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Lügner und Betrüger

Lügner und Betrüger
Ich schon wieder ... *g*

Ich DENKE (wichtig, ich darf denken, was ich will), dass die in diesem FAZ-Artikel sich plusternden Politiker Lügner und Betrüger sind. Falls nicht, denke ich, dass wir von Dummköpfen regiert werden.

http://www.faz.net/aktuell/w … mangel-lindern-12886334.html

Kurz und knapp:
Ich bin 53 Jahre, gesund, Informatiker (IBM Websphere, Microsoft MCSE, beherrsche viele Programmiersprachen). Seit dem 1. April diesen Jahres bin ich arbeitslos. Ich verfüge über hervorragende Zeugnisse meiner Arbeitgeber, stinke nicht, saufe nicht, bin gesellschaftsfähig. Ich bin teamfähig, kann aber auch führen. Spreche sehr gut englisch, gut russisch, verfüge über viel Auslandserfahrung als Consultant und noch immer die Fähigkeit, mich schnell in Projektaufgaben einzuarbeiten. Meinen Mund reiße ich nur im Joyclub auf, ansonsten bin ich ein eher ruhiger Mitarbeiter, der von seinen Kollegen gemocht wird.

Seit dem 1. November 2013 habe ich mehr als einhundert Bewerbungen geschrieben, nicht einmal auf zehn Prozent davon bekam ich auch nur eine Eingangsbestätigung. In dem einzigen Bewerbungsgespräch, zu dem ich eingeladen wurde, hat mir der Personalchef einer weltbekannten Firma unter vier Augen zum Schluss Folgendes gesagt:
„Eine Frau Merkel muss keinen Profit erwirtschaften, sie muss nur den Mund aufreißen und das kann sie und ihre Gang wirklich gut. Wenn Sie zehn Jahre jünger wären, würde ich Sie sofort nehmen. Keine Personalabteilung, und kein Headhunter schaut sich in Stepstone oder Monster Profile von Leuten an, die älter als 45 sind, egal, welche Qualifikationen die haben. Das wissen auch die Politiker. Aber geben Sie die Hoffnung nicht auf, vielleicht haben Sie ja doch Glück.“

Wie gesagt, Lügner und Betrüger ...
***an Frau
10.900 Beiträge
Wo Du Recht hast Du Recht.

ABER, ein Arbeitnehmer mit Deiner überdurchschnittlichen Qualifikation wird ja nicht gesucht. Die Politik stellt sich halt vor, dass diese Rentner in eine Lücke springen wo eh zu wenig Kräfte die Problematik der alternden Gesellschaft auffüllen sollen.

Dadurch, dass die Informatik mit immer weniger Personal auskommt, weil die ihre eigenen Kinder frisst, fallen logischerweise immer mehr hochqualifizierte Mitarbeiter hinten runter.

Das ergibt sich auch wohl schon aus dem Absatz des von Dir eingestellten Link

Durch einen Verzicht auf die Sozialbeiträge der Arbeitgeber für die Rentner würden der Rentenkasse 317 Millionen Euro fehlen, 50 Millionen der Arbeitslosenversicherung. Dieser Effekt würde allerdings durch die Steuermehreinnahmen mehr als kompensiert, rechnet Linnemann vor. Jeder Rentner verdiene im Durchschnitt 21.500 Euro im Jahr; er müsse rund 2.000 Euro Steuern zahlen. Bei insgesamt 400.000 Rentnern kämen so 800 Millionen Euro Steuern zusammen. „Die Flexi-Rente eröffnet diesen Menschen neue Möglichkeiten. Am Ende des Tages wird die Flexi-Rente sogar Geld in die Kassen spülen. Gesellschaft und Staat werden profitieren.“

Ich halte es für eine stark gefärbte Einschätzung, denn solche Löhne erwirtschaften ja nicht einmal "normale" Arbeitnehmer. Wer hat schon eine monatliches Einkommen von ca. 1.800 Euro?
****low Frau
8.319 Beiträge
Wieso Lügner und Betrüger?
Wir könne nicht alle in einen Topf werfen. Ich sah im TV vor einiger Zeit eine Reportage über eine Firma, deren Gründer und Inhaber sie noch führt. Die meisten seiner qualifizierten Mitarbeiter sind schon im Rentenalter. Ohne sie könnte er dicht machen, weil die Jungen immer unqualifizierter werden, handwerkliche Berufe einen Mangel an Bewerbern hat.

Du bist Informatiker. Ein Freund von mir ist es auch. Nach 10 Jahren gab er auf, einen Job in dem Beruf zu finden. Wie Sand am Meer, würde es Informatiker geben, sagte man ihm. Heute ist er Abteilungsleiter in einem kleinen Computerunternehmen.

