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Dinge, die die Welt nicht braucht

**ny Paar
1.543 Beiträge
Heute haben sehr viele Berliner Kinderärzte die Bevölkerung aufgefordert nicht mehr mit ihren Säuglingen vor die Tür zu gehen, da die Ansteckungsgefahr sehr hoch ist
und der Nestschutz nur bis zum 6 Monat wirkt.
Inzwischen sind sehr viele kleine Kinder in Kliniken wegen des schweren Verlaufs dieser Maserninfektion.
Aber wie wir feststellen müssen, gibt es ja auch hier in der Gruppe sehr viele
Medizinexperten die sehr hilfreiche Tipps an unaufgeklärte Eltern geben.

Schöne Grüsse von zwei Fachkräften aus der Medizin, die keinen Cent von der
Pharmaindustrie für ihren Kommentar bekommen.
Heilpraktiker lügen
Wenn Ihr da wirklich so sicher seid, dann schreibt doch bitte eine Patientenverfügung, in der Ihr auf eine schulmedizinische Rettung grundsätzlich verzichtet, auch wenn Ihr mal Krebs oder einen Autounfall habt. Sicher möchten die Menschen, die 6 Jahre und länger dafür studiert haben, auch Geld für Ihr Heilen bekommen und selbstverständlich sind nicht alle Ärzte oder Medikamente für jeden Patienten gleich gut.
Aber niemand studiert 6 Jahre oder mehr, in der Hoffnung in eine Postition zu kommen, in der er oder sie sich am Leiden anderer bereichern kann - während die Chancen, dass man weitere 6 Jahre seine Praxis abbezahlen muss wesentlich höher sind. Nein, wer über 6 Jahre darauf hinarbeitet Arzt oder Ärztin zu werden, hat die Absicht zu heilen. Und in dieser Zeit ist es möglich ein sehr tiefes Verständnis vom menschlichen Körper zu bekommen, das- ich weiß, das ist schwer zu glauben - bei Nichtmedizinern, Heilpraktikern oder am besten noch Schamanen einfach nicht angeboren ist.

In Vietnam sind letztes Jahr 200 Kinder gestorben, weil die Leute ihrem Bauchgefühl mehr als ihrem Hausarzt vertrauten. Deutschland ist vielleicht als nächstes dran.
Meine Ärzte raten mir als Kassenpatientin tatsächlich von Impfungen ab. Ich bekomme furchtbare Neurodermitisschübe dadurch (auch eine Krankheit an der sie sich prinzipiell bereichern könnten). Aber solange es ein Lifestyle ist, dieses Risiko für sich und Fälle wie mich einzugehen, muss ich dadurch.


Auch ich bekomme kein Geld von Bayer. Und vom Mossad genauso wenig. *snief*
Ich will keinen eigenen Thread hierfür. Es gibt schätzungsweise 0,5 - 1 % Psychopathen auf der Welt, von denen 1 % vielleicht klug genug ist, um anderen bewusst zu schaden, ohne aufzufallen, und von dem wiederum höchstens 1% dumm genug ist, um sein Glück in der Medizin oder Politik zu versuchen; Zusammenhänge in denen jeder nach dem anderen guckt und alles über Jahre getestet oder ausdiskutiert wird. Folglich sind Verschwörungsdenken und Heilpraxis
eine für unsere Zeit typische Erscheinung
, der Psychose am nächsten. Und es gibt Medikamente dagegen.
Ganz ruhig....
Wir müssen nicht immer alle einer Meinung sein- das wäre in der Tat grausam. Aber wir können alle ein Mindestmaß an Toleranz bei dem, was wir schreiben, aufbringen.
So muss ich leider feststellen, dass der Ton plötzlich ungeahnt und unnötig scharf wird.

Nein, niemand spielt sich hier als Medizinexperte auf und spricht Empfehlungen aus, liebe Gany's. Bitte lest meinen Beitrag noch einmal völlig unaufgeregt durch, dann werdet Ihr feststellen dass ich nur von unseren ganz persönlichen Erfahrungen berichtet habe und mit keinem Wort davon abriet, sich oder seine Kinder impfen zu lassen.

Aber ich erlaube mir FilthyFairy ausdrücklich um einen gemäßigteren Ton zu bitten. Andere der Lüge zu bezichtigen, sie als Psychopathen zu bezeichnen oder ganze Berufsgruppen zu verunglimpfen ist hier wirklich ausdrücklich unerwünscht. Auch ich habe an keiner Stelle behauptet, dasss alle Ärzte u/o alle Politiker Handlanger der Pharmaindustrie seien. Dass einige sehr wohl so zu bezeichnen sind, sei im Umkehrschluss nicht unzulässig.

*frieden*-liche Grüße: Martin
Ich bitte zu entschuldigen, dass ich bei diesem Thema etwas ungehalten werde. Nur geht es hier eben um Menschenleben. Und da sind unterschiedliche Meinungen in meinen Augen nicht legitim. Grausam ist, meines Erachtens, wenn man seine eigene Meinung über die der Experten stellt und dadurch den Tod fremder Leute Kinder in Kauf nimmt. Aber vielleicht hat bei alle dem ja auch die Etikette Priorität und dass der dem es wichtig ist nicht den Kontakt zu Mutter Natur veliert.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Leider hat sich meine Hoffnung nicht erfüllt, dass wir hier ruhig und sachlich bleiben können.
Ich selbst habe mich hier als Impfgegner geoutet, dabei aber niemanden direkt angegriffen, schon gar nicht Teilnehmer hier - die persönlichen Angriffe kamen von der "Gegenseite".
Den impfenden Ärzten kann man auch kaum einen Vorwurf machen. Beim herrschenden Klima steht derjenige, der impft immer auf der sicheren Seite und braucht sich nicht zu rechtfertigen. Da kann ich verstehen, dass viele da lieber auf Nummer sicher gehen.

