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Schreibwettbewerb der Gruppe Talentschuppen

*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Schreibwettbewerb der Gruppe Talentschuppen
Liebe GRuppenmitgllieder und liebe Teilnehmer/innen,

Der Erste Schreibwettbewerb unserer Gruppe entstand aus einer harmlosen aber wichtigen Frage eines Kindes:

Können Seepferdchen wiehern?

Die Frage durch die Gruppen hieß also: (in kindlichen Worten gefragt)
Denkt ihr, echte Seepferdchen können wiehern?
Als wie echte Pferde wiehern, nur eben im Wasser, und andere Tiere hören die??
Oder warum denkt ihr haben Meerjungfrauen Seepferdchen vor ihrer Postillionkutsche? denn diese (Postillionschnecken) wären doch schneller *ggg*
Ich habe versprochen diese Frage an euch weiterzugeben - wer hat schon eine Idee??


Hieraus habe ich in 3 Gruppen tolle Seepferdchen-Antworten erhalten, die wir nun als Vorgabe für den Wettbewerb anbieten wollen.

Freie Auswahl ob es eine Kindergeschichte oder die für reifere sein wird. (bitte kennzeichnet dies!)
Die Kinderversion verschenken wir mit Angabe des Künstlernamen an drei Kinder (den Zauberwichtelfeen die uns beim Wichteln tatkräftig unterstützen)

Vorgabe sind dass jede Geschichte eine der Vorgaben aus den Threadantworten einfließen lässt. Die Seepferdchen-Antworten kopiere ich hierher.
Jeder der mitmachen mag, meldet sich bei mir, oder likt diesen Beitrag, auf den ich als Start mit einem Danke antworten werde. Ihr erhält eine Mailaddi von mir, und ich stelle Euer Werk in Auftrag ein mit dem Zusatz (anonym bis zur SiegerEhrung.)
Danach werde ich jedem Künstler sein Werk mit Namen unterlegen und ihn verlinken.

Die Ersten 3. Plätze gewinnen einen kleinen Preis. Zwei davon wurden schon gesponsort. Danke an die Spenderin*knicks*

Das Spiel startet heute 18.11.2019
und bis 25.12.2019 darf mittels like gevotet werden.

Schreibt einfach eine Geschichte über die Seepferdchen, nutzt eines der Vorgaben die unten aufgeführt wurden, und sendet mir euer Werk.


Auf meiner Pinnwand rufe ich zum Teilnehmen und zum Voten auf. Solltet ihr mir dabei helfen: achtet darauf dass nicht EURE Geschichte zum Liken gezeigt wird, sondern der gesamte Thread.

Viel Spass und Erfolg wünscht euch



ricca

Sollten wichtige Punkte fehlen, schreibt mich bitte an!
****ay Frau
4.587 Beiträge
Wenn ich darf (als Co-Mo), würde ich gerne mitmachen!
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
aber logo!
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Über Seepferdchen habe ich durch das Posten der User erfahren:

@******s23 schrieb:

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken
der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht die Nacht entdecken..............
@ Carlo Karges

So ähnlich ist das auch mit den Seepferdchen.. *zwinker*

*danke* @******s23

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@*********_Arte schrieb:

Echte Seepferdchen können nicht nur wiehern - wenn sie Schluckauf haben lösen sie die großen Wellen aus.

Wenn sie stille Post spielen, tritt das Meer ein wenig über die Ufer, hüstel, Strand natürlich

*danke* @*********_Arte

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@*********d_68 meinte:

Wenn die See Pferdchen verliebt sind leuchten ihre Knopf Äuglein und die Schwänzchen rollen sich wunderschön in *herz*Form zusammen

*danke* @*********d_68

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@****ay schrieb:
ja sonnenkind_68 hat recht
Dann schwimmen sie auch gern an die Oberfläche und schauen, mit ineinander verschlungenen Schwänzchen in die Sterne, weil sie sich ja an den Flossen nicht festhalten können!

*danke* @****ay

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@*********frau erzählte:
Uhund: Bei den Seepferdchen kriegen die Männer die Kinder. Die haben so einen Bauchsack, in dem die Eier heranreifen. Und dann kommen die kleinen Seefohlen zur Welt.

