenträger, ich wüßte auch nicht, was sein Geburtsland damit zu tun haben sollte - außer Auflagensteigerung und finanzielle Interessen derer, die dies auszubeuten wußten.

Ich zolle ihm aber Respekt dafür, dass er seine Einsicht in eine Tat umsetzt - insbesondere, weil das wohl bislang ziemlich unüblich war. Vielleicht ist das seine größte Erneuerung? Schließlich werden die Menschen immer älter, aber im hohen Alter läßt doch die Kraft, Intelligenz (sorry, ist aber wissenschaftlich so - bezieht sich also nicht auf die Kirche) etc. nach - und daran ändert auch modernste Medizin nicht viel.

Hoffen wir, dass sein Nachfolger die Kraft hat, den Rückwärtsgang herauszudrücken und die Kirche modernisiert, die richtigen Entscheidungen trifft und die nötige Cleverness, um die fortschreitende Radikalislamisierung zu bremsen. Kein leichtes Amt, ich wünsche dem Nachfolger Kraft, Intelligenz und immer genügend Herzblut, um die richtigen Enscheidungen zu treffen - und dass die Presse sich etwas mit ihren Mutmaßungen zurückhält und ihm sein Leben nicht unnötig erschwert.
****y45:
Für sehr viele Menschen, ist der christl. Glaube Halt.
Sie leben ihn und tun damit auch viel Gutes.

Gegen den christlich Glauben hab ich überhaupt nichts einzuwenden.

Dagegen habe ich auch nichts geschrieben.

Auch nicht, dass Sekten besser wären.


Mir das tatsächlich zu unterstellen, fände ich viel unverschämter.
@linghi
Hab ich dir das irgendwo unterstellt?
Klares NEIN!

Du wolltest 1,2 Milliarden Gläubigen ihre Kirche verbieten.
*********onata Frau
320 Beiträge
Ebenso von mir alle Achtung für diesen Schritt ... damit hat er in der Kirche wohl in gewisser Weise ein Tabu gebrochen.

Auch menschlich kann ich es sehr gut nachvollziehen ... soll er seine letzten Jahre noch in Ruhe genießen.

Wär doch schön wenn mal ein wirklicher Reformer das Amt bekommt, es gibt ja noch viele Baustellen die die kath. Kirche abarbeiten muß.

Mißbrauch, Zölibat, gleichstellung von Frauen usw.r!

Hoffen wir mal, dass der Richtige dafür gewählt wird.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich fürchte, wenn einer der Richtige dafür ist, wird er gar nicht erst Kardinal.
***is Mann
2.127 Beiträge
Ich glaube, das ist vergleichbar mit der Frage danach, ob es weiße Weihnachten gibt. Die kommt auch jedes Mal aufs Neue wieder auf, meist ist aber alles, wie immer, nämlich grau und usselig.

Abgesehen davon, daß ich institutionalisierte Religionen generell für problematisch halte, gehe ich davon aus, daß auch diesmal kein Revoluzzer den Stuhl Petri besetzen wird...
Da könntest du leider Recht haben Rhabia
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Die katholische Kirche kann nicht Knall auf Fall reformiert werden.
Das hat Martin Luther auch schon mal versucht.
Das Ergebnis waren lange Kriege und eine neue Kirche, die aber inzwischen schon genau so verknöchert ist.

Wenn es Veränderungen geben soll, dann muss das erst mal in die Köpfe der Kirchenmenschen wachsen.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Der Papst stirbt und kommt an die Himmelstür. Petrus begrüßt ihn und fragt nach seinem Namen. "Ich bin der Papst!" "Papst, Papst", murmelt Petrus.

"Tut mir leid, ich habe niemanden mit diesem Namen in meinem Buch."

"Aber... ich bin der Stellvertreter Gottes auf Erden!" "Gott hat einen
Stellvertreter auf Erden?", sagt Petrus verblüfft.

"Komisch, hat er mir gar nichts von gesagt..." Der Papst läuft krebsrot an. "Ich bin das Oberhaupt der Katholischen Kirche!"

"Katholische Kirche... nie gehört", sagt Petrus.
"Aber warte mal nen Moment, ich frag den Chef."

Er geht nach hinten in den Himmel und sagt zu Gott: "Du, da ist einer, der sagt, er sei dein
Stellvertreter auf Erden. Er heißt Papst. Sagt dir das was?" "Nee", sagt Gott.