Von den Fällen in Berlin habe ich nichts gewusst, als ich meinen ersten Beitrag schrieb, aber ich habe mich inzwischen informiert und sehe darin nichts Weltbewegendes.
Als ich Kind war, hatten fast alle irgendwann mal die Masern, da wären 400 Fälle in einer 3-Millionen-Stadt niemals als "Epidemie" bezeichnet worden. Ich selbst kann mich noch an meine Masern erinnern. Da musste auch kaum jemand ins Krankenhaus deswegen, es kam höchstens mal der Arzt.

Und dann dieser Todesfall in Berlin. Es ist schwierig, da objektive Informationen zu bekommen, da leider auch die Impfgegner nicht immer sachlich bleiben. Aber offensichtlich räumen auch die offiziellen Stellen inzwischen ein, dass neben den Masern noch eine andere Sache im Spiel war - also genau das, was ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe.

Zitat Charité:
"Bei dem Kind lag eine Erkrankung vor, die ohne die Masern-Infektion nicht zum Tode geführt hätte",

warum sagt man nicht:
Das Kind hatte eine harmlose Maserninfektion, die ohne die zusätzliche Erkrankung nicht zum Tode geführt hätte.

Die von den Impfgegnern etwas hochgespielten direkten Imfschäden sehe ich nicht einmal als Hauptargument gegen das Impfen. Was überflüssige Impfungen, überflüssige Antibiotika und übertriebene Hygiene langfristig und schleichend anrichten, halte ich für das eigentliche Problem. Die Kids kriegen ja gar keine Chance mehr, auf natürliche Art und Weise ein robustes Immunsystem zu entwickeln.
Die ganzen Empfindlichkeiten, Allergien und Unverträglichkeiten, die in unseren Ländern zunehmen haben da sicherlich eine Ursache. Dass in dieser Richtung viel zu wenig geforscht wird, hat wohl seine Gründe. Impfstoffe zu entwickeln ist lukrativer und karrierefördernder.

Und - ich bin zwar kein Arzt, habe aber immerhin ein naturwissenschaftliches Studium und versuche in dieser Welt voller Manipulationsversuche meinen gesunden Menschenverstand zu erhalten.

Ich bin auch nicht grundsätzlic h gegen alle Imfungen. Das sollte in jedem Fall einzeln entschieden werden. So halte ich eine Rötelnimpfung für Mädchen, die bis zur Pubertät die Röteln noch nicht hatten durchaus für sinnvoll. Bei Jungs liegt mit Mumps ein ähnlicher Sachverhalt vor. Ich selbst hatte Mumps erst mit 25 und die Aussicht auf eine Hodenentzündung war nicht besonders angenehm.
****low Frau
8.319 Beiträge
Aber niemand studiert 6 Jahre oder mehr, in der Hoffnung in eine Postition zu kommen, in der er oder sie sich am Leiden anderer bereichern kann - während die Chancen, dass man weitere 6 Jahre seine Praxis abbezahlen muss wesentlich höher sind. Nein, wer über 6 Jahre darauf hinarbeitet Arzt oder Ärztin zu werden, hat die Absicht zu heilen.

Ein wunderbares Wunschdenken, doch die Realität sieht leider anders aus.

Ich als Kassenpatient, wurde schon von Ärzten gebeten, einen Privatpatiententermin zu vereinbaren, wenn ich mich nach einer 3-minütigen Sprechstunde beim Arzt, auf die ich dann auch noch drei Monate warten musste, beschwert habe.

Ich sehe hier keinen Wunsch mich heilen zu wollen, sondern eher der Bereicherung. Mein Hautarzt Nr. 7 legt mir ständig seine Gehaltsabrechnung vor und kotzt sich über die KV aus. Jedes mal (bis jetzt schon Dreimal) denke ich mir, in dieser Zeit hätte er mich so richtig gut untersuchen können.

Mein damaliger Orthopäde stoppte mich nach meiner zweiten Frage und sagte mir, dass das miesliche Geld was er für mich erhält ihm nicht erlaubt, mich länger als 10 Minuten insgesamt in seinem Büro zu behalten. Sechs davon diktierte er etwas seiner Assistentin vor. Ich solle doch einen Privattermin vereinbaren, Kostenblatt wurde mir beim Gehen ausgehändigt und für 45 Euro pro 25 Minuten, gehöre er ganz mir.

Meine damalige Hautärztin Nr. 2 stopfte mir lieber ein Salbenrezept mit Kortison, anstatt sich mit mir über meinen Stirnausschlag zu unterhalten. Ich sollte die Salbe 4 Wochen lang benutzen. Nach fünf hörte ich auf, der Ausschlag war immer noch voll da. Weg ging er - welch Überraschung - mit meiner neu gekauften elektrischen Gesichtsbürste und einem hochqualitativem Reinigungsschaum.

Mein damaliger Hautarzt Nr. 1, bekam zweimal pro Jahr seine 43 Quartaleuros von meiner KK. Für was? Für seine Unterschrift auf einem Pillenrezent. Er entschied sich, mir nach 22 Jahren eine viel günstigere Pille zu verschreiben, weil er sein Budget nicht überschreiten wollte. Die ach so billigere Pille, kostete nur 3 Euros JA DREI EUROS weniger. Dafür zerschoss er mir meinen ganzen Körper. Er log mich nämlich an, der Wirkstoff sei derselbe. Die Apotheke bestritt dies eindeutig.