*danke* @*********frau

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@*******ish schreibt:
Also als Taucherin kann ich sagen wenn Seepferdchen wiehern hört sich das für unsere Ohren eher wie blubbern an. Und Pferde können natürlich nicht vor die Kutsche der Meerjungfrau denn die würden ertrinken. Seepferdchen hingegen atmen wie Fische auch und bleiben am Leben . abgesehen davon sind sie ganz schön schnell

*danke* @*******ish

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@****Na weiß:
Natürlich wiehern Seepferdchen. Und Seepferdchen werden vor die Unterwasserkutschen gespannt, da Meerjungfrauen ja auch Prinzessinnen sind und diese fahren in Kutschen. Nicht immer schwimmen die Meerjungfrauen und die Seepferdchen können vor der Kutsche sehr sehr schnell schwimmen.

*danke*@****Na

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

@****ay meinte noch:
es gibt auch bei Seepferdchen unterschiedliche Arten!
Manche sind für das ziehen von Kutschen völlig ungeeignet, weil die reine Reit- und Abenteuerpferde sind!
Die haben keine Angst und schwimmen mit ihren Reitern in die dunkelsten Ecken der Meere.

Auch beim Wiehern sind sie unterschiedlich... Manche wiehern richtig laut und werden deswegen oft bei der Meerespost und Polizei eingesetzt.
Andere flüsterwiehern eher... Die sind für die Prinzessinnen und auch oft für die Meerjäger.
danke @****ay

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

Seepferdchen haben magische Zauberkräfte und mit ihrem Schwanz den sie wo drauflegen oder umschlingen können, können sie gesund machen, heilen und retten.
Seepferdchen haben Saugnäpfe wie Tintenfische, aber sie saugen damit nur böses und Krankheiten aus.
Es gibt richtige SeepferdchenHaltestellen und Straßenbahnen und Autobahnen.
Aber sie haben kein Telefon, sie nutzen die Luftblasen dafür, deshalb haben wir Menschen diese Luftblasen bei Comics genommen.
Seepferdchen haben mit dem SuperZauberstabschwanz Superkräfte. Aber sie helfen nur wenn die Seele rein ist.
*danke* Zauberwichtelfee (die große)

*blume* *sonne* *blume* *sonne* *blume*

schaut euch die Seepferchen-Angaben an, und wählt euch das für euch beste raus!

viel Spaß und Erfolg!
*********d_68 Frau
7.319 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wen Seepferdchen geboren werden sind sie nie Allein. Sie Spielen und Toben und Schwimmen mit ihren Geschwistern.

Das können sie sofort sehr gut. Kleine Menschenkinder müssen es noch lernen.
und wen sie es besonders gut können bekommen sie das Seepferdche Abzeichen von den Seepferdchen
verliehen. *ja*
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ERSTE GESCHICHTE (Autor wird nach der Siegerehrung bekannt gegeben)

