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Müssen Migranten "dankbar" sein?

*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich halte mich sprachlich nicht für hochbegabt, liebe Novotna. Ich gebe mir eben Mühe. Und ich schrieb ja, dass ich mich nach vier Wochen mit jedem unterhalten kann - natürlich nicht über Philosophie, Physik, Medizin oder bestimmte andere Fachgebiete, aber so, dass mich jeder verstand und ich jeden einigermaßen verstehen konnte.

Ich kenne viele, denen es so geht, die einfach offen für die fremde Sprache sind und sich ihr nicht verschließen.

Vor ein paar Wochen haben wir in unserer Nachbarschaft Russen kennengelernt, die erst in diesem Jahr nach Deutschland kamen. Ihr Sohn (10) spricht schon so gut Deutsch, dass ich nur staunen kann. Die beiden Töchter sind noch relativ klein, können sich aber auch schon wunderbar mit ihren Spielkameraden verständigen. Und mit der Mutter kann ich mich jederzeit gut unterhalten. Nur der Vater dagegen kann kaum ein Wort Deutsch, er hält sich auch nur unter seinesgleichen auf und scheint sich fast zu weigern, unsere Sprache zu lernen. Warum wohl?

*zwinker*

Und natürlich kommt es immer auch darauf an, wie man behandelt wird. Ich kenne das gut, denn auch ich komme aus einer Flüchtlingsfamilie. Doch obwohl ich keineswegs immer gut behandelt wurde, war ich dennoch dankbar, hier leben zu dürfen - denn dort, wo ich herkam, wäre es mir weit dreckiger ergangen.

Und so war ich trotzdem dankbar, auch dann, wenn ich hier benachteiligt oder schlecht behandelt wurde. Ich hatte es eindeutig weit besser als dort, wo ich vorher gelebt hatte. Ist das denn kein Grund, dankbar zu sein?

(Der Antaghar)
Es ist wohl schwierig, sich über Dankbarkeit zu verständigen.

Ein Mensch, der nach Verfolgung hier eine Aufnahme gefunden hat
ein Mensch, der zu Hause dem Verhungern nahe war und hier Essen erhält

wird sich anders verhalten, als ein Kind, das "gezwungen" wird, hier zu leben.

So empfinden leider viele Kinder von Spätaussiedlern ihre Umsiedlung:

als Zwang.......

zu Hause waren sie integriert, viele gingen auf höhere Schulen, sie waren anerkannt.

Hier (zumindest in der Stadt in der ich lebe) sind sie "die Russen", leben meist im Ghetto, und sind im Grunde genommen schon jetzt eine verlorene Generation. Schade.

Ich selbst war Deutschland auch nie dankbar, wofür auch?

Meine Verwandten haben hier gearbeitet, haben Steuern bezahlt, Häuser gebaut, haben hier gelebt und viele sind hier gestorben - auch in den KZs des 3. Reiches.

Mein Vater war trotzdem deutschlandaffin - nannte sich selbst aber einen Europäer.

Als Kinder waren wir für unsere Lehrer, Mitschüler und die ganze Nachbarschaft einfach nur "die Zigeuner"........

aus diesem Grund kann ich viele Migranten und Asylbewerber vielleicht ein wenig verstehen.......
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
aus diesem Grund kann ich viele Migranten und Asylbewerber vielleicht ein wenig verstehen

Deren Kinder, die gezwungenermaßen aus ihrer Heimat gerissen wurden, kann ich auch einigermaßen verstehen. Die Migranten und Asylbewerber selber gar nicht. Sie müssen doch nicht hier sein, es gibt noch viele andere Länder auf der Welt.

Und wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in meiner Heimat leben kann oder will, dann bin ich doch froh und dankbar, wenn ich in einem Land leben darf, in dem es mir besser geht.

Andererseits war das bei mir damals, 1953, auch so: Ich war erst 6 Jahre alt und wollte nicht weg - und ich war dann dennoch froh, hier leben zu dürfen.