Das sind für mich Menschen, die den falschen Beruf gewählt haben und daher Dinge, die kein Mensch braucht. Sieht man deren Bewertungen bei Jameda, sehen andere diese Ärzte anscheinend genauso wie ich. Einfach nur fehlplatziert und dessen Grund Arzt zu sein, nichts mit dem Heilen von Menschen zu tun hat.
******ero Mann
309 Beiträge
Okay,...
...ich möchte gerne von der "alle-Polen-klauen-Ebene" weg. Es gibt Gute und Schlechte. In jeder gesellschaftlichen Gruppe.

Erstmal zu FilthyFairy: ja, Du bist provokant und hast die Finger schneller mit Überschwang über die Tasten gejagt, als Worte mit bedacht ausgesucht. Aber ich möchte eine Lanze für Dich brechen. Bitte verzeih, wenn ich jetzt über Dich und nicht mit Dir schreibe.

Martin,

sie ist jung, will die Welt zum Besseren verändern, dabei fehlt logischerweise ein bisschen Erfahrung, wie man das -sagen wir mal "diplomatischer"- vermittelt. Ich weiß, Du musst für Ordnung sorgen, ist auch richtig, aber ich baue mal hier auf die Älteren, die dafür umso besonnener reagieren (sollten). Gute Konversation muss man auch lernen dürfen.

Filthyfairy,

ich gebe Dir insofern recht, als dass das grundlegende Ablehnen von Impfungen sicher nicht in Ordnung ist. Bei dem Thema werde ich auch immer nervös. Ich war 20 Jahre in einer hilfsorganisation tätig und 8 Jahre mit einer Kinderärztin verbandelt, habe also zumindest einen gewissen Zugang zu medizinischen Themen. Andererseits mag es Impfungen geben, die zumindest zur Diskussion gestellt werden dürfen.

Es ist, wie so oft im Leben, nicht alles schwarz/weiß. Es gibt Ärzte, die zu fragwürdigen Methoden greifen (Beispiel IGEL-Leistung) es gibt Pharmakonzerne, die ihre Lobby ausspielen und in vielen anderen Bereichen Menschen, die immer wieder versuchen, ihren Vorteil zu bekommen.

Was mich am meisten beunruhigt ist, dass all die schwarzen Schafe es schaffen, immer mehr Menschen zu verunsichern und dazu bringen, in allem etwas schlechtes zu sehen.

Ich persönlich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der das Grundklima Angst ist. Überlassen wir das doch den Amerikanern, die können das besser (sorry, jetzt habe ich verallgemeinert).

Masern, Röteln und auch Mumps sind keine harmlosen Erkrankungen, sie können einen solchen (harmlosen) Verlauf haben, aber auch schwerwiegend daherkommen.

Als Eltern ist es oft schwierig -vor allem ohne vertrauensvollen fachlichen Beistand- für seine Kinder das geringste Risiko abzuwägen.

Letztundendlich ist es ein gegenüberstellen möglicher Nebenwirkungen, sowohl der Impfung als auch der Erkrankung.

Wenn ich eine Impfung ablehne, mit dem Hinweis auf die möglichen Nebenwirkungen, die in geringer Prozentrate anfallen, was mache ich mit den möglichen Nebenwirkung einer Erkrankung?

Mumps: mögliche Risiken: Hirnhautentzündung mit Hirnschädigung in einem schweren verlauf, Taubheit, Hodenentzündung mit gefahr der Unfruchtbarkeit

Röteln: Erkrankung der Mutter während der Schwangerschaft besteht Gefahr für das Baby.

Masern: Hirnhautentzündung, Lungenentzündung, Sterblichkeit 1 von 1000

Wenn ich als fürsorglicher Elternteil die Risiken gegeneinander Abwäge und zu dem Schluß komme, nicht zu impfen ist das geringere Risiko, muss ich auch wissen, dass wenn meine Kindern dann nicht erkranken, weil keine Ansteckung erfolgt ist, besteht Ansteckungsgefahr ein Leben lang. Die Kinderkrankheiten als Erwachsener zu bekommen, ist kein Spass und der Verlauf kann noch ernster sein.

Es mag unterschiedliche Gewichtungen verschiedener Impfungen geben und wie gesagt, Eltern haben es hier nicht leicht, verantwortungsvoll abzuwägen. Aber man kann auch nicht alles über einen Kamm scheren, sehr wohl sollte man auch immer bedenken: als Erkrankter bin ich ein potentieller Verbreiter der Infektionserkrankung.

Ich persönlich bin übrigens für eine Impfpflicht gegen einzelne besonders risikolastige Erkrankungen, nicht nur um das einzelne Leben zu schützen, sondern auch die potentiellen Kontaktpersonen und um Erkrankungen soweit wie möglich (geographisch) einzudämmen.

Ich hoffe, wir schaffen es, wieder mit kühlem Kopf weiter zu diskutieren, auch wenn manche Themen einfach emotionsgeladen sind.

Allen ein schönes Wochenende! *sonne*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Dinge, die die Welt nicht braucht
oder besser:

Dinge, die ICH nicht brauche

--> Grippeschutzimpfung
Die habe ich weder für mich noch für meine Kinder jemals in Anspruch genommen.