Seepferdchen-Björns Ausflug

Die Seepferdchenkinder waren gerade in der wunderbaren Seegras-Senke, einem tollen Spielplatz zum Verstecken, Festangeln, dem Entschwinden, und all den tollen Spielen die so junge Seepferdchen gerne spielen und üben. Seepfer(dchen)-Minis gehen nicht zur Schule, sie lernen beim Spielen alles was sie später wissen müssen.
Als sie so herrlich beim Wasser-Wett-Fächern waren, hörten sie das Seepferd-Wiehern der Seepfer(de)mütter. Es war schon fast Abend am Meeresgrund und Zeit in die sicheren Seegras-Sümpfe zu den Seepfer(de)-Papi´s zu schwimmen. Denn wenn es dunkelt, kommen die Jäger: all die gefräßigen Raubfische, die garstigen Krabben und die listigen Rochen. Bis dahin müssen alle schnell versteckt und für die Räuber unsichtbar sein.
Kaum waren die kleinen Seepferdchen im Seepfer(dchen)-Grund, hörten sie schon die Bauchredner-Stimme, von der Seepfer(de)mama: „schön dass ihr wieder da seid. Bitte fächelt euch die Pfer(dchen)köpfchen sauber für die Nachtruhe“.
Die Seepfer(dchen)-Eltern zählt ihre Kinder nicht selbst ab ! Jeder Seepferde-Vater hatte 250 kleine Seepfer(de)purzelchen im Bauch gewärmt und geschützt, . Ganze 45 Tage lang trug er die Kinderchen im Bauch und zählte sie täglich mehrfach ab, weil er sich sorgte, dass ihm eins aus dem Bauch gefächelt sein könnte. Nun wo die Seepfer(de)Kinderchen nicht mehr in seinem Bauch lebten schaffte der müde Seepfer(dchen)vater das nimmer , die Kleinen zappelten und fächelten so sehr dass er sich ständig verzählte und oder verhaspelte.
„Vater, Mutter, Seezappelphilipp ist nicht da!!“ ruft Seepfer(dchen)-Björn. Seepfer(d)-Mama war sofort besorgt und flüsterte dem Seepfer(d)vater zu: „ Kannst du bitte nochmal in die lichte Seegras-Senke um nach Seezappelphilipp zu suchen? Ich mache mir solche Sorgen“!
Der Seepferdchen-Vater antwortete besorgt: „immer gibt es ein fehlendes Seepferdchen bei unserer Nordischen Seepfer(de)truppe.“ Man merkte dass der Seepfer(dchen)-Vater das nicht mehr lustig fand. Alle Seepferdchengruppen seiner Kinder waren fleißig pünktlich und sehr genau, nur die Seepferdchen-Gruppe mit den nordischen Namen, da war es wie verseepferzaubert.
„Vielleicht sollten wir mal mit unserem Seepfer(d)König Neptun sprechen?“ Soll der mal ein Meeresdonnerwetter-Machtwort mit ihn sprechen? Am Besten mit der ganzen Gruppe!, was meinst du Seepfer(d)schatz ?!“
„Ja mein Seepfer(d)-Engel, mach das!“ sagte der Seepfer(d)-Vater zu Seepfer(d)-Ma(Mutter).
Der Vater fächelte sich flux noch zur Gras-Senke und Seepfer(d)-Ma machte sich auf den Weg in die Palastgrotte zu König Neptun den Herrscher der Seepferdwelten. Dort angekommen wurde sie von den Meerjungfrauen empfangen. Sie hörten sich die Sorgen der Seepfer(d)Ma an und schickten nach dem König.
König Neptun ist ein großer starker Herrscher, mit lockigem wallenden Haaren und einem vollen Rauschebart. Wenn er mit seinem Händen dem Bart entlangstreift, bildet sich ein Sog auf der Meeresoberfläche. Sein Dreizack ist wie ein Zauberstab mit dem er alle schnellen Entscheidungen herbeiführen kann.
Der kluge und waise König Neptun hatte schon erfahren dass er Besuch bekommen hatte. Erst schichte er eine Seepferd-Sicherheitsgruppe zur Seegras-Senke um Seepferd-Pa bei der Suche zu helfen und kam dann zu Seepfer(d)Ma und begrüßte sie herzlich.
„Mach dir keine Sorgen Seepfer(d)Ma, wir finden den Seepfer(d)Schlingel! Ich werde mit ihm sprechen. Du aber darfst ganz ganz stolz auf ihn sein! Weil Seepfer(d)Björn´s Neugier wichtig ist, wenn er ein Seepfer(d)Kundschafter, oder ein Seepfer(d)Polizist werden möchte. Ich muss ihm nur erklären, dass unsere und seine Sicherheit vorgeht. Dass er immer Bescheid geben muss. Alleingänge können ihn und unsere Gemeinschaft in Gefahr zu bringen.“
Dann nahm er die Seepfer(d)Ma in die Arme und klopfte dann mit seinem Seepferd-Dreizack auf den Meeresboden. Wie verseezaubert kam eine große glitzernde Seepfer(d)kutsche vorgeritten. Die Seepferdkutsche öffnete sich und der kleine Seepfer(d)Björn und sein Vater stiegen aus. „Ma, Ma, die Seepfer(d)armee und Pa (pa) haben mich gefunden und gerettet. Ich hatte mich fest in Seegras umschlungen und mich vor der Ollimus-Krake versteckt. Ab sofort werde ich immer immer sofort gehorchen!“

König Neptun fächelte zu Seepfer(d)Björn nahm ihn liebevoll in den Arm und sagste; auch ich war mal so jung und so neugierig wie du! Ich kenne diesen Drang. Ich will dir deine Neugier nicht wegnehmen du sollst der Neugierige Seepfer(d)Björn bleiben, aber denke vorher immer erst nach: ob du andere damit in Gefahr bringst, anderen Sorgen bereitest oder unnötigen Ärger. Sag mir das nächste mal Bescheid und du darfst mit einer Seepfer(d)Sicherheits-Armee länger draußen bleiben, und dabei lernen welche Aufgaben die Seepfer(d)Armee hat, vielleicht willst du ja....“
„Danke lieber König Neptun, ich habe Ollimus die Krake gesehen, ich will lieber noch Seepfer(d)kind sein!“

Ab diesem Tag mussten sich die Seepfer(d)eltern keine Sorgen mehr machen, denn Björn war ab diesem Tag viel überlegter und lehrte seinen vielen Geschwistern, wie wichtig es ist immer Bescheid zu geben, wo man ist, wo man hingeht und was man machen will.


