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Schießbefehl

*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Integration - ein wirklich schönes Wort

Nur muss man auch den "Willen" haben, sich zu intregieren und den haben eben nicht alle.

Die Flüchtlinge brauchen imho zunächst irgendeine Beschäftigung, damit sie gar nicht erst auf krude Gedanken kommen und die Mannen des IS keinen fruchtbaren Boden vorfinden.

Die Politiker handeln vor unseren Augen, so sie denn überhaupt handeln, in blindem Aktionismus und setzen weiterhin auf freiwillige Helfer, die längst bis zur Erschöpfung und darüber hinaus im Einsatz sind.

Es geht ja nicht nur ein Rechtsdruck durch das Land, sondern auch ein ganz gewaltiger Richtung links - von einer der regierenden Parteien.

Die Türkei bekommt das Geld doch alleine deshalb, damit die Flüchtlinge dort bleiben. Und es wäre anständig gewesen, das auch genauso publik zumachen.
@heureka1
Dass die Türkei genau aus diesem Grund die Zahlungen erhält, ist doch allgemein bekannt (s. aktuelle Medien) und muss deshalb nicht weiter "publik" gemacht werden - das ausreichend geschehen!
*******paar Paar
903 Beiträge
*******ng50:
Zum Glück....
...
Übrigens gibt es im Internet die Möglichkeit zu posten, dass das an "Frau Dr. Frauke Petry" verliehene Bundesverdienstkreuz wieder aberkannt wird.

Ich hab mit JA gestimmt!

So etwas brauchen wir nicht.

Da fragen wir uns schon warum? Die Frau hat doch nichts anderes gesagt, als das, was Politiker der CSU (Seehofer) und der Grünen (Palmer) auch gesagt haben. Wir haben es ja mit genauem Wortlaut oben eingestellt. Ich verstehe nicht was an diesen Aussagen verwerflich sein soll? Es ist eher die Presse, die hier Inhalte aus dem Zusammenhang reisst und vergisst, dass sie nur das gesagt hat, was sowieso im UZwG steht.

Anstatt sich wirklich mit den Aussagen der AfD kritisch auseinader zu setzen, empfinden wir es schon als billige Polemik, was hier Parteien und die Presse machen. Wer wirklich mitreden will und das im Gesetz nachliest, der merkt das doch selbst.

Wir gewinnen derzeit eher den Eindruck, dass die Altparteien um ihre Pfründe - sprich Wähler - bangen und ihnen jedes Mittel recht ist um der AfD eins auszuwischen. Das funktioniert aber auch nur so lange, wie der Wähler nicht hinterfragt und sich selbst über die Vorgänge und die Rechtslage informiert. Aber wenn ich so 35 Jahre zurückdenke, dann gab es so etwas auch mal gegen die Grünen und heute sind sie regierungsfähig. Sicher muss man da immer ein wachsames Auge drauf haben und die gewaltbereite rechte Szene aus den Parteien fern halten. Zudem sollten Parteien und Regierung auch darauf achten, dass sie ihr Volk vertreten und nicht nur kurz vor Wahlen sich um Volkes Meinung kümmern. Hierzu gehören auch Ängste in der Bevölkerung, aber das wird nur mit "wir schaffen das" abgetan.

Hier in unserer Region haben wir das Gefühl, dass nur wenige mit der derzeitigen Regierung und ihrer Politik einverstanden sind. Da frage ich mich schon wie das bei den Wahlen in BW ausgeht.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ Ladylover

Aus dem Munde der Politiker ist das leider nicht in der Form geschehen, wie in den Medien.

Ich mag es nicht sonderlich, wenn Regierende meinen, alles [er] kaufen zu können um ihr Gewissen, so so denn eins haben, ruhig zu stellen.
@heureka1
Das ist eben der Unterschied zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik!

