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Diebstahl, Handtaschenraub, Antanzen und sexuelle Übergriffe

****54 Mann
3.848 Beiträge
Ich möchte die unfruchtbare Diskussion um körperverletzende Strafen mal einfach damit abkürzen, dass eine medikamentöse Libido-Dämpfung ausser den Nebenwirkungen bestenfalls einen Strafe für die Gattin des Betreffenden ist, weil dieser ja nicht darunter leidet, kein Begehren zu empfinden.
Willst Du die bei ihrer Mannesehre packen, dann nimm ihnen den Führerschein weg, so sie sich ein Auto leisten können.

Wichtiger ist allerdings die Feststellung, dass es den Tätern - ob arabischstämmigen in Köln oder jetzt zuletzt Asiaten gar nicht um Sex geht sondern um die demonstrative Ausübung von Macht gegenüber Wehrlosen. Man suche in einer beliebigen Sexfilmplatform das Suchwort 'molested' ein und man wird überschwemmt mit platten nachgestellten Situation von Belästigungen in 'öffentlichen' Verkehrsmitteln. 95% dieser Filme kommen aus Asien oder Japan (,die sich für was Besseres als Asiaten halten, lassen wir es ihnen). Nicht ein einziger Mann kommt dabei zur Befriedigung. Es geht nur um die sexuelle Belästigung von Frauen umringt von Männergruppen. Es geht nur darum, dass sie es können - wenn sie schon sonst wenig zustande bringen und alleine schon gar nicht.

Und es ist offenbar eine Modeerscheinung mit Schwerpunkt in manchen Ethnien.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Da sind wir eben anderer Ansicht.

Ist medikamentöse Behandlung von Krankheiten Körperverletzung? Grippeschutzimpfung gleich Körperverletzung? Chemotherapie von Krebserkrankungen gleich Körperverletzung? Was ist schlimmer, Behandlung oder Nicht-Behandlung?

Mit dem Argument, Libido-Dämpfung sei eine Strafe für die Ehefrau, könnte man auch gleich jede Gefängnisstrafe ablehnen. Diese ist doch für die gesamte Familie des Straftäters wesentlich schlimmer als die medikamentöse Dämpfung, denn die Gefängnisstrafe entzieht der Familie einen Ernährer: der gesamte Lebensunterhalt bleibt dann an der Ehefrau/dem Ehemann hängen. Die Medikamentgabe ist also wesentlich humaner.

Zurück zum Thema: Es geht darum, Vorschläge zu machen, wie man potenzielle Kriminelle davon abhält, Straftaten zu begehne, und wie man straffällig Gewordene so zur Verantwortung zieht, dass sie weitere Wiederholung vermeiden.

Wir vermissen realistische Vorschläge.
Also weiter wie bisher? Das darf es doch wohl nicht sein!
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Ich...
weiss da kein genaues Strafmass für sexuelle Übergriffe zB.
Das da gar nichts passiert mit den Missetätern finde ich natürlich auch nicht richtig.

Was die Gerichte da für Möglichkeiten haben weiss ich auch nicht -- müsste ich nachlesen.

Auf alle Fälle muss die schwere des Vergehens berücksichitgt werden.

Bei sexuellen Übergriffen kommt es dazu nicht selten vor dass jemand beschuldigt wird, der gar nichts gemacht hat.
Vergewaltigung sollte auf jeden Fall hart bestraft werden -- mit einer Gefängnisstrafe zB.
Medikamente würde ich nicht einsetzen, das wurde früher gemacht und heute vll auch noch.
Schwer zu entscheiden. Sollte das Strafmass aus dem Bauch heraus festgelegt werden.?
Wäre auch nicht der ideale Ratgeber.

Warum setzt Du das Strafmass gleich so hoch an lilomar.?

etwas ratlose Grüße.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Vergewaltigung
*******f_56:
Warum setzt Du das Strafmass gleich so hoch an lilomar?

