Spielt sicher alles mit.
Letzten Endes, so eine meiner Vermutungen, sind es Ängste und die Konsequenz aus einer verhängnisvollen Haltung zu den Themen Liebe und Beziehung:
1.) glauben viele, Liebe sei ein Ding, das vom Himmel fällt. Oder so. Aber Liebe ist kein Subjektiv, sondern ein Verb. Die Liebe an sich gibt es nicht, aber es gibt das Lieben.
2.) sitzen viele dem Aberglauben auf, dass Liebe und Beziehung das Gleiche seien. Sind sie aber nicht. Trotzdem wird es von den meisten miteinander verquickt.
Und so hab ich die Idee, dass in vielen Beziehungen leider die Liebe baden geht - und damit natürlich auch die Lust aufeinander. Denn in Beziehungen geht es bei den meisten Menschen um Macht, um Ängste, um die Sorge, übervorteilt zu werden, eher um einen Kampf GEGEN den Partner als um ein Leben MIT ihm. Vieles natürlich unbewusst ...
Liebe hat aber mit Macht und Ängsten etc. erst mal sehr wenig zu tun. Und so glaube ich, dass letztlich auch die sexuelle Lust aufeinander auf der Strecke bleiben muss.
Was
Punkt 1 betrifft, hat dieses Denken die Folge, dass die Liebe dort, wo sie nun mal hinfällt, auch für immer bleibt (was Schwachsinn ist). Und was
Punkt 2 betrifft, führt der Umstand, dass viele zwar aufrichtig und von Herzen lieben, aber niemals gelernt haben, eine gute Beziehung zu führen, häufig zu einem lieblosen Miteinander im Alltag, zu einem gegenseitigen Umgang miteinander, der nicht von Wertschätzung, Achtung, Respekt, Mitgefühl und Liebe geprägt ist, sondern von Ängsten und Machtkämpfen.
Sind aber nur meine Gedanken dazu, einfach mal rasch so uns Unreine geschrieben ...
(Der Antaghar)