Ich glaube ich muss Dir nicht sagen, wieso wir "Alten" unerwünscht sind. Auf unser Fachwissen, unsere Arbeitsmoral und Fleissigkeit, verzichten Firmen gerne. Hauptsache das niedrige Gehalt stimmt. Ich mache gerade einen Vorbereitungskurs für die Abschlussprüfung Kauffrau-/mann für Bürokommunikation, Kauffrau/-mann. Wir sind die letzte Klasse, die diesen Abschluss noch bekommen wird. Die Nächste Gruppe nennt sich Kauffrau-/mann für Büromanagement. Das Lernniveau sinkt weiter. Somit auch die Anforderungen und warum? Weil Arbeitgeber immer weniger bezahlen wollen und halt nur noch eine kleine Bürokraft brauchen und keine richtige Bürokauffrau/-mann mehr.

Wenn ich folgendes lese:
Ich bin 53 Jahre, gesund, Informatiker (IBM Websphere, Microsoft MCSE, beherrsche viele Programmiersprachen). Seit dem 1. April diesen Jahres bin ich arbeitslos. Ich verfüge über hervorragende Zeugnisse meiner Arbeitgeber, stinke nicht, saufe nicht, bin gesellschaftsfähig. Ich bin teamfähig, kann aber auch führen. Spreche sehr gut englisch, gut russisch, verfüge über viel Auslandserfahrung als Consultant und noch immer die Fähigkeit, mich schnell in Projektaufgaben einzuarbeiten.

Lese ich nur: teuer, teuer, teuer, überqualifiziert, teuer, teuer, teuer, überqualifiziert, teuer, teuer, teuer!

Du kannst ruhig 1 Euro die Stunde verlangen. Der Arbeitgeber hat sich anhand Deiner Unterlagen eine Meinung gebildet und sie wurde aussortiert. Eine Chance gibt es somit nicht für Dich. Einen Tipp, mach es doch wie ich, lass Dein Alter und Geburtsdatum weg. Ich nutze das AGG-Gesetz (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) als Ausrede *floet* und habe seitdem ich zurück aus den USA kam (in 1997), noch nie mein Alter und Geburtsdatum erwähnt. Klar, man kann es erahnen, sollen sie doch.

Und noch eins, ich rufe immer an - mit der Ausrede, ich wollte wissen ob die Stelle noch frei ist - und bitte um die Personalabteilung oder lande direkt bei dem Zuständigen. Machst Du einen guten Eindruck am Telefon, hast Du schon einen Fuß in der Tür. Die alle sind clever, sei Du es noch mehr *zwinker*
Machtgeilchen
Es sind Lügner, Betrüger, Dummköpfe, Machtgeilchen und Huren. Ich war selber in der Politik, sollte in der SPD Parteikarriere machen. Saß mit Schröder bei den Jusos zusammen, war Kreisvorsitzender, jüngster Ortsvorsteher im Land und und und. Ich bin mit 29 ausgetreten, weil ich merkte, dass ich mich verbiege, meine Überzeugungen für den Stimmenfang aufgebe, ständig intrigieren und gegenintrigieren muss, eine Hausmacht immer hinter mir scharen muss. Es ist ein bestimmter Typ Mensch, der dies alles mitmacht und lebt, und am Schluss übrig bleibt, Machtgier gepaart mit einer gewissen Portion Narzissmus und Skrupellosigkeit. Es kann für uns andere nur darum gehen, diese Macht- und Dummgeilchen zu kontrollieren. Das ist das Entscheidende. Vielleicht hört sich das für manchen zu platt an, was ich vorbeschrieben habe. Aber es ist meine persönliche Erfahrung. LG Gert
*******ears Mann
328 Beiträge
Ich bin
10 Jahre jünger als der TE ebenfalls Informatiker und habe in den letztem halben jahr ebenso um die 100 Bewerbungen abgeschickt, der einzige Unterschied ist, das ich wenigstens zu 90% Eingangsbestätigungen bekomme, als Ablehnung kommt bei mir allerdings zuwenig Erfahrung... ??? Ja was denn nun, ü50 zu Alt, ü 40 zu wenig Erfahrung??? Oder fehlt schlicht das Vitamin B
****low Frau
8.319 Beiträge
Was kam zuerst, das Ei oder das Huhn?

Genauso drehen Firmen das mit der Erfahrung. Ohne Erfahrung kein Job, ohne Job keine Erfahrung.

Um Erfahrung im Job zu bekommen muss Jemand uns einstellen, damit wir sie erlangen. Also heißt es leider oft, "Mangel an Erfahrung". Hat man dann 10-30 Jahre Erfahrung, wird einem auch hier der Strick draus gedreht. Dann nennt man es "überqualifiziert".

Mir hat man schon abgesagt, ich wäre doch zu teuer. Dabei habe ich nie ein Gehalt genannt.

Dann wäre ich schon zu alt. Als Grafikerin???

Dann war ich schon überqualifiziert, unqualifiziert, nicht querqualifiziert. *blabla*
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