Der zumindest in seinen letzten Lebenjahren hoch geschätzte Helmut Schmidt hat übrigens die letztere bevorzugt - zu recht! Ein verantwortungsbewusster Politiker muss im übrigen nicht alles breittreten und wiederholen, was ohnehin alle wissen.
@Hypnosepaar
Natürlich bedient man sich auf Seiten der Regierung und einem Teil der Opposition, welcher schon auf die nächste Regierungszeit als Koalitionspartner schielt, wie die überwiegende Mehrheit der Presse der Polemik, weil sie Angst haben, aber nicht vor der AfD, sondern vor den Bürgern, die nach Wahrheit schreien und nicht nach Geheimniskrämereien aller Art zwischen einigen Politikern und der Wirtschaft, zu deren Gunsten Kriege geführt werden--im Innern wie Außen.

Angst kommt wenn man Vertrauen verliert und ein rapider Vertrauensverlust der Bürger in die Politik dürfte wohl unstrittig sein--über Gründe und Fakten einer nicht mehr vorhandenen Glaubwürdigkeit der Bundespolitik zu sprechen, ist nicht erwünscht, ergo schallt der Schlachtruf "wir schaffen das"--tja man ist halt immer noch der festen Überzeugung, das Sommermärchen jeden blenden werden.

LG che
@che59
Also mal bitte konkret: Wenn ich es richtig verstehe, geht es hier um die AfD und Deutschland. Darauf müsste sich also Deine Aussage beziehen, dass hier "im Innern" Krieg geführt wird. Könntest Du bitte einen KONKRETEN Beleg für diese Behauptung bringen?
Es gibt
etliche Belege für einen im Innern Deutschlands geführten Krieg gegen das Volk, das aus den Bürgern, Verbrauchern und Steuerzahlern besteht, die Frage ist nur, wie man Krieg und die Verfassung deuten will!!

Deutschland wird seit der Wiedervereinigung treuhänderisch von der jeweiligen Bundesregierung rechtlich verwaltet, einen rechtlich gültigen und abschließenden Friedensvertrag zwischen den Allierten und Deutschland gibt es bis heute nicht.

So konnte die Bundeskanzlerin auf einer Wahlkampfveranstaltung 2013 in Stuttgart auf die Frage aus dem Publikum nach der Souverinität Deutschlands auch nur antworten, das Deutschland "eigentlich" souverän ist. Eigentlich kann vieles sein, aber wenn schon das Land nur "eigentlich souverän ist, dann darf man sich doch nicht wundern, daß dem bestimmenden Souverän einer Demokratie, dem Volk nicht viel Fürsorge angedacht wird.

Die AfD ist und wird bleiben eine Splitter- und Randpartei, mit denen man bei Bedarf koalieren und deren Köpfe man fürstlich belohnen wird--die vielen auf die Strasse strömenden Bürger(innen) und deren Wut und Ängste aber muß und will man kanalisieren, hierzu gehören Instrumente wie Kriminalisierung, Spaltung etc. etc..

Wir erleben seit 1990 einen ungehörten Privatisierungswahn, eine Umverteilung von unten nach oben, ein Bestrebungswillen selbst staatliche Hoheitsrechte zu privatisieren--Profiteure sind und werden alleinig Großkonzerne sein--das ist in der Ukraine nicht anders als hier.

Was ist aus der viel gelobten Energiewende und dem geplanten Atomausstieg geworden?? Die Energieriesen werden von den Beteiligungskosten befreit und erhalten nun Prämien, der Verbraucher, das Volk dafür höhere Abgaben. Ein Paradebeispiel für marktkonforme Demokratie, vorher große Töne um gewählt zu werden und nachher die wahren Herren fürstlich dann bedienen zu können.

Wir waren bei Ängsten, welche entstehen wenn Vertrauen verloren geht, weil jegliche Glaubwürdigkeit abhanden gekommen ist. Das spielt sich zunehmends auch im großen Stil in Deutschland ab, die aktuellen Flüchlingsströme als Folge von illegalen Kriegen forcierten nur das Tempo.

Man kann Kriege deuten wie man will, aber man sollte nicht selbstverliebt glauben, das Menschen sich widerstandslos entmündigen lassen werden, daß Parlamente auf Dauer sich weiter nur als schöne Kulisse mißbrauchen lassen.

