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Slawa-Ukraini
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Krieg wegen Ukraine ?

...
Also bitte:
Die Kanzlerin und der Bundesaußenminister haben erklärt, dass sie davon überzeugt sind, dass der Konflikt in der Ukraine nicht militärisch zu lösen ist.

Die Kanzlerin hat auch erklärt, dass eine Abgasnorm für SUV Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet. Was das exakte Gegenteil von der Wahrheit ist.

Mit mir wird es keine PKW-Maut geben
A. Merkel 2013

Ich habe gesagt, ich will keine Große Koalition – und es wird sie auch nicht geben.
A. Merkel

"Nie wieder wird es notwendig sein, dass Steuerzahler dafür eintreten müssen, dass große Banken zusammenbrechen."
A. Merkel 2014


„In solchen Abkommen hat Deutschland immer ein Mehr an Umwelt- und Verbraucherschutz herausgehandelt“
A. Merkel zum TTIP
Die Realität?
Die ISDS-Klagen des Energiekonzerns Vattenfall bringen also ein Mehr an Umwelt- und Verbraucherschutz? Die erste Klage führt dazu, dass die Umweltstandards für das Kohlekraftwerk Moorburg abgesenkt wurden. Die zweite Klage, bei der Vattenfall 3,7 Milliarden Euro wegen des Atomausstiegs fordert, ist noch anhängig. Mögliches Ergebnis: Entweder gehen zwei brandgefährliche Schrottreaktoren wieder ans Netz – oder Deutschlands Bürger/innen werden um ein paar Milliarden Euro ärmer.

„Die TTIP-Verhandlungsmandate sind veröffentlicht – ja, beide sind veröffentlicht“
A. Merkel

Die Wahrheit?
Das Mandat der EU-Kommission wurde gegen den Willen Merkels und des Europäischen Rats geleakt – und das US-Mandat ist bis heute unter Verschluss.

Tom Clancy lässt in seinem Buch "Jagd auf Roter Oktober" den Sicherheitsberater des amerikanischen Präsidenten folgenden Satz sagen:
"Ich bin Politiker, das heisst, ich bin ein Lügner und Betrüger ..."

In Fünfundfünfzig Lebensjahren habe ich noch keinen Gegenbeweis gefunden - weder in der DDR noch in der BRD. Nur sind die Menschen leider so vergesslich. Sie wählen die gleichen Politiker, die sie gestern noch in die Hölle geschickt haben, wieder, wenn sie ihnen für die Zukunft den Himmel versprechen.

Deswegen gehört Geschichte auch zu einer aussterbenden Unterrichtsrichtung. Wäre ja schlimm, wenn die Menschen sich erinnern würden, dass schon vor über zweihundert Jahren jemand das hochgelobte freiheitlich-demokratische System der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2015 entlarvt hat - John Emerich_Edward Dalberg-Acton:
Power tends to corrupt, and absolute power corrupts absolutely

Great men are almost always bad men.

Aber es besteht keine Gefahr. Wir schauen nicht auf das, was Menschen tun, sondern glauben lieber das, was sie uns vorsäuseln. Und so tragen wir alle unseren Namen zu Recht: Wahlvieh

Naja, und bevor ich es vergesse - Die Regierungschefin des Hochtechnologiestandortes Deutschland hat im Jahre 2014 dem amerikanischen Präsidenten erklärt: "Das Internet ist für uns alle Neuland." Dann kann ich nur sagen - Sie haben gelogen, Frau Merkel. Und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, hat meine Oma mir erzählt. Sie hatte vergessen zu sagen, dass das nicht für Politiker gilt ...
*********ser2 Paar
832 Beiträge
Gysi hat recht ... Oder ?
"Ich bin kritisch hinsichtlich der Politik von Putin genauso wie hinsichtlich der Politik des Westens - wobei die USA noch eine andere Rolle spielen als gelegentlich Deutschland. Die Wirtschaftssanktionen treffen nicht nur Russland, die treffen auch uns. Das Einzige was wir brauchen, ist Deeskalation. Wir brauchen auch ein anderes Verhältnis zu Russland. Es gibt keinen Frieden und keine Sicherheit in Europa ohne und gegen Russland. Was wir überhaupt nicht gebrauchen können, ist in der Ukraine ein Stellvertreterkrieg zwischen der NATO oder den USA einerseits und Russland andererseits. Deshalb: Keine Waffenlieferungen, sondern Deeskalation! Politik wird überwiegend von Männern gemacht und nur selten von Frauen. Und Männer denken immer in Form der Stärke. Das sind alles solche Tigerringer. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Ich denke, wir brauchen mehr Frauen in der Politik."