Du musst auch nicht Deutschland dankbar sein. Mir geht's nur um eine dankbare Grundhaltung: Dankbar dafür, dass ich leben darf, dass ich gesund bin, dass ich hier in Freiheit lebe, dass ich hier Ärzte, Essen und Arbeit habe oder mit Geld unterstützt werde usw.! Also nicht Dankbarkeit dem Land an sich gegenüber, sondern gegenüber den Menschen um mich herum.

Ist wahrscheinlich schwer zu erklären; vielleicht kann ja jemand anderes das besser rüberbringen?

(Der Antaghar)
Ich glaube, ich verstehe langsam Deinen Standpunkt.

Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Du sprichst von einer Art Grunddankbarkeit, oder?

Aber wem gegenüber?

Ich bin Atheist, für mich scheidet eine Dankbarkeit einem höheren Wesen gegenüber schon einmal aus.

Dankbarkeit gegenüber Menschen, die mir oder meinen Freunden/Familie etc. helfen oder geholfen haben (wodurch jetzt auch immer) kenne ich natürlich und erwarte sie im gegenteiligen Fall auch selbst.
********sign Frau
6.854 Beiträge
Tabu
Migranten kommen in ein fremdes Land und werden aufgenommen. Es bedarf nicht nur Geldaufwendungen sondern auch Umstrukturierungen.
Schulklassen müssen eingerichtet werden, Lehrer für diese Sprache eingestellt und bezahlt werden, Wohnraum zur Verfügung gestellt werden.
Daß unsere Nerven und das Portemonnaie schon bei einem Migranten arg strapaziert wird, ist allen klar.
Aber sie kommen zu Tausenden!

Vielleicht ist das alles notwendig um die Würde des Menschen nicht anzutasten, das kann sein.
Aber wenn ich etwas bekomme, sollte ich auch etwas geben!
Ich sollte die Sprache lernen, sollte mich an geltende Regeln halten, sollte mich anpassen!

Was ich hier erlebe ist das krasse Gegenteil.
Unsere Kinder werden in den Schulen gemobbt, sprechen das Kauderwelsch der Migranten, nehmen nicht an bestimmten Unterrichtsstunden teil und benehmen sich wie in ihrer Heimat (manchmal noch schlimmer!).
Unser Bildungsniveau passt sich an und sinkt ins Bodenlose.
Hier wird gefordert, prostituiert, mit Waffengewalt gezwungen, aber die heimische Erziehung bleibt bestehen.

Sie haben natürlich nichts als die Kleidung auf dem Leib. Sie werden hier eingekleidet, bekommen Möbel und werden mit Essen versorgt und irgendwie auf Kosten der Steuerzahler untergebracht.

Das wird alles zähneknirschend hingenommen. Aber eigentlich geben wir ja nur und bekommen nichts zurück?

  • Ich sehe die noch fast neuen Möbel am Straßenrand stehen, weil sie neuere hingestellt bekommen haben.
  • Ich sehe, daß der Weg zum Mülleimer zu weit ist und alles im Hausflur stinkt.
  • Ich höre die überlaute Musik und die Schlägereien und Hilferufe in den Wohnungen.
  • Ich ertrage die nächtlichen Essensgelage an Ramadan.
  • Ich ertrage das Türenknallen und daß die Haustüren nicht verschlossen werden.
  • Ich höre die Wohnungseinbrüche und merke, daß die Polizei schon gar nicht mehr erscheint.
  • Ich sehe verhüllte Frauen im Supermarkt klauen.
  • Es entstehen neue Moscheen aber die Wohnhäuser werden bewußt runter gewirtschaftet und landen jetzt bei Heuschreckenfirmen.


Wenn ich auf Mißstände aufmerksam mache, werde ich als Rassist übelst beschimpft.
Keiner traut sich mehr, etwas gegen das eigensinnige Leben der Migranten zu sagen.

Ich wollte die offenen Grenzen nicht. Wir können nichts für die Zustände in anderen Ländern, müssen aber anscheinend alles und jeden aufnehmen und still zuschauen, wie auch wir genau in diese Zustände runter gewirtschaftet werden.