Soll und kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich informiert und nachdenkt, oder ob er weiter wird nur manipuliert---nur draufhauen weil es dem Mainstream nicht gefällt, das sollte man nicht, weder auf der Strasse noch hier.

LG che
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Gestern abend habe ich mich mit nichts Anderem mehr beschäftigt und wundere mich doch sehr:

da kommt eine AfD-Person daher und will die deutschen Grenzen im äußersten Notfall mit Waffengewalt, auch gegen Migranten, verteidigt wissen - und eine Frau von Storch setzt noch einen drauf.

Und schon sind sie da, die einäugigen Staatsmedien. Es wird Empörung über eine Aussage geschürt, der sonst in dem Maße ganz sicher nicht die Aufmerksamkeit gewidmet worden wäre, welche u.U. eben auch Wähler in die Arme der AfD treibt.

Besagte Medien, die vermutlich mit ihren Artikeln lediglich erreichen wollen, dass bei den Wahlen das Kreuz an der "richtigen" Stelle gemacht wird, arbeiten oft mit nicht weniger unlauteren Methoden. Der Spiegel benutzt in dieser Angelenheit ganz unverfroren das Wort Hassprediger und das kann es ja wohl auch nicht sein. Zumal die Aussage von Frau Storch, die noch sehr viel deutlicher war, nicht wirklich eine Rolle zu spielen scheint und man sich mit unverhohlener Freude auf eine einzige Person konzentriert hat.

Und trotz dieser Empörungswelle will Frau Merkel dem [Ironie] als Menschenfreund [Ironie aus] bekannten Erdogan drei Millionen dafür bezahlen, eben auch das zu tun.

Die Besorgnisse der Deutschen kann ich sehr gut verstehen.

Sie sorgen u.a. sich seit Langem um ihre durch den Nullzins dahinschwindende Altersvorsorge und darum, dass das Rentenalter mittlerweile peu a peu hinter dem Horizont verschwindet.

Hinzu kommt nun noch die Sorge um die Überlastung des Sozialsystems, um Identitätsverlust und sich hier möglicherweise einschleichende Terroristen.

Und diese Sorgen kann ihnen niemand nehmen.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Plauen
einen guten Einblick un unsere gespaltene Nation geben die "Plauener Gespräche". Dort treffen sich Vertreter der Politik und Verwaltung mit Bürgern zum Dialog, bei dem auch deutlich die beiden Fronten sichtbar werden. Ich habe mir gerade drei Videos angesehen und bin sehr berührt.

Mir fällt aber auf, dass bei denjenigen die den Flüchtlingen positiv begegnen wollen und für eine aktive Integration sind und sich dabei oft auch engagieren ein sehr sachlicher, ruhiger und gemäßigter Ton herrscht, während diejenigen, die den Flüchtlingen gegenüber eher abweisend sind und extrem den Staat kritisieren tendenziell eher ein agressiver, unsachlicher und beleidigender Ton herrscht.

Dieser agressive Ton scheint sehr von der Angst bestimmt zu sein. Aber gerade zu dieser Angst findet sich im 2. Video



etwa bei Minute 30 ein sehr bewegendes Statement. Mich hat das so berührt, dass ich gerade per Mail meine Bereitschaft bekundet habe, hier vor Ort in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich als Deutschlehrer aktiv zu werden.

@***59
Ich möchte dich bitten, beim Thema zu bleiben. Es geht hier nicht um deine Lieblingsthemen TTIP und die Souveränität unseres Landes, sondern um die Frage, wie wir mit den Ängsten in der aktuellen Situation umgehen.
@***59
Ich möchte dich bitten, beim Thema zu bleiben. Es geht hier nicht um deine Lieblingsthemen TTIP und die Souveränität unseres Landes, sondern um die Frage, wie wir mit den Ängsten in der aktuellen Situation umgehen.

Ich habe keine Lieblingsthemen hier in der Gruppe, nur Interesse an manche Themen!! Und bei einem Thema wie das diesige, kann man keinen Umgang mit der Angst diskutieren wollen, ohne Gründe für die Angst nennen zu dürfen, denn um Entmündigung geht es doch im wesentlichen, um macht- und wirtschaftliche Ziele durchzusetzen.

