Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
House ist sexy
9880 Mitglieder
zum Thema
Die Rechte einer Novizin130
Erziehung zu einer SUB Welche Rechte sollte der Dom bekommen und…
zum Thema
Rechte von Sklaven/Subs bei BDSM-Parties24
Es fällt mir bei der Werbung von BDSM-Parties sehr häufig auf, daß…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Europawahl - Rechte Parteien

Europawahl - Rechte Parteien
In Frankreich und Großbritannien sind die Rechten Sieger *panik* *angsthab*

Was sagt ihr dazu?

Frau Hansen
*********lace Frau
13.415 Beiträge
Gesehen und absolut nicht begeistert gewesen *flop**flop*
*********icha Paar
11.514 Beiträge
wir haben es auch mit Grauen zur Kenntnis genommen... *panik*
und uns gefragt, was da, bei denen, los ist... *gruebel*

GLG
Mausi
Kommentar im Heute-Journal:
Die jetzigen Regierungen in Frankreich und Großbritannien
hätten für ihr Fehlverhalten vom Volk jetzt die Quittung bekommen.

Wie können ganze Völker heute, 2014, denken,
Rechtsradikalismus ist die Lösung der Probleme?

Haben die nichts gelernt oder alles vergessen *kopfklatsch*
IRRSINNIG..
die Wahlergebnisse in GB und Frankreich zeigen, dass die jeweilige Bevölkerung mit der Politik im eigenen Land nicht zufrieden ist. Die Ergebnisse zeigen aber aus meiner Sicht in erster Linie, dass die Politiker dieser Länder nicht in der Lage sind, der eigenen Bevölkerung zu vermitteln, warum es wichtig ist innerhalb Europas zusammenzurücken !
Innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums GEGEN Europa zu sein ist Harakiri für die jeweils nationale Wirtschaft und so werden die Insulaner noch weiter abgehängt. Maggy Thatcher hat die GB-Stimmung seinerzeit aus der Wiege gehoben und die Meinung der Briten hat sich seit Mitte der Achtziger leider manifestiert. Thatcher hat seinerzeit zu Gunsten Londons, alle anderen Teile Englands wirtschaftlich abgehängt und im Stich gelassen. Die hohen Arbeitslosenzahlen im gesamten England sind die Folge des Thatcherismus der Achtziger und heute nimmt die damalige Fehlentwicklung in England keiner mehr wahr und wälzt die Probleme auf Europa ab - ein Skandal - sollte den Engländern mal jemand erklären, denn die wissen das garnicht mehr...
Es ist erschreckend.
In erster Linie schaden die genannten Staaten jedoch sich selbst. Natürlich schwächen sie auch die EU, aber die wird es aushalten.
Ich bin für ein starkes und offenes Europa und bin froh, dass die Deutschen alles in allem ganz vernünftig gewählt haben. Insbesondere den Bayern hatte ich das nicht zugetraut... Gut gewählt Bayern... *bayern* (also, zumindest relativ gut für Eure Verhältnisse)
Ok - die AfD wird sich in den nächsten 5 Jahren selbst disqualifizieren und beim nächsten mal nicht wieder gewählt.
Alles in allem:
weiterhin die Tage, Wochen, Monate und Jahre in Frieden genießen und darauf hoffen, dass die Europäer irgendwann alle kapiert haben, dass es schöner ist, miteinander klarzukommen, als gegeneinander zu arbeiten.
Fazit: immer locker bleiben und die Rechten ( *hackfresse* ) mit demokratischen Mitteln bekämpfen... !
Spaß haben und gang bangen...
Ich freu mich jetzt auf die Sonne und den Sommer und der wird abwechlungsreich...und ich freu mich auf Kontakte und schöne Stunden und Nächte...
*bananen* *sonne* *piano*
Liebst
Kurtisane Ines
@kurtisane_me
von mir hast Du gerade ein Kompliment bekommen.
Wenn es ginge, hätte ich Dir gleich zehn auf einmal geschickt!

England/Großbritannien wird - glaube ich - sowieso in absehbarer Zeit die EU verlassen. Schon beim Euro haben sie nicht mitgemacht und auch sonst ist auf der Insel einfach zu vieles anders als im Rest von Europa.
Das geht beim Linksverkehr an und hört beim Maß- und Gewichtssystem, das die Engländer mit den US-Amerikanern gemeinsam haben noch nicht auf.