"Kenn ich nicht. Weiß ich nichts von. Aber warte mal, ich frag Jesus. Jeeesus!"

Jesus kommt angerannt. "Ja, Vater, was gibts?" Gott und Petrus
erklären ihm die Situation. "Moment", sagt Jesus, "ich guck mir den mal an. Bin gleich zurück."

Zehn Minuten später ist er wieder da, Tränen lachend.

"Ich fass es nicht", japst er.

"Erinnert ihr euch an den kleinen
Fischerverein, den ich vor ca. 2000 Jahren gegründet habe? Den gibt's immer noch!"

*********ser2 Paar
832 Beiträge
flor_esteban !
-- besser kann man es nicht beschreiben ! *top*
der Sternbeisser
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe hier nun nach reiflicher Überlegung einige Beiträge gelöscht.

Nicht nur nach den Regeln des JOYclubs sollten wir den Glauben anderer respektieren und nicht lächerlich machen - egal was wir ansonsten davon halten mögen. Bitte seid so lieb, das künftig zu beachten. Vielen Dank!

Liebe Grüße
Der Antaghar
JOY-Team
*****ohr Mann
1.397 Beiträge
" ... darüber macht man sich nicht lustig"
Hmmm ..... das sehe ich anders, und es kommt dabei auf die Art des "lustig machens" an.

Wenn man immer nur "politisch korrekt" bleibt, dann ist das der Tod jeglicher Satire, dann behalten diejenigen recht, die auf Karrikaturen ihrer jeweiligen Götter und Propheten mit Selbstmordattentaten reagieren. Ohne Satire - die gelegentlich auch mal ein wenig weh tun darf und auch sollte - werden diejenigen gewinnen, die ihre jeweilige Religion bzw. Politik als reines Machtinstrument betrachten - und gerade gegen jene ist Satire das schärfste Schwert der Welt - und zwar eines, welches nicht tötet.

Denkt mal an die Diskussion über das Lachen in "Der Name der Rose" (bitte im Buch, nicht im Film), oder Chaplin`s Auftritt als Hitler in "Der große Diktator", oder die lange Zeit der Birnen - Satire (welche selbst inhaltlich der französischen Geschichte "entliehen" war) um den ollen Helmut Kohl.

"Satire" und "simples Verhöhnen" sind da auch durchaus zwei Sachen, denn Satire ist intelligent und benötigt ein gesundes Hintergrundwissen um verstanden zu werden - und "Verhöhnen" ist meist recht dümmlich, das wäre mir wirklich zu kurz.

Wo ist das Problem, sich als Gegenpapst auszurufen ? Das hat es mehrfach in der Kirchengeschichte gegeben, und bei den Absurditäten bspw. um den Umgang mit vergewaltigten Frauen und der "Pille danach" brauch es einfach deutliche Satire - und vielleicht wirklich einen Gegenpapst.

Das ist wie mit dem Kapitalismus und dem Sozialismus: Letzterer ist am Menschen selbst und seiner Habgier gescheitert, aber er war doch wenigstens eine Denk - Alternative zum ersteren, welche überwiegend aus Habgier besteht. Soll man aber aufgeben, nach politischen Alternativen zu suchen ? Soll man deswegen die Klappe halten und den - schlechten - Status Quo akzeptieren ? Und soll das nicht ebenso für Religionen gelten, die für sich selbst das Absolute beanspruchen und doch nur von Menschen ausgelegt werden ?
*****ohr Mann
1.397 Beiträge
Geil !!!!
Zensur !!!!!!!

(Soll bedeuten: Der Artikel, der hier drüber steht, bezieht sich auf einen zensierten und ohne Rücksprache gelöschten Artikel)

Es lebe der Gegenpapst !!!!!!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein, keine Zensur, sondern einfach nur Einhaltung unserer Regeln - und zwar nach reiflicher Überlegung und einigen Beschwerden, die - wie ich finde - nicht unberechtigt sind. Die Beiträge sind übrigens nicht gelöscht, sondern nur verschoben worden und somit immer noch dokumentiert.

Für Satire u. dgl. haben wir doch einen eigenen Thread, und dort sind wir hier in dieser Gruppe keineswegs zimperlich:

Tabu: Bibeltreues auf humoristische ART

... und dort sind sie nun auch zu finden.