Das haben wir gar nicht. Das hat der Gesetzgeber so vorgesehen, wenn ein Strafgericht festgestellt hat, dass jemand jemanden vergewaltigt hat. Genau nachlesen kannst Du das im Strafgesetzbuch

https://dejure.org/gesetze/StGB/177.html

unter § 177 und §178.

In § 177 ist festgelegt, was Vergewaltigung ist. Diese gilt als besonders schwerer Fall sexueller Nötigung und wird laut Strafgesetzbuch mit Gefängnis nicht unter zwei Jahren bestraft.

Im gleichen Paragraphen werden weitere Strafverschärfungen spezifiziert.

In § 178 steht: "Verursacht der Täter durch die sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung (§ 177) wenigstens leichtfertig den Tod des Opfers, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren."

Das ist geltendes Recht. Der Gesetzgeber, nicht wir, hat es so angesetzt.

Uns ging es um die so genannten leichteren Fälle im Wiederholungsfall, denn diese werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr bestraft, was oftmals sogar im Wiederholungsfall zur Bewährung ausgesetzt wird.

Wie wir schon einmal gesagt haben:
****mar:
... es soll die klare Botschaft geben: einen Fehler kann jeder machen. Willentlich den Fehler aber zu wiederholen muss schwere Nachteile bedeuten.

Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Sehr umstritten war ja diese Forderung :

Wer der sexuellen Übergriffigkeit überführt wird, soll für einen begrenzten Zeitraum chemisch sexuell ruhig gestellt werden...

Dazu stehst Du noch immer..?


Lg
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Ist medikamentöse Behandlung von Krankheiten Körperverletzung? Grippeschutzimpfung gleich Körperverletzung? Chemotherapie von Krebserkrankungen gleich Körperverletzung?

Jeder Eingriff in den menschlichen Körper ist eine Körperverletzung. Dies gilt auch für ärztliche Eingriffe und Medikamentengaben. Aber nicht jede Körperverletzung ist eine rechtswidrige Köperverletzung. Daher bestimmt das Patientenrechtgesetz, dass der Behandelnde verpflichtet ist, dem Patienten in verständlicher Weise, zu Beginn der Behandlung und, soweit erforderlich, in deren Verlauf sämtliche für die Behandlung wesentlichen Umstände zu erläutern, insbesondere die Diagnose, die voraussichtliche gesundheitliche Entwicklung, die Therapie und die zur und nach der Therapie zu ergreifenden Maßnahmen.

Nur ein vollständig und richtig aufgeklärter Patient kann wirksam in die Behandlung einwilligen. Erst diese Einwilligung des Patienten nach erfolgter Aufklärung beseitigt die Rechtswidrigkeit des Eingriffs.

Quelle: Rechtsanwalt Klier
****mar Paar
2.113 Beiträge
Gegenfrage
Man stelle sich Folgendes Szenario vor:

Ein Festival oder eine große Straßenfeier. Es wird spät und dunkel. Eine Horde junger Männer tanzt eine oder mehrere Frauen an, Einige fassen sie an der Brust an, andere fassen ihnen unter den Rock, nötigen sie auf das Schlimmste. In der Folge wird einer der Männer identifiziert, das Antatschen wird nachgewiesen, wegen der weiteren Nötigungen steht Wort gegen Wort. Der Mann wird nach geltender Rechtslage mit einem Jahr Gefängnis bestraft, welche auf ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt wird. Das heißt, er muss die Strafe gar nicht antreten, darf sich nur ein Jahr nichts zuschulden kommen lassen. (Auf deutsch: sich nicht erwischen lassen).

Ein gutes Jahr später, eine ähnliche Situation, der gleiche Täter wird wieder überführt. Er hat aber einen guten Anwalt, der über einen Gutachter eine gute Sozialprognose stellt, die Bewährungsauflage war erfüllt. Er erhät wieder ein Jahr auf Bewährung. Er muss wieder die Strafe nicht antreten.

Was lernt er daraus? Man darf sich nur nicht erwischen lassen, aber ansonsten wollen die Menschen in Deutschland das ja nicht anders.