Nicht wenige Bürger(innen) finden sich aus dem Empfinden der Entmündigung heraus lose auf der Strasse zusammen (Anmerkung: ich gehöre nicht dazu!!) und werden als Nazis diffamiert, obgleich wirkliches Nazigut nach 1945 ungestraft wieder politisch und wirtschaftlich in Amt und Würden walten durfte.

Dem Gegenüber stehen die Guten, die Stillen, Ehrenamtlichen und Freiwilligen die für Arbeiterwohlfahrt, Caritas & Co ihre für mich persönlich durchaus ehrhaften Einsatz erbringen, doch das Geld(viel Geld) damit verdienen andere. Aus diesem Grunde allein sind sie für die Presse und der marktkonformen Politik allein die Guten---nicht für ihre durchaus ehrhaften Motive.

Hier wird Spaltung betrieben, so sehe ich es und ob das nun Lehrern gefällt oder nicht, ohne nach den Ursachen von Ängsten zu fragen, kann man keine Ängste heilen, sondern will sie lediglich nur wieder weiter verwaltet sehen.

LG che
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
@mwalimu
Warum forderst du "che59" so direkt auf, beim Thema zu bleiben?

Tut er doch!

Ich finde seine Beiträge super und mehr als durchdacht!
Bitte lies genau!

Gruß Wolfgang
@chaosking50; @che59
Ich finde die Beiträge von che59 weder "super und mehr als durchdacht" und die Aufforderung, beim Thema zu bleiben, mehr als berechtigt. Wer auf die Frage, wo denn bitte KONKRET Krieg im Innern Deutschlands geführt wird, nur auf nebulöse "etliche Belege" verweist, sollte endlich mal seine Behauptungen nicht als Fakten ausgeben. Und er sollte sich auch um begriffliche Eindeutigkeit bemühen, wenn ihm nicht anderes einfällt, zu schreiben, "die Frage ist nur, wie man Krieg und die Verfassung deuten will!!" Ja, wie denn?

Und dann diese unsäglichen Zweifel an der Souveränität Deutschlands, die von linken und hauptsächlich rechten Sektierern artikuliert werden. Ja, ja, ja, ich weiß, es gibt keinen formellen Friedensvertrag, D hat auch Souveränitätsrechte an übernationale Organisationen abgetreten, und - ja klar - man muss auch außenpolitische Rücksichten nehmen - aber dieses Schicksal teilt D mit fast jedem anderen Staat. Und so schlecht ist dieser Staat nicht, und wer hier definitiv nicht leben will, soll auswandern. Die weite Welt bietet viele Chancen in vorbildkich regierten Ländern wie Ungarn, Griechenland, Rußland, Kuba, China, Zimbabwe und Nordkorea und und und...

Und wenn ich für diese deutliche Kritik wieder Haue einstecken muss - was inakzeptabel ist, muss auch so benannt werden dürfen, sonst würde ich hier nicht mitmachen.

Talk mit Niveau heißt doch wohl: Fakten, nicht Behauptungen, Begründungen, nicht Ideologie, Kritik, nicht Schmähungen, auch wenn es um Politiker geht! Leute, und wenn ihr immer wieder behauptet, eure Behauptungen seien keine Behauptungen, werden sie dadurch nicht zu Fakten. No chance!
Im
Grundgesetz steht u.a. nie wieder Krieg vom deutschen Boden aus, ist dem wirklich so??
Ebenso steht im Grundgesetz, das Deutschland ein Sozialstaat ist, wie aber erklärt sich dann die Umverteilung von unten nach oben, die sich immer weiter öffnende Schere zwischen arm und reich, die schon zur Normalität gewordenen prekären Arbeitsplatzsituationen, das viele Beschäftigte nicht freiwillig 45 Stunden und mehr die Woche arbeiten, wo wir doch noch vor der Wiedervereinigung bei der 35 Stundenwoche waren, wie erklärt man den Raub der Altersversorgung und der Sparvermögen der Normalbürger durch eine Nullzinspolitik...?? Die Liste ließe sich bequem weiter fortsetzen und sind keine Erfindungen von mir, sondern Gegenstand öffentlichen Protestes.

