Ja klar, es sind doch immer die Russen! War ja schon früher so....
@***an hat nicht wenige Aspekte vorgetragen, weshalb es zu dieser schrittweisen Elskalation kam.
Es bleibt doch ein Fakt, dass 1989/90 erklärt wurde, dass die NATO nicht näher an die damalige UdSSR heranrückt.
Die "Pufferzone" ist dahin und da soll Russland zusehen?
Achja - Gefahr geht ja nur von den Russen aus. Die NATO steht ja für Freiheit und Demokratie.
Wobei der Westen festlegt was Demokratie und Freiheit ist.
Nun ist nicht zu bestreiten, dass es in Russland keine Demokratie gibt, jedenfalls nicht in der Weise, wie sie der Weste definiert.
Ja, es gibt keine Pressefreiehit in Russland.
Im Westen kann jeder schreiben was er will - es interessiert nur keinen mehr wirklich, weil man inzwischen zwischen die Wahrheit und die Realität kaum von Faks, Gerückten, Halbwahrheiten Lügen etc. unterscheiden kann. Jeder macht sich seinen Reim und wer es sich bequem macht, übernimmt eben die Meinung einer Partei oder der Regierungskoalition und schon steht alles wieder ordentlich auf Demokratie à la West ausgerichtet. Wieviel da beim Volk, dem ja die Demokratie dienen soll, ankommt zeigen solche Erscheinungen wie AfD oder Pegida.
Die 10-tausende sind keineswegs alles Nazis oder Islamhasser. Viele sind da eher Trittbrtettfahrer um sich einfach ihrem Ärger Luft zu machen, weil irgend wie die Politik nicht mehr beim demokratisch regierten volk ankommt. Deutlichstes zeichen ist die Wahlbeteiligung, die ja kaum noch 50% erreicht.
Zurück zu Russland und der Ukraine.
Wer glaubt, dass die Ukarine in die politische Freiheit will, sollte seine rosarote Brille absetzen. Im Ostn Deutschlands lockt bei der Mehrheit dieser Sprühe ein müdes Lächeln hervor.
Das die Freiheit das Ziel war, ist doch vorwiegend eine Deutung der Medien. Natürlich war man es leid, nicht reisen zu können wie man will, aber zumindest hat die zahlenmäßige Mehrheit der Durchschnittsbürger die tollen Schaufenster und die aus der Werbung im TV ersichtlichen schlaraffenlandartigen Zustände im Auge.
Obwohl es der Osten im Verhälnis zu den früheren "sozialistischen Bruderstaaten" vortrefflich getroffen hat und der Osten eine noch bessere Starthilfe als es damals der Marschallplan war genießen konnte, so gab es dennoch sehr sehr viele, die sich eben als Verleirer der Einheit sehen - und als Nörgler und Jammerlappen abqualifiziert werden.
Und nicht viel anders ist es ind er Ukraine.
Natürlich lockt der vermeintliche Wohlstand, der sich mit der Hinwendung zum Weste ergibt. Aber offenbar ist es ja nun keineswegs so, dass die große Masse der bevölkerung diesen Weg nun wirklich will, wie er vom Westen in erster Linie in Regierungskreisen favoritisiert wird.
Ohne die letztendlich gescheiterte Politik der EU und der Amerikaner wäre es nicht zur Spaltung gekommen. Die Ukraine gilt zwar als soveräner Staat, aber ohne die Stütze durch den Westen, die der nun wohl ganz bestimmt nicht demokratisch agierender Regierung zutei wird, wäre der Bürgerkrieg kaum so eskaliert!
Auch in der souveränen Ukraine leben nun mal nicht wenige Russen.
Das die mit der vom Westen gestützten Regierung kaum konform gehen, sollte niemanden wundern!
Egal wie, mit Schlagworten wie Demokratie und Freiheit wird die Diskussion um das Thema Ukraine für Bürger Müller mundgerecht gemacht.
Ohne die unmittelbare Unterstützung der derzeitigen Regierung durch die EU hätte sich das System wohl kaum halten können.
Und das ist natürlich keine Einmisschung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine - nein! Gar nicht. Immerhin richtet sich dieser Einfluss der EU gegen große Teile der ukrainischen Bevölkerung.
Dass die Russen ihrerseits nichts anders machen, das ist im Gegensatz zu identischer ktivität des Westen nun ganz und gar völkerechtswidrig.
Diese Logik muss mir mel jemand erklären!