Daher folgende Gegenfrage: Steht Ihr immer noch dazu, dass man nichts ändern muss? Und wenn doch, was denn?

In diesem Thread haben wir dazu immer noch nichts Verwertbares gelesen.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Eine Bewährung liegt meines Wissens in einen Ermessensraum von mindestens zwei bis hin zu fünf Jahren.

Nach meinem Rechtsempfinden gehört jeder Wiederholungstäter in die JVA und jeder Asylbewerber hätte als Wiederholungstäter sein Recht auf ein uneingeschränktes Bleiberecht verwirkt.
Grundsätzlich
sind wir dafür, dass nicht mehr so viele Bewährungsstrafen verhängt werden. Nur hätten wir dann wahrscheinlich ein ganz großes Problem. Unsere "Knäste" sind gnadenlos überfüllt. Vorallem die für die "schweren Jungs." Frauen werden nämlich weniger oft straffällig. Die Kosten der Verhängung von mehr Gefängnisstrafen, hätte dann wieder der Steuerzahler zu tragen.

Unserer Meinung nach, müssten straffällig gewordene Asylbewerber auf schnellstem Wege abgeschoben werden. Dazu kommt ein Einreiseverbot auf Lebenszeit. Wer keinen Pass hat, kann demzufolge gleich auf dem Hacken kehrt machen. Lässt sich die Identdität nicht zweifelsfrei überprüfen, erfolgt ebenfalls keine Aufnahme.

Eine solche Verschärfung des Straf- und Asylrechtes würde mit Sicherheit einiges bewirken.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Das Besondere der geschilderten Taten ist ja nicht, dass sie mit unwirksamen Strafen belegt sind (vergl. Wirtschaftskriminalität, Raser-Delikte) oder dass Abschiebungen unmöglich sind, weil kein Staat die Herrschaften zurückhaben möchte oder weil Familienangehörige ein Bleiberecht haben (Unzulässigkeit von "Sippenhaft").

Das Besondere ist, dass in unserem Rechtssystem dem Täter einen individuelle Schuld und Tatbeteiligung nachgewiesen werden muss. Ein hohes Gut! Hier werden jedoch die Taten erst im Kollektiv möglich und das führt in unserem Rechtssystem vielfach zu einer Minderung der individuellen Schuld. Es gibt die organisierte Kriminalität und die kriminelle Vereinigung als Rechtsbegriffe für kollektive Straftaten, die jedoch nur bei erheblicher Schwere der Schuld angewandt werden und für ihren Nachweis muss man fast den Mitgleidsausweis auf den Tisch legen, ein gerichtsfester Nachweis der Mitgliedschaft ist sehr schwer zu ermitteln. Eine bestimmte Sprache zu sprechen, kann sicherlich nicht ausreichen, ist aber oft das einzig greifbare verbindende Element.

Mit uns fremde Ethnien und insbesondere solchen, die durch eine Sprachbarriere einen de facto-Schutzraum haben und durch überkommene Clan-Strukturen auf eine gewachsene kollektive Kommunikation bis hin zu eigenen Rechtsnormen zurückgreifen können, kann unser Rechtssystem nicht adäquat umgehen. Es versteht sich als universell, begreift aber z.B. nicht die Rolle eines Ältestenrates im Clan, wenn es um Ehrenmorde geht. Die entscheidenden Täter sind dann natürlich nicht der arme, noch nicht strafmündige kleine Bruder/Schwager, der mit der Ausführung der Tat beauftragt wird.

Hier sprechen wir aber über wesentlich lockerere Communities, die sich vielfach nur über soziale Medien selbstorganisieren und die es in den Heimatgesellschaften überhaupt nicht gibt. Unsere eingliederungsfeindliche Gesellschaft zwingt solche Gruppen dazu, sich in geradezu maffiösen Strukturen im Kollektiv ein Überleben zu ermöglichen und z.B. trotz Sprachbarrieren besser über unsere Sozialgesetzbücher bescheid zu wissen, als jeder urdeutsche Hartz4-Empfänger. Das aber ist eine Mangel im Organisationsgrad deutscher Hartz4-Empfänger !!!

