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Reisen und Urlaub 2015

Reisen und Urlaub 2015
Seit einiger Zeit wächst der Wunsch in mir, den Jakobsweg zu gehen. In einem Bericht habe ich gelesen, dass es kaum Vorbereitung bedarf, das will ich mal so annehmen... Trotzdem möchte ich mich gerne mit Menschen austauschen, die es schon gemacht haben. Ist unter uns ein(e) UserIn, die diese Erfahrung gemacht hat und vielleicht hilfreiche Tipps geben kann oder meine Fragen beantworten?

Liebe Grüße in die Runde!
Dagmar
****imu Mann
1.296 Beiträge
Ich habe letzes Jahr im Juni den Jakobsweg gemacht, die klassische Route von den Pyrenäen nach Santiago. Es war eine der schönsten Erfahrungen meines Lebens.
Vermutlich werde ich dieses Jahr wieder aufbrechen.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, diesen Weg zu erleben, je nach verfügbarer Zeit, körperlicher Fitness und Ansprüchen an Unterkunft und Komfort. Man könnte wirklich ohne viele Infos in St.Jean loslaufen und sich überraschen lassen, aber etwas Vorinformation kann ganz nützlich sein

Gerne tausche ich mit Menschen aus, die diesen Weg auch gegangen sind oder ihn gehen wollen.

Buen Camino

Ernst
*******elb Frau
700 Beiträge
Die Idee hatte ich auch schon
ich schließe mich Frage an.
Hätte auch große Lust dort zu pilgern, traue mir aber die Organisation allein nicht zu und habe auch nur eine zeitliche Begrenzung zum Pilgern.
Kann hier jemand sagen, auf welche finanziellen Mittel man sich einstellen muss?
(keine Luxushotels, aber die Möglichkeit eines Ausweichs, falls mal keine Herberge frei ist)

Vielleicht...trifft man sich ja und geht den Weg ein Stück zusammen und doch tief in sich.
*geheimtipp*
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
....das ist seit geraumer Zeit auch ein Wunsch von mir.
Ein Bekannter ist den klassischen Weg gelaufen und er meinte nur, dass man sich schon vorbereiten muss .... Wetter ... eventuell Kälte; Regen .... die notwendige Ausrüstung ..... je nachdem, wie man den Weg "geht" .....
****imu Mann
1.296 Beiträge
Über meine Erfahrungen...
.. könnte ich ein Buch schreiben, was ja auch viele schon gemacht haben.
Wie ich schon gesagt habe gibt es viele verschiedene Arten, diesen Weg zu gehen.

Für mich war wichtig:
-- jeden Meter auch wirklich zu gehen
-- wenig Gepäck, das ich auch immer selbst trage
-- mit wenig Geld auskommen
-- alleine in meinem Rythmus gehen
-- vielen Menschen begegnen und intensiv mit ihnen kommunizieren

Das konnte ich auch genau in dieser Weise verwirklichen, und es war alles noch schöner und intensiver als ich es mir vorgestellt habe.

Ich habe den Monat Juni gewählt, weil es da angenehm warm ist, das Wetter normalerweise recht gut ist, aber noch nicht so viele Leute unterwegs sind wie im Hochsommer. Da es sehr lange hell ist, hat man auch viel Spielraum, wenn es doch mal regnet.

In der Regel habe ich in den einfachsten Herbergen übernachtet (5-10 Euro), wo man wenig Komfort (Mehrbettzimmer oder Schlafsaal) aber umso herzlichere Begegnungen hat.
Manchmal habe ich mir ein "Pilgermenü" gegönnt (10 Euro), viel lieber habe ich aber mit anderen zusammen gekocht.

Obwohl ich sehr schnell war (im Schnitt über 30 km am Tag) hatte ich viele Gespräche mit Menschen aus vielen Ländern - auch eine wundervolle erotische Begegnung war mit dabei.

Man kann es auch gemütlicher angehen. Wer keine Lust hat, jeden Abend von Hand Wäsche zu waschen (wird aber schnell zur Routine) und deswegen viel Gepäck hat, kann sich dieses auch transportieren lassen.

Was mich sehr überraschte: Es waren sehr viel junge Leute unterwegs, viele inspiriert durch den Film "The Way", den ich jedem Camino-Aspiranten empfehlen würde, selbst wenn man den Aussi-Slang nicht ganz versteht.


off topic? oder doch?
Ich bin schon mehrfach auf dem St. Jakobs-Weg gewandert. Kann aber zur Kernfrage nichts beitragen!
Bisher bin ich nur mit einem Vesper losmarschiert und habe meistens daheim übernachtet.
Hier im Schweizer und Süddeutschen Raum führen viele Teilstrecken des Weges durch.

Vielleicht könnte eine dieser Teilstrecken mal zur Probe zu marschieren spannend sein?

Jedenfalls hatte ich schon interessante und schöne Erlebnisse.

Achtung -grins- ganz aktuell: Man sollte mit Spenden in der Kirche in Compostella vorsichtig sein; es sei denn, man will den Spendeneinsammler dort reich machen.
Ich habe auch schon mal über den Weg nachgedacht -

aber ich bin keine Christin sondern gehöre einem eher das Christentum ablehnendem Glauben an.

Ist der Weg für "Ungläubige" zu empfehlen?

*nixweiss*
Ich denke,
....dass dieser Weg für ALLE Menschen, die sich selber nahe kommen und neue Erfahrungen mit und an sich machen wollen, geeignet ist. Sicher sind die Ursprünge religiöser Natur, aber das entscheidet jeder für sich, wo er seinen Schwerpunkt setzten möchte.
LG Dagmar
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Ich selbst habe auch nicht den Christlichen Glauben im Sinne .... aber ich glaube.....
• daran, dass im Universum alles miteinander verbunden ist
• dass die Liebe die stärkste Kraft ist
• dass eines Tages unsere guten und schlechten Taten aufgewogen werden
• dass all das Gute, was wir uneigennützig zu geben bereit sind, irgendwann auch zu uns zurück findet

Ich glaube, dass "den Weg" zu gehen, für uns selber eine Möglichkeit eröffnet, zu uns selbst zu finden; Zeit für uns zu haben; zurück zu der in uns wohnenden Kraft der Liebe, Besinnung, des Durchhaltens aus innerer Überzeugung heraus; die Dinge um uns wieder bewußter wahr zu nehmen ... die Natur mit all ihren kleinen und großen Wundern .... die Sonne ... die Vögel .... die Gerüche etc.

Allein DESHALB denke ich, lohnt es sich für jeden..... *lächelt
Auch ausserhalb des christlichen Glaubens.....
aber wie wird man von den Christen aufgenommen - evtl. als Mitreisender akzeptiert?

Ich lebe hier in einer sehr katholisch geprägten Gegend und bin im Grunde immer nur auf Ablehnung gestoßen, wenn es um Religion ging.
Auch die Christen..
...die dieseen Weg gehen, werden IHREN persönlichen Grund dafür haben und einfach GEHEN wollen. Ich denke nicht, dass ihr Anliegen das Werten oder Ablehnen von anderen Menschen und deren Einstellung ist und auch nicht das Missionieren.
Wenn deine "Aber was ist wenn..." noch zu viele sind, dann passt die Zeit für dich vielleicht noch nicht? Gönn diese dir!
LG Dagmar
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