Es ist das Wesen einer Diskussion das es unterschiedliche Meinungen gibt und niemand muß einen Beitrag "super" finden, aber man sollte nicht stets versuchen jemanden persönlich diskreditieren zu wollen, dessen Sichtweise einem selbst nicht passt--das zum Beispiel finde ich niveau- und respektlos!!

LG che
@che59
1. Ich stelle fest, Du hast noch immer keinen einzigen konkreten Beleg für Deine ungeheuerliche Behauptung gebracht, in Deutscland werde ein Krieg im Innern geführt.

2. Im Grundgesetz steht an keiner Stelle "nie wieder Krieg von deutschem Boden aus". Das stiummt also schon mal nicht. Inhaltlich hast Du Dein Thema schon wieder gewechselt. Du bist jetzt bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr; dazu hat das BVerfG sich erschöpfend geäußert.

3. Ich bin auch allmählich erschöpft: Jetzt machst Du das Fass "Sozialstaatsgebot" auf. Immer wieder was Neues - darauf gehe ich bei Dir nicht mehr ein!

4. Wer solche Behauptungen aufstellt wie Du, sollte sich über scharfen Widerspruch nicht wundern.

5. Ich wiederspreche vehement, dass ich hier irgend jemanden "diskreditiere", auch nicht che 59. Ich frage Dich nach Fakten und Belegen. Wenn Du das niveau- und respektlos findest, sagt das mehr über Dich aus als über mich.
@chaosking50
Du schreibst ja, dass Du emotional bist, vielleicht solltest Du einfach sachlich bleiben!

Ansonsten: Tolles Verständnis von Meinungsfreiheit!

******Anmerkung vom Mod Martin: Der vorherige Beitrag von Chaosking wurde in Absprache mit dem Modteam herausgenommen und archiviert, da er klar gegen unsere Vorstellungen verstößt.20.02.2016
Bleibe du erst einmal beim Thema und versuche hier keinen Privatkrieg von der Stange zu brechen!!

Was du persönlich über mich denkst, ist mir relativ egal und ich werde einen Teufel tun, mich von dir provozieren zu lassen!

Was du an Fakten einforderst, ist tagtäglich aus den Medien zu erfahren, also warum sollte ich zur deiner Belustigung deinen Knecht spielen???

Wir sind hier um zu diskutieren, nicht um zu gehorchen, aber letztendlich hat dies wieder etwas mit der Sichtweise jeden Einzelnen zu tun.

Wäre schön, wenn der Thread zum Ursprung zurückkehren würde, der da lautet "Schießbefehl", denn so interessant ist dieses vom Zaun gebrochenes Geplänkel nun wahrlich nicht!!