--> Ultraschalluntersuchung bei der Frauenärztin als IGeL-Leistung
Jedesmal, wenn ich zur Vorsorge zu meiner Frauenärztin gehe, werde ich an der Anmeldung gefragt, ob ich die Ultraschalluntersuchung möchte (dabei weisen sie NICHT darauf hin, dass das selbst zu bezahlen ist!).
Ich lehne jedesmal ab.
Und ich muss jedesmal einen Schriebs unterschreiben, dass ich gefragt wurde und abgelehnt habe (zu ihrer Absicherung). Ach, ich böses Mädchen! Irgendwie fühlt man sich mit diesem Zwang zur Unterschrift ganz schön genötigt und zu einem schlechten Gewissen gelenkt.
Naja, wenn ich mal Unterleibskrebs kriegen sollte, bin ich ja selber Schuld. Ich habe ja schließlich diese so ach wichtige kostenpflichtige Ultraschall-Untersuchung nicht machen lassen.
****low Frau
8.319 Beiträge
Naja, wenn ich mal Unterleibskrebs kriegen sollte, bin ich ja selber Schuld. Ich habe ja schließlich diese so ach wichtige kostenpflichtige Ultraschall-Untersuchung nicht machen lassen.

Warum musst Du so ein Drama draus machen?

Ich bin froh dass es diese Untersuchung gibt, denn nicht jede IGL-Leistung ist nutzlos. Dank dieser Untersuchung wurde früh genug bei mir eine große Zyste entdeckt. Dank dieser Untersuchung, kann mein Arzt einmal im Jahr nachsehen, ob weitere folgten. Mein Glück, dass mein GYN noch ein Mensch ist, ein Arzt, dem wirklich das Wohl seiner Patienten wichtig ist und somit macht er diese Untersuchung bei mir IMMER noch kostenlos.

Man soll nicht vergessen, dass gewisse Untersuchungen die mal selbstverständlich waren und von den Kassen übernommen wurden, nach der Gesundheitsreform nicht mehr übernommen werden und im IGL-Katalog landeten. Und nicht jeder braucht jede Untersuchung. Sie waren dafür gedacht, sie individuell einzusetzen, doch viele Ärzte verkaufen sie an jeden, wie der Würstchenverkäufer seine Würstchen im Stadion.
Ultraschalluntersuchung bei der Frauenärztin
braucht man und sind sinnvoll.

Ja ist eine IGel-Leistung..ist zwar schade aber muss man ja nicht machen
Ich habs gemacht und es war höchste Zeit.


Niemand wird gezwungen Geld für seine Gesundheit auszugeben.Ich habs ausgegen und hatte Glück weil ich es gemacht habe.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Was ich nicht brauche...
... sind Vorsorgeuntersuchungen.

Mehr aus einem Bauchgefühl heraus habe ich das immer abgelehnt und neuerdings kommen auch in der medizinischen Fachwelt Zweifel auf, obwohl da eine lukrative Einnahmequelle bedroht ist.

Dazu eine Info (gefunden auf heise-online)

Die bei vielen Deutschen beliebten Vorsorgeuntersuchungen sind einer systematischen Übersichtsarbeit der Nordic Cochrane Centre zufolge gänzlich nutzlos. Die Forscher kommen nach der Auswertung von 14 Studien mit insgesamt mehr als 180.000 Teilnehmer zu dem Schluss, dass Menschen, die regelmäßig zum Check-up gehen, genau so häufig an einer Krankheit sterben wie andere. Es war die erste systematische Analyse dieser Art. Die Daten von 11.940 Toten aus neun Studien zeigten keine Unterschiede in den beiden Gruppen, weder übergreifend noch bei Krebs oder Herzkrankheiten. Studienleiter Lasse Krogsboll: „Wir sagen damit nicht, dass Ärzte keine Tests durchführen oder Behandlungen anbieten sollten, wenn sie vermuten, dass ein Problem vorliegt. Aber wir denken, dass generelle Gesundheitschecks abgeschafft werden können.“ Beschwerdefreie Menschen können sich also den Weg zum Arzt sparen.

****low Frau
8.319 Beiträge
Beschwerdefreie Menschen können sich also den Weg zum Arzt sparen.

Interessant!

Ein Hirntumor tut nicht weh, wie will man ihn sonst erkennen?
Brustkrebs tut nicht weh. Warten bis es zu spät ist?
Eine Zyste am Eileiter spürt man selten.
Gebährmutterhalskrebs ohne Abstrich?

Viele Menschen wären heute tot, wären sie nicht zur Vorsorge gegangen wären. Das hört sich mal wieder wie eine Propaganda seitens der Krankenkassen an, um noch mehr Geld einzusparen. Bedeutet, Beiträge rauf, Leistungen weiter runter.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
*****ess:
Dinge, die ICH nicht brauche

--> Ultraschalluntersuchung bei der Frauenärztin als IGeL-Leistung

Ich rede nur für mich!

Wer die Leistung in Anspruch nehmen möchte, kann es doch gerne tun.


http://www.vz-nrw.de/nutzlos … n-frauenarztpraxen-abgemahnt
******ero Mann
309 Beiträge
Auch hier...
...ist nicht alles schwarz/weiß. Was mich bedrückt ist, dass die/der Einzelne die Verantwortung der Entscheidung hat ohne wirkliche Unterstützung oder detaillierte Aufklärung.

Welche IGEL Leistungen sinnvoll sind, welche nicht, muss man heute selber herausfinden. Das ist aus meiner Sicht einfach nicht in Ordnung. An der Stelle krankt das System, wenn Sinnvolles nicht von den KKs übernommen wird.