Wer Rechte einfordert, soll auch Pflichten erfüllen müssen. Das Erlernen der deutschen Sprache sollte eine der Voraussetzungen sein, um hier Sozialleistungen zu bekommen. Kurse werden überall angeboten aber ohne Druck nicht angenommen.
Daß hier der Glaube vorgeschoben wird, um seine Frau einzusperren und ihr zu verbieten, aus dem Haus zu gehen und die deutsche Sprache zu lernen, ist sträflich.
Daß Migranten hier krimineller sein dürfen als in ihrem Heimatland und dennoch alle Verständnis dafür aufbringen müssen, halte ich für Blasphemie!

Wenn ich im Ausland unwissend gegen Regeln verstoße, wandere ich schlimmstenfalls ins Gefängnis.
Wenn Ausländer hier wissentlich gegen Gesetze verstoßen, wird es geflissentlich übersehen und man hat Verständnis dafür: aus Angst, als Rassist verurteilt zu werden.

Deshalb wird dieses Thema nur im familiären Umfeld besprochen und die Wut kocht...

Dankbarkeit zeigen wäre für mich eine Anpassung an geltendes Recht. Und nicht Danke murmelnd mit gesenktem Kopf durch die Straßen zu wandeln...
********eams Frau
2.872 Beiträge
Ich finde diesen Dankbarkeitsbegriff ehrlich gesagt schwer zu fassen. Besonders bei der Frage, an wen die Dankbarkeit gerichtet sein soll. Am ehesten noch empfinde ich so etwas wie Dankbarkeit, dass es mir so geht, wie es mir gerade geht. Aber bei wem soll ich mich dafür bedanken?

Vielen sozial und gesellschaftlich schwachen Menschen (und das sind nicht nur Migranten) wird in Deutschland ein Leben an der Armutsgrenze (zumindest nach westeuropäischen Standard) zugemutet. Der Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe wird erschwert. Und trotzdem sind viele Menschen ausländischer Herkunft, die hier leben, zutiefst dankbar darüber. Einfach weil alles besser ist als das Leben, das sie zurückgelassen haben. Nachts schlafen zu können, ohne von Soldaten überfallen zu werden. Eine Mahlzeit zu bekommen, ohne wochenlang auf dem Feld gearbeitet zu haben und trotzdem nichts geerntet zu haben, weil wir die Drittweltländer mit Saatgut versorgen, welches auf deren Böden nicht gedeiht oder weil schlichtweg das Wasser ausbleibt.

Trotzdem kann ich nicht verstehen, warum diese Menschen Deutschland als Staat dankbar sein sollten. Wofür auch? Dass sie hier nicht arbeiten dürfen, dass sie sich hier nicht frei bewegen dürfen, dass ihre Kultur nicht toleriert wird... Unser ganzes Einwanderungsrecht schreit Flüchtlingen doch geradezu entgegen: Wir wollen euch hier nicht haben. Es ist uns doch egal, dass in euren Ländern gefoltert und gemordet wird, dass ihr verhungern müsst, weil globale Großkonzerne sich das letzte Fleckchen Land unter den Nagel reißen.

Ja, ich bin dankbar für mein kleines Leben, auch wenn ich keine Migrantin bin. Aber einfach weil ich Glück gehabt habe, in einem Land geboren zu sein, in dem Folter, Krieg und Hunger (noch) nicht an der Tagesordnung sind.
@siedom50
Du wirfst da leider vieles durcheinander, bzw. in einen Topf:

Migranten, in Deutschland lebende Ausländer, Asylbewerber......

alles eins.....!?

Migranten sind Menschen, die hier ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht erworben haben, darunter auch Asylanten, denen hier auf Dauer Asyl gewährt wurde

Asylbewerber sind Menschen, die hier noch kein Bleiberecht haben und die größtenteils in Auffanglagern leben

letztere dürfen hier nicht arbeiten, auch werden sie nicht zu irgendwelchen Sprachkursen oder Ähnlichem angehalten, da ja noch nicht geklärt ist, ob sie nicht in kürzester Zeit wieder abgeschoben werden

über in Deutschland lebende Ausländer (Arbeitnehmer, Studenten etc.) müssen wir ja hoffentlich nicht sprechen, oder?