LG che
"Ein Volk, das seine Geschichte verdrängt,
hat seine Zukunft verspielt". (Eigenes Autorenzitat) Ich stamme aus einer NS - verfolgten niederländischen Familie und habe in jüngerem Alter unter der deutschen Herkunft (Vater Niederländer, Mutter Deutsche, geboren und aufgewachsen in Deutschland) im Vaterland wegen der sogen. "Erbschuld", also Kriegsbesetzung und Völkermord der NS - Zeit, als "Mof" einiges aushalten müssen. Als Wehrpflichtiger (1982, Legerplaats Seedorf) kam ich vorurteilslos mit einem jüdischen Kameraden aus, die Kameraden mit der größten Schnauze am Kopf haben sich daraufhin als Erste für den hässlichen Titel "Deutscher" entschuldigt und luden mich als Entschuldigung zur Herbertstraße St. Pauli ein (lehnte ab, ging lieber zur Heiligen Messe, gläubiger Katholik). Heute, als Natopartner und vorbildlich bei der Aufnahme Verfolgter, ist Deutschland auch unter meinen Landsleuten wieder ein vorbildlicher Rechtsstaat, dessen Bürger mehrheitlich aus den damaligen Verbrechen etwas gelernt haben. Ich selbst bin in der Flüchtlingshilfe aktiv und habe was ich durch den Joy motiviert im Selbsstudium erlernt habe weitergegeben, die psychologische Betreuung mit Hilfe unserer Dolmetscher fruchtet. Wenn ich aber sehe, wie die Gesellschaft zunehmend nach Rechts driftet und solche Kommentare wie von dieser AfD - Eva Braun höre (Auf Flüchtlinge schießen), bekomme ich Albträume, wenn ich nur daran denke, wenn solche Parteien oder Leute an die Regierung kommen, von "Bundeskanzlerin Tschäpe" ganz zu schweigen. Für den weiblichen (attraktiven) Anteil von Pegida, AfD & Co. habe ich da einen Tipp: Stellt euch in Dessous mit eingeführtem Dildo auf syrischer Seite vor die türkische Grenze und versucht, mit eurem "Charme" die Flüchtlingsströme von Europa weg zu locken. Ersatzweise beschäftigt den IS so sehr, dass die nicht mehr kämpfen wollen und Frieden herrscht, damit niemand mehr einen Grund hat, zu fliehen: Ihr Pegida - AfD - usw.- Geilestuten tut es doch für Deutschland, also bleibt da und seid fleißig, um euer Land "flüchtlingsrein" zu halten um den Frieden zu sichern: Braunen Müll wird hier keiner vermissen. Nehmt das AfD - Stück als Führer(in).
****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Die Angst....
... die sich in unserem Land breitmacht ist das Thema des Threads. Eine Angst, die so weit geht, dass sehr viele Menschen die Möglichkeit, auf Flüchtlinge zu schießen zumindest nicht ganz ausschließen.

Es geht nicht darum, wie da die genaue Rechtslage ist und auch nicht darum, ob solche Gedanken aus der AfD, der CSU oder vom Stammtisch kommen. Es hat auch keinen Sinn, solchen Leuten im gleichen Ton zu begegnen, den sie selbst anschlagen - schon gar nicht in unserer Gruppe

Angst hat immer zwei Komponenten, eine objektive, rationale und eine subjektive, irrationale. Ohne die realen Gefahren leugnen zu wollen, habe ich das Gefühl, dass in diesm Fall die irrationalen Komponenten der Angst extrem hoch sind und dass gewisse Leute diese Ängste für ihre Zwecke ausnutzen und künstlich verstärken. Man sollte auch irrationale Ängste erst einmal ernst nehmen, aber anders mit ihnen umgehen.

Die Realität ist immer noch, dass Deutsche mehr und vor allem schwerere Straftaten gegen Migranten begehen als umgekehrt. Die Realität ist auch, dass die aktuellen Vorgänge (Trickdiebstahl und sexuelle Belästigung) wenig mit dem aktuellen Flüchtlingsstom aus Syrien zu tun haben. Das sind vorwiegend Marrokaner, die oft schon länger hier sind und auch ohne Merkels Einladung kommen.

Ich selbst habe keine besondere Angst vor den Flüchtlingen, sondern eher, dass durch rechte Propaganda und Angstmacheri das gesellschaftliche und politische Klima bei uns total vergiftet wird.
Politik und Medien müssen hier
etwas genauere und intensivere Aufklärung leisten: Welchen Nutzen haben die Flüchtlinge bei ihrer Integration? Bildungsstand, Zuzug von Fachkräften, kulturelle Bereicherung. Des Weiteren Aufklärungsarbeit über die rechten Hetzer und geistigen Brandstifter von Pegida & Co, denen, wenn die Leute aufgeklärt sind, der Anhang wegbricht. Ängste entstehen ja oft und teils durch unzureichende Aufklärung. Und bei ehemaligen Kolonialmächten, ich sehe es als Niederländer im Heimatland, klappt die Integration von Angehörigen früherer Kolonialvölker ja prima, ebenfalls bei den Briten und Franzosen.

Da braucht man natürlich um solche Mitläufer zu erreichen die BILD und Unterhaltungssender, denn wer sich mit Soaps und seichter Unterhaltung zuplätschern lässt, schaut eher selten Phoenix, Arte, n - tv und N24. Möglichst Pegida politisch kriminalisieren.

