Es ist wohl das finsterste Kapitel deutscher Geschichte und einer der umfangreichsten Völkermorde der in einem so kurzem Zeitraum planmässig, systhematisch und gründlichst organisiert ausgeführt wurde.
Natürlich kann solch unvorstellbare Barbarei nur ausgeführt werden, wenn es willfährige Mithelfer in Massen gibt.
Auch fast 70 Jahre nachdem der "Gröfaz" und sein Einpeitscher nicht etwa Heldenhaft ihr Vaterland, das ihnen angeblich heilig war, verteidigten,sondern eher feige Selbstmord begangen haben, besteht kein Anlass dafür, an dieser Ideologie und deren Terror-herrschaft, irgendetwas Positives zu sehen.
Auch wenn ich 5 Jahre nach diesem Horror geboren wurde gehöre ich einer Generation an, deren Eltern teilweise Mitverantwortung dafür trugen, dass diese Mörder- und Plündererbande zu agieren vermochte.
Erst über 15 Jahre danach begannen eine intensivere Auseinander-setzung mit der Nazibarbarei und Aufklärung, über das was geschah.
Doch auf vielen wichtigen Stellen sassen immer noch Verbrecher, wie ein Gewisser Hans Globke, der die Nürnberger Rassengesetze mit verfasste und Staatsekretär im Auswärtigem Amt unter Adenauer war.
Es gab noch mehr von diesen Vögeln an wichtigen Positionen und weitere, die sich unerkannt versteckten, bis sich in den 60-er Jahren unter anderem Angehörige der Studentenbewegung in der auch Kinder von Opfern, wie Beate Klarsfeld, die dem Bundeskanzler Kiesinger eine schallende Ohrfeige, wegen seiner
Aktivitäten verpasste, für eine Aufklärung engagierten.
Nun ist ja die Tätergeneration fast ausgestorben und offensichtlich scheint kein Handlungsbedarf mehr zu bestehen, daran zu erinnern.
Ach ja, die Teilung ist überwunden und so denken nicht wenige nun sei es wirklich Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
"Oh ja, wir können ja die Gedenkstätten besuchen, aber bitte sehr lasst uns mit Vergangen in Frieden", denn
so ein Argument, mancher Zeitgenossen es sei nun langsam an der Zeit, das der deutsche Michel mal wieder das Haupt oben trägt und nicht immer "die Auschwitzkeule" zu spüren bekommt.
Im übrigen, es gab ja die kommunistischen Diktaturen und die stalinistischen Auswüchse."
Also geht es daran, die Flecken auf der Weste langsam zu vergessen und da ist die Erinnerung schon lästig.
Sich der Taten erinnern hat nichts mit einer Kollektiv-Schuld zu tun, ist auch kein Grund zu einer Büßerpose ubnd den Kopf zu senken, den Mund zu halten.
Die Generationen mit der "Gnade der späten Geburt" sollten aber aus den Taten der Eltern und Großeltern lernen, die sich mit Verbrechern einliessen, ihren Trommeln und Fackeln nachliefen und
das Gedenken an die Opfer und das, was ihnen wiederfuhr, immer im Bewusssein haben.
Da hat, die Gesellschaft immer noch eine Pflicht immer wieder aufzuklären und gegen Rechtspopulisten vorzugehen.
Das wurde immer wieder vernachlässigt und die Quittung wird von genau dem braunen, schlecht riechendem Haufen präsentiert: Sie nutzten die Chance, die die Einäugigkeit unserer Verfassungschützer und Ermittlungsbehörden so gerne an den Tag legen, was letztlich auch zu den Nazi-Morden führte und munter zu weiteren brutalen Übergriffen.
Auf diesem Hintergrund hat ein Verbot eher eine Alibifunktion, denn solche Haufen haben sich in aller Ruhe gebildet und wer weiss den wieviele noch auf ihre Chance warten, oder als Sicherheitsfirmen im Dienste von Firmen stehen, wie H.E.S.S.
Toll, wer überprüft eigentlich solche Firmen, die teilwese bewaffnet sind?
Ob es hilfreich ist, wenn man sich nur lustig macht, wird das Eis schon dünn, denn hier hilft eigentlich nur bissiger, durchdachter
Humor, aber wir wissen ja, das gelungene Satire eine Kunst ist, die
einen gewissen Bildungstand voraussetzt und da kommen wir zu der beschämenden Erkenntnis, dass dies Niveau nicht durch-gängig gegeben ist.