Der größte Teil der Migranten kommt aus der ehemaligen Sowjetunion:

35 % aus Russland und 25 % aus Kasachstan - das sind Menschen mit deutschen Wurzeln, also Spätaussiedler

jeweils 8 % kommen aus dem ehemaligen Jugoslawien und dem Kosovo, sie sind größtenteils als Kriegsflüchtlinge anerkannt

11 % stammen aus der Türkei, die meisten als Familienangehörige hiesiger Arbeitsnehmer oder Kurden (wiederum als politisch verfolgte Minderheit in der Türkei)
diese 11 % werden bald gar keine Probleme mehr mit der Umsiedlung haben, falls die Türkei in die EU aufgenommen wird

jeweils 4 % kommen aus Afrika und Thailand, 1 % aus Usbekistan und die verbleibenden 4 % verteilen sich auf die restlichen Länder dieser Welt

Wenn ich Dein Posting so durchlese, erscheint es mir doch so zu sein, dass Du generell - aus welchen Gründen mag ich nicht werten - Probleme mit Menschen hast, die anders leben als Du.

Eine gewisse Verbitterung lese ich auch heraus. Vielleicht magst Du mir oder uns den Grund dafür nennen, gerne auch als CM.

By the way:
Straftaten werden in der BRD geahndet - gleich welcher Nationalität der Täter auch sei! Eine Besserstellung- oder Behandlung gerade der Ausländer ist mir noch nie zu Ohren gekommen.
Wir
Wir, egal ob wir wollen oder nicht, leben schon in einen Multikulti Gesellsschaft, überall sind es Menschen mit Migrations Hintergrund. Ich empfinde das as Bereicherung, wir ergänzen uns, das ist Reichtum. Wir lernen uns gegenseitig zu verstehen und wir lernen es Toleranz zu üben, wir sollten mehr Verständnis entgegenbringen anstatt alle zu diskriminieren. Wir sind in ersten Linie Menschen!!!!. Das vergessen viele!!. Eines Tages sind wir nicht mehr da. Ein Grund mehr um mehr für den anderen zu tun, sich gegenseitig zu helfen. Wenn sie nicht dankbar sind, können wir was ändern, wir können solche Menschen beibringen, vielleicht erinnern dass sie hier grosszügig aufgenommen werden und es wäre nett wenn sie das erkennen, ein bisschen mehr Verständnis wäre gut. Es bringt nicht zu reklamieren dass es so oder so ist, vielmehr zählen die Taten. Wenn sie nicht erzogen sind, schauen wir wo wir sie helfen können, was wir ihnen beibringen können. Dankbar zu sein ist und bleibt Erziehungssache. Viele denken nicht darüber nach, sie wissen es nicht.
Beyond
[
b]Ich finde diesen Dankbarkeitsbegriff ehrlich gesagt schwer zu fassen. Besonders bei der Frage, an wen die Dankbarkeit gerichtet sein soll. Am ehesten noch empfinde ich so etwas wie Dankbarkeit, dass es mir so geht, wie es mir gerade geht. Aber bei wem soll ich mich dafür bedanken?


Ich stimme Beyond zu...bei wem?....das ist die Frage!!. Es reicht schon die Anerkennung und man seinen Beiträge leisten damit das Land und die Bürger gut geht....auch wenn ein winziger Beitrag ist...immerhin!!!!!. Man soll dankbar sein dass man lebt, dass man gesund ist. Dass man aufgenommen wurde war eigentlich in eigene Regie, man hat was dafür getan, man hat sich engagiert, man hat das geliebte Land verlassen ( macht keiner freiwillige wenn es ihn dort gut geht???) und man wollte es so. Wir sind freie Menschen, wir können uns bewegen. Die Erde ist gross und rund!!!!!!!. Und es gibt überall Platz für allen..die Umstände sind anders aber jeder sucht für sich und für seine Familie das beste. Und das ist nicht jedermann Sache so eine Entscheidung zu treffen. Es muss Gründe geben.....ein bisschen mehr respekt wäre angebracht.
Damals
Damals als die Deutschen schlechter ging, sind sie überall ausgewandert. Sie haben das beste für sich und seiner Familien gesucht. Heute leben sie überall auf der Erde, sie haben eine eigene Existenz aufgebaut, fleissig gearbeitet oder nicht und auch woanders gelebt, leben noch usw..
Alles menschlich!!!!.
Achso. Tragen nicht alle Bürger seine Beiträge damit das Land wächst und dass es die Gemeinschaft gut geht?. Wo ein Wille ist immer ein Weg.....wir sollten uns versöhnen...miteinander leben anstatt gegeneinander...helfen und daran arbeiten dass es allen gut geht. Diskrimination und Polemik bringt uns nicht weiter.
********sign Frau
6.854 Beiträge
Wenn ich etwas durcheinander gewürfelt habe, tut es mir Leid. Das ändert jedoch nichts an meiner Einstellung.