AUTOR: ricca
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Teilnehmer oder Teilnehmerin II

Die Legende der Seepferdchen

Es geschah zu einer Zeit, als die Menschen noch in Höhlen hausten, Mammuts die Steppe beherrschten und der gefährliche Säbelzahntiger durch die Wälder schlich...

...da verirrte sich eine Herde Ur-Pferde auf der Flucht an die Ufer und Strände eines großen Meeres. Sie waren sehr viel kleiner, als die Pferde unserer Zeit und oft Beute der Raubtiere jener Tage.

Sie blieben stehen und staunten über die unendliche Weite des Wassers. Eine tiefe Sehnsucht ergriff sie und der Wunsch mit den Wellen zu spielen, zu tauchen und zu schwimmen. Obwohl sie außer trockenen Algen keine Nahrung fanden, blieben sie dort, als hätte das Meer sie verzaubert und in seinen Bann geschlagen.

Das Leittier, ein schlauer Hengst namens Pontos, suchte nach einiger Zeit den Rat der uralten Schildkröte Moria. Ein Vogel hatte ihm verraten wo sie zu finden sei und auch dass sie um alle Dinge Bescheid wisse.

Moria hauste an den Klippen, nah am Meer und wusste schon bevor Pontos fragen konnte, mit welchem Anliegen er sie aufsuchte.

„So so“, ihre Stimme knarzte wie brüchiges Holz, „ihr möchtet also lieber im Meer leben, als hier an Land?“
Sie schaute Pontos mit weisen Augen an und wackelte mit dem dünnen Hals.

Pontos nickte und wieherte zustimmend.

„Nun denn“, sprach Moria weiter, „Ihr müsst warten bis zum nächsten Vollmond. Dann klettert ihr auf die Klippen, fresst diese Kräuter aus Muscheln und Algen und stürzt euch dann kopfüber ins Wasser! Sobald ihr das Wasser berührt, werdet ihr anfangen euch zu verwandeln. Aber merke - ihr werdet nie wieder sprechen oder wiehern können - auch ist der Zauber nicht umkehrbar!“

Pontos überlegte nicht lange und nickte, zu sehr war er dem Meer verfallen. Zum Dank riss er sich einige lange Strähnen aus seinem Schweif und übergab diese Moria. Freudig nahm er die Zauberkräuter entgegen und machte sich dann auf den Weg zurück zu seiner Herde.

Er rief alle zusammen und berichtete was er erfahren hatte. Es herrschte erstmal Schweigen und dann hagelte es heftige Proteste. Keines der Pferde wollte sein Wiehern und die Sprache opfern, einzig seine Gefährtin Nala stand ihm zur Seite. Schweren Herzens bestimmte Ponto einen neuen Führer und ließ die Herde ziehen, während er selber mit Nala dort blieb und auf den Vollmond wartete.

Er versprach Nala, als Dank für ihre Treue zu ihm, sich zukünftig alleine um den Nachwuchs zu kümmern.

Als der Vollmond einige Tage später aus dem Meer emporstieg, kletterten sie gemeinsam auf die höchste Klippe, fraßen von den Kräutern und stürzten sich in das tosende Wasser.

Schon mit der ersten Berührung der Fluten, wandelten sie sich und schrumpften zusammen.
Sie wurden zu Meerpferden, die man heutzutage auch Seepferdchen nennt und begründeten somit die Ur-Familie dieser Tiere. Auch tragen bis heute die Männchen den Nachwuchs aus und niemals wieder hat man sie wiehern oder sprechen hören.

Allerdings, wenn jemand sehr viel Phantasie hat und Tiere liebt, dann kann er sie hören. Nicht nur das, denn Derjenige weiß auch wie Wolken schmecken und hört Schmetterlinge lachen.....


Autor: @******s23
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Geschichte III