Alles orginal von Gregor Gysi
und hier irrt der gute Gregor
wer sich ein wenig ernsthaft mit der Rolle der Frauen in Führungspositionen befasst, wird sich des Eindrucks nicht erwehren können, dass sie "härter" als Männer sein wollen.
Verständlich, denn wie sonst sollte sich eine auf Grund ihrer Chromosomen Benachteiligte sonst in einer Männerwelt durchsetzen?
Die Zeiten, in denen Frauen Männer mit ihrer "Weiblichkeit" dominieren konnten, sind wohl vorbei. Viele Frauen wissen ja gar nicht mehr, was das ist - "Weiblichkeit". In Zeiten, in denen Nachrichtensprecherinnen in Jeans und Turnschuhe vor ihr Publikum treten ...
Aber das ist wohl ein anderes Thema ...
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Irren?
Nun ja, es geht ja nicht zwingend um Frauen "weicher" in der Politik sind. Meist reagieren sie aber schlichtweg anders als Männer. Und dieses "anders" wäre schon ein Punkt, wo sich Männer anders verhalten müssen, wenn sie mit Frauen streiten.
Aber es stimmt schon - das ist eine andere Baustelle *g*
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich glaube, dass Frauen in der Politik auch nur der Wolf im Schafspelz sind. Besonders dann wenn sie an der vordersten Spitze stehen. Ich war auch mal der Meinung, dass Frauen andere Politik machen würden, aber Fr. Merkel hat mich eines Besseren belehrt. Selbst ihr äußerliches Auftreten unterscheidet sie von ihren männlichen Kollegen doch nur dadurch, dass sie keine Krawatte trägt.

Ich habe mich angesichts der Reisediplomatie, die derzeit durch den Krieg in der Ukraine angelaufen ist, mit dem Wiener Kongress beschäftigt. Da ging es ja auch um die Neuordnung der Grenzen von Europa die Napoleon mit seinen Feldzügen und Niederlagen heraufbeschworen hat und Begehrlichkeiten der europäischen Staaten nach Grenzverschiebungen nach sich gezogen hat.

So könnte man das auch heute sehen, wo mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein großer Teil seines annektierten Staatenverbundes verloren gegangen ist. Und eigentlich sollte uns die Geschichte gelehrt haben, dass gerade Russland da einen gewältigen Landhunger hat.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich möchte noch anfügen, dass es inzwischen zahlreiche Politiker gibt, die die Sanktionspolitik der EU gegen Russland für kontraproduktiv halten. Gerade habe ich ein Interview im Deutschland Radio Kultur mit dem ehemaligen Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung Walther Stützle gehört und er hat unter anderem auf ein Interview von Hans-Dietrich Genscher hingewiesen, das er voriges Jahr gegeben hat.

Er ist dafür heftig kritisiert worden, aber wie das oft so mit der Sichtweise von Elder Statesmen ist, sie sollen Recht behalten bzw. weisen auf die Folgen hin die aus den Fehleinschätzungen erfolgen können. Vergleichsweise wie es etwa Peter Scholl-Latour immer über den Nahen Osten prognostiziert hat. Er sollte Recht behalten mit seinen Einschätzungen zum Zusammenbruch und Kriegen in dieser Region.

http://www.focus.de/politik/ … hne-russland_id_4142180.html
****an Mann
1.801 Beiträge
und was ...
.... sollte die EU denn Deiner Meinung nach sonst tun?
***an Frau
10.900 Beiträge
Na, jetzt tut sie doch das was sie schon längst hätte tun müssen. Die EU hat den ganzen Schlammassel doch mit dem geplatzten Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine ins Rollen gebracht.

Aber das kannst Du auch hier nachlesen.

http://de.wikipedia.org/wiki … ischen_Union_und_der_Ukraine
****an Mann
1.801 Beiträge
Aha.
Deswegen durfte also Russland einfach die Krim annektieren und den Krieg in der Ukraine auslösen?
***an Frau
10.900 Beiträge
Das war eine Folge von der Folge des Ursprungs.

Und lies mal auf der ersten Seite hier meinen Beitrag, da habe ich schon geschrieben wie es sich mit der Krim verhält. Das macht es zwar nicht besser, aber gibt eine Erklärung ab warum Russland das gemacht hat.

Ich möchte hier aber keinen Geschichtsunterricht geben. Alle geschaffenen Tatsachen kann man selber recherchieren. *klugscheisser* aus
****an Mann
1.801 Beiträge
Und wenn ich das richtig verstanden habe, gehörte die Krim ja ursprünglich sowieso zur Sowjet Union und Chruschtschow hat sie der Ukraine "geschenkt". Und so wie die Nato bzw. die EU ihre Grenzen ständig nach Osten erweiterte hat, hat Putin nun mal Stop gesagt, denn er hat schon genug mit anderen Regionen im Kaukasus mit Abspaltungsbegehren zu tun (Georgien ....)

Die Sowjetunion gibt es nicht mehr. Die Krim ist Teil der Ukraine, eInes souveränen Staates. Die Annexion ist durch NICHTS zu rechtfertigen. Ebensowenig wie die militärische Unterstützung der Seperatisten. Die Kämpfe wären ohne die Unterstützung Russlands längst beendet, das viele Leid in der Ukraine hat in erster Linie Putin zu verantworten.

Und wir sollten Hochachtung für unsere Politiker haben - die zu den Sanktionen stehen, OBWOHL auch unsere eigene Wirtschaft darunter leidet. Und die gerade versuchen zu verhindern (Merkel und Hollande), dass der Krieg weiter eskaliert, indem der Westen Waffen in die Ukraine liefert.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich habe eine andere Sicht darauf und bisher ist genau das eingetroffen was prognostiziert worden ist durch das Verhalten der EU mit seiner Osterweiterung.


Und wir sollten Hochachtung für unsere Politiker haben


Das ist Weltmachtpolitik und ich dachte als eine die in der Frontstadt Berlin (west) zwischen den Blöcken von Ost und West alle politischen Auseinandersetzungen hautnah miterlebt hat, dass mit dem Fall der Mauer die Politiker zur Einsicht gelangt sind.

Mitnichten, denn jetzt ist wieder Krieg in Europa, schon der Zweite nach Jugoslawien.