Über den Erfolg des FN in Frankreich bin ich einigermaßen entsetzt, aber das dürfte wirklich die Unzufriedenheit der französischen Bevölkerung mit den Regierenden sein. Sarkozy hat man abgewählt und ist mit Hollande vom Regen in die Traufe gekommen.

Ja, wir Bayern ...

"König Horst" ist schon lange nicht mehr so unumstritten, wie er einmal war. Und allmählich begreifen halt auch einige eingefleischte CSU-Anhänger, dass man, wenn man ein "besseres" Europa will, vielleicht doch nicht unbedingt eine Ausländer-Maut einführen oder "wer betrügt der fliegt" schreinen soll, bevor überhaupt jemand da war, der betrogen hat.
Dazu kommt der schwarze Filz, der immer deutlicher wird, die Spezlwirtschaft, Verwandtenaffaire und was noch nicht alles. Wenn es wirklich darum ginge, dass der, der betrügt dann auch fliegt, müsste gleich einmal die halbe CSU-Polit-Prominenz fliegen.
Und dann bringt man (Ilse Aigner) so wichtige Themen zur Diskussion wie Abschaffung der Zeitumstellung. Als ob wir keine anderen Sorgen hätten.

tassilo
***an Frau
10.900 Beiträge
Alles in allem:
weiterhin die Tage, Wochen, Monate und Jahre in Frieden genießen und darauf hoffen, dass die Europäer irgendwann alle kapiert haben, dass es schöner ist, miteinander klarzukommen, als gegeneinander zu arbeiten.

Was ist an solchen Wünschen denn so ungewöhnlich?

Solche Wünsche hat doch wohl jeder Mensch und wann gab es zumindest in Westeuropa eine sooooooo lange Zeit in der kein Krieg geführt wurde. Und wie sehr sich die Menschen danach sehnen sieht man ja auch an den weltweiten Flüchtlingsströmen, die zum Einen sicher hausgemacht sind, allerdings eben durch die Kolonialisierung auch große Ungerechtigkeiten in die Welt gebracht hat. Was die Kirche durch ihre Christianisierung dazu noch beigesteuert hat, sieht man ja in den Kriegen dieser Länder in denen es doch meist Christen gegen Muslime heißt.

Zumindest in Westeuropa haben wir Dank der Zusammenschlüsse der Länder in die EU, mit ihren Vorläufern der Montanunion keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr gehabt.

"Ursprung der heutigen Europäischen Union waren die 1951 und 1957 gegründeten Europäischen Gemeinschaften (EGKS, EWG und Euratom). Ihre Mitgliedstaaten waren Belgien, West-Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande."


Daraus entwickelte sich über die EWG die heutige EU mit dem Vertrag von Maastrich 1992. Das das ganze Gebilde ja immer noch immer auf recht wackligen Füßen steht, hat durch die Einführung einer einheitlichen Währung 2002 für Länder die daran teilnehmen wollen, auch zu Verwerfungen geführt, weil auch wirtschaftlich ungleiche Staaten am Euro partizipieren. Aber selbst mir als normaler Bürger der über steuerrechtliche Einnnahmen des/eines Staates doch ganz gut Bescheid weiß, weiß ich auch, dass die südlichen Staaten der EU das von Anfang an nicht so genau nahmen und wie wohl Griechenland mit allerlei Tricks sich den Eintritt in die Währungsunion erschlichen hat.

Was die EU Bürger eigentlich so europafeindlich werden lies, ist die Regelungswut des Europäischen Parlaments. Dass das Parlament aber letztendlich nur ausgeführt hat, was ihr die jeweiligen Regierung der Länder als Vorlage zur Abstimmung durchreichte, dass haben wohl viele Bürger nicht so richtig wahrgenommen. Und die Regierungen sind letztendlich auch nur der Büttel der Wirtschaft die ihnen die Gesetzesvorlagen auch noch auf- bzw. vorschreibt. Das funktioniert nicht nur so in Brüssel, sondern wohl ganz besonders gut im Deutschen Bundestag. Es wir ja gemunkelt, dass auf jeden Abgeordneten 3-10 Lobbyisten kommen.

Da kommen populistische Parteien, die Rechten mehr als die Linken mit ihren Parolen über die EU eben gut an. Gerade angesichts der ganzen Bankenkrise mit ihren Hilfsprogrammen für die maroden Banken, wo waren eigentlich die Bankaufsichtsbehörden in dieser Zeit?