Hier ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema erwünscht.

Liebe Grüße!
Der Antaghar
JOY-Team
***an Frau
10.900 Beiträge
@Antaghar
Dann verschiebe die Beiträge doch mal dahin wenn es dafür ein anderer Thread passender ist.

Hier sind sie völlig deplaziert.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ist schon passiert ... *g*

(Der Antaghar)
hm...
ich bin zwar katholisch getauft, aber sicher nicht so erzogen worden.

Den Papst bewundere ich für seinen sicherlich ungewöhlichen und gleichzeitig mutigen Schritt....

Ob er dann als Familienmensch wirklich in ein Kloster zieht, wage ich echt zu bezeifeln....

ABER: Er hat meinen absoluten Respekt !!!!!!!


Seine letzte Predigt zeigte ja deutlich, dass er angegriffen ist....
Recht hat er!!!!!!!!!
Zu Chaplin und Hitler
Dass Charlie Chaplin Hitler parodiert hat, war in Ordnung. Denn zu dem Zeitpunkt war Hitler erst ein Diktator, der sich seinen Machtbereich noch aufbaute. Und da wäre (u.U./vielleicht/wenn die richtigen Leute etwas unternommen hätten) es noch möglich gewesen, das, was später folgte zu verhindern. Und dazu war auch die Satire in Ordnung.

Nachdem das alles aber passiert ist, find ich es nicht mehr in Ordnung, an einem toten Hitler sein Mütchen zu kühlen. Ich möchte diejenigen, die das heute tun, in der damaligen Situation gesehen haben.
WIE SIND NICHT MEHR PAPST!


Wir waren es auch nie, es gibt nun mal nur einen und der heißt bis Ende Februar Benedikt!

Das Oberhaupt einer Organisation zu sein die Sexualstraftäter in die "Verbannung" schickt und nicht der weltlichen Gerichtsbarkeit ausliefert um sich selbst zu schützen ist sicher nicht leicht.

Der ewige Kampf gegen Erneuerung und die Öffnung für neue Ideen und gesellschaftliche Einflüsse ist ermüdend.

Die katholische Kirche als einzige wahre Glaubensform zu propagieren und andere Religionen bzw. die evg. Kirche nur wiederwillig zu akzeptieren ein kräftezehrender Prozess.

Da ist es nur logisch das dieser Papst müde und ausgezehrt ist!

Off Topic!


******o46:
Dass Charlie Chaplin Hitler parodiert hat, war in Ordnung. Denn zu dem Zeitpunkt war Hitler erst ein Diktator, der sich seinen Machtbereich noch aufbaute. Und da wäre (u.U./vielleicht/wenn die richtigen Leute etwas unternommen hätten) es noch möglich gewesen, das, was später folgte zu verhindern. Und dazu war auch die Satire in Ordnung.

Nachdem das alles aber passiert ist, find ich es nicht mehr in Ordnung, an einem toten Hitler sein Mütchen zu kühlen. Ich möchte diejenigen, die das heute tun, in der damaligen Situation gesehen haben.


1940 war Hitler schon der größte Kriegstreiber und Aggressor in Europa und das auch nach seinem Tod über ihn und sein Gefolge in verschiedenster Form sei es satirisch, in Form von Karrikaturen usw. sein Tun und seine Ideologien angeprangert werden völlig in Ordnung.
Off Topic
ist schon klar, off Topic,

habe mit meinem Beitrag nur auf einen anderen weiter oben reagiert und es gibt ja einen anderen Thread, in dem das Thema auch schon einmal behandelt wurde. Aber:

Ich habe ein wirkliches Problem damit, wenn HEUTE über Hitler Witze gemacht werden. Das ist meiner Meinung nach eine Beleidigung aller Menschen, die wegen ihm gelitten haben und/oder ihr Leben verloren haben.

Ja, es hat zu Hitlers Lebzeiten auch politische Witze gegeben. Genauso wie im Kommunismus allgemein und in der DDR. Aber der politische Witz ist ein Ventil der Unterdrückten und hat damit eine ganz andere Funktion, als wenn ich einen Witz erzähle, weil ich Heiterkeit in der Runde hervorrufen möchte.
******hen Paar
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