****tna:
Wenn ich Dein Posting so durchlese, erscheint es mir doch so zu sein, dass Du generell - aus welchen Gründen mag ich nicht werten - Probleme mit Menschen hast, die anders leben als Du.

Ja, ich habe Probleme mit Menschen, die mir mein Leben erschweren. Sei es durch Schlafentzug wegen Lärm oder Essens-Gestank, oder aber durch brutale Angriffe auf mein Leben. Ohne daß ich es möchte, gerate ich in Schießereien, wo die Kugel mein Wohnzimmerfenster durchschlägt oder ich finde morgens mein Auto durchsiebt wieder.

Ich habe Probleme, wenn ich zitternd in meiner Wohnung sitze, weil vor meiner Wohnungstür Schlägereien ausgefochten werden. Ich habe Probleme, wenn die angerufene Polizei nicht kommt, weil sie... Zitat: sowieso nichts ändern können. Ich habe Probleme, wenn meine Wohnungstür eingetreten wird, weil sie meine mit der Wohnung der russischen Nachbarin verwechselt haben. Ich habe auch Probleme, wenn der rumänische Nachbar seine Frau grün und blau schlägt.

****tna:
Eine gewisse Verbitterung lese ich auch heraus. Vielleicht magst Du mir oder uns den Grund dafür nennen, gerne auch als CM.

Ich bin aus einer Stadt (Braunschweig) geflüchtet, in der die russische Mafia das Sagen hat. Die Polizei war komplett machtlos und die nächtlichen Streifzüge haben nichts an o.g. Vorkommnissen geändert.
Hier in Hannover lebte ich 3 Jahre in Frieden. Auch ich habe ausländische Nachbarn, deren Verhalten ich oft nicht verstehe, die mich aber nicht in meinem Leben beeinträchtigen. Seit 2 Wochen werden aber Flüchtlinge in der Nachbarschaft einquartiert und seither sind hier täglich mindestens 2 Wohnungseinbrüche normal. Wir leben hier in Angst und Schrecken. Die Polizei fährt 1mal wöchentlich mit einem Streifenwagen rum. Wir trauen uns nicht mal mehr zum Einkaufen.

Ich gebe zu, ich bin auch verbittert. Irgendwie sehe ich nicht ein, mich von Menschen in meiner Lebensqualität beeinträchtigen zu lassen, die noch nicht mal ein Bleiberecht haben, aber das Auffanglager nebenan nutzen, um genau so weiter zu leben wie in ihrer Heimat. Und diese Auffanglager oder Wohnkasernen können bei jedem in der Nachbarschaft entstehen!

Stimmt, ich bin verbittert und wage sogar, es zu äußern!
*****m50:
Essens-Gestank

ehrlich - ohne Worte!

Aber ich möchte nochmal nachfragen:

Du bist allen Ernstes in eine Schießerei geraten und Dein Auto wurde durchsiebt?

Und die Polizei hat nichts unternommen?
********sign Frau
6.854 Beiträge
****tna:
siedom50:
Essens-Gestank

ehrlich - ohne Worte!

Tut mir Leid. Ist aber eine Tatsache.

Aber nachts riecht für mich kein warmes Essen, was langsam verbrennt, gut!
Besonders nicht die Innereien und die fremden Gewürze, die bei mir auch tagsüber schon Brechreiz auslösen. Ich rieche es täglich aus der Wohnung meiner Nachbarin.