Fragt mich nicht, wie mit diesem Problem umzugehen ist. Mir fällt nur eine in solchen Fällen restriktive Auslegung bei der Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen ein, weil da wohl eine gewisser Ermessensspielraum besteht. Zugegeben die zielgerichtete Anwendung von staatlicher Willkür unter Ausnutzung von Gesetzeslücken (Einwanderungsgesetz, ...). Sehr unbefriedigend, zumal ein hoher Prozentsatz ohnehin ohne Aufenthaltsstatus hier ist, im Untertauchen geübt und natürlich illoyal gegenüber unseren Normen.

Wichtig wäre mir ein entschiedenes Vorgehen gehen jegliche Parallelgesetzlichkeit- gleichgültig ob im katholischen Klerus oder in der libanesischen Community in Duisburg. Und das fängt schon auf der Ebene vergleichbar zu unseren "Ombutsmänner" an und erfolgt derzeit überhaupt nicht.

(sorry, viel zu lang. Aber es wird nicht besser, wenn wir das Thema der AfD überlassen)
****mar Paar
2.113 Beiträge
mnn_54
Dein Beitrag regt zum Nachdenken an.

Ja, die Strafen für nachgewiesen sexuelle Nötigung und Vergewaltigung sind hoch. Dennoch scheinen sie nicht wirklich abzuschrecken. Die geradzu panikartigen Reaktionen auf den Vorschlag, die Libido eines wiederholt überführten Täters für einen gewissen Zeitraum zu dämpfen, würden aber doch dafür sprechen, dass davon ein ganz anderes Abschreckungspotenzial ausgeht, nicht wahr?

Aber noche eine Frage zu Deinem Beitrag:
Sexuelle Nötigung bis hin zur Vergewaltigung ist ja kein Problem, dass nur von Menschen mit Migrationshintergrund ausgelöst wird, sondern es ist ein gesellschaftliches Problem in allen "Schichten". Was müsste man da tun (außer Langzeitprogrammen zur Ächtung solchen Verhaltens)?
****54 Mann
3.848 Beiträge
Es finge z.B. damit an, dass man die Gesetzesverschärfung so klar und einfach gestaltet hätte, dass ein gesprochenes NEIN auch als NEIN gilt. Was wir jetzt verschärft haben, lässt wieder Raum für Interpretation.

Klarheit würde übrigens auch in der anderen Richtung helfen: Mann traut sich ja kaum noch, Anerkennung für die Reize und den Wunsch auf Annäherung in Wort und Geste zum Ausdruck zu bringen, weil man sich nicht in den Verdacht von Belästigung begeben will (Ja wir Männer ham's schwer). Auf der anderen Seite müsste sich Frau dann allerdings darauf einstellen, ein NEIN auch mal öfter im Alltag äußern zu müssen. Dafür würde es beherzt.

"Antanzen" im ursprünglichen Sinne des Wortes ist doch erst mal ein freundlicher Versuch der persönlichen Kontaktaufnahme und findet auf der Tanzfläche in angemessenem Umfeld statt - viel zu wenig, es kriegt ja kaum Eine*r die Augen hoch. D.H. wir müssen einen Konsens in der Gesellschaft wiedergewinnen, was geht und was nicht geht.
Die konservativ bürgerlichen, lustfeindlichen und Rollen-fixierten Benimm-Regeln können es nicht sein. Mit denen lässt sich nur leben, wenn sie im Suff mal kurz vergessen werden.