Seepferdchenzauber

„Einhorn.“ „Pegasus!“ „Bergtroll.“ „Elfen.“ „Einhorn.“ „Zentauren.“ „Seepferdchen“ In der Klasse war es auf einen Schlag mucksmäuschenstill und alle wandten sich zu Anneliese. Dann brach schallendes Gelächter aus.
Anneliese ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und wiederholte laut: „Seepferdchen!“
Dann begannen die Schüler der vierten Klasse durcheinander zu reden. „Seepferdchen sind doch keine magischen Wesen.“ „Na klar. Der Weihnachtsmann wohnt auch mit seinen Elfen am Nordpol.“ „Mein Hund ist eigentlich Batman.“ „Babys werden vom Storch gebracht.“ Jeder neue Kommentar wurde immer absurder und beschwor neue Lachsalven hervor. „Ruhe Kinder!“ Frau Holz, die Lehrerin, schaffte es mit Mühe die Schüler wieder zur konzentrierten Mitarbeit zu bewegen. „Warum sind denn Seepferdchen keine magischen Wesen?“, wollte sie wissen. „Weil wir sie sehen können. Ich hab nämlich schon mal welche im Zoo gesehen“, antwortete Alex. „Und es sind ja auch noch nicht mal richtige Pferde sondern Fische“, ergänzte Christin, „ Wenn es Pferde wären, könnten sie nämlich auch wiehern.“
Trotzig verschränkte Anneliese die Arme vor der Brust. „Seepferdchen können sehr wohl wiehern.“ So leicht gab sich Alex nicht geschlagen: „Pha. Du hörst bestimmt auch Schmetterlinge lachen.“
Anneliese streckte ihm die Zunge raus. „Nur weil du sie noch nicht wiehern gehört hast, heißt es nicht, dass sie es nicht können. Das Wiehern von Seepferdchen erinnert allerdings auch nicht wirklich an das Wiehern von Pferden. Zum einen sind sie ja unter Wasser. Dadurch hat es einen blubberigen Unterton. Trotzdem ist es dem Wiehern ihrer Vierbeinigen Verwandten nicht unähnlich. Aber der größte Unterschied ist, dass jedes Seepferdchen einen ganz einzigartigen Klang hat. Bei manchen klingt es nach Glocken. Andere erinnern an Geigen. Wieder andere schmecken nach Honig oder flüssiges Karamell. Es gibt sogar welche, die reichen nach einem Sommerregen oder Wintertag.“
In der Klasse war still geworden. Alle hörten aufmerksam Anneliese zu.
„Na klar! Und dann behauptest du wohl auch noch, dass sie die liebsten Spielgefährten der Meerjungfrauen sind.“ Alex fand das alles ziemlich weit hergeholt. Anneliese erzählte aber mit leuchtenden Augen weiter. „Natürlich haben nicht alle Meerjungfrauen ein Seepferdchen zum Freund. Aber in Atlantis lebt das Meervolk mit den Seepferdchen zusammen.“ „Oh je. Jetzt dreht sie völlig ab“, flüsterte Christin leise.
„Die Seepferdchen sind sehr hilfsbereit und übernehmen dort alle möglichen Jobs. Einige passen auf die Meerkinder auf. Andere ziehen die königlichen Kutschen, wenn die Prinzessinnen einen weiten Ausflug machen wollen - Die Seepferdchen haben nämlich eigene Wasserbahnen, das ist sowas wie die Autobahnen bei uns, die nur sie benutzen können. Es gibt sogar Wasserbahnbahnhaltestelle, wo man regelmäßig Wasserbahnbahnen halten.
Und es gibt auch Briefpferdchen, die Nachrichten überbringen – am Liebsten überbringen sie Liebesbriefe. Drohbriefe überbringen sie gar nicht.
Die temperamentvollen sind für das ruhige Leben in Atlantis nicht gemacht. Für sie ist die Stadt einfach zu einengend. Sie haben mehr Spass an Abenteuern. Mit ihnen kannst du die dunkelsten Ecken der Meere erkunden. Sie sind nämlich trotzdem lieber in Gesellschaft. Einige der Freigeister werden, wenn sie älter werden, Wachen in der Stadt. Die nehmen nämlich nur taffe Seepferdchen in ihre Reihe auf. Und sie müssen auch ein eindringliches Wiehern haben.“