In den Kriegebieten hätten UN und Nato von vorne herein die Kriegsführung psychologischer anpacken können, um Fluchtbedarf vor zu beugen und die Terrorkämpfer zu demotivieren: Der schwache Punkt ist deren Glaube, dass sie nicht ins Paradies kommen, wenn sie von einer Frau oder einem Schwein getötet bzw. mit einem Schwein bestattet werden, ein Islamist ist übrigens ebensowenig Moslem wie die Verantwortlichen für Kreuzzüge und Hexenwahn Christen waren, eben Fanatiker. Also Frauen an die Front, es gibt dort genügend, die mit IS und Taliban noch eine Rechnung offen haben und sich gerne als Witwenbrigaden rächen würden. Sprengtier Grunzi Bombenschwein auf Anforderung der Witwenbrigade in die Moschee voll Islamisten schicken. Selbstmordattentäterkanditaten vergeht die Motivation, wenn sie wissen, dass ihre Überreste mit einem Schweinekadaver bestattet werden. Da kann man keine Pietät mit den Tätern haben oder auf religiöse Gefühle von fanatisierten Verbrechern Rücksicht nehmen.
****42 Mann
4.929 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nicht mitgenommen
Ich wohne in einem Land, welches mit Flüchtlingen, vorsichtig ausgedrückt, zurückhaltend umgeht. Das soll heißen, man kann gerne einreisen, bekommt eine zeitlich befristete Aufenthaltsgenehmigung und wenn man bis zum Ablauf keinen Job >= Mindestlohn (ca. 17 EUR für ungelernte Arbeiter) vorweisen kann, dann erlischt automatisch die Aufenthaltsgenehmigung. Punkt. Politisch Verfolgte haben Sonderregelungen. Ein unkontrollierte Einreise ist i.d.R. unmöglich. Damit hat der Bürger in N eine eindeutige Regelung von Seiten des Staates, die auch durchgeführt wird. Man fühlt sich, platt formuliert, beschützt und verstanden.

Anders in D. Es gibt Gesetze, die aber niemand umsetzt. Aus Unfähigkeit, Trägheit, Überforderung oder schlicht weil keiner da ist, der sie umsetzt. Der "ängstliche" Bürger fühlt sich vom Staat alleine gelassen. Neue Gesetze zu verabschieden wird doch vom Bürger mittlerweile belächelt, weil keiner in der Lage ist die bestehenden, geschweige denn neue durchzusetzen. Schon gar nicht schnell. Dieses Gefühl, dass der Staat nicht mehr für seine Bürger da ist, verunsichert viele. Dazu kommen Initiativen, dass jetzt auf einmal tausende Lehrer zur Integration von Flüchtlingen eingestellt werden sollen, während sie für die Kinder schon lange fehlen. Das war nur ein Beispiel. Zu allem Überfluss können viele nicht differenzieren, was ist ein Problem mit Kriegsflüchtlingen und was sind kriminelle Banden, die u.U. schon ewig mit Wissen der Behörden in D ihr Unwesen treiben (siehe Köln). Aufklärung gibt es keine. Das Aussitzen von von Pegida etc. durch die Bundesregierung ist eine Stärkung des rechten Lagers. Das halbherzige Vorgehen von Polizei und Behörden hinterlässt, speziell in Sachsen, einen faden Beigeschmack des Gewährenlassens.

Ich will das nicht weiter auswalzen .... die Liste der Altlasten, gegen die D nichts getan hat und tut, ist lang und alles wird jetzt in einen Topf geworfen. Die Zeit der lauten Stimmungsmache ist angebrochen. Dabei ist jedes Mittel recht. Auch eine Provokation unsäglicher Art wie der Schießbefehl. Das war keine rhetorische Inkontinenz, das war knallhartes Kalkül. Die Anhänger von Pegida sind so gestrickt, aber beileibe nicht alle sind dumm. Diese Unsicherheit ist schon immer der Nährboden für rechtsnationale Umtriebe gewesen. Diese Tradition ist in D leider nie durchbrochen worden und im Geiste lebt diese in allen politischen und administrativen Bereichen weiter. Denn wie sonst kann es sein, dass Nazianwalt Filbinger noch 2004 Horst Köhler als Bundespräsident wählte oder der Thüringer Verfassungsschutz die NPD quasi betreiben und die NSU abschirmen konnte? Ohne jegliche strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen.

