Kay, ich beschäftige mich hier sehr gerne mit den Themen hier; darum bin ich so aktiv dabei. Ich lasse mich gerne durch neue Sichtweisen anregen.
Wenn du also so einen Thread nicht eröffnen magst und auch niemand anderer hier das möchte, dann werde ich das demnächst machen; einfach, weil es mich interessiert und weil ich vielleicht auch was dazu beitragen kann, das anderen etwas weiter hilft.
Dazu ist die Gruppe ja auch da. Keinesfalls will ich mich hier in den Vodergrund drängen. Es steht ja jedem frei sich hier ebenfalls mit Engagement einzubringen.
Zu deiner Frage:
Ich meine, ich kann doch zum Beispiel kritik äußern, weil ich ein ganz anderes Verständnis mitbringe und auch meine Charaktereigenschaften mir kompetenzen verschaffen ohne unbedingt den Sachverstand mitzubringen.
Kritik und Vorurteile sind ja zweierlei. Und Kritik finde ich nichts schlimmes. Sie ist sehr nützlich, manchmal etwas bitter aber nie umsonst.
Nach meiner Erfahrung ist eine Fach-Kompetenz immer auch mit der persönlichen Kompetenz verknüpft. Ich halte tatsächlich die persönliche Reife sogar für wichtiger. Fachkompetenz sollte selbstverständlich sein, wenn ich meinen Beruf ausübe. Aber Charakter und Herzensbildung bekommen gerade in heutiger Zeit auch in den Chefetagen der Personaler immer mehr Gewicht.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich berichten, dass gerade Fachfremde mit solchen Qualitäten wirklich sinnstiftende Beiträge leisten, weil sie einen unverfälschten Blick haben und oft Dinge ansprechen, die andere nicht mal wahnehmen können, weil sie zu sehr "verwickelt" sind.
Respektvoll vorgetragen kann Kritik eigentlich nur positiv sein.