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Diebstahl, Handtaschenraub, Antanzen und sexuelle Übergriffe

Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Nase und Co
..... aber fasst euch an die eigene Nase:

In welcher Hinsicht..?


Bestehen realistisch die Möglichkeiten einer Integration, die nicht als Scheitern erlebt werden muss?

Ein türkischer Flugbegleiter erzählte mir vor Jahren, dass die türkischen Jugendlichen gar kein Interesse an einer Integration hätten -- Null.

Schafft unser Rechtssystem tatsächlich die Beste aller möglichen Welten?

Wie sieht diese Welt aus, die die Beste ist...? Keine Verbrechen mehr wäre doch ideal ,aber das werden wir nicht erleben.

Mit welchen Bedürfnisse lässt uns unsere Gesellschaft allein?

Mitmenschlichkeit fällt mir da als Erstes zu ein.
Lg
****54 Mann
3.848 Beiträge
*******f_56:
Bestehen realistisch die Möglichkeiten einer Integration, die nicht als Scheitern erlebt werden muss?
Ein türkischer Flugbegleiter erzählte mir vor Jahren, dass die türkischen Jugendlichen gar kein Interesse an einer Integration hätten -- Null.
Ich hatte in meiner Persönlichkeitsbildung nicht mehr mit dem Pascha-Gehabe zu kämpfen, obwohl noch mein Vater nie auf die Idee gekommen wäre, den Abendbrottisch zu decken. Ein türkischer junger Mann erlebt es aber als Scheitern, dass seine Schwester den Schulabschluss schafft, wo er es doch nie nötig hatte, was für die Schule zu tun. Er hätte es einfacher, wenn es bei der angestammten Rollenverteilung bliebe und er verliert mehr Macht als 5 min für's Decken zum Abendbrot. Welche Hilfestellungen geben wir ihm?

Wir haben auch in der Mehrheitsgesellschaft Communities, die weitgehend ohne Verständnis für einander nebeneinander stehen. Ich könnte mich als Großstädter und schon mit dem akadämlichen Ausbildungsweg von meinen lokalen Wurzeln Entfremdeter nicht mehr in eine dörfliche Gemeinschaft mit Schützenverein und Gemeinderat als zentralen Institutionen einfügen. Aber ich erlebe das nicht als Scheitern.

Ich finde es sehr bereichernd, wie uns @****tna ihr Erfahrungen mit dem nebeneinander von Kulturen geschildert hat. Und Sinti und Roma gehören seit Jahrhunderten NEBEN unsere Mehrheitsgesellschaft. Sie sind doch nur was die Ignoranz der Mehrheitsgesellschaft angeht vergleichbar mit den Auswüchsen, die wir derzeit von Seiten entwurzelter, auch in den Heimatgesellschaften gescheiterter Gruppen von Zuwanderern erleben. Die setzen einfach ihren Broterwerb fort und müssen lediglich nicht mehr darauf warten, dass die Handtaschen der Touristen zu ihnen kommen. Wir sprechen hier nämlich nicht über Kriegsflüchtlinge.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Welche Hilfestellungen geben wir ihm?

Es ihnen vorleben.

So wie wir das bei unserem Sohn gemacht haben.

Schimpfen oder gar Schläge - Hausarrest erziehen kein Kind , keinen Jugendlichen und auch keinen Erwachsenen.

Ich bin des öfteren mit erwachsenen Türken zusammen. Ein Bekannter ist Autohändler / Türke und ich helfe dort manchmal ein wenig.
Wenn er seine Frau mal wieder auf " türkische Art" behandelt - Ihr Befehle erteilt,ihre eigene Meinung einfach übergeht uns Nur seine zulässt, dann sind wir schon einige Male verbal aneinander geraten.
Manchmal sehr heftig.
Tags drauf sprechen wir dann in Ruhe nochmals über "türkisches Verhalten" und er kann sich dann etwas von meinem Verständnis für Frauen annehmen -- etwas aber immerhin.


Lg
****54 Mann
3.848 Beiträge
Dann werden es wohl vornehmlich die jungen Türkinnen sein, die eigennützig den Prozess vorantreiben. Wenn man von einem Gehalt keine Familie ernähren kann, kann das auch gar nicht anders ausgehen.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Wenn man von einem Gehalt keine Familie ernähren kann, kann das auch gar nicht anders ausgehen.

