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Brauchtum und Tradition

*****irl Frau
983 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Klausentreiben
Der Hl. Nikolaus ist immer mit dem Knecht Rupprecht unterwegs..
Im Allgäu gibt es andere Begleiter..Die Rumpelklausen oder einfach Klausen. Am 5. und 6. Dezember ziehen die wilden Gesellen durch die Ortschaften und jeder der nicht schnell genug ist, läuft Gefahr mit einer Weidenrute eine abzubekommen. Der Brauch soll die bösen Geister vertreiben. Gekleidet sind die Klausen in fantasievolle Kostüme aus Fell mit Hörnern auf dem Kopf. Um den Bauch haben sie die grossen Kuhschellen gebunden. Da grummelt es im Magen, wenn da ein Pulk Klausen durch die Strassen rennt. Nur die mutigen gehen da auf die Strasse.
Von meiner Oma kenne ich das als Krampus. Sie stammte aus dem Sudetenland. Das waren wohl auch wilde Gesellen die mit Ketten und Schellen behängt waren.
*****irl Frau
983 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In Oberbayern und Tirol heissen sie glaube ich Perchten....
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
in Südtirol haben wir auch den Krampus
Ich habe vorhin gerade einen Bericht über die die Entstehung des Knecht Ruprecht gelesen.
Es soll wohl 1020 einen Priester namens Rupert oder Ruprecht in der Nähe von Bernburg hier in Sachsen - Anhalt gegeben haben der eine Gruppe Jugendliche dazu verdammt hatte ein Jahr lang zu tanzen, weil sie den Gottesdienst gestört hatten. Zumindest geht es wohl aus einem Bericht des Kölner Bischofs aus dem Jahre 1021 hervor.
Deshalb soll es im nächsten Jahr größere Feiern geben in Ilberstädt bei Bernburg.
Bekannt wurde es unter dem Namen,, Tanzwunder von Cölbigk"
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ursprung von Nikolaus

Der heilige Bischof von Myra ist der Grund warum wir heute Nikolaus feiern. Er ist im dritten Jahrhundert im Südwesten von Antalya, in Lykien (heute Türkei) geboren. Sein Onkel der Bischof von Myra hieß schon Nikolaus und so wurde er mit dem Namen "Nikolaus" getauft. Aus dem griechischen entstammt der Name und bedeutet : "Sieg des Volkes".


Nikolaus wurde im Alter von 19 Jahren in seiner Heimat zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe zog es ihn in die Stadt Myra, wo er im Jahr 325 n. Chr. zum Bischof geweiht wurde.
Der Nikolaus ist bekannt als barmherziger Bischof weil er seinem Namen alle Ehre machte, stets barmherzig und uneigennützig handelte und das beträchtliche Vermögen, das er von seinen wohlhabenden Eltern erbte, vollständig an die Armen gespendet hat.

Der 6. Dezember wird in Andenken an seine guten Taten gefeiert. Es soll laut Überlieferung sein Todestag gewesen sein.

Nikolaus gilt als Schutzpatron der Seefahrer, der reisenden Händler, Ministranten und Kinder. Seit dem 6. Jahrhundert ist in der orthodoxen Kirche seine Verehrung belegt.
Nach Deutschland kam der Nikolausbrauch erst im 11. Jahrhundert und ab dem 17. Jahrhundert bekam der Nikolaus Furcht einflößende Begleiter zur Seite gestellt.

In Deutschland ist es Knecht Ruprecht oder Hans Muff, in der Schweiz Schmutzli, in Österreich ists der Krampus, in Luxemburg der Housecker, in den Niederlanden der Zwarte Piet.


Nikolaus ist auch unter folgenden Namen bekannt: Klass, Sint Nicolaas, Sveti Nikola (Serbien), Sinterklaas (Niederlande), Samichlaus (Schweiz) oder Kleeschen (Luxemburg). Father Christmas (England), Père Noël (Frankreich), Noel Baba (Türkei), Santa Claus (Nord-Amerika), Papai Noel (Brasilien).

Seit 1555 ist Nikolaus als Gabenbringer der Kinder belegt. Nikolaus beschenkte damals die Kinder mit Nüsse, Kletzenbrot und Dörrobst. Davor soll es ein Verteilen von Äpfeln gewesen sein.
@***ca, das hast du richtig gut erklärt.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
8. Dezember

Mariä Empfängnis

Es ist das Hochfest, das am 8. Dezember bei den Katholiken gefeiert wir: das "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" ("Mariä Empfängnis").

Nicht die Jungfräulichkeit Maria wird gefeiert, sondern dass Maria ähnlich wie Jesus Christus ab ihrer Geburt (immer) ohne Sünde gewesen ist.
Das Fest bezieht sich auf die Empfängnis von Mutter Maria, die auf natürliche Weise von ihren Eltern Anna und Joachim gezeugt, empfangen und geboren wurde.
Die Verehrung von Maria hat im Christentum seit jeher eine zentrale Bedeutung.