„Boah, Anneliese. Jetzt hör doch auf solche Märchen zu erzählen.“ Alex ging diese ganze Geschichte tierisch auf den Keks. Für ihn waren Seepferdchen ganz normale Tiere. Keine Wesen mit magischen Kräften. Und Meerjungfrauen gab es ja wohl schon gleich dreimal nicht.
„Das sind keine Märchen! Ich hab das selber gesehen!“
„Du… hast… das… selber… gesehen?“ Alex war sprachlos.
Anneliese platzte heraus: „Ja. Letzten Sommer.“ Dann wurde sie still.
„Erzähl schon“, löcherte Christin, „was ist passiert?“
Anneliese seufzte, dann erzählte sie:
„Wir waren im Sommer an der griechischen Küste. Vom Strand aus konnte man eine kleine Insel sehen. Meine Schwester erzählte mir, dass sich dort bei Vollmond die Nixen treffen. Als dann Vollmond war, wollte ich das natürlich mit eigenen Augen sehen und bin mit einem kleinen Boot rübergerudert. Was ich da gesehen habe, war so wunderschön. Das Wasser war kristallklar. Unter der Oberfläche funkelte es, als ob die Sterne ins Meer gefallen sind. In diesem glitzernden Licht konnte ich die Seepferdchen sehen. Große und Kleine. In allen möglichen Farben und Mustern. Die meisten haben getanzt. Aber ein paar waren auch an die Oberfläche geschwommen und schauten, mit ineinander verschlungenen Schwänzchen, in die Sterne…“, Anneliese kicherte, „Naja, meistens haben sie sich doch nur verliebt angeschaut. Dabei haben ihre Augen geleuchtet.“ Hier seufzte Anneliese. „Es war einfach magisch. Ich konnte den Blick einfach nicht abwenden bis ich plötzlich hinter mir eine Stimme hörte. Ich erschrak total und drehte mich zu der Stimme um. Jedoch verlor ich dabei das Gleichgewicht, stolperte und fiel ins Wasser. Dabei stieß ich mir den Kopf am Boot an und mir wurde schwarz vor Augen.
Als ich wieder zu mir kam, blickte ich in das Gesicht eines Mädchens. Sie war ungefähr in meinem Alter und hatte leuchtend lila Haar. Also nicht nur ein lila, sondern so ziemlich jede Art von lila die es gibt. Und ihre Augen waren so blau wie das Meer. „Endlich bist du wieder wach. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Ich wollte dich nicht erschrecken. Wirklich nicht. Kannst du mir verzeiehn?“ Ich sags euch. Dieses Mädchen redete wie ein Wasserfall. Ich versuchte sie zu beruhigen. Da sie mich aber nicht zu Wort kommen ließ, stellte ich auf Durchzug und schaute mich um. Ich lag in einem geräumigen Zimmer auf einem Bett. Und mitten in dem Zimmer schwebte ein Seepferdchen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich schaute weg… wieder hin. Und es schwebte immer noch. Ich versuchte nochmal das Mädchen zu unterbrechen: „Ähhh, siehst du das Seepferdchen auch?“ Sie warf nur einen kurzen Blick zu ihm. „Das ist Mike. Er ist ein bisschen schüchtern. Aber eigentlich ein netter Kerl. Und er hat dich gerettet. Aber er hat nicht so viel Erfahrung mit der Heilung von Menschen. Deswegen haben wir dich her gebracht, damit sein Onkel dich nochmal durchcheckt. Aber er meinte, dass Mike ganze Arbeit geleistet hat. Das Aufwachen müsstest du alleine hinkriegen. Was du ja auch geschafft hast, sonst könnten wir nicht miteinander reden. Und er hat gesagt, dass du unheimliches Glück hattest, da Seepferdchen nur Wesen mit reinem Herzen heilen können. Da du aber geheilt werden konntest bist du wohl...“ Naja, mehr hab ich nicht mehr mitbekommen, weil ich mir das Mädchen während ihrem Wortschwall näher angeschaut habe. Sie hatten einen ganz normalen Oberkörper. Aber statt Beine hatte sie einen Fischschwanz und ich konnte sie nur noch anstarren.“