Vorher brauchen wir eigentlich nicht probieren, diese Regeln auch dort durchzusetzen, wo durch Migration und Entwurzelung eine starke Verunsicherung herrscht, wo sich innerhalb der Community auf die restriktivsten Regeln des Herkunftslandes zurück besonnen wird und Alles außerhalb in schönster Doppelmoral als Freiwild betrachtet wird. ...
... weil die gültigen Benimm-Regeln weder erkennbar noch einsehbar sind !!! klar uns einfach !!!
****mar:
Die geradzu panikartigen Reaktionen auf den Vorschlag, die Libido eines wiederholt überführten Täters für einen gewissen Zeitraum zu dämpfen, würden aber doch dafür sprechen, dass davon ein ganz anderes Abschreckungspotenzial ausgeht, nicht wahr?

Noch einmal: diese Methoden sind einer heutigen Gesellschaft nicht würdig und spiegeln allein das totale Versagen wieder.

****54:
Mit uns fremde Ethnien und insbesondere solchen, die durch eine Sprachbarriere einen de facto-Schutzraum haben und durch überkommene Clan-Strukturen auf eine gewachsene kollektive Kommunikation bis hin zu eigenen Rechtsnormen zurückgreifen können, kann unser Rechtssystem nicht adäquat umgehen.

Als ein Mitglied eines dieser Ethnien verweise ich auf die Möglichkeit, genau auf diese "überkommenen" Clan-Strukturen zurückzugreifen.
Ich gebe Euch mal ein Beispiel aus meiner Familie:

Niemand von uns Kindern hatte auch nur den Hauch von Respekt gegenüber der deutschen Obrigkeit und auch wohl wenig vor dem Eigentum der Deutschen.

Ein Schuldirektor dem unser Vorhandensein aufgedrückt war, kam (nachdem nichts, mit dem er deutsche Kinder bestrafen konnte bei uns irgend eine Wirkung zeigte) auf eine Idee:

Er machte den ältesten Jungen meiner Sippe der an seiner Schule war, für den Rest der Meute verantwortlich - verkündete das auch bei einem "Elterngespräch" und verkaufte das quasi als "Lob" für den großen Jungen, weil er ja so klug und verantwortungsvoll sei...

Tja, der Junge war ja jetzt quasi unser Clanchef - zumindest an der Schule - und stolz wie Oskar auf seine neue Rolle... ER sorgte dafür, dass wir uns halbwegs anständig benahmen und WIR waren ja diese Struktur von zu Hause gewohnt... da hatte nämlich das Familienoberhaupt das absolute Sagen...

Wenn wir jetzt über die Stränge schlugen, dann beleidigten wir unseren "Chef" - ein gesellschaftliches Unding!

Man kann diese anderen gesellschaftlichen Strukturen durchaus nutzen....
****54 Mann
3.848 Beiträge
Schlau gemacht von dem Rektor. Aber wie setzt Du in diesem Sinne z.B. das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren Körper und ihren künftigen Ehepartner in der Sippe durch?
"Überkommen" spricht im Wesentlichen die fehlenden Rechte des Individuums gegenüber der Rollenzuweisung der Gemeinschaft an und da haben wir alle noch so einigen überkommenen Ballast, weniger im Gesetz als in der Realität. Beispiel: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
Ich möchte also die "urdeutschen" in keiner Weise über andere Regelsysteme stellen. Man denke nur an die hierzulande vollumfänglich ignorierte Steuerehrlichkeit. Wer ohne Sünde ist ...
Ich wollte eher darauf hinweisen, dass Probleme besonders evident werden, wo es eine Parallelexistenz von Regelsystemen gibt und/oder wo der Konsens verloren gegangen ist. Die Horden alleinreisender arabischstämmiger junger Männer leben eben auch nicht mehr im funktionierenden Gefüge ihrer Herkunftsgesellschaft. Sie sind entwurzelt und perspektivlos, illoyal gegenüber Gott und der Welt.
****54:
Die Horden alleinreisender arabischstämmiger junger Männer

Frauen und Eltern sitzen derzeit in Griechenland fest - ein mit mir befreundeter holländischer Arzt schickt mir jeden Tag Berichte und Fotos die ich auf FB veröffentliche.