Im Dogma von 1854 wurde die "Unbefleckten Empfängnis Mariens" verkündet. Papst Pius IX hatte dies als Glaubenslehre der katholischen Kirche festgemacht.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
mal andere Sitten und Bräuche

heute:
italienische Weihnachtsbräuche


In Italien werden zu Jahresende und Neujahr verschiedene Feste gefeiert, die wir hier gar nicht so kennen.
Am 6. Dezember kommt San Nicola, oder kurz Nicoló,
am 13. Dezember beschenkt Santa Lucia die Kleinen,
am 25.Dezember wird Il Gesú Bambino (Christkind) gefeiert, (ganz Italien)
und am 6. Januar freuen sich alle Kinder auf La Befana (die gute Hexe).

San Nicola legt kleine Geschenke vor der Tür des Schlafzimmers. Aber nur für die artigen Kinder! Während hier der Nikolaus als Bischof gekleidet die Kinder besucht, macht Nicoló das nicht.

Santa Lucia.
Die Heilige Lucia wurde im Jahre 281 auf Sizilien geboren, man würde sie heute mit Mutter Theresa vergleichen, sie war immer für die Armen da, und hinterließ alles den Armenvierteln.
In Andenken daran wird noch heute an dem Tag "Torrone dei poveri," eine Mahlzeit aus Kichererbsen, die mit Zucker gekocht werden, bis daraus eine feste Masse entsteht, für die Armen vorbereitet und verteilt.

Am 25. Dezember kommt dann endlich das Jesukindlein zur Welt, il Bambinello Gesú. In aller Regel passiert das am frühen Morgen des 25. sten.
Auch da wieder, finden die Kinder ihre Geschenke vor der Tür des Schlafzimmers oder unter dem Tannenbaum neben der Krippe.
In einigen regionen des Südens von Italien wird ein Olivenbaum gefällt und für das Feuer im Kamin bereit gehalten.
In Rom und Neapel tragen die Kinder einen großen Stern aus Pappe über einer kleinen beleuchteten Krippe von Haus zu Haus. Wo wir nun kurz beim Thema Krippe wären: die berühmteste Krippe Italiens ist wohl die in Rom und heißt "Santo Bambino"

Am 6. Januar beschert La Befana, die gute alte Hexenfigur die italienischen Kinder.
Am Vorabend stellen die Kinder die Schuhe oder Socken vor die Tür und La Befana fliegt von Dach zu Dach und durch die Schornsteine ins Haus : brave Kinder bekommen Süßigkeiten und Schulsachen wie Malstifte, Füller oder so, für die unartigen Kinder bleibt nur schwarze Kohle. Damit werden die Wangen der Kinder berußt. Der Legende nach habe sich La Befana nicht genug beeilt und verpasste den Stern der sie zur Krippe nach Betlehem lotsen sollte.... Seitdem beschenkt sie alle Kinder in der Hoffnung dass sie so auch beim Jesukindlein vorbeikommt.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Rauhnächte

am Montag, den 21.12.2020 ist Wintersonnenwende die auch Thomasnacht genannt wird.
Das ist der Beginn der Rauhnächte. Man sagt auch es ist die heilige Zeit zwischen den Jahren in denen die Tore zur anderen Welt weit geöffnet sind.


wer sich für die Rauhnächte vorbereitet, schreibt eine Wunschliste für das neue Jahr. Genauer gesagt 13 Zettel mit jeweils einen Wunsch. Die Wunschzettel werden gefaltet und geschlossen benutzt. Jede Rauhnacht wird ein Wunschzettel der Erde übergeben. Weil es ja 12 Rauhnächte sind, bleibt ein Wunschzettel über, den darf man danach öffnen und lesen.

Rauhnächte gelten als besondere Tage in für die man sich, das Haus und das Leben reinigt.
Es ist ein Zurückblicken, im Hier innehalten und ein Vorausschauen
Genau das habe ich gestern im Radio gehört und werde es dieses Jahr machen. Außerdem werde ich ein Traumtagebuch in den Rauhnächten führen.
********rlin Frau
4.012 Beiträge
Wie soll das mit dem "der Erde übergeben" in einem Gebiet funktionieren, wo es Frost gibt und der Boden gefroren ist ?! Darf man den Zettel auch verbrennen und dann die Asche der "Erde" übergeben ?!? Ich bin ein klein wenig verwirrt.... *zwinker*
In dem Radiobeitrag sprach man von Verbrennen in der Nacht.
Den Wunsch auf dem 13. Zettel muss man sich allerdings selbst erfüllen.
********iler Mann
767 Beiträge
Zitat von ******BLN:
Wie soll das mit dem "der Erde übergeben" in einem Gebiet funktionieren, wo es Frost gibt und der Boden gefroren ist ?! Darf man den Zettel auch verbrennen und dann die Asche der "Erde" übergeben ?!? Ich bin ein klein wenig verwirrt.... *zwinker*