Jetzt lachte Alex laut auf. „Na klar. Du fällst aus dem Boot, stößt dir den Kopf und eine Meerjungfrau rettet dich. Und wie konntest du unter Wasser atmen?“

„Tessa, so hieß das Meermädchen, hat mir später erklärt, dass Menschen für eine begrenzte Zeit unter Wasser Atmen können, wenn sie von Seepferdchen auf die Stirn geküsst werden.
Auf jeden Fall hat mich der Onkel von Mike dann nochmal durchgecheckt. Nachdem von ihm bestätigt wurde, dass ich wieder fit bin, wollte mir Tessa Atlantis zeigen.
Ihr Vater schickte mich allerdings nach Hause, damit sich meine Eltern keine Sorgen machen. Tessa und ich haben uns dann aber jeden Tag getroffen. Sie hat mir Atlantis und ihre Lieblingsorte gezeigt. Wir sind mit den Seepferdchen durch die Wellen geritten und haben ihren Gesängen gelauscht.“
Anneliese verlor sich in Erinnerungen. Alex stieß ein abfälliges Lachen aus. Anneliese fuhr ihn an.
„Glaub es oder nicht: Seepferdchen sind magisch.“
Christin seufzte. „Auf jeden Fall ist das eine wunderschöne Geschichte.“
Bevor es zu weiteren Diskussionen kommen konnte, erklang die Schulklingel zum Schulschluss. „Macht euch bis morgen bitte Gedanken, welchem magischen Wesen ihr gerne begegnen würdet und warum“, ertönte die Stimme von Frau Holz bevor die Kinder aus dem Zimmer stürmen konnten. „Anneliese, kommst du bitte nochmal kurz zu mir.“
Das Mädchen trat zum Pult der Lehrerin.
„Ach Anneliese. So schön diese Geschichte auch ist, vielleicht solltest du sie nicht in aller Öffentlichkeit erzählen.“
„Aber wenn es doch wahr ist!“
„Ich habe nicht behauptet, dass du lügst. Aber es hat seinen Grund, dass Seepferdchen nicht als magische Wesen bekannt sind. Die Menschen würden sie jagen und für ihre Pläne missbrauchen.“
Anneliese schaute erschrocken. „Daran habe ich gar nicht gedacht.“
Frau Holz lächelte mild. „Das habe ich gemerkt. Versprich mir bitte, dass du darüber nur noch Freunden sprichst, denen du wirklich vertraust.“
Anneliese versprach es und wand sich zum gehen. An der Tür rief Frau Holz sie nochmal zurück. „Ich würde mich freuen, wenn du mir bei Gelegenheit mehr von meiner Nichte Tessa erzählen würdest.“

Autor : @****aa
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Geschichte IV (Autor bis zur Siegerehrung anonym)
“Flori, das Seepferdchen”
Eine Kindergeschichte

Flori, das liebenswerteste, aber auch ungeduldigste Seepferdchen aus der Calypso Horde schwimmt ruhig umher. Warmes Wasser streichelt ihn. Die Umgebung des leuchtenden Korallenriffes und das Eintauchen in diverse Höhlen und Einschnitte des Riffes haben es ihm angetan. Entdeckergeschichten mag Flori sehr, das hat er von seinem Großvater gelernt. Opa war ein richtiger Erkunder und immer unterwegs auf der Suche nach neuen Dingen. Floris wendiger Körper erstrahlt In fröhlichem Aquamarineblau, von der Spitze der Schnauze bis hin zum Ende des geringelten Schwanzes. Ein Lachen spiegelt sich in seinen schönen Augen. Flori ist extrem neugierig und wissbegierig, kontaktfreudig und begegnet allem und jedem sehr, sehr freundlich. Deswegen nennen seine Freunde ihn Flori, das Entdecker Seepferdchen. Schon vieles hat Flori gefunden, alte spanische Goldmünzen zum Beispiel, alte Amphoren wo man so schön hineinschwimmen konnte. Schöne Orte zum Verstecken und spielen und einmal sogar ein Paar alte Stiefel. Hei, war das ein Spaß als die jungen Seepferdchen wie die Wilden durch die aufgerissenen Schnürstiefel schwammen, um sie herum und drüber weg. Mit den vergammelten Schnürriemen spielten. Deswegen genießt Flori unter den jungen Seepferdchen großes Ansehen und ist sehr beliebt. Nur die Älteren der Calypso Horde schauen ab und an besorgt auf das bunte Treiben.
Flori ist abenteuerlustig, ausgelassen und verspielt. Das junge Seepferdchen Männchen sieht die ganze weite Meereswelt rund um das Riff mit seinen jugendlichen, unbesorgten Augen. Spiel und Spaß sind immer wichtig, für den Ernst des Lebens bleibt ja später noch Zeit. Momentan jagt Flori gerade spielerisch ein paar kleine Krebstierchen, aufmerksam beobachtet von seinen herbei gekommenen Freunden, Berni, Flash und Anemone. Die Krebse kennen das alltägliche Ritual schon, ein fröhliches jagen und verstecken im Riff, das lustige umhertollen um bunte Korallen und geheimnisvoll erscheinende Höhlen.
Buntschillernde Fische schauen bedächtig dem lustigen Treiben zu, dem wilden Hin und Her der Krebse und Seepferdchen. Floris Freunde spielen nun ebenfalls, munter und fröhlich. Ganz oben auf dem Riff, fast an der Wasseroberfläche sitzt lächelnd eine hübsche Meerjungfrau. Langes blondes Haar ringelt sich lockig um ihren schmalen Kopf. Freundlich betrachtet sie die jungen Meeresbewohner und überlegt gar einen Moment sich dem lustigen Spiel anzuschließen. Ein Schwarm bunter Clownsfische schließt sich dem Spaß an, wie Pfeile schießen die Fische durchs Wasser und Ariadne, die Meerjungfrau muss laut lachen. Zu komisch sieht das bunte Gewimmel aus.
Am Nachmittag dann schwimmen die vier jungen Seepferdchen ans andere Ende des Korallenriffs. Dort liegt das Wrack eines alten Fischerbootes, welches einst im Sturm sank. Ein idealer Abenteuerspielplatz. Der Rumpf des gesunkenen Bootes ist in bunten Farben angemalt.
„Heute tauchen wir ganz tief hinein,“ sagt Flori aufgeregt. „Bestimmt gibt es dort noch tolle Entdeckungen zu machen.“
Im Bauch des alten Fischkutters ist es ziemlich dunkel, Seesterne wohnen dort und auch ein paar Seeigel haben sich an den Holzwänden festgesaugt. Quallen treiben schwerelos schwebend umher. Sie alle begrüßen die jungen Seepferdchen mit freundlichen Worten und wünschen einen schönen Nachmittag. Ariadne begleitet die jungen Seepferdchen und gibt sorgsam acht, dass niemand verloren geht oder sich verletzt. Sie hat Floris Eltern versprochen immer gut acht zu geben, ein Schutzengel sozusagen. Ein Schwarm Leuchtfische kommt hinzu und Flori sieht im schwachen Licht ein goldfarbenes Metalldings, eine Art Musikinstrument vielleicht.
„Richtig, lieber Flori, es ist die alte Schiffstrompete,“ sagt Ariadne mit leiser Stimme. Aufgeregt schwimmen die jungen Seepferdchen umher. „Eine Schiffstrompete, was für eine grandiose Entdeckung, da muss sich doch etwas mit anfangen lassen.“
Bald darauf beginnt ein fröhliches Musizieren. Flori und Bernie pusten kräftig in die alte Trompete und bringen ganz viele lustige Töne hervor. Flash begleitet sie auf dem Muschel Xylophon, Anemone und Ariadne singen mit leiser Stimme mit. Die Seeigel brummen kräftig im Takt. Das alte Fischerboot scheint freudig zu erbeben und viele Meeresbewohner unterbrechen ihren Tagesablauf und lauschen dem Konzert. Über eine Stunde spielen die Seepferdchen noch lustig auf, dann naht so langsam die Essenzeit heran und sie treten den Heimweg an. Ihre Eltern warten zuhause und Flori und seine Freunde haben so viel Spannendes zu erzählen.