Letztendlich ist das "Besinnen" auf die eigene Nation und der damit verbundene Rechtsruck ein gesamteuropäisches Problem und ein Teil des Komplettversagens der EU in der Flüchtlingsfrage. Die Angst um die eigene Kultur ist so alt wie der Mensch selbst und hat jedesmal Aggressionen verursacht. Es wäre an der Zeit, wenn die Politik in D das Dreschen von Phrasen durch überlegte, koordinierte Handlungen ersetzen würden. Leider geht es eben doch nur um Machterhalt. Der Mensch, egal ob Deutscher oder Flüchtling, ist, so der Eindruck, dabei eine Randfigur. Und das macht die Menschen wütend.

Das ist meine unmaßgebliche Meinung aus der Ferne. Ich möge vieles nicht mehr im Detail korrekt übersehen, aber das ist mein Eindruck aus Gesprächen mit Freunden in D und auch in N.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
das Thema driftet ab - wie schade

Es kocht viel böses Blut hoch und der Beitrag vom Schlauberger zeigt es imho ziemlich deutlich, aber es manifestiert sich glücklicherweise mindestens ebenso viel guter Wille.

Ich denke, dass ganz aktuell viele die Sorge umtreibt, wie man mit den Flüchtlingen, von denen viele auch unsere Nachbarn werden könnten, umgehen kann und in wieweit der Islam hier Einfluss nehmen wird.
das Thema driftet ab - wie schade...
... dem kann ich nur zustimmen und werde mich an dieser "Debatte" nicht weiter beteiligen. Glückwunsch, che59 und ChaosKing50! So macht man Leute, deren Meinung einem nicht passt, mundtot. Und das Ganze nennt sich "Niveau"...
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Den Frieden postulieren aber Kleinkrieg im Forum?

Das eigentliche Thema und nicht etwa die Beiträge einzelner waren damit gemeint.
Wertschätzung
Ich war diese Woche auch in einer Diskussion mit UnternehmerInnen über dies Thema. Wenn im Grundgesetz steht, daß bei Grenzkontrollen im Falle des Widersetzens Maßnahmen ergriffen werden bis hin zum Schusswaffengebrauch, hat auch dies zu Verwunderung einerseits und Ratlosigkeit andererseits geführt. Wir fanden auch keine Lösung und hatten Mühe, ein Gespräch auf Augenhöhe zu erhalten.

Bei schwierigen Themen neigen Menschen - wir alle - dazu, unsere wertschätzende Haltung untereinander zu vergessen, niemand "hat recht" und niemand "sieht es falsch", nein gewiß nicht absichtlich... es hat doch jeder seinen eigenen Blickwinkel, der für ihn persönlich aufgrund seines Lebensverständnisses so richtig ist.

Gemeinsam zu konstruktiven Lösungen finden braucht unbedingt gegenseitige Achtung und Wertschätzung. Wenn wir kausal denken, suchen wir immer Schuldige oder Falschdenker... bemühen wir uns um finale Denkansätze, dann werden wir innovativ und kreativ... vielleicht finden wir dann Ideen für Lösungen, mit unseren Ängsten anders umzugehen, oder aber innovatives Denken stärkt uns in einer Weise, daß die Ängste kleiner werden, weil wir lösungsorientiert denken und nicht angstorientiert. Erinnern wir uns - wo können wir etwas real verändern? Da, wo wir selbst ins TUN kommen, also das eigene Handeln.

Ich finde diesen offenen Austausch sehr wichtig und schätze jeden Beitrag. Ich habe auch keine Lösung und weiß um meine Ängste. Was ich beobachte ist, da wo Integration aktiv läuft, findet Begegnung statt und genau da entwickelt sich ganz viel. In Turnhallen die Menschen abfüttern reicht leider nicht.
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