Ich fürchte mich nicht vor diesen Parteien, warten wir mal ab welche "Macht" sie im EU Parlament entwickeln werden. Und die richtige Schlacht wird ja auch noch geschlagen mit dem neuen Präsidenten der EU. Denn das entscheidet nicht das Parlament, sondern die Regierungen der Länder in der EU.

Das EU Parlament war bisher ein zahnloser Tiger. Ob sich das grundsätzlich ändern wird??

Zweifel sind angebracht.
*****k87 Paar
975 Beiträge
Da haben wir eine völlig andere Meinung
.... und die zu äußern, dürfte vielleicht noch kein Tabu sein.

Wir finden es gut, dass die sog. populistischen Parteien - natürlich alle rechtsextrem - *ironie*
viele Stimmen bekommen haben!
Allein schon der Begriff - populistisch - eigentlich dem Volk zugehörig, aber entsprechend der jeweiligen Motivation entartet, zumal, wenn wir diesen tendenziösen Begriff verwenden - für welche der etablierten Parteien träfe er (besonders vor der Wahl) nicht zu?
***an Frau
10.900 Beiträge
Balcik87

Klar, das stimmt auch und es ist schon erschreckend wie sich die etablierten Parteien da ins Zeug gelegt haben. Sie müssen doch wissen, dass ihnen vorerst von dem "Machtgefüge" des EU Parlaments keine Gefahr droht.

Aber rechte Parteien waren wohl noch nie gut für die Demokratie glaube ich.
Ignoranz 1919/20 und 2014
********e_me:
Spaß haben und gang bangen...
Ich freu mich jetzt auf die Sonne und den Sommer und der wird abwechlungsreich...und ich freu mich auf Kontakte und schöne Stunden und Nächte...
*bananen* *sonne* *piano*
***an:
Was ist an solchen Wünschen denn so ungewöhnlich?
***an:
Aber rechte Parteien waren wohl noch nie gut für die Demokratie glaube ich.
*panik* *angsthab*
Zitat von Martin Niemöller, deutscher evangelischer Theologe
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

***an Frau
10.900 Beiträge
Ich glaube ich bin hier in diesem Thread falsch
*undwech*
Was nützt die ganze Panikmache gegen die Gefahr von Rechts!!!!

Gar nichts!!

Am besten man behält einen kühlen Kopf und klare Gedanken und bekämpft den Rechtspopulismus und das Rechte Gedankengut mit demokratischen Mitteln.
*****k87 Paar
975 Beiträge
Noch eine kleine Anmerkung zum rechts/links Verhältnis
..... sicher waren linke Parteien für die Demokratie immer ein Zugewinn!
Welchen Parteien gehörten eigentlich Dzierżyński und Stalin an?
Und mein hochverehrter Gen. Mielke? Aber der liebte sie ja alle......, .... die Menschen!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch ich halte nichts davon, jetzt gleich in "Paranoia" zu verfallen und die Rückkehr des Faschismus zu befürchten.

Rechts heißt außerdem nicht immer gleich faschistisch (und ich bin politisch wahrlich alles andere als rechts).

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte die NPD plötzlich wahnsinnige Zugewinne bei einer Wahl, und prompt sind alle erschrocken. Und das war gut so! Und wo ist die NPD heute? Völlig unbedeutend.

Ich sehe in den Wahlergebnissen einen Protest gegen die etablierten, satten und vollgefressenen Politiker und Parteien, die sich selbstgenügsam und narzisstisch mehr und mehr von der Realität entfernen, in welcher die Bevölkerung lebt. Da tut solch eine Klatsche mitten ins Gesicht dieser Leute viellleicht mal ganz gut und weckt hoffentlich einige auf.

Es liegt an uns allen selbst, hier ein Gegengewicht zu bilden, aufzupassen und die vielbeschworene rechte Gefahr in den Griff zu bekommen. Und die etablierten Parteien könnten ja auch mal durch eine vernünftige Politik dagegensteuern, die nicht abgehoben über den Wolken kreist, sondern weiß, was in der Bevölkerung los ist.