Noch ein Nachsatz: niemand ist schuld an seiner Erkrankung, das ist kein guter Ansatz. Ja, es gibt Lebensweisen, die Erhöhen gewisse Risiken, aber Schuld ist etwas anderes.

Wenn wir diesem Gedankengang der Selbstschuld folgen, laufen wir Gefahr, das Solidarprinzip zu verlassen. Dann wird das Nichtbezahlen von Leistungen individualisiert. Das wäre eine Katastrophe, weil der Einzelne sich dann wehren muss....
**ny Paar
1.543 Beiträge
Wir plädieren dafür vor dem Denken den Bauch abzustellen und das Gehirn in Betrieb
zu setzen.
Das erhält eindeutig Menschenleben, zumindest aus der Sicht von medizinischen Personal.

Die Ganys
****imu Mann
1.296 Beiträge
Zu guter Letzt werden Homöopathen als gute medizinische Begleitung durchs Leben
gepriesen.

Einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen, ist nicht gerade die feine englische Art!

Es sollte doch nachdenklich stimmen, dass immer mehr Menschen sich alternativen Heilmethoden zuwenden, obwohl die - im Gegensatz zur Medizintechnik und Pharmaindustrie - keine finanzkräftige Lobby haben und meistens von der Kasse nicht bezahlt werden.

Es wurden hier seriöse und von allem unabhängige Studien und Untersuchungen zitiert und dann kommt

Solange es Menschen gibt die mit ihrem Bauch denken und ihr Gehirn ausschalten,werden wir solche Diskussionen erleben.

Nebenbei - für mich sind "Bauch" und Gehirn gleichberechtigte Partner bei Entscheidungsfindungen. Wer Intuition und "Bauchgefühl" nicht mit einbezieht, kann sein Hirn getrost auch vergessen und das Denken Computern überlassen.

Für mich besteht der Wesenskern von medizinischer Betreuung immer noch aus der direkten gefühlsmäßigen Beziehung zwischen zwei Menschen.
Nebenbei - für mich sind "Bauch" und Gehirn gleichberechtigte Partner bei Entscheidungsfindungen. Wer Intuition und "Bauchgefühl" nicht mit einbezieht, kann sein Hirn getrost auch vergessen und das Denken Computern überlassen.

Für mich besteht der Wesenskern von medizinischer Betreuung immer noch aus der direkten gefühlsmäßigen Beziehung zwischen zwei Menschen.


Eine Aussage, die ich nicht nur Voll, sondern auch Ganz unterstütze !!
**ny Paar
1.543 Beiträge
Auch das sogenannte " Bauchgefühl" oder die Intuition findet im Gehirn statt.
Wer seinen Magen oder Darm zum denken verwendet, produziert Verdauungsprodukte, man erspare mir eine genaue Definition derselben.
******ero Mann
309 Beiträge
Da bin...
...ich mir gerade etwas unsicher. Ich meine, mich an Berichte aktueller Untersuchungen erinnern zu können, in denen Wissenschaftler genau das Gegenteil nachgewiesen haben.

Unsere vermeintlichen rationalen Entscheidungen beruhen wohl nicht auf analytischen Grundlagen, sondern es gibt einen viel größeren intuitiven Einfluß über den "Bauch", als bisher geglaubt.

Dabei spielt der Bauchraum eine große Rolle und unterstützt massiv das Entscheiden über das Gehirn.

http://www.wissenschaft.de/l … 3668575/Der-Bauch-redet-mit/

Der Bauch "denkt" zwar nicht, ist aber stark an Entscheidungsprozessen beteiligt.

Ausschalten kann man das natürlich mit Entscheidungsmatrixen, die mit sachlichen, objektiv zu messenden Kriterien aufgebaut sind.

Sich alleine nur auf das Denken zu verlassen und dann zu glauben, man hat rational entschieden, könnte ein Irrweg sein...
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Kann es sein, dass wir seit einigen Beiträgen so ziemlich *offtopic* sind?


*zumthema*

Also, was gibt es eurer Meinung nach noch für Dinge, die die Welt nicht braucht.


Mir fällt noch eins ein:

Laubbläser


Wer das Ding erfunden hat, der sollte bestraft werden!!!
****nia Frau
1.432 Beiträge
Bauch ist doch nur ne Metapher
Hätte ich manchmal drauf gehört, wäre mir manches erspart geblieben. Das Positive: Ich hör jetzt drauf! Lächelnd Gabi
Ein wunderbares Wunschdenken, doch die Realität sieht leider anders aus.

Das sind für mich Menschen, die den falschen Beruf gewählt haben und daher Dinge, die kein Mensch braucht. Sieht man deren Bewertungen bei Jameda, sehen andere diese Ärzte anscheinend genauso wie ich. Einfach nur fehlplatziert und dessen Grund Arzt zu sein, nichts mit dem Heilen von Menschen zu tun hat.


Manilow, Deine subjektiven Erlebnisse haben nichts mit der, von mir bereits erklärten, Realität zu tun. Dein sich aus Ihnen ableitendes Weltbild ist schlichtweg unwissenschaftlich. Dass Du Probleme mit Deiner Haut hast tut mir aber leid. Als größtes und sichtbarstes Organ Deines Körpers, kann Dich das massiv einschrenken und ich habe mich selbst schon dabei erwischt, Probleme die ich mit ihm habe auf meinen Dermatologen zu projizieren. Ein schrecklicher, allzu menschlicher Reflex, das.

