In einer Zeit, wo viele hungern müssen, Bedürftige zur Tafel gehen müssen, sollte es wenigstens möglich sein, lediglich falsch beschriftetes aber unbedenkliches Essen an die Bedürftigen zu verteilen.
100%ige Zustimmung
Die Tafeln stehen sich m.E.n. oft selbst im Weg...
neben den hier schon genannten Ablehnungen,
habe ich es vor ... etwa 15 Jahren... erlebt,
das die Düsseldorfer Tafel belegte Brötchen und Baguettes abgelehnt hat, die wir (damals arbeitete ich am Flughafen bei dem damaligen Gastromonopolisten) angeboten haben.
Von den ganzen Büdchen im Flughafen, wird Abend für Abend weggeschmissen, wenn geschlossen wird.
Da kommen pro Terminal gute 100 Baguettes zusammen - frisch aus der Kühlung.
Begründung damals: "Da ist Majonaise drauf, das können wir nicht anbieten."
(übrigens wurden danach die Abfälle an Bauern VERKAUFT)
Das klingt für mich wie das aktuelle Thema: "da ist Pferdefleisch drin, keine genaue Deklaration, das können wir nicht anbieten"
Verdammt nochmal, dann schreibt ein Schild und stellt es davor!
Diskriminierung hier, Diskriminierung da -
hierbei geht es darum, das verzehrfertiges Essen an Leute gebracht wird, die NICHTS haben.
ICH glaube, das es VIELE gäbe, die das essen würden - besser als nichts ist es allemal. Und abgesehen davon, ggf. durch gesundheitliche Beeinträchtigungen etwas nicht essen zu können, ist der LUXUS, ablehnen zu dürfen,
in meinen Augen einfach nicht angebracht.
ABLEHNEN kann ich, was ich selbst kaufe - nicht, was ich geschenkt bekomme.
Oder ich wähle halt das Hungern.
Mensch, Mensch, Mensch - wo sind wir hier bloß...