(Der Antaghar)
***is Mann
2.127 Beiträge
Ich sehe das sehr entspannt. Man kennt doch diese Denkzettelwahlen zur Genüge, vor allem aus Frankreich. Im ersten Wahlgang kriegt der FN regelmäßig enorme Stimmanteile, nur um im 2. dann wieder deutlich abzusacken. Das ist doch jedes Mal wieder das Gleiche. Eine Rückkehr in faschistische Zeiten kann ich darin nicht erkennen, auch wenn die Anteile gerade in einigen franz. Gemeinden sehr hoch waren. Aber sehen wir's mal realistisch: bisher hat es noch jede rechtsextreme Partei geschafft, sich auf lange Sicht selbst zu demontieren.
Man sehe sich nur mal die hiesigen NPD, DVU, REPs oder wie das Gesocks sich sonst noch so nennt an. Deren Mitgliederstamm setzt sich zu einem gerüttelt Maß aus Idioten zusammen, die sich in Landtagsreden immer wieder auf fast schon bemitleidenswerte Weise um Kopf und Kragen reden, teilweise sogar dafür ausgelacht werden. In Interviews kriegen die meisten von denen keinen Satz heraus, der nicht entweder sprachliche Mängel aufweist oder derart haarsträubenden Blödsinn enthält, dass man sich entweder fremdschämt, oder kopfschüttelnd abwendet.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein gesunder Stamm von Vollpfosten die Grundvoraussetzung für die Existenz solcher Parteien ist, denn mit Ratio und Offenheit für Neues kann man sich beim besten Willen nicht derartig gegen gesellschaftliche Realitäten stemmen. Interessant auch, dass der Anteil der Rechtsextremen ausgerechnet in den Gegenden am größten ist, wo es den geringsten Ausländeranteil gibt, im Osten. Das Ruhrgebiet hingegen, wo deren Anteil seit Jahrzehnten sehr hoch ist, bleibt - von temporären Ausnahmen abgesehen - das, was es fast immer war: rot. Hm... *gruebel*
Wahrlich, ich bin kein Multikulti-Träumer, ich sehe sehr wohl die Probleme in manchen Regionen Deutschlands, aber die Vorschläge der rechten Ecke sind mitunter äußerst zweifelhaft, und wohl kaum als hilfreich zu bezeichnen. Aber ehrlich gesagt, oft weiß ich auch keine Lösung...
Lösungsvorschlag der Rechten
***is:
Wahrlich, ich bin kein Multikulti-Träumer, ich sehe sehr wohl die Probleme in manchen Regionen Deutschlands, aber die Vorschläge der rechten Ecke sind mitunter äußerst zweifelhaft, und wohl kaum als hilfreich zu bezeichnen. Aber ehrlich gesagt, oft weiß ich auch keine Lösung...

Artikel im STERN vom 22.5.14 VOR! der Europawahl
Le Pen will mit Ebola Überbevölkerung bekämpfen
http://www.stern.de/politik/ … rung-bekaempfen-2112238.html
Den Lösungsvorschlag haben viele Franzosen angenommen:
Seine Tochter hat mit dem von ihm gegründeten FN
in Frankreich die Europawahl gewonnen.

Paranoia? Kein Faschismus? Kein Grund zur Sorge?

Einst Zyankali. Heute Ebola.
***is Mann
2.127 Beiträge
Naja, ich halte das einfach nur für extrem zynisch (und das sage ich selbst als bekennender Zyniker) und so unfassbar lächerlich, dass es mir nur noch eine hochgezogene Augenbraue entlockt.

Im Prizip ist das nur die Bestätigung dessen, was ich eben bereits sagte: wenn so einer den Mund aufmacht, kommt dummes Zeug heraus, egal in welchem Land. Und wie überall gibt es irgendwo ein paar subfontanell schlecht möblierte Honks, die den Kram mit Begeisterung fressen und sich und ihre jämmerliche Existenz als Teil von etwas ganz Großem wähnen. Wie unfreiwillig komisch das teilweise ist, entgeht diesen Leuten mitunter...
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Vor über 20 Jahren bin ich mal quer durch Frankreich gefahren, da waren überall an den Wänden Pro-Front-National-Schmierereien, Le Pen war total präsent. Das hatte sich aber wieder gelegt, nun ist seine Tochter am Start und fährt ähnliche Erfolge ein. Mir kommt das vor, als gäbe es hier Wellenbewegungen, vielleicht auch verknüpft mit Generationenwechsel - auch bein uns in Deutschland.
Irgendwann merken die Leute aber wieder, dass die Rechten auch keine echten Lösungen bieten und dass es ihnen ohne Europa schlechter geht (oder schlechter gehen würde). Also bleibe ich noch relativ gelassen...
Trotzdem halte ich dieses zündeln am rechten Rand - auch unserer Parteien - für brandgefährlich, menschenverachtend und ekelhaft. Die bringen die Leute, die in Dörfern mit einem minimalen Fremdenanteil wohnen und wo die Kriminalitätsrate gleich null ist dazu, es zu glauben, dass sie von Ausländern übervölkert werden, von Muslimen überrannt und von Osteuropäern geplündert werden. Meist geistiger Dünnschiss ohne schlechte Erfahrungen am eigenen Leib und Seele.