Allerdings wäre es z.B. in der Türkei genau so, wenn ich Nachts von den Schwaden aufgeweckt werde und den Weg zur Toilette nicht mehr finde.

Aber auch als Urlaubsgast in einem anderen Land passe ich mich an.
*****m50:
Aber auch als Urlaubsgast in einem anderen Land passe ich mich an.

Da können die Türken ja froh sein, dass Du Ihnen nicht ihre Art zu kochen verbietest!

*ironie*

Sorry, ich kann für Menschen mit Deiner Denkweise keinerlei Verständnis aufbringen.
****low Frau
8.319 Beiträge
Ich kann Siedom sehr gut verstehen. Verstehe nicht, was an ihren Schilderungen nicht zu verstehen ist.

In gewissen muslimischen Ländern, darf Frau nicht armfrei und im Minirock sich frei zeigen. Wir, als Besucher in solchen Ländern werden darauf aufmerksam gemacht und halten uns ans Gesetz.

Hier machen viele das was sie wollen. Undankbar, dass sie nach Deutschland kommen durften. Fakt ist, KEINER wird gezwungen nach Deutschland zu reisen, zu flüchten, zu ziehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Noch mal kurz ganz allgemein, Ihr Lieben:

Eine dankbare Grundhaltung hat nichts damit zu tun, sich bei jemandem immer nur bedanken zu müssen oder zu sollen. Diese Danbkbarkeit zeigt sich im alltäglichen Leben, im Umgang miteinander.

Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, als Gastfreundschaft genieße, egal ob in einer Wohnung oder in einem Land, dann freue ich mich darüber, dass man mir hilft und dass ich hier sein darf - und zeige das auch durch mein Verhalten.

(Der Antaghar)
****low Frau
8.319 Beiträge
Eine dankbare Grundhaltung hat nichts damit zu tun, sich bei jemandem immer nur bedanken zu müssen oder zu sollen. Diese Danbkbarkeit zeigt sich im alltäglichen Leben, im Umgang miteinander.

Genau das meinte ich. Dankbarkeit bedeutet für mich, sich in dem mir fremden Land in das ich freiwillig eingereist bin und dort leben will einzufügen. Die Sprache lernen zu wollen, Arbeit zu suchen, die Gesetze zu respektieren, meine Nachbarn in ihrem gewohnten Umfeld nicht zu belästigen. Man muss nur sehen was in Duisburg in einer Nachbarschaft passiert und man merkt gleich, an Integration sind z.B. die dort sesshaft gewordenen Romas nicht interessiert.

Die Polizei steht ca. Dreimal am Tag vor dem Haus. Der Müll landet auf der Straße, ohrenbetäubender Lärm, 24 Std. am Tag. Überbesetzte Wohnungen, der Eigentümer saniert, repariert und am nächsten Tag ist es wieder kaputt.

Die Deutschen Nachbarn, dort wohnhaft seit Jahren werden beschimpft, bedroht, belästigt, psychisch krank und fliehen. Integration sieht für mich anders aus. Solche Menschen sollten umgehend wieder dorthin verwiesen werden woher sie gekommen sind. Das ist meine Meinung.
****tna:
Sorry, ich kann für Menschen mit Deiner Denkweise keinerlei Verständnis aufbringen.

Jemand, der kein Verständnis dafür aufbringen kann, wenn ein Mensch sich belästigt fühlt, erwartet aber umgekehrt vollstes Verständnis von anderen?

Beißt sich die Maus da nicht in den eigenen Schwanz?
Ich soll Verständnis dafür aufbringen, dass sich jemand von Kochgerüchen belästigt fühlt?

Und dann noch schreibt, dass sie ja im (Billig)-Urlaub in der Türkei so super-tolerant war, dass sie diese Gerüche toleriert hat????

****low:
an Integration sind z.B. die dort sesshaft gewordenen Romas nicht interessiert.

ich hatte mich im Vorfeld als Roma geoutet..... und bin sehr froh, dass ich jetzt weiß, wessen Geistes Kind hier so Einige sind.

Danke - Ihr (bitte sich nicht Alle angesprochen fühlen, danke) habt mir bestätigt, was ich die ganze Zeit schon wusste!

