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Bedingungsloses Grundeinkommen

******oew Mann
741 Beiträge
*ironie* Kleine Denkaufgabe:
Was kann wohl ausser Produktionsmitteln noch alles geltend gemacht werden???
Es sind eine Menge ganz legaler Steuertricks und überflüssiges, wie das heilige Ehegattensplitting für "Dinks" (Double income, no kids), feine Geschäftsessen und weitere Spesen...
Nun ja, es ist ein netter Katalog, aber das wissen unsere werten Steuerberater schon.
Wofür wohl können solche Einsparungen wohl eingesetzt werden, wenn nicht für soziale Zwecke.
Na klar doch, ich habe erstmal nur von Produktionsmitteln gesprochen, gut dazu rechne ich auch die 'Gebäude in denen produktiv gearbeitet wird, oder die zum Beispiel vermietet, oder verpachtet sind.
Bevor sich die Diskussion in einen Diskurs über Pille-Palle verwandelt, geht es zur Sache, es geht um das Bürgergeld und nicht darum unter Zuhilfenahme einer wenig dienlichen Erbsenzählerei, die Unbezahlbarkeit zu beweisen.
Aber so pflegen geleerte *gehirnschnecke* Wissenschaftler und Lobbyistenfunktionäre immer gerne zu räsonieren.
Man denke an den Zwergenaufstand bei der Transaktionsteuer, das Geschrei bei der Deckelung von Managergehältern.
Schon ärgerlich genug, dass diese Lobbyistenhysterie es schaffte, gute Ansätze zu verwässern.
Es wird eigentlich Zeit für direkte Demokratie, aber der "Knecht singt lieber ein Freiheitslied des Abends in der Schänke, das fördert die Verdauungskraft und würzet die Getränke", wie schon Heine treffend bemerkte, einmal ein Untertan immer Ein solcher, nun denn Glückauf mit Merkel!

Ach ja ich arbeite nachher in meinen Garten und freue mich über jeden, der weil er auf dieses Privileg verzichten muss, nun doch endlich Pflanzen kauft.
Seltsam, ob die die Pflanzen in ihren Büros verteilen?
Des Rätsels Lösung: Ein kleines Haus in Königstein, au ja aber bitte auf Rechnung,
ach ich verstehe, wir ziehen dann die Mehrwertsteuer ab, es ist ja ein Betriebsgebäude, das Zweitbüro.
Ein gehobenes kleines Home-Office.
Schau, schau, wie schlau.

Vielleicht macht mal ein Betriebswirtschaftler eine Berechnung und stellt fest, wie viele Luxusaustattungen durch Steuergelder finanziert werden?
Wieviele Sport-Utility-Vehicles als Firmenwagen dienen, obwohl sie im Gelände nur just for fun bewegt werden?
Sorry, da fehlt mir so leicht das Verständnis, dass Steuergelder für diesen Wahnsinn eingesetzt werden.

Übrigens wieviele ''Subventionen, auch so ein Kapitel sind in die Taschen von Aktienbesitzern von RWE, den Familienclans, wie Flick, Quandt und Co. geflossen und welches unternehmerische Risiko hatte die ach so Arme Frau Schickedanz?
Mit Verlaub, sie hat zwar eine Menge Geld verloren, aber immerhin, kann sie sich immer noch ein gesseres Leben leisten als der Durchschnitt.

Auf der anderen Seite gibt es Unternehmer, die sich einen Kopf über das BGE-machen und der Herr Götz Werner ist kein simpler Traumtänzer und Hazardeur wie Herr Schlecker.
Er hat auch nicht wie LIDL eine Steuersparstiftung gegründet, die allenfalls windige "Business-Schulen" finanziert.
Da ist es allenfalls besser, ein BGE zu finanzieren.
Mag sein, dass es dann Leute gibt, die den lieben langen Tag weiter in der Ecke hocken, aber das ist eine Minderheit, wie übrigens schon derzeit.
Aber das entzieht sich allen empirisch belegbaren Zahlen zum Trotze, der allgemeinen Kenntnis.