Was die Kirche durch ihre Christianisierung dazu noch beigesteuert hat, sieht man ja in den Kriegen dieser Länder in denen es doch meist Christen gegen Muslime heißt.

Das ist jetzt so ein alter Hut, der umgekehrt populistisch ist. Viele der Flüchtlinge hier sind Christen oder anderen Nicht- Muslime, die vor radikalen Islamisten auf der Flucht sind.
Nun könnten wir natürlich sagen, selber Schuld, hätten die mal damals nicht die Kreuzzüge geführt. Aber mit Aufrechnungsargumentationen von über Jahrhunderte zurückliegende Ereignisse kommen wir auf keiner Seite der Fronten zur friedlichen Gesinnung.

Da hilft nur bunt weiterzuleben und auch mal die Klappe aufmachen, wenn am Stammtisch wieder eine sagt: "Das wird man doch noch sagen dürfen...."
*****eiv Frau
13.491 Beiträge
Mit Rechtsradikalen kann man nicht diskutieren. Zu dumm.
Aber sie sind sehr erfolgreich, den eher "einfachen" Teil des "Volkes" für sich einzunehmen.
Das ist eine Gefahr, gegen die, glaube ich, nur eine konsequente arbeitnehmerfreundliche, also linke Politik hilft, die das Auge nicht auf die ach so schlechten Ausländer wirft, sondern bspw. mal auf den Chef der Deutschen Bank und ähnlichen profitgierigen Organisationen.

Zeruleiv
@ zeruleiv
grundsätzlich stimme ich Dir vollkommen zu, jedoch ist mir in Deiner Ausage zuviel Klassenkampf enthalten.
Es ist auch nicht ausreichend, die RECHTEN einfach nur als dumm zu bezeichnen, denn damit haben die gelernt umzugehen. Die stehen da in Ihrer eingerichteten "Dummen-Ecke" und brüllen nicht nur platte, widerliche Parolen, sondern überlegen sich auch Slogans, die bei zur Zeit ca. 8% der Deutschen gut ankommen...
Ich bin erstmal froh, dass unsere Rechten zur Zeit nur auf ein Bruchteil-Ergebniss der FN in Frankreich kommen...
Nicht auszudenken, wenn es in Deutschland zu einem 25%-Ergebnis für die Rechts-Außen-Partei gekommen wäre...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bevor wir hier doch noch Stammtisch-Niveau erreichen: Das Ganze kann man durchaus sehr differenziert betrachten. Und platte Parolen gibt es beiden Seiten: Von den Rechten ebenso wie von ihren Kritikern.

Nicht jeder, der rechts denkt, muss gleich ein Volltrottel sein. Und ich hab mich schon mit Rechtsradikalen an einen Tisch gesetzt und diskutiert - und ich hab dabei gelernt, dass man durchaus mit manchen diskutieren kann und dass es für viele Probleme offenbar eine intellektuelle Herangehensweise gibt und eben auch eine emotionale (nicht anders als für andere Probleme auch). Letzteres muss keineswegs richtig sein und ist manchmal falsch oder gar gefährlich, aber man kann es nicht einfach nur mit Dummheit erklären.

Aus meiner Sicht bietet unsere Politik bzw. bieten unsere Politiker und Parteien durchaus den richtigen Nährboden für das, was manche dann "gesundes Volksempfinden" nennen. Und ich meine, da wäre anzusetzen - und schon wird dem braunen Geschwätz die Grundlage entzogen.