Das wäre aber gaaaaaanz übel für einen türkischen Mann.

Ich glaube er käme dadurch in einen dermassen aggressiven Zustand und nimmt sich nichts mehr von aussen an -- kann er dann gar nicht mehr... denk
****54 Mann
3.848 Beiträge
wäre ??? Frag mal bei denjenigen nach, die in schlecht bezahlten Zeitjobs mit sogenannten "Berufsbildenden Maßnahmen" für Schulabbrecher die Jungs zeitweise von der Straße fernhalten, weil der Vandalismus sonst überhand nimmt.
****low Frau
8.319 Beiträge
Liebe Novotna es tut mir leid, aber ich selbst Migrantin, kann es einfach nicht mehr lesen oder hören, wie oft diese Migrantenkeule rausgeholt wird, wenn das Thema oder gewisse Antworten einem nicht passen.

Fakt ist - und das beziehe ich nicht nur auf Deutschland - wer freiwillig in ein anderes Land reist und es nicht nur besucht, sondern dort auch leben will, hat sich den örtlichen Gesetzen anzupassen. Und vielleicht sich auch vorab mal informieren, wie anders lebt es sich in dem neuen Land im Vergleich zu meinem.

Auch meine Eltern sind in den 50iger Jahren bewusst nach Deutschland gezogen und hatten die Holocaust als Überlebende noch in den Knochen. Beide haben Deutsch gelernt. Meine Mutter ging hier zur Musikakademie, mein Vater war selbständig. Vorab wohnten schon meine Großeltern in Deutschland. Deutsch ist meine Muttersprache, auch wenn Polnisch die meiner älteren Schwester war. Und gerade ich sage, dass es mich ankotzt, wie hier immer Mitleid, Verständnis und sonst was gegenüber den Einwanderer verlangt wird.

Da solle doch mal einer einfach so nach Kanada oder in die USA einreisen. Das wird nicht passieren, ohne Sprachkenntnisse, Job oder im Gegenzug, einen Haufen Geld für den Anfang. Hier kommt man an und schon steht man beim Jobcenter und hält die Hand auf. Diese so dankbaren Flüchtlinge, die hier ihre große Chance sehen und in Frankfurt gelandet sind und sich beim Jobcenter melden mussten, haben jetzt, knapp ein Jahr später, Null Bock arbeiten zu gehen. Meine Freundin ist so verzweifelt. Erstens, die Sprachbarriere, zweitens, die auf einmal fehlende Motivation und drittens natürlich auch die zu große Kundenzahl pro Mitarbeiter. Ich beziehe das natürlich nicht auf alle, deswegen habe ich auch betont, es handelt sich um den Teil der in Frankfurt gelandet ist und zum Jobcenter gehen musste.

Reise ich z.B. lediglich als Urlauber in gewisse arabische Länder, habe ich auch dort als kurzfristiger Gast mich den örtlichen Gegebenheiten, Regeln und Gesetzen anzupassen wissend, wenn ich das zum Teil nicht tue, kann es böse enden. Ich würde nie auf den Gedanken kommen, dort die Einheimischen auszulachen, lächerlich zu machen und ihnen MEINE mir von zuhause eingeprägten Gesetze aufzuzwingen. Und wer sich hier nicht benehmen will, der soll doch bitte wieder nach Hause. Manche scheißen sich zuhause vor lauter Angst in die Hosen, machen aber hier im demokratischen Deutschland die große Klappe auf. Wie schnell die Dankbarkeit aufgenommen zu werden und Hilfe zu bekommen bei einigen doch schwindet, wenn die Angst nicht mehr im Nacken sitzt.
*******paar Paar
903 Beiträge
@Manilow
Absolute und uneingeschränkte Zustimmung zu Deinem Beitrag. Gerade der letzte Absatz Deines Beitrags, in dem Du darstellst was von uns erwartet wird, wenn wir uns als Gäste in fremden Ländern aufhalten, spricht Bände und beschreibt das Gegenteil von dem, wie sich unsere "Gäste" hier leisten.

Aber trotz alldem möchte ich darauf hinweisen, dass es Dinge wie im Eingangsthread erwähnt (Diebstahl, Handtaschenraub, Antanzen und sexuelle Übergriffe) auch schon vor 10 Jahren bei uns gab. Natürlich weniger häufig, aber es gab sie.