Und nein, ich bin keine Linke oder Rechte, politisch interessiert, ja, aber den Glauben an unsere Politiker habe ich schon längst ad acta gelegt.
****an Mann
1.801 Beiträge
Das ist Weltmachtpolitik und ich dachte als eine die in der Frontstadt Berlin (west) zwischen den Blöcken von Ost und West alle politischen Auseinandersetzungen hautnah miterlebt hat, dass mit dem Fall der Mauer die Politiker zur Einsicht gelangt sind.

Ich kann Dir nicht folgen: Was meinst Du mit Weltmachtpolitik?
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Ja klar, es sind doch immer die Russen! War ja schon früher so....

@***an hat nicht wenige Aspekte vorgetragen, weshalb es zu dieser schrittweisen Elskalation kam.
Es bleibt doch ein Fakt, dass 1989/90 erklärt wurde, dass die NATO nicht näher an die damalige UdSSR heranrückt.

Die "Pufferzone" ist dahin und da soll Russland zusehen?
Achja - Gefahr geht ja nur von den Russen aus. Die NATO steht ja für Freiheit und Demokratie.
Wobei der Westen festlegt was Demokratie und Freiheit ist.
Nun ist nicht zu bestreiten, dass es in Russland keine Demokratie gibt, jedenfalls nicht in der Weise, wie sie der Weste definiert.
Ja, es gibt keine Pressefreiehit in Russland.
Im Westen kann jeder schreiben was er will - es interessiert nur keinen mehr wirklich, weil man inzwischen zwischen die Wahrheit und die Realität kaum von Faks, Gerückten, Halbwahrheiten Lügen etc. unterscheiden kann. Jeder macht sich seinen Reim und wer es sich bequem macht, übernimmt eben die Meinung einer Partei oder der Regierungskoalition und schon steht alles wieder ordentlich auf Demokratie à la West ausgerichtet. Wieviel da beim Volk, dem ja die Demokratie dienen soll, ankommt zeigen solche Erscheinungen wie AfD oder Pegida.
Die 10-tausende sind keineswegs alles Nazis oder Islamhasser. Viele sind da eher Trittbrtettfahrer um sich einfach ihrem Ärger Luft zu machen, weil irgend wie die Politik nicht mehr beim demokratisch regierten volk ankommt. Deutlichstes zeichen ist die Wahlbeteiligung, die ja kaum noch 50% erreicht.

Zurück zu Russland und der Ukraine.
Wer glaubt, dass die Ukarine in die politische Freiheit will, sollte seine rosarote Brille absetzen. Im Ostn Deutschlands lockt bei der Mehrheit dieser Sprühe ein müdes Lächeln hervor.
Das die Freiheit das Ziel war, ist doch vorwiegend eine Deutung der Medien. Natürlich war man es leid, nicht reisen zu können wie man will, aber zumindest hat die zahlenmäßige Mehrheit der Durchschnittsbürger die tollen Schaufenster und die aus der Werbung im TV ersichtlichen schlaraffenlandartigen Zustände im Auge.
Obwohl es der Osten im Verhälnis zu den früheren "sozialistischen Bruderstaaten" vortrefflich getroffen hat und der Osten eine noch bessere Starthilfe als es damals der Marschallplan war genießen konnte, so gab es dennoch sehr sehr viele, die sich eben als Verleirer der Einheit sehen - und als Nörgler und Jammerlappen abqualifiziert werden.

Und nicht viel anders ist es ind er Ukraine.
Natürlich lockt der vermeintliche Wohlstand, der sich mit der Hinwendung zum Weste ergibt. Aber offenbar ist es ja nun keineswegs so, dass die große Masse der bevölkerung diesen Weg nun wirklich will, wie er vom Westen in erster Linie in Regierungskreisen favoritisiert wird.

Ohne die letztendlich gescheiterte Politik der EU und der Amerikaner wäre es nicht zur Spaltung gekommen. Die Ukraine gilt zwar als soveräner Staat, aber ohne die Stütze durch den Westen, die der nun wohl ganz bestimmt nicht demokratisch agierender Regierung zutei wird, wäre der Bürgerkrieg kaum so eskaliert!
Auch in der souveränen Ukraine leben nun mal nicht wenige Russen.
Das die mit der vom Westen gestützten Regierung kaum konform gehen, sollte niemanden wundern!

Egal wie, mit Schlagworten wie Demokratie und Freiheit wird die Diskussion um das Thema Ukraine für Bürger Müller mundgerecht gemacht.
Ohne die unmittelbare Unterstützung der derzeitigen Regierung durch die EU hätte sich das System wohl kaum halten können.
Und das ist natürlich keine Einmisschung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine - nein! Gar nicht. Immerhin richtet sich dieser Einfluss der EU gegen große Teile der ukrainischen Bevölkerung.
Dass die Russen ihrerseits nichts anders machen, das ist im Gegensatz zu identischer ktivität des Westen nun ganz und gar völkerechtswidrig.
Diese Logik muss mir mel jemand erklären!