Zunächst einmal ist es natürlich wichtig, Online-Bewertungen für Ärzte (insbesondere auf dem Land) vorher zu lesen. Würden die Menschen mehr Anstrengungen darauf verwenden das Risiko an einen Arzt zu geraten mit man nicht harmoniert, zu minimieren wären 1. die Ärzte entspannter, 2. die Wartezeiten kürzer, 3. die Zeiten die sich ein Arzt pro Patient nehmen kann, länger.

Wie bereits fundiert erleutet: Die statistische Wahrscheinlichkeit an einen Arzt zu geraten, dessen Hauptmotivation nicht das Heilen ist, ist extrem gering.
Wer es hierbei nicht vermag, seine subjektiven Erlebnisse aus seinen generellen Urteilen über weite, komplexe Themen herauszuhalten, sollte in ihnen zumindest selbstkritisch sein und so pueril nicht auch noch argumentieren.
In Deinem Fall könnte das bedeuten, als verdeckter Ermittler auf Medizinerparties zu gehen. Man gebe sich selbst als (angehender) Gynäkologe oder Dozent aus und genieße das volle, gebündelte Vertrauen der Erstsemester. Du wärst überrascht, wie viele Menschen Du triffst, die sich nicht mehr wünschen, als in die Forschung oder zu "Ärzte ohne Grenzen" zu gehen, und so viele Menschen wie möglich in dritte Weltländern zu retten. Das muss man sich allerdings erstmal leisten können und (vorallem Allgemeinmediziner) verdienen faktisch nicht so prächtig. Ja, Dermatologen geht es etwas besser, wenn sie genug Privatpatienten haben - und das haben sie in einigen Gegenden - Ihre Praxis und die Einrichtungen kosten aber auch erstmal mehr als ihre kommenden 10 Jahresgehälter.

sie ist jung, will die Welt zum Besseren verändern, dabei fehlt logischerweise ein bisschen Erfahrung, wie man das -sagen wir mal "diplomatischer"- vermittelt.

Vielen Dank drago_nero für diese charmante und wohlwollende Interpretation meiner Beiträge. Es ist natürlich korrekt, dass ich mit der Welt so nicht einverstanden bin und es schön fände, würde sie sich - noch etwas schneller, als sie es bereits tut, was auch wieder viele nicht sehen wollen - zum Besseren verändern.
Diplomatie jedoch würde ich berherrschen, und damit auch mich, würde ich einen tieferen Sinn darin sehen. Es ist übrigens (/religiös/-fundamentalistisches/paranoid-ideologisches) Verschwörungsdenken, was mich und meine Verwandten dazu zwingt einen müßigen Krieg zu führen, den man vor 50 Jahren schon mit einer Grenze hätte beenden können. Und Leute, die sagen "Mediziner sind so und so, weil ich neulich..." sind nicht weit davon entfernt zu sagen "Juden/Israelies/Zionisten, sind so, weil Libermann" und oftmals machen sie das schon. Ich glaube unter diesen Umständen nicht daran, Zeit dafür zu haben, in Diskussionen auf den Knigge zu achten. In Tel Aviv begrüßt man sich (auch mit 60) nicht mit Bussi-Bussi und "Wie ist das werte Wohlbefinden" und Hausärzte (ab ihrem dritten Jahr des Praktizierens) diskutieren mit Dir weltweit nicht mehr über die Sinnhaftigkeit von Kortison. Das sagt aber nichts über ihren Charakter aus, sondern über ihre Erfahrungen. Und immer gibt es Außnahmen. Im Allgemeinen hat mein Gegenüber mehr von Bildung, als von "Nichts für Ungut, aber". Und Tja, ich bin wohl schlecht integriert.

Ich akzeptiere jede Meinung, die auf Fakten beruht. Wenn Halbwissen oder eigene Erfahrungen einen zu einer Meinung über etwas über den eigenen Horizont verleitet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie falsch ist, sehr groß. Wenn solche Meinungen kraft Verschwörungsideologie populärer gemacht und dann unreflektiert und unrecherchiert übernommen wird, sehen die Menschen nur noch böse Menschen um sich. Ich nehme Bezug auf:

Was mich am meisten beunruhigt ist, dass all die schwarzen Schafe es schaffen, immer mehr Menschen zu verunsichern und dazu bringen, in allem etwas schlechtes zu sehen.Ich persönlich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der das Grundklima Angst ist.

So entsteht das. Und die meiste Angst haben immer noch Bildungsverlierer der NPD und AfD. Je mehr ein Angst ein (in Deutschland lebendes, christliches oder atheistisches Individuum (ohne körperliche oder massive kognitive Einschränkungen) hat und je moralischer er sich selbst erachtet, desto mehr stellt er sich auf eine Stufe mit solchen Menschen. Nochmals Max. 1 Prozent Psychopathen auf der Welt, davon längst nicht alles Superhirne