****54:
Aber wie setzt Du in diesem Sinne z.B. das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren Körper und ihren künftigen Ehepartner in der Sippe durch?

Auch wenn ich jetzt einen shitstorm hervorrufe:

Gar nicht! Diese Menschen werden sich erst in der 2. Generation angleichen

- ich bin auch noch verheiratet worden - allerdings immerhin mit stolzen 17 Jahren - der Ehe mit 14 hatte ich selbst nicht zugestimmt. Drolligerweise bin ich immer noch mit diesem Mann verheiratet - er ist inzwischen mein bester Freund und ER hat dafür gesorgt, dass ich mich gesellschaftlich weiterbilden konnte.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Kleinkriminalität,
also Vergehen wie Taschendiebstahl, Handtaschenraub und Ladendiebstahl sind immer ein Zeichen von ungerechter Einkommens- und Vermögensverteilung und dafür, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen offenbar keine andere Chance sieht, am allgemeinen Wohlstand angemessen teilzuhaben. Dass schlecht intergrierte und in ständiger Wartestellung befindliche Migranten hier besoders betroffen sind ist dehalb nur logisch. Dass die überwiegende Mehrzahl der Delinquenten männlich ist hat teilweise als Ursache auch, dass Frauen in so einer Lage statt zu klauen auch auf den Strich gehen können.

In vielen Ländern der Welt ist das wesentlich krasser und dort muss man ganz anders auf Brief- Geld- und Handtasche aufpassen als bei uns.
Verstärkte Polizeipräsenz, mehr Überwachung und härtere Strafen bei relativ kleinen Delikten reduzieren sicher die Zahl der Straftaten, aber das ist Symptombekämfung und passt nicht zu der freien und offenen Gesellschaft, die ich mir wünsche.

Dazu eine interessante Beobachtung. Ich habe diesen Winter einige Monate in der Stadt Alanya in der südlichen Türkei verbracht. Dort wohnen viele ältere Ausländer, vorwiegend Deutsche und die legen Wert auf Sauberkeit und Sicherheit. In der Tat ist es eine der saubersten Städte, die ich kenne und ich habe mich extrem sicher gefühlt. Auch sehr spät in der Nacht habe ich erlebt, dass Frauen alleine unterwegs waren und sich offensichtlich auch sicher fühlten. Trotzdem möchte ich das Rechtssystem und die Polizeistruktur der Türkei, die das ermöglicht im eigenen Land nicht unbedingt haben.

Dass solche Vergehen von größeren Gruppen ausgeführt werden ist ein bei uns neues Phänomen, kann als Ursache aber auch nur haben, dass bei diesen Menschen das Zusammengehörigkeitsgefühl noch größer ist als in unserer individualisierten Gesellschaft, wo jeder sein eigenes Ding durchzieht.

Außerdem: Verglichen mit dem was uns Großkriminelle wie Banker, Manager und Finanzinvestoren aus der Tasche ziehen sind die diese Dinge wirklich nur Peanuts. Wenn man selbst betroffen ist, sieht man das natürlich anders! *fiesgrins*
****mar Paar
2.113 Beiträge
****tna:
Noch einmal: diese Methoden sind einer heutigen Gesellschaft nicht würdig und spiegeln allein das totale Versagen wieder.

Dann sage mir bitte:
1. Warum ist das einer heutigen Gesellschaft nicht würdig? Was ist daran unethisch? Wer bestimmt das? Welche Instanz steht dahinter?
2. Welchen Vorschlag unterbreitest Du, bald und ohne Radikalisierung der Gesellschaft sexuell übergriffige Wiederholungstäter wirksam abzuschrecken?

****tna:
der Junge war ja jetzt quasi unser Clanchef - zumindest an der Schule - ... ER sorgte dafür, dass wir uns halbwegs anständig benahmen und WIR waren ja diese Struktur von zu Hause gewohnt... da hatte nämlich das Familienoberhaupt das absolute Sagen...