Ob die Mehrheit der Ukrainer die "Anexion" der Krim als solche sehen, darf bezweifelt werden.
OK, die so genannten Separatisten werden vermutlich von den Russen unterstützt. Wen wundert das - die Separatisten sind vermutlich fast ausschließlich Russen und das sicherlich auch die, die in der Ukraine ihre Heimat haben.
Was geht es die EU an, wenn sich in der autonomen Ukraine ähnliche Prozesse vollziehen, wie es sie in anderen Staaten im Osten und Südosten Europas vollzogen haben?
Wer hatte im Westen was dagegen, als sich die CSSR -ein souveräner Staat- in zwei Staaten aufgespalten hat - in die Slovakai und in die Tschechische Republik?
Niemand hat da auch nur gezuckt. Warum wohl?
Militärstrategisch hat sich nichts geändert.
Erdöl oder sonstige wichtigen Wirtschaftsgüter gibt es dort nicht
Die "Gefahr" das die Slovakei sich eventuell mit den Russen verbrüdert ist denkbar gering, zumal es da ja auch keine gemeinsamen Grenzen gibt. Somit war das auch für Russlands Politik völlig unwichtig.
Das sich das frühere Jugoslawien erst im Bürgerkrieg gegenseitig abgeschlachtet hat und anschließend in diverse Einzelstaatenb zerfiel störte auch nicht so richtig. Zwar mischte sich die NAtO militärisch ein, aber letztendlich halbherzig und inkonsquent. Es reichte aus, dass man den Kriegsherd innerhalb des früheren Jugoslawiens gehalten hat und ansonsten hat man zugeschaut, wie weiter gemodert wurde.
Warum?
Strategisch ohne wirkliche Bedeutung!
Bodenschätzen oder Wirtschaft? Fehlanzeige.

Da ist die Ukraine ein ganz anderes Kaliber.
Strategisch sowohl für die NATO, als auch für Russland von allergrößter Bedeutung.
Für Russland geht eine weitere Pufferzone verloren, die NATO rückt ein enorm großes Stück näher an Moskau heran.
Und imerhin ist die Ukraine als Transitland für Gas und Öl alles andere als unwichtig! Und auch als Großproduzent von Getreide ist die Ukraine ein keineswegs unwichtiger Faktor, der allerdings als Druckmittel gegen die Russen Verwendung finden kann.

Also bitte hört mit dem Unsinn auf, dass man die Interessen der Ukraine verteidigen will und nur deren Demokratie und Freiheit im Auge hat.
Hier geht es in allerster Linie um Militärstrategie und um Wirtschaftspolitik.

Und das die Krim ein extrem wichtiger militärischer Bereich ist, ist ja nun kein Geheimniss. Er ist für die Russen das Tor zum Schwarzen Meer. Und dieses Tor gegen die Russen zuzusperren würde der Nato und den Amerikanern eine erheblichen militärischen Vorteil bringen.
Mag ja sein, dass die NATO keinen Krieg will.
Man kann davon ausgehen, dass das auch die Russen nicht wirklich wollen.
Aber die Russen werden nicht tatenlos zusehen, wie sich eine Schlinge um ihren Hals legt, der schnell dazu führen kann, die Luft abzuschnüren.
Das das Tema Militärpolitik keineswegs von der Bildfläche gewischt ist, glaube nur Blinde. Das man dieses Thema in Deutschland tatsächlich aus den Augen verlren hat zeigt das Desaster der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Sie wurde offenbar als mehr oder weniger vorhandenes Relikt vergangeer Zeiten angesehen.
Die Zeiten nicht nicht vergangen.
Die Amerikaner sind nach wie vor militärisch absolut fit und der Kampf gegen den 1917 an die Macht gelangten Bolschewismus haben sie damals begonnen und nie aufgegeben, dieses "Problem" irgendwann mal dauerhaft zu lösen. Auch wenn Russland nicht mehr der bolschwistische Staat von 1917 und erst recht nicht das gefährliche und unkalkulierbare stalinistische System ist, so ist für die Amerikaner die Rechnung noch immer offen und der Schwur dieses System auszuradieren steht unverändert in Zeit und Raum.

In der Ukraine geht es also keineswegs um Freiheit und Demokratie - sie ist der Tummelplatz für die Vorbereitung eines Finalen Schlages im Dauerstreit der USA und Russlands.

Und das sollte uns schon Sorgen machen, denn Europa liegt bei diesem Streit genau dort, wo es schon immer gelegen hat, nämlich genau in der Mitte dieser Mühlsteine!
****an Mann
1.801 Beiträge
Ohne die letztendlich gescheiterte Politik der EU und der Amerikaner wäre es nicht zur Spaltung gekommen. Die Ukraine gilt zwar als soveräner Staat, aber ohne die Stütze durch den Westen, die der nun wohl ganz bestimmt nicht demokratisch agierender Regierung zutei wird, wäre der Bürgerkrieg kaum so eskaliert!

Der Bürgerkrieg ist ist eskaliert, weil Putin mit der Annexion der Krim den Separatisten das Signal gegeben hat daß sie mit militärischer Unterstützung Rußlands rechnen können.

Wer glaubt, dass die Ukarine in die politische Freiheit will, sollte seine rosarote Brille absetzen.

Natürlich. Die Demonstranten auf dem Maidan haben ja nur deswegen wochenlang bei bitteren Minusgraden durchgehalten weil sie gerade nix Besseres zu tun hatten..

Ohne die unmittelbare Unterstützung der derzeitigen Regierung durch die EU hätte sich das System wohl kaum halten können.
Und das ist natürlich keine Einmisschung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine - nein! Gar nicht. Immerhin richtet sich dieser Einfluss der EU gegen große Teile der ukrainischen Bevölkerung.
Dass die Russen ihrerseits nichts anders machen, das ist im Gegensatz zu identischer ktivität des Westen nun ganz und gar völkerechtswidrig.
Diese Logik muss mir mel jemand erklären!