Überlassen wir das doch den Amerikanern, die können das besser (sorry, jetzt habe ich verallgemeinert).
Amerika ist übrigens der einzige Staat in dem wir keine Angst haben müssen. Wir können dort unangekündigt in Synagogen gehen, ohne das jemand in unsere Tasche sehen will und ohne das wir Hatikva singen oder ein Gebet wiedergeben müssen... Vorurteile gegenüber Amerika oder der dort lebenden Menschen halte ich (wenn es nicht gerade getarnter Antizionismus ist) für ein typisches Symptom des westlichen Selbsthasses. Man schämt sich dafür was man hat, wo man geboren ist und dass es anderen schlechter geht. Außerdem steht man neuer Technik und Innovation kritisch gegenüber, oftmals weil man sich "entfremdet" fühlt, ignoriert aber, dass auch fragwürdige Fortschritte wie eine App zum Urinieren, uns insgesamt auf diesem Gebiet weiterbringen, und dass alles bisherigen großen Erfindungen und Entdeckungen (Licht, Ultraschall, Internet) unsere Lebensbedingungen enorm verbessert haben. Vorallem muss man sehen, wie der Erfolg des Internets die politische Bildung und auch Mitbestimmung von nicht-politischen Personen in den vergangenen Jahren, selbst in Nicht-Demokratien so enorm verbessert hat (arabischer Frühling, die ganzen kommunistischen Staaten.. etc.) - Auch wenn einem diese Unterschiede nichtig erscheinen, wenn man Europa gewöhnt ist. Jedenfalls sind wir in dieser Hinsicht immer solang regressiv, bis wir merken, was wir haben. Und weil man weiß, dass es unproduktiv wäre, sein gesamtes Umfeld zu hassen, projiziert man es auf die Gesellschaft, die einem selbst am nächsten ist. Und da fällt einem Amerika ein - Obwohl es eigentlich konkret um die USA geht, und nicht um die Karibik oder Kanada, wie jeder gerade noch so weiß. Und dann nochmal spzifizierter: Um Washington und Hollywood, was man sich aber niemals eingestehen würde. dieses Amerika ist groß, aber in deutscher Wahrnehmung auch sehr deutsch. Interessant was hier alles für Ideologien zusammenkommen, nicht?
Objektiv wird in weiten Teilen der vereinigten Staaten jedenfalls weniger Panik gestiftet als in Deutschland. Und wenn eine Bewegung entsteht, die aufgrund religiöser, kryptofaschistischer oder verschwörungsideoligischer Sichtweisen Forderungen stellt, die dem eigentlichen Volksbegehren im Weg stehen, geht die Politik, anders als hier, nicht auch noch darauf ein.

Um nochmal auf das Impfthema zurück zu kommen... Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht, kann mit dem Deinen, drago, aber sehr gut leben.

Nur:
Als Eltern ist es oft schwierig -vor allem ohne vertrauensvollen fachlichen Beistand- für seine Kinder das geringste Risiko abzuwägen.
Eltern sollten bei Ihrer Erziehung - insgesamt - viel mehr Wert auf Mündigkeit achten und darauf, dass Ihre Nachkommen (auch versehentlich) anderen nicht schaden. Ich persönlich wüsste nicht, wie ich meinen Eltern verzeihen würde, wenn ich andere Kinder mit schwächerem Imunsystem eine Krankheit verpasst hätte, die es in Lebensgefahr brachte. In meinen Augen ist es das Gegenteil von liberal, wenn Eltern solche weitreichenden Entscheidungen für ihre Kinder zu treffen aufgelastet wird - und den Kindern mit diesen Entscheidungen zu leben. Auch Heilpraktern die Freiheit zu lassen, (natürlich mit besten Absichten) ihre Patienten zu manipulieren, zu belügen und ihre körperliche Unversehrtheit zu gefährden, wenn nicht massiv zu schädigen, ist nicht tolerant, sondern einfach dämlich. Zur Mündigkeit gehört nichts so sehr wie Bildung. Eltern, die seriöse nicht von unseriösen Quellen unterscheiden können, gibt es, wie man auch hier sieht, genug. Die Entscheidung über folgenreiche medizinische Eingriffe bei Kindern sollte in meinen Augen also ohne Einschränkungen von einem Ärzteteam in Kooperation mit dem Kinde (sofern dieses im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte) getroffen werden und bei massiver Gefährung anderer Menschen, auch über dessen Kopf hinweg. Eine Teilweise-Impfpflicht ist genug.

Ich glaube das wäre es an Beiträgen die zu kommentieren mir meine Zeit nicht zu schade ist. Es wäre wünschenswert, wenn ausschließlich inhaltlich hierauf eingegangen wird, auch wenn ich mich jetzt nicht mit "Licht und Liebe" verabschiede *zwinker*
****low Frau
8.319 Beiträge
@ FilthyFairy:

Du zitierst ja auch gerade das, was Deiner Nase passt. Ich muss kein wissenschaftlich tätiger Mensch sein um mir aus eigener Erfahrung zu erlauben über die Ärzte zu urteilen bei denen ich war.

Wenn ich von 7 Hautärzten sieben Mal schlecht behandelt wurde, ist das statistisch gesehen eine glatte Null. 100% taugen nichts. Ich muss dafür nicht nach Prag oder Holland fahren um dortige Ärzte zu beurteilen, ich lebe hier in Frankfurt und suche hier.

Und dass Du Dich mit 21 so oberschlau siehst Hut ab. Mehr sage ich nicht dazu. Ich bilde mir mal meine Meinung.

Amerika ist übrigens der einzige Staat in dem wir keine Angst haben müssen.

Wer sind wir? ALLE? Bist Du Dir da sicher? Hast Du diesbezüglich wissenschaftliche Beweise? Das war dann wohl jetzt mal eine Verallgemeinerung von Dir.

Vielleicht kann der Jude noch frei herumhüpften. Frag doch mal den Afroamerikaner wie sicher er sich in manchen Gegend fühlt oder den Weißen, wie sicher er sich in manchen Gegenden fühlt. Keiner fühlt sich überall sicher.

Solange sich nicht alle überall dort sicher fühlen, ist Deine Aussage lediglich Deine subjektiven Meinung und hat nichts mit der Realität zu tun. *zwinker*
@Filthy Fairy: Ein sehr ausführlicher Beitrag
den ich nun mehrfach gelesen habe und erkenne, dass ich mit manchem schlicht nicht übereinstimme.