Asche zu Asche, Staub zu Staub - ist die christliche Entsprechung dafür.
Du kannst die Zettel auch in einer Schale verbrennen. Die Schale stellst Du auf den Boden. Die Asche dann vom Wind ausblasen lassen. Damit kommt sie auch in die Erde.
So machen wir es seit Jahren und für die Kinder ist es immer schön zu sehen, wann ihr vergangener Wunsch von Mutter übernommen wurde.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******BLN:
Wie soll das mit dem "der Erde übergeben" in einem Gebiet funktionieren, wo es Frost gibt und der Boden gefroren ist ?! Darf man den Zettel auch verbrennen und dann die Asche der "Erde" übergeben ?!? Ich bin ein klein wenig verwirrt.... ;-)

du räucherst und dabei verbrennst du es...
dann kann der Wind es ja mitnehmen und da auf den Boden legen...
wo es hinsoll
Nun habe ich den ganzen Tag hin und her überlegt was ich mir eigentlich wünschen soll. Außer Gesundheit für mich und meine Lieben ist mir nichts anderes mehr eingefallen.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
dann wenn dir nix weiter einfällt

schreib doch einfach :
Gesundheit für Opa einen Zettel
Gesundheit für Oma einen Zettel....
usw...
dann solltest die 13 doch voll kriegen
Danke für den Tipp.
Nur den Wunsch auf dem 13. Zettel muss man sich selbst erfüllen. Das könnte bei der Gesundheit schwierig werden. *hm*
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
dann wünsch doch "allen" " alles Glück der Erde"
Auch ein guter Vorschlag. Ein paar Ausnahmen sind aber wohl gestattet. *g*
********iler Mann
767 Beiträge
Beliebe Wünsche sind:

• Möge mein Haus allen Wettern trotzen
• Die Frucht auf dem Felde (Grundstück, Balkon) soll gedeihen
• Gesund will ich sein
• Gottvater schütze Frau und Kind vor allem Gefahren
• Kein Kampf will ich verlieren (kann sich auf Arbeit, Freizeit und innere Einstellungen beziehen)
• soll mein Haben mir erhalten bleiben / soll mein Habe sich mehren
• Kein Tier in meiner Führung soll finden den Tod (Haus- und Nutztiere)
• mögen meine Wege stets die Rechten sein, mich die Götter leiten

Da hast Du schon acht von 13.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da an den Rauhnächten Interesse besteht

hier eine kleine Übersicht:

21.12. Tag der Rückschau und des Abschiedes (von Altem das wir lossein wollen)

dazu werden Räume und all das was an Projekten offen ist, gereinigt und fertiggestellt

22.12 -24.12. werden 13 Wünsche "selbst" ausgesucht und entschieden, diese auf 13 Zetteln geschrieben und in einen WünscheBeutel oder WünscheSchachtel gegeben.

Und schon am 24.12 ( um 0.00 Uhr) zieht man den ersten Zettel, verbrennt ihn (am Bsten durch räuchern) begeht dieses Ritual ehrfürchtig und dankend (jedesmal)

So führt sich das täglich fort vom 25.12. -04.01,... jedes mal ein neuer Zettel und der 13. bleibt über!
Den liest man danach und darf (muss man aber nicht) selbst erfüllen

vom 24.12 -31.12 könnte man folgende Räuchermischungen nutzen


Harmonisieren : Myrrhe, Weihrauch, Styrax

01.01 -05.01


Energie und Erneuerung : Rosmarin, Wacholder, Weihrauch


Am 06.01. nimmt man entweder eine Schutzgengelmischung aus dem Handel
oder selbst gesammelt und gesegnete Mischung
********iler Mann
767 Beiträge
Für die, die es interessiert. Heute ist Lichtfest. Bei den Christen wird "Lichtmeß", die Adaption des Ursprungsglaubens gefeiert. Allerdings erst am 1. Februar.
Da die Heiden ihren Jahreskreis nach dem Mond ausrichten, wäre für die Heiden unter euch heute ab 20.16 Uhr die Zeit alle Lichter im Haus zu löschen und mit einer Kerze symbolisch neu zu entzünden.
Wer einen Garten hat, kann symbolisch das Feuer der Kraft entzünden, dies aber Bodengebunden, als nicht in einer Schale oder ähnlichem.
Wer einen Fluss oder Bach in der Nähe hat, kann auch kleine Brettchen mit Kerzen in die Nacht schicken und so die Natur und das Leben erhellen.
Gefeiert wurde das Lichtfest auch IMBOLC genannt, um die Götting Brigida zu ehren. Sie war die Schutzgöttin des Feuers, der Schmiede, Dichter und Heiler. Alle entsprechenden Assoziationen dazu sind also für ein entsprechendes Festgedeck im Energiekreis geeignet. Vom Hammer über einen poetischen Spruch bis hin zu Heilkräutern.
*******rBW Mann
14.451 Beiträge
Danke für die Info das es heute zur Vollmondnacht schon ist und auch für die anderen Infos

WandererBW der Sohn des letzten Dorfschmiedes hier und der es selbst liebt zu schmieden
********iler Mann
767 Beiträge
IMBOLC - Brigid dein Feuer sei ein Licht den Schmieden, Poeten und Heilern.
Hinaus zur Werdung des Lebens.

Wir haben gestern, im Familienverbund IMBOLC gefeiert. Ein kleines Feuer und das Licht hinaus in die Natur gebracht, damit sie erstrahle.
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