Aber gerne doch. Die Russin machen nämlich was Anderes: Sie sind auf die Krim einmarschiert Und haben diese annektiert. Und nun versorgen sie die Separatisten mit Soldaten und Kriegsmaterial. Welchen Teil der Ukraine hat die EU nochmal annektiert?

Ob die Mehrheit der Ukrainer die "Anexion" der Krim als solche sehen, darf bezweifelt werden.

Woher nimmst Du diese Weisheit?

Was geht es die EU an, wenn sich in der autonomen Ukraine ähnliche Prozesse vollziehen, wie es sie in anderen Staaten im Osten und Südosten Europas vollzogen haben?
Wer hatte im Westen was dagegen, als sich die CSSR -ein souveräner Staat- in zwei Staaten aufgespalten hat - in die Slovakai und in die Tschechische Republik?
Niemand hat da auch nur gezuckt. Warum wohl?


Vielleicht weil da kein edritte Macht Macht vorher militärisch einmarschiert ist und Pseudowahlen veranstaltet hat? Dieser Vergleich zur CSSR hinkt nicht nur, der passt hinten und vorne nicht.

Aber die Russen werden nicht tatenlos zusehen, wie sich eine Schlinge um ihren Hals legt, der schnell dazu führen kann, die Luft abzuschnüren.

Tja, dann ist das aber blöd für Rußland gelaufen - genau mit dem jetzigen Verhalten holen sie sich die NATO jetzt noch schneller - und wesentlich präsenter vor die eigene Haustür.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Genau dise Argumente sind tagtäglich in den Medien zu hören und zu lesen.
Es werden Klischees bedient und das mit offenisichtlichem Erfolg.
Und genau diese Schlagworte werden von Dir 1:1 übernommen.

Es macht keinen Sinn, eine Diskussion auf dieser Ebene zu führen, denn sie geht an der Realität meilenweit vorbei.

Interessant ist aber, dass sich auch Leute eben nicht in diese Reihe der Nachplapperer stellen.
Und dazu gehören Leute die in der Vergangenheit politische Verantwortung getragen haben und dabei Augemaß und politisches Können gezeigt haben. OK, aus den Reihen der in Bayern führenden Parteien sind da nicht so viele dabei, aber nicht wenige derer, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich die Spannungen in Europa abgebaut haben und damit zumindest langfristig u.a. den Weg zur deutschen Einheit geebnet hatten.

Du begegnest Argumenten mit Plattheiten.
Das Thema Wirtschaft und Militärstrategie findet für offenbar nicht statt und ein Spruch "Tja, dann ist das aber blöd für Rußland gelaufen -" zeigst Du, dass Du nicht begreifst, was die Uhr geschlagen hat.
Hätte Russland anders gehandelt, käme es dem gleich, sich freiwillig den Strick um den Hals zu legen und zu warten bis jemand der Meinung ist zu sagen "Entweder jetzt macht Ihr das was wir wollen, oder wir ziehen den Hebel der Fallklappe".
Das sich das ein Volk nicht bieten lässt, dass den Mongolen trotzte, Napoleon schlug und der geballten Kraft der internationalen Gegner nach 1917 trotzte und dem faschistischen Feldzug mit Deutschland an der Spitze das Licht auspustete, sollte doch nun wirklich niemanden wundern.

Ach ja - Du fragst, welchen Teil der Ukraine die EU anektiert hat?
In welcher vergessenen Region der Welt lebst Du?
Wo glaubt man denn noch ernsthaft daran, dass Kriege heutzutage noch immer nur mit Waffen ausgetragen werden müssen?
Es gab da mal in den 80-iger Jhren ein Thesenpapier in dem sinnvoller Weise klargestellt wurde, das Krige in der heutigen zeit keinesfalls mit Waffen geführt werden müssen sondern vielmehr (sinngemäß) mit dem Scheckheft und mit Erkenntnissen technologischen Forschungslabors geführt werden.

In sehr vielen Bereichen werden Entscheidungen, die früher wahrlich auf dem Schlachtfeld im Kampf Mann gegen Mann ausgetragen wurden einzig und allein auf ökonomischer Ebene herbeigeführt.
Das Ergebnis ist das gleiche, nur fließt kein Blut.

Und insofern ist der direkte wirtschaftliche und politische EInfluss und die Unterstützung der Führung in Kiew einer militrischen Anexion gleichzusetzen. Das passt nun nicht in Dein Weltbild aber es ist nun mal die Realität.
Du stellst andere Argumente in Farge und setzt Behauptungen dagegen, die in unseren Medien als Tatsachen verbreitet werden.
Wir müssen nun nicht auiseinaderklauben, was sich als unwahr herausgestellt hat, was über blanke Vermutungen, die zu angeblichen Tatsachen hochstilisiert werden, nicht hinauskommt.