Ich bleibe dabei: Selbstverständlich sollten wir alle wach, aufmerksam und vorsichtig sein, es gibt aber keinen Grund, gleich in Panik zu verfallen. Und, wenn ich diese Frage stellen darf, was sollen wir denn tun? Alle diese Parteien verbieten? Da rottet den braunen Sumpf nicht aus, das fördert nur sein Gedeihen im Untergrund.

Also, wenn Ihr schon meint, es sei bereits 5 vor 12 und wir stehen kurz vor der Fortsetzung des Dritten Reiches: Was können wir alle, jeder für sich, denn dagegen unternehmen?

(Der Antaghar)
Was sollte man NICHT tun!
Belächeln,
auf die leichte Schulter nehmen,
ins Lächerliche ziehen,
ignorant sein und andere zur Ignoranz aufrufen (zum gang bangen und dergleichen, kostenlos oder entgeltlich),
sympathisieren,
sich damit identifizieren,
Rechtsradikalismus als die beste Lösung anbieten.

Schwarze Reporterin, Nazis, Arier und dgl.
http://www.morgenpost.de/kul … -Rassisten-und-Neonazis.html

Wer die rechtsradikale Ideologie belächelt,
ist FÜR MICH nicht besser als jemand, der den Holocaust leugnet!

Frau Hansen
In memoriam an meine direkten Vorfahren,
die unter der Naziherrschaft gelitten haben.
Und für meine lebenden Angehören,
die unter den heutigen Rechtsradikalen leiden.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Einige meiner Vorfahren sind leider ebenfalls in KZs umgebracht worden (und sie waren keine Juden, sondern "nur" politisch unbequem und haben ihre Klappe nicht gehalten). Und mein Sohn hat lange Jahre unter traumatischen Erfahrungen gelitten, die ihm hier vor Ort durch eine Neonazi-Clique auf brutale Weise zugefügt wurden.

Schon deshalb würde ich niemals Radikalimus und Faschismus (egal ob von rechts oder von links) und radikale Ideologien belächeln ...

... auf die leichte Schulter nehmen,
ins Lächerliche ziehen,
ignorant sein und andere zur Ignoranz aufrufen (...),
sympathisieren,
sich damit identifizieren,
Rechtsradikalismus als die beste Lösung anbieten.

Aber ich handle und denke deshalb nicht gleich ebenfalls menschenverachtend und verurteile deshalb nicht gleich in Bausch und Bogen all die einzelnen Menschen, die aus irgendwelchen Gründen scheinbar oder tatsächlich rechts und womöglich rechtsradikal denken und handeln. Stattdessen setze ich mich damit auseinander. Und ich gerate nicht gleich in Panik, weil bei einer Wahl stark rechts orientierte Parteien erschreckend viele Stimmen erhalten haben, sondern ich frage mich, woran das liegen mag und was wir alle dagegen tun können.


Wer die rechtsradikale Ideologie belächelt,
ist FÜR MICH nicht besser als jemand, der den Holocaust leugnet!

Solche Aussagen halte ich für bedenklich. Man könnte sie aus einem bestimmten Blickwinkel durchaus faschistisch, radikal, ja sogar persönlich diffamierend nennen.

Um auch mal in dieser aus meiner Sicht unzulässigen Weise zu argumentieren: Mir sind all diejenigen nicht geheuer, deren Argumente beinahe so wirken, als würden sie am liebsten alle Rechtsradikalen auf der Stelle in KZs stecken, anderweitig wegsperren oder Schlimmeres mit ihnen anstellen. Noch leben wir - zum Glück! - in einem Rechtsstaat und das Äußern und Diskutieren anderer Meinungen, auch radikaler Meinungen (nicht Handlungen), ist durchaus erlaubt.

Wie hat es Voltaire so trefflich formuliert:

"Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie diese Meinung haben und aussprechen dürfen."

Das ist für mich Demokratie, Meinungsfreiheit und gehört zu einem menschenwürdigen Miteinander. Und so stelle ich noch mal die Frage: Was können wir alle auf dem Boden unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte gegen die rechtsradikale Gefahr tun?

(Der Antaghar)
Was können wir tun?
Nachdenken und auf unser Gewissen hören.
Nicht andere fragen, um sich später herausreden zu können.

"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt."
Thomas Mann
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun ja, indem wir alle nachdenken und auf unser Gewissen hören, wird sich die braune Gefahr sicher nicht wie von Zauberhand aus dem Staub machen ...

*zwinker*

(Der Antaghar)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.