Es ist eine sehr subjektive Interpretation unserer Äußerungen zum Thema "Impfverweigerung", wenn du schreibst
Ich persönlich wüsste nicht, wie ich meinen Eltern verzeihen würde, wenn ich andere Kinder mit schwächerem Imunsystem eine Krankheit verpasst hätte, die es in Lebensgefahr brachte. In meinen Augen ist es das Gegenteil von liberal, wenn Eltern solche weitreichenden Entscheidungen für ihre Kinder zu treffen aufgelastet wird - und den Kindern mit diesen Entscheidungen zu leben.

Nun, das mag so für dich zutreffen, doch wer sagt denn dass wir unsere Kinder im hochinfektiösen Zustand in Kindergarten oder Schule geschickt hätten? Wir sind beide als überzeugte Eltern und Vollakademiker nicht so infantil und leichtsinig (ja fahrlässig), dass wir so vorgegangen wären. Natürlich wurden die Kinder in dieser Zeit daheim behalten und bekamen keinen Besuch von anderen, die diese Kinderkrankheiten noch nicht hatten. Bitte versuche hier doch ein wenig sachlicher und frei von Unterstellungen zu argumentieren, sonst verärgerst Du uns massiv.

Wer wie wir in Amerika umfangreiche persönliche Erfahrungen in mehreren Bundesstaaten gesammelt hat, sieht dieses Land wesentlich kritischer. Es mag sein dass die Juden dort wesentlich vorbehaltloser akzeptiert werden, was angesichts der umfangreichen Emigrantenzahlen und der Einwanderungspolitik der letzten Jahrhunderte auch normal erscheint. Ob die Brüder Tsarnaev dem Land besser erspart geblieben wären konnte man auch erst später einschätzen, wenngleich Dzhokhar Tsarnaev sowohl von der CIA als auch vom FSB auf die Liste potenzieller Gefährder gesetzt waren. Aber vieles ist in diesem gelobten Land aus unserer Sicht mehr als krude, ob es Waffengesetze, Rüstungspolitik oder die Rechtsprechung ist bei der die Opferanwälte den Löwenanteil der Schadensersatzzahlungen erhalten. Oder das "Racial profiling" und die verstärkten Kontrollen Farbiger auf offener Straße.

Eien auf Fakten basierende Meinung ist gewiss belastbarer als eine auf Vorurteilen oder kolportierten Aussagen beruhende. Aber solange menschenverachtende Kriege auf "Fakten" von Geheimdiensten (Sadam und seine Massenvernichtungswaffen...) fußen, werde ich mich solchen Meinungen kaum anschließen können. Man könnte endlos über 9/11 diskutieren ohne sich als Anhänger eines Antiamerikanismus zu verstehen. Ob die "Fakten" der ATF und des FBI für eine Erstürmung des Mount Carmel ("Waco" / Davidianer um Koresh ausreichten? Nachher ist man bekanntlich schlauer.
****imu Mann
1.296 Beiträge
@*******airy

Was du so ausführlich beschreibst, kommt vielleicht aus deiner Erfahrungswelt und trifft in dieser auch zu - andere Menschen haben eben andere Erfahrungen gemacht.

Man kann doch die Augen nicht vor der Tatsache verschließen, dass das Gesundheitswesen immer mehr gewinnorientiert wird. Diese Entwicklung kommt meiner Meinung nach aus USA und der Idealismus vieler Menschen, die eine medizinische Karriere anstreben wird dadurch sehr schnell gebremst.
Wer diesen Idealismus beibehalten will, findet bei uns viel Gelegenhait als Assistenzarzt in Kliniken oder Hausarzt auf dem Land - das will nämlich keiner machen, weil man da schlecht bezahlt wird.

Wenn man Privatpatient ist und genug Geld hat, dann hat man keine Probleme, eine gute medizinische Versorgung zu bekommen. Aber ich möchte nicht als mittelloser Arbeitsloser in den USA leben und dann krank werden.
Und ich befürchte dass mit TTIP ( auch etwas, das die Welt nicht braucht) es bei uns auch bergab geht. Von mir aus können die Amerikaner leben wie sie wollen - ich möchte mir das aber nicht überstülpen lassen und möchte deswegen nicht einer
"kryptofaschistischer oder verschwörungsideoligischer Sichtweise" bezichtigt werden. Und wenn ich nicht jedes neue Gadget jubelnd annehme, bin ich noch lange nicht technikfeindlich.

Die Profitorientierung (besonders zu Gunsten großer Unternehmen) führt immer mehr dazu, dass das für mich zentrale Arzt-Patientengespräch immer weiter zurückgedrängt wird zu Gunsten von Pharmaindustrie und Medizintechnik.

Heilpraktiker und alternative Medizin sind für mich der einzige Lichtblick in diesem System, auch wenn es da ebenfalls schwarze Schafe gibt.

Die Aussage:
Auch Heilpraktern die Freiheit zu lassen, (natürlich mit besten Absichten) ihre Patienten zu manipulieren, zu belügen und ihre körperliche Unversehrtheit zu gefährden, wenn nicht massiv zu schädigen, ist nicht tolerant, sondern einfach dämlich.


finde ich absolut unangemessen. Zum Heilpraktiker gehen die Leute freiwillig und es ist ist eine schreiende Ungerechtigkeit, dass Heilpraktiker und Naturheilmittel nicht von der Kasse bezahlt werden.

Sorry, wenn ich da (aber nicht als einziger) ziemlich off-topic bin, aber das Gesagte bedarf einer Entgegnung!
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