Neben eigenen Sicherheitsinteressen Russands - und die zu bestreiten wäre blanke Ignoranz der Realität- leben in der Ukraine viele Russen, insbesondere in den sogennetne Separatistengebieten. Fakt ist, dass das urkrainische Militär gegen diese so genanten Separatisten vorgeht. Keiner kann wirklich sagen, wer da gegen wen vorgeht und woher die verwendedeten Waffen nun wirklich stammen. Wo bleiben die Beweise des Waffennachschubes aus Russland? Wäre es an dem, wie behauptet, dann hätte sich das "Problem" wohl lange geklärt. Auch sollte es für die Aufklärung der NATO und der USA ein Leichtes sein, das zu beweisen. Schon in denn70-igern war es möglich aus dem Weltall Objekte in der Größe eine Fußballs zu identifizieren, und nach Stunden den Wärmespuren von Technik wie Panzer etc. zu folgen. Wir sind gut 40 Jahre weiter und es sollte sowohl für die Amerikaner, wie auch für die Russen kein wirkliches Problem sein, derartige Militärbewegungen und Lastenverkeht zu kontrollieren. Hier wird das Volk so was von für dumm verkauft, das man schon schreien könnte.

Das das Thema Krim von en meisten als "gegessen" angesehen wird, ist kein Geheimnis. Ob nun völkerrechtlich OK oder nicht. So wie die Amerikaner ihre Stützpnkte auf der Welt, wie auch immer sie in deren beseitz gekommen sind, niemals freiwillig räumen werden, werden auch die Russen die Krim nicht verlassen.

Und hier sage ich nicht, es wäre eben für die anderen blöd gelaufen.
Für so einen geistlosen Spruch ist die Situaion wahrlich nicht geeignet.

Gleich wie - letztendlich ist das Thema Ukraine ein Them zwischen Russland und der Ukraine.

Aja - welche eigenen Rechte hat die EU dort zu verteidigen?
Welche Bündnispflich hat die EU gegenüber der Ukraine zu erfüllen.
Welche EU Bürger sind von diesem Streit territorial betroffen?

Und wenn es darum geht, dass Russland Völkerrecht verletzt habe und man das nicht hinnehmen könne... welche Sanktionen wurden gegen die USA ergriffen, als sie in den Irak einmarschiert sind? Was war doch damals der Grund für Bush sen.? Ich meine nicht die angeblichen Massenvernichtungswaffen, die eine Erfindung der US-eigenen Geheimdienste waren.
Was war der Grund für den Krieg der USA unter Einbeziehung der Nato-Verbündeten und vieler anderen Nationen in Afghanistan? Aja, die truppe um Osama ....

Hat sich echt gelohnt für die Stabilitäöt der Region und der Welt.

Im Irak wurde der böse Diktator Hussein gehenkt. Die Amis sind raus und die Region ist der Tummelplatz der ISIS - einer Terrorformation die in dieser Form und diesem Ausmaß wohl bislang noch nie gab. Diese Bewegung die sich inzwischen IS weitet sich aus, ist in Afrika präsent, wirkt in Frankreis, setzt die Welt in Angst und Schrecken. Prima, aber immerhin ist Irak den Diktator los. Mnchmal muss man wohl fragen, was das größere Übel ist, wenn man die Wahl hat Pest oder Choera zu bekämpfen. Und auch Afghanistan ist die Erfolgsgeschichte pur! Die Russen scheiterten dort, als sie das Land für sich gewinnen wollten.
Zum Glück waren dann ja die USA dort und die internationalen Trupen. zig Deutsche Soldaten ließen dort ihr Leben und hunderte sind traumatisiert - ich kennen da welche persönlich.

Egal wie - die Amerikaner sid weltweit in fremden Ländern zugange, wo es geine US-Bürger gibt, aber man begründet es mit Freiheit und Demokratie. Die Amerkaner verschwinden und Freiheit und Demokraie sind dort ferner denn je!
Das alles ist OK, da gibt es keinen Aufschrei.
Geschrien wird wenn es die Russen machen... so und nun sind wir wieder dort, wo mei verhegehendes Posting begann

...
****an Mann
1.801 Beiträge
Genau dise Argumente sind tagtäglich in den Medien zu hören und zu lesen.
Es werden Klischees bedient und das mit offensichtlichem Erfolg.

Du bist derjenige, der hier reihenweise 1:1 sämtliche Klischees bedient.

Das Thema Wirtschaft und Militärstrategie findet für offenbar nicht statt und ein Spruch "Tja, dann ist das aber blöd für Rußland gelaufen -" zeigst Du, dass Du nicht begreifst, was die Uhr geschlagen hat.
Hätte Russland anders gehandelt, käme es dem gleich, sich freiwillig den Strick um den Hals zu legen und zu warten bis jemand der Meinung ist zu sagen "Entweder jetzt macht Ihr das was wir wollen, oder wir ziehen den Hebel der Fallklappe".

Dein Argument ist, daß Putin keine andere Wahl hatte, weil die böse NATO ihm auf die Pelle rückt. Deswegen annektiert er die Krim und unterstützt die Separatisten militärisch, weil ihm sonst der Strick
um den Hals gelegt wird? Da hätte er wohl besser zu anderen Mitteln greifen sollen. Was passiert denn jetzt? Die Hardliner in der NATO bekommen Aufwind und fordern militärische Aufrüstung. Putins Aktionen haben Sanktionen zur Folge, die die russische Wirtschaft empfindlich treffen. Der einzige, der einen Strick um Rußlands Hals gelegt hat, ist Putin selbst. Also ,, blöd gelaufen".

Übrigens genau so blöd gelaufen wie für die USA, die den Terror mit Kampfdrohnen ausmerzen wollen und damit auch genau das Gegenteil erreichen. Aber es geht in diesem Thread um den Krieg in der Ukraine und nicht um die politischen Fehler, die im Rest der Welt gemacht werden.