Das also ist Dein Vorschlag? Unsere Schulen sollen die mafiösen Clanstrukturen der Migranten übernehmen? Nicht mehr die Lehrer haben das Sagen sondern die Clanchefs? Die Clanchefs bestimmen dann, was richtig und was falsch ist?

In Konsequenz forderst Du, dass nicht die Migranten sich an unsere Strukturen anpassen, sondern dass wir uns an die Migranen anpassen. Das ist doch wohl nicht Dein Ernst!

Also bitte, hören wir auch einen gangbaren Vorschlag?
****mar:
Unsere Schulen sollen die mafiösen Clanstrukturen der Migranten übernehmen?

Das ist jetzt eine persönliche Beleidigung - ich hatte mich als Mitglied dieser Strukturen geoutet.

Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht mit Euch sondern werde die Moderatoren bitten, etwas gegen diese Unterstellung zu unternehmen.

Novotna - Migrantin
****mar Paar
2.113 Beiträge
Unsere Äußerungen beziehen sich nicht auf Deine Herkunft und waren auch nicht als Beleidigung gedacht. Sie haben nur einen grundlegenden Fehler in Deiner Argumentation aufgedeckt.
@lilomar
Sorry, aber wer meine Familie beleidigt, beleidigt mich.

Ich ziehe mich aus diesem Thread zurück - Ihr habt Recht und ich meine Ruhe.
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Voneinander lernen statt anpassen
@****mar
In Konsequenz forderst Du, dass nicht die Migranten sich an unsere Strukturen anpassen, sondern dass wir uns an die Migranen anpassen. Das ist doch wohl nicht Dein Ernst!

Wie wäre es, wenn sich nicht der eine an den anderen anpasst, sondern beide Seiten voneinander lernen? Keiner will hier mafiöse Strukturen, aber etwas mehr Zusammenhalt und das Übernehmen von Verantwortung innerhalb der Familie würde unserer Gesellschaft ganz gut tun!
Ich selbst war lange Zeit Lehrer und hatte es irgenwann satt, in dieser Funktion alle Defizite auszugleichen, die sich in unseren kaputten Familien auftun.
Wir geben
lilomar da recht. Wer in unserem Land leben will, hat sich unserer Gesetzgebung und unseren Gepflogenheiten anzupassen. Wollten oder müssten wir in einem anderern Land leben, haben wir das auch zu tun. Wir möchten den Richter sehen, welcher aufgrund unserer Herkunft Milde walten lässt. Wahrscheinlich würde eher die Hölle zufrieren und wir würden uns schneller als wir schauen könnten, im "Knast" wiederfinden.

Unsere Gesetze sind weichgespült. Den Richtern sind aufgrund dessen die Hände gebunden. Auch viele Polizisten sind deshalb frustriert. Nicht nur wegen ihrer schlechten Bezahlung. Oft stellen sie Verbrechern jahrelang nach, ohne dass diese dann groß zur Verantwortung gezogen würden. Unserer Meinung nach wird mit straffällig gewordenen Personen, egal ob Einheimischer, Migrant oder Asylant zu viel Federlesens gemacht.

Wären wir irgendwo "auf Besuch" und würden uns benehmen wie die Sau auf dem Sofa, flögen wir ganz schnell wieder raus. Und das ist auch gut so. Deshalb ist es sinnvoll, schon im Kindesalter diese Werte zu vermitteln. Und auch ein Erwachsener, egal welcher Kultur, sollte noch in der Lage sein, sich halbwegs anzupassen. Stellt er für die Gesellschaft eine Gefahr dar, sollte man ihn, zumindest zeitweise, aus dem Verkehr ziehen. Und zwar nicht erst mit einer Geldstrafe hier, Sozialstunden da oder Bewährung dort.

Drastischere Strafen sollten schneller verhängt werden. So tritt auch schneller ein Lerneffekt ein und solche Menschen haben nicht jahrelang Zeit, ihr Unwesen zu treiben. Und wie gesagt, wir machen da zwischen Einheimischen, Migranten, Asylanten und Asylbewerbern keinen Unterschied.