Autor : @*********2016
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Sieger sind ermittelt

1. Platz @******s23

2. Platz @****aa

3. Platz @***ca

4. Platz @*********2016

vielen Dank für die Teilnahme

Die Geschichten haben den Kindern sooo gut gefallen
das war wohl eine ganz besondere Art die Tauberwichtelfeen und Elferich zu belohnen

*danke*
*****ger Paar
1.241 Beiträge
Seepferdchensuppe
Wir haben festgestellt, dass Seepferdchen in der Suppe nicht wiehern...
****ay Frau
4.587 Beiträge
Das hörst du nur nicht, weil Löffel so klappert!*haumichwech*
*********d_68 Frau
7.319 Beiträge
Gruppen-Mod 
oder du schlürfst *zwinker*
Nur weil joojaa es nicht hört heißt es nicht das Seepferdchen nicht wiehern. Manche Menschen hören auch die Laute von Fledermäuse.
****ay Frau
4.587 Beiträge
Ich höre immer mal die Spinnen niesen!
*****big Mann
1.110 Beiträge
Zitat von ****ay:
Ich höre immer mal die Spinnen niesen!

Weil du Schnupftabak rumliegen hast!
****ay Frau
4.587 Beiträge
Nee.... Meine große Tochter reißt gerne die Fenster auf... Die armen Spinnen sind alle erkältet!
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.075 Beiträge
Ich höre oft die Ameisen in ihren Stilettos durch den Garten wuseln *zwinker*
Die armen Spinnen! Lass sie schnell ins Warme, und denk daran, wo Spinnen leben ist die Luft gesund,
****ay Frau
4.587 Beiträge
Bei meinen Kindern in den Zimmern bin ich mir da nicht sicher, ob die Luft überhaupt atembar ist!
*oh*oh oh! Das klingt ja nicht so gut!
*****ger Paar
1.241 Beiträge
Zitat von *******k_1:
Nur weil joojaa es nicht hört heißt es nicht das Seepferdchen nicht wiehern. Manche Menschen hören auch die Laute von Fledermäuse.
Ich glaube ja, dass die einfach beleidigt waren, weil wir es gewagt haben sie in die Suppe zu schmeißen. *ggg*
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