Habe vorerst fertig!
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ok ich gebs auf....

ich finde es echt schade, dass Du die Begrifflichkeiten total wirr zusammenwirfst und aus dem regulären Zusammenhang reisst (da fliegen Begriffe zu Einkünften aus selbständiger Arbeit (Gewerbe) -> Betriebsvermögen wild urcheinander mit Begrifflichkeiten zum EinkommenssteuerTARIF (Splitting).

Das macht den Vortragenden unglaubwürdig bis lächerlich. Zumindest vermittelt er keinerlei Kompetenz bezüglich dem, über was geredet wird.

Dir mag das nicht schmecken, dass du die Wörter nicht einfach durcheinander hauen kannst - aber unterhalten kann man sich nur, wenn man nicht ständig aneinander vorbeispricht (und nebenbei pöpelig wird *zwinker* Aber seis drum - ich pflanze den Balkon zu.

Ausgaben für Geschäftsessen sind KEINE Abschreibungen - halleluja, das sind Ausgaben

******oew:
Wofür wohl können solche Einsparungen wohl eingesetzt werden, wenn nicht für soziale Zwecke.

Hä - welche Einsparungen? Bei wem? Mit welcher Wirkung? Höheres Steueraufkommen oder was? Oder nicht mehr Essen gehen und das Geld in ne große Kaffeekasse?

Sorry aber das ist so undifferenziert. Puh.

Naja - ich wär dann also raus aus der Diskussion. So geht das für mich nicht, wenn man noch nicht mal den Ist-Zustand sauber skizzieren kann, dann über Veränderungen reden. In beiden Zuständen dieses Halbwissen. Das geht bestimmt gut.
******oew Mann
741 Beiträge
In der Tat:

Ausgaben für Geschäftsessen sind KEINE Abschreibungen - halleluja, das sind Ausgaben


Nun ja, von Abschreibungen habe ich in diesem Zusammenhang nicht geredet, sondern davon, dass Ausgaben dafür geltend gemacht werden können.

Unterdem Strich ist der Effekt, dass die Steuerzahlungen, je nachdem was nun alles anerkannt wird, geringer ausfallen, das wirkt sich auf den Steuersatz aus.

Nun ist mir auch klar, dass Splitting, sich auf den Einkommensteuertarif bezieht, doch sehe ich nicht ein, dass es sowas überhaupt geben muss.

Hä - welche Einsparungen? Bei wem? Mit welcher Wirkung? Höheres Steueraufkommen oder was? Oder nicht mehr Essen gehen und das Geld in ne große Kaffeekasse?

Gut, Einsparungen, sind es erstmal nicht, denn zunächst sind es ja Ausgaben.
Diese führen, wenn die Möglichkeiten, oder nur bis zu einem angemessenen Anteil, beschränkt werden, zu einer, wenn auch indirekten Einsparung.
Statt 20 % Eigenanteil, könnte dieser zum Beispiel auf 30 % erhöht werden.
Es gibt eben weniger abzusetzen, also spart sich der Fiskus diese zusätzlichen Prozente.

Ganz klar bei den sogenannten besserverdienenden, etwa bei den Werbungskosten, oder anderen Ausgaben, die sich nicht direkt auf das Betriebsvermögen und/oder Produktionsmittel beziehen.

Welche Wirkung?
Es bleibt mehr Geld in der Finanzkasse.

Steuererhöhung?
Nö, denn der Steuersatz bleibt, nur wird er durch die Gegenrechnung von Ausgaben nicht mehr so stark gemindert.

Nicht mehr essen ist da eine etwas daneben liegende Frage, bloss erhöht sich auch da der Eigenanteil, deshalb wird es wohl kaum Schmalzstullen geben, oder der Besuch einer Frittenbude die Konsequenz sein.

Sorry, aber die Begriffe "wirr", "lächerlich",sowie "Halbwissen"etc., halte ich für etwas überzogen und deplatziert, das hat ein oberlehrerhaftes Geschmäckle.
Soll das etwa bedeuten, denen, die im Steuerrecht oder Betriebswirtschaft nicht alle Feinheiten kennen, einfach den Mund geschlossen, die Finger still zu halten??

Ich erlaube mir, mich weiterhin über die extrem ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung zu echauffieren, die bei Vielen, nicht Allen, in einem nicht angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Leistung steht.
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