Ob die Mehrheit der Ukrainer die "Anexion" der Krim als solche sehen, darf bezweifelt werden.
OK, die so genannten Separatisten werden vermutlich von den Russen unterstützt. Wen wundert das - die Separatisten sind vermutlich fast ausschließlich Russen und das sicherlich auch die, die in der Ukraine ihre Heimat haben.
Was geht es die EU an, wenn sich in der autonomen Ukraine ähnliche Prozesse vollziehen, wie es sie in anderen Staaten im Osten und Südosten Europas vollzogen haben?
Wer hatte im Westen was dagegen, als sich die CSSR -ein souveräner Staat- in zwei Staaten aufgespalten hat - in die Slovakai und in die Tschechische Republik?
Niemand hat da auch nur gezuckt. Warum wohl?
Militärstrategisch hat sich nichts geändert.
Erdöl oder sonstige wichtigen Wirtschaftsgüter gibt es dort nicht
Die "Gefahr" das die Slovakei sich eventuell mit den Russen verbrüdert ist denkbar gering, zumal es da ja auch keine gemeinsamen Grenzen gibt. Somit war das auch für Russlands Politik völlig unwichtig.
Das sich das frühere Jugoslawien erst im Bürgerkrieg gegenseitig abgeschlachtet hat und anschließend in diverse Einzelstaatenb zerfiel störte auch nicht so richtig. Zwar mischte sich die NAtO militärisch ein, aber letztendlich halbherzig und inkonsquent. Es reichte aus, dass man den Kriegsherd innerhalb des früheren Jugoslawiens gehalten hat und ansonsten hat man zugeschaut, wie weiter gemodert wurde.
Warum?
Strategisch ohne wirkliche Bedeutung!
Bodenschätzen oder Wirtschaft? Fehlanzeige.
Da ist die Ukraine ein ganz anderes Kaliber.
Strategisch sowohl für die NATO, als auch für Russland von allergrößter Bedeutung.
Für Russland geht eine weitere Pufferzone verloren, die NATO rückt ein enorm großes Stück näher an Moskau heran.
Und imerhin ist die Ukraine als Transitland für Gas und Öl alles andere als unwichtig! Und auch als Großproduzent von Getreide ist die Ukraine ein keineswegs unwichtiger Faktor, der allerdings als Druckmittel gegen die Russen Verwendung finden kann.
Also bitte hört mit dem Unsinn auf, dass man die Interessen der Ukraine verteidigen will und nur deren Demokratie und Freiheit im Auge hat.
Hier geht es in allerster Linie um Militärstrategie und um Wirtschaftspolitik.
Und das die Krim ein extrem wichtiger militärischer Bereich ist, ist ja nun kein Geheimniss. Er ist für die Russen das Tor zum Schwarzen Meer. Und dieses Tor gegen die Russen zuzusperren würde der Nato und den Amerikanern eine erheblichen militärischen Vorteil bringen.
Mag ja sein, dass die NATO keinen Krieg will.
Man kann davon ausgehen, dass das auch die Russen nicht wirklich wollen.
Aber die Russen werden nicht tatenlos zusehen, wie sich eine Schlinge um ihren Hals legt, der schnell dazu führen kann, die Luft abzuschnüren.
Das das Tema Militärpolitik keineswegs von der Bildfläche gewischt ist, glaube nur Blinde. Das man dieses Thema in Deutschland tatsächlich aus den Augen verlren hat zeigt das Desaster der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Sie wurde offenbar als mehr oder weniger vorhandenes Relikt vergangeer Zeiten angesehen.
Die Zeiten nicht nicht vergangen.
Die Amerikaner sind nach wie vor militärisch absolut fit und der Kampf gegen den 1917 an die Macht gelangten Bolschewismus haben sie damals begonnen und nie aufgegeben, dieses "Problem" irgendwann mal dauerhaft zu lösen. Auch wenn Russland nicht mehr der bolschwistische Staat von 1917 und erst recht nicht das gefährliche und unkalkulierbare stalinistische System ist, so ist für die Amerikaner die Rechnung noch immer offen und der Schwur dieses System auszuradieren steht unverändert in Zeit und Raum.
In der Ukraine geht es also keineswegs um Freiheit und Demokratie - sie ist der Tummelplatz für die Vorbereitung eines Finalen Schlages im Dauerstreit der USA und Russlands.
Und das sollte uns schon Sorgen machen, denn Europa liegt bei diesem Streit genau dort, wo es schon immer gelegen hat, nämlich genau in der Mitte dieser Mühlsteine!