Wer nicht hört, muss fühlen. Pflegten schon unsere Mütter immer zu sagen*freundchen*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Lernen und Anpassen....
Wie wäre es, wenn sich nicht der eine an den anderen anpasst, sondern beide Seiten voneinander lernen?

Für mich sind das 2 Paar Schuhe -- von anderen lernen bedeutet nicht unbedingt sich dem/n anderen anzupassen. Anpassung geschieht doch auf zig Ebenen -- Kultur, Religion, Gesellschaftsdenken usw...

Akzeptieren ist für mich da der besere Begriff. Den anderen akzeptieren in seinem Denken usw...

Aber das hat ja jetzt nicht unbedingt etwas mit den Straftaten zu tun, um die es hier in der Hauptsache gehen soll und was man dagegen im Vorfeld unternehmen kann und bei der Rechtssprechung.

Abschiebung ist glaube ich ein gängiges Mittel,welches auch schon praktiziert wird.
Bei sexuellen Übergriffen - leichten vll eine Geldstrafe, aber wenn die keine Kohle haben klappt das auch nicht. Also ins Gefängnis mit ihnen und für wielange..? Hmmm....

Der Gesetzgeber hat das ja schon soweit geregelt -- lilomar hat es in einem Beitrag zitiert.
Wenn das was der Gesetzgeber vorsieht auch umgesetzt wird/würde, wäre das für mich so Ok.

Nun ist die Aufregung gross -- niemand von den überprüften Personen die eines Übergriffes beschuldigt wurden sind weder verhaftet,noch verknackt worden -- meines Wissens nach.

Manchmal, so las ich werden mehr Straftaten gemeldet als Personen vor Ort waren. Ist jetzt übertrieben da gestellt,kommt aber in etwa hin wenn man der Presse glauben kann.
Eine Frau die in Köln bei der Sylvesterparty belästigt wurde und Anzeige erstattet hatte konnte den Täter nicht mehr iden­ti­fi­zie­ren . Da ist der Gesetzgeber bzw die ausführende Instanz machtlos.

Vergewaltigung ist für mich noch etwas ganz anderes -- Schlimmeres. Aber auch da ist der Nachweis schwer zu führen. Frauen schrecken daher oftmals vor einer Anzeige zurück.

Das vorgesehen Strafmass ist schon Ok , sage ich abschliessend -- nur muss es auch zur Anwendung kommen..!!

Medikamentengabe lehne ich weiterhin ab.

Lg
****54 Mann
3.848 Beiträge
Es gibt da Umstände, mit denen wir uns einfach anfreunden müssen:
  • Ein Rechtssystem ist notwendig immer hinter der Zeit. Es schreibt die Regeln fest, die sich in einer Gesellschaft durchgesetzt haben. Die Gesellschaft hört aber nicht auf, sich und verzögert ihre Regeln an die Veränderungen anzupassen. Rechtssicherheit ist ein hohes Gut, Basis unserer Prosperität - aber leider immer hinter der Zeit und den neuesten Anforderungen (noch) nicht gewachsen.
  • Das gilt für die Gesetzbücher der Mehrheitsgesellschaft aber genauso für die konkurrierenden Regelsystem hier lebender Communities. Diese stehen insbesondere dann unter besonderem Anpassungsdruck, wenn das Regelsystem der Mehrheitsgesellschaft a) dem Individuum Vorteile verschafft und b) die realistische Möglichkeit besteht, sich zu integrieren.
  • Aber beides kostet Zeit, nicht Monat, nicht Jahre sondern Generationen.

Also immer ruhig mit die jungen Pferde. Regt euch berechtigt auf aber fasst euch an die eigene Nase:
  • Bestehen realistisch die Möglichkeiten einer Integration, die nicht als Scheitern erlebt werden muss?
  • Schafft unser Rechtssystem tatsächlich die Beste aller möglichen Welten?
  • Mit welchen Bedürfnisse lässt uns unsere Gesellschaft allein?

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