Du hast es doch selbst bestätigt: In Rußland herrscht keine Demokratie, sondern Autokratie. Und die will Putin unter allen Umständen aufrecht erhalten, weil er sie für das einzige Mittel hält das verhindert dass in seinem Land Chaos ausbricht. Dadurch stellen Staaten an seinen Grenzen, die sich um Demokratie bemühen, dadurch eine Gefahr für ihn dar.

Und insofern ist der direkte wirtschaftliche und politische EInfluss und die Unterstützung der Führung in Kiew einer militrischen Anexion gleichzusetzen. Das passt nun nicht in Dein Weltbild aber es ist nun mal die Realität.

Die Vorgängerregierung Janukowitsch wurde von Rußland unterstützt sowie direkt wirtschaftlich und politisch beeinflußt. Deiner Logik nach war die Ukraine also zuvor komplett von Rußland annektiert. Was für ein Unfug.

Neben eigenen Sicherheitsinteressen Russands - und die zu bestreiten wäre blanke Ignoranz der Realität- leben in der Ukraine viele Russen, insbesondere in den sogennetne Separatistengebieten. Fakt ist, dass das urkrainische Militär gegen diese so genanten Separatisten vorgeht. Keiner kann wirklich sagen, wer da gegen wen vorgeht und woher die verwendedeten Waffen nun wirklich stammen. Wo bleiben die Beweise des Waffennachschubes aus Russland? Wäre es an dem, wie behauptet, dann hätte sich das "Problem" wohl lange geklärt.


Genau umgekehrt wird ein Schuh draus - der Krieg wäre schon längst mit einer militärischen Niederlage der Seperatisten beendet, wenn Russland nicht Waffen nachgeschoben hätte.

Aja - welche eigenen Rechte hat die EU dort zu verteidigen?
Welche Bündnispflich hat die EU gegenüber der Ukraine zu erfüllen.
Welche EU Bürger sind von diesem Streit territorial betroffen?

Keine. Deswegen kämpfen auch keine Streitkräfte der EU in der Ukraine. Stattdessen bemühen sich Hollande und Merkel um einen Friedensplan für die Ukraine.

In sehr vielen Bereichen werden Entscheidungen, die früher wahrlich auf dem Schlachtfeld im Kampf Mann gegen Mann ausgetragen wurden einzig und allein auf ökonomischer Ebene herbeigeführt.
Das Ergebnis ist das gleiche, nur fließt kein Blut.

Das Ergebnis ist nicht das Gleiche. Es fließt nicht nur Blut, sondern es sterben tagtäglich unschuldige Menschen in der Ostukraine, Kinder werden durch Artillerie Beschuss traumatisiert. Was für eine zynische Ansicht.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Fehler von mir, zu versuchen jemanden zum Denken zu bewegen...
Natürlich kann man den Konflikt um die Ukraine nicht mit etwas anderem vergleichen. nein nein!
Wird ja ganz anders geschrieben als Irak oder Afghanistann oder Chile oder ...ach die Auswahl ist enorm.... Und es liegt ja auch ganz woanders....

Es ist gnau das Problem, dass man sich nur auf diese Region fokussiert und das zudem genau auf den Augenblik. Allgemeine Zusammenhänge und stets wiederkehrende Abläufe -man kann sie auch als Gesetzmäßigkeiten interpretieren-, bleiben unbeachtet. Dann wird es nämlich kompliziert und das vorgesetzte Denkschema funktioniert nicht mehr richtig.

Ja ich kennen die Antwort...und die wird es ja zwangsläufig geben, denn es kann ja nicht sein, dass man nicht abschließend nochmal erklärt hat, die einzig richtige Meinung zu haben.

Ich jedenfalls bin dann mal raus aus diesem Zwiegespräch, weil wir uns inzwischen schon mehrfach im Kreis bewegt haben.
Es bleibt meine Hoffnung - nein mein Wunsch- dass alle Beteiligten an diesem Konflikt einen Schritt zurück gehen - und den Weg zu Verhandlungen statt zur Eskalation zu suchen. Und das kann auf gar keinen Fall von einseitigen Bedingungen abhängig sein.
Es wird weder Sieger noch Verlierer geben - die Frage steht nur Chaos oder nicht und ganz konkret: leben oder sterben.

So, das soll es gewesen sein....

Aja ein P.S. muss dann doch sein: Richtig: Henkel und Hollande bemühen sich um einen Friedensplan für die Ukraine. Prinzipiell ganz gut, zwischen zwei Pertein zu vermitteln.
OK, aber um zwischen zwei Fronten zu vermitteln, bedarf es der Neutralität. Die gibt es in diesem Fall aber nicht.

Es ist das selbe wie die Mediation zwischen zwei Streitenden : Es kann nicht der Anwalt einer Partei der Mediator sein, das kann nur ein unbeteiligter Anwalt sein. Und zwei sehr wichtige Vertreter der EU sind gegenüber Russland nicht unparteiisch, sie zeigen sich als Anwalt und Interessenvertreter der aktuell führenden Kräfte in der Ukraine....

Ach Gott- ich fange schon wieder an..nee, es bleibt beim
SCHLUSS des Zwiegesprächs...!
***an Frau
10.900 Beiträge
Danke bieberzahn für Deine Ausführungen, denn ich sehe das genau so.