Deutschland - Ein Wintermärchen.............H.Heine
@linghi
Von einer Gruppenmoderatorin erwarte ich zumindest, dass sie das Eingangsposting gründlich liest, ehe sie ihre Meinung kundtut....ich bin selbst Co.-Mod.

Bitte, wo habe ich geschrieben, dass ich von irgendwem Verständnis für mich erwarte oder erhoffe?

Nebenbei habe ich das nicht mehr nötig.......

sorry, ein Trauerspiel, was sich hier offenbart!
****low Frau
8.319 Beiträge
Du baust Dir die Wahrheit wohl auch so zurecht wie es Dir gerade passt.

Man hat sich nicht nur über Kochgerüche beschwert, ist für Dich aber ein toller Meckerpunkt was? siedoms Beitrag hast Du Dir wohl auch nicht durchgelesen.

Zeig Du weiter mit Deinem Finger auf andere. Scheinst auch nur eine zu sein die fordert, ihre eigene Verantwortung aber von sich weist.

P.S. Gut zu wissen, dass Du selbst als Co-Moderatorin Dir das Recht Deine Meinung kund zu tun gibst, anderen Moderatoren aber nicht. Ich frag mich, in welcher selbstkreierten Welt Menschen wie Du leben *kopfklatsch*
@Manilow
1. Ich habe mir die Beiträge von siedom50 SEHR genau durchgelesen, und nur deshalb auf diese Kleinigkeit Bezug genommen, weil der Rest einfach rassistisch klingt.
Ich warte nebenbei immer noch auf die Rückmeldung von ihr, wo und ob sie denn wirklich in eine Schießerei geraten ist.... von ihrem Auto mal ganz zu schweigen....(ich habe das mal recherchieren lassen....)

2. Ich habe es nicht mehr nötig zu fordern - ich bin Unternehmerin in Deutschland, wie lange ich allerdings noch Lust habe, hier mein Geld zu investieren.....?

3. Jedem Mod. steht seine Privatmeinung zu - ich allerdings schreibe das dann explizit....á la: hier schreibt jetzt Novotna nicht als Mod.......
*******a_56 Mann
2.600 Beiträge
Ich finde es schade,dass ihr euch gegenseitig so anfeindet.Hier sind auf beiden Seiten Dinge gesagt worden,die so nicht ok sind.Ich kann verstehen wenn man sich von Verhalten bedroht fühlt,von Verhalten gestört fühlt.Und ich habe Verständnis dafür,dass man mit entsprechendem Hintergrund auf manche Äußerungen empfindlich reagiert.Vielleicht sollten wir eine Pause zum abkühlen machen.
@ Novotna

In dieser Gruppe schreiben alle Moderatoren als Privatpersonen ihre persönliche Meinung.

Immer!


Sollten wir als Moderatoren eingreifen müssen, was eigentlich so gut wie nie vorkommt, dann -aber auch nur dann- schreiben wir unter unsere Posts, dass wir als Moderator handeln.

Ich hoffe, du kannst damit in dieser Gruppe leben, auch wenn du es in einer anderen Gruppe auf andere Weise handhabst.


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und damit zurück zum Thema.

linghi (in Funktion als Gruppen-Mod)
*******lia Frau
1.239 Beiträge
Dankbarkeit ist bzw. kann eine Grundhaltung und muss nicht an jemand Bestimmtes gerichtet sein.

Ich kann mir vorstellen, dass ich, wenn ich aus furchtbaren Lebensumständen nach Deutschland käme, um hier zu leben, zunächst eimal eine große Erleichterung und - daran gekoppelt - einfach Dankbarkeit empfinden würde.

Nach einiger Zeit stellt sich dann vielleicht doch heraus, dass in diesem "Himmel" hier nicht alle Bewohner "Engel" sind und sie mich NICHT mit offenen Armen empfangen.
Das Glück wird getrübt, die Erleichterung schwindet - auch hier ist nicht alles schön und ich muss kämpfen...

Es gibt ein sehr schönes Stück dazu von Ry Cooder, das sich zwar auf Mexikaner in Amerika bezieht, aber die Gefühle von Migranten wohl gut trifft.


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