Es gab einen Zeitpunkt wo die EU hätte so handeln müssen wie sie es jetzt versucht, deeskalierend. Das hat sie leider versäumt auf dem besagten EU Gipfel 2013 in Litauen.

Ich habe es schon mal geschrieben, wer Wind säht, der muss mit Sturm rechnen.
****an Mann
1.801 Beiträge
Aja ein P.S. muss dann doch sein: Richtig: Henkel und Hollande bemühen sich um einen Friedensplan für die Ukraine. Prinzipiell ganz gut, zwischen zwei Pertein zu vermitteln.
OK, aber um zwischen zwei Fronten zu vermitteln, bedarf es der Neutralität. Die gibt es in diesem Fall aber nicht.

Es ist das selbe wie die Mediation zwischen zwei Streitenden : Es kann nicht der Anwalt einer Partei der Mediator sein, das kann nur ein unbeteiligter Anwalt sein. Und zwei sehr wichtige Vertreter der EU sind gegenüber Russland nicht unparteiisch, sie zeigen sich als Anwalt und Interessenvertreter der aktuell führenden Kräfte in der Ukraine....

Prima Bemerkung. Und was willst Du damit sagen? Dass Merkel und Hollande zuhause bleiben sollen, um mal abzuwarten, ob die USA Waffen an Kiev liefern, damit das Abschlachten noch schlimmer wird?

Hast Du Dich überhaupt mit dem Thema dieser Vermittlungsgespräche befasst? Es geht darum, dass den Seperatisten deutlich mehr Territorium überlassen soll als in den Minsker Gesprächen vereinbart wurde. Das ist de facto eine Niederlage Poroschenkos. Diese Kröte muß er erst mal schlucken, das Thema Gesichtsverlust spielt in der Ukraine eine deutlich höhere Rolle als bei uns. In einer Mediation dürfte es keinen Gewinner und keinen Verlierer geben.
Ich wäre bei Dir, wenn die "Interessenvertreter der Ukraine" eine Lösung vermitteln wollten, bei der Poroschenko der Gewinner wäre. Das tun sie aber nicht, der Vorschlag geht auf Kosten dessen, deren Vertreter sie Deiner Meinung nach sind.

Wem gibst Du größere Chancen, dass er eine Zustimmung Poroschenkos erreicht? Deinem unbeteiligten Mediator, der eine Einigung vorschlägt, mit der er seine Niederlage eingestehen muß? Oder gelingt das nicht doch eher jemandem, der im seine Ünterstützung zusagt und ihm klar zu machen versucht, dass er seine Eitelkeiten hinten an stellen muß?

Im Übrigen hat Merkel klar betont, dass sie NICHT als "neutrale Vermittler" unterwegs sind.

Ich habe es schon mal geschrieben, wer Wind säht, der muss mit Sturm rechnen.


Das heißt? Die Verantwortung für den Krieg in der Ukraine trägt die EU?
Ja!
... zumindest auch!
*****eit Paar
182 Beiträge
Ja, seh ich ähnlich. Die EU samt Nato betreibt Landraub gen Osten als hätten sie seit Doppelbebeschluss nix dazu gelernt. Und irgendwo fand ich das Interview eines Krimbewohners: das Resumee war gern in Ruhe gelassen zu werden, von Ost als auch West; doch wenn er sich es aussuchen könne von wem er verarscht würde, dann doch lieber von jemanden dessen Sprache er spricht. Üps...

PS
...ein Bierchen für die Geduld des fleissigen Bibers!
Merci. Wimann
****an Mann
1.801 Beiträge
Die EU samt Nato betreibt Landraub gen Osten als hätten sie seit Doppelbebeschluss nix dazu gelernt.


*kindergarten*
Wir wollen aber doch bitte alle freundlich zueinander bleiben!


Danke sehr. *blume*





linghi

[als Moderator]

*********ser2 Paar
832 Beiträge
Orginalton Herr Gysi
Die in Minsk zwischen den Präsidenten Russlands, der Ukraine, Frankreichs und der Bundeskanzlerin erzielte Übereinkunft ist ein erster Erfolg der Diplomatie, der bedeutend werden könnte. Die Falken diesseits und jenseits des Atlantiks könnten in die Schranken gewiesen werden. Europa hat sich letztlich doch fähig gezeigt, für einen solch schwierigen Konflikt erste Schritte zum Frieden zu gehen.

Nun sind alle am Konflikt Beteiligten gefordert, durch die Tür, die in Minsk geöffnet worden ist, auch hindurchzugehen, die vereinbarte Waffenruhe nicht zu gefährden und auf dem Verhandlungswege zu einer dauerhaften politischen Lösung zu kommen. Der OSZE kommt bei der Umsetzung eine tragende Rolle zu.

Auch das Verhältnis zu Weißrussland muss neu bedacht werden. Es hat lange gedauert, bis sich die Erkenntnis, dass der Konflikt nicht militärisch zu lösen ist, dass Frieden und Sicherheit in Europa nicht ohne, geschweige denn gegen Russland gewährleistet werden kann, in entsprechende Verhandlungsstrategien jenseits von Sanktionen, Drohungen mit Waffenlieferungen, Mobilmachungen umgesetzt hat. Angela Merkel und Francois Hollande haben letztlich die Initiative ergriffen und zu einem ersten Erfolg beigetragen. Dafür gebührt ihnen Anerkennung. Die USA und die NATO sollten diese Initiative unterstützen und unverzüglich auf alles verzichten, was den Konflikt wieder eskalieren lassen könnte.
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