Für mich war es schon immer wichtig nicht wegzusehen, Missstände sofort offen anzuprangern und auch einzuschreiten bzw. zu helfen. Seit 1985 bilde ich Menschen (bevorzugt Mädchen und Frauen) und Mitglieder von Sondereinheiten im Krav Maga (israelisches Selbstverteidigungssystem) aus. Da ich nicht gerade als zimperlich bekannt bin und dies auch so an meine Schüler weitergebe, hatten weder diese noch ich jemals Probleme bei körperlichen Übergriffen.

Im letzten Jahr habe ich 6 Monate in Köln unter der Woche täglich 2 Kurse für Mädchen und Frauen gegeben, mein Beitrag für mehr Sicherheit. Am Wochenende war ich dann zu Hause meist noch in der Flüchtlingshilfe im Übergangswohnheim für Asylbewerber aktiv und kenne beide Seiten. Ich kann beide Seiten sogar verstehen, auf der einen Seite kluge und gleichberechtigte Frauen auf Augenhöhe mit uns Männern, auf der anderen Seite Männer, die eine ganz andere Erziehung genossen haben, geprägt von einer sehr patriarchalisch ausgerichteten Gesellschaft in ihren Herkunftsländern. Nur gelten eben hier in Deutschland unsere Gesetze und es zählen unsere Werte. Auch ist es in keiner der beiden Kulturen erlaubt zu stehlen, zu grapschen, zu beleidigen oder gar zu vergewaltigen. Sicher sieht man die Schwere dieser Vergehen in den Kulturen etwas anders, aber Vergehen, wie auch immer geartet, sind es hier wie dort.

Werde ich nun Zeuge eines solchen Vergehens, dann schreite ich ein, gehe dazwischen. Wann immer möglich verbal und deeskalierend, aber erfordelichenfalls auch körperlich sehr hart, wenn es für die Deeskalation schon zu weit fortgeschritten ist, die Deeskalation nicht funktioniert, ich selbst plötzlich bedroht werde, mein Gegenüber meine verbale Sprache oder meine Körpersprache nicht versteht bzw. Waffen im Spiel sind.

Schaltet man solche Aggressoren aus, dann ist sofort Ruhe. Bei Gruppen hat niemand mehr Lust auf weitere Auseinandersetzung und der Täter liegt am Boden. Diese Personengruppe muss nur spüren, dass wir auch Menschen mit Werten sind und dass wir bereit sind diese zu verteidigen, dann wird auch deren Verhalten plötzlich ganz anders. Da mir einige Schülerinnen aus der Selbstverteidugungsschule am WE auch mal im Asylbewerberheim helfen, kam es auch da schon zu sexuellen Übergriffen. Aber diese jungen Frauen waren alle sehr wehrhaft und haben die Täter heftig attackiert. Sinnigerweise wird diese Sprache aber verstanden und die Täter halten nun respektvollen Abstand. Schade, wenn man zu solchen Mitteln greifen muss, aber es funktioniert.

Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass sich nur sehr wenige Frauen und auch nur wenige Männer wirklich verteidigen können bzw. in der Kunst der Selbstverteidigung ausgebildet sind. Aber ich mache immer wieder die Erfahrung, dass wenn man diesen Gruppen bzw. Tätern (das müssen nicht immer Asylbewerber sein, da gibt es auch Deutsche) fest entgegentritt und bei Beleidigungen und Straftaten sowohl die verbale als auch die körperliche Auseinandersetzung nicht scheut, die plötzlich ganz zahm sind. Im Dezember habe ich mit den Mitgliedern einer Polizeieinheit, die ich in der Hauptstadt eines ostdeutschen Bundeslandes 4 Wochen ausgebildet habe, zu Übungszwecken immer wieder die dortigen Weihnachtsmärkte besucht. Wir haben in zivil Ausschau nach Grapschern und Taschendieben gehalten. Ich war erstaunt wie zögerlich die Kolleginnen und Kollegen beim Zugriff auf Täter vorgingen und es war auch nicht verwunderlich, dass eine ganze Reihe auch entwischen konnte. Wenn ich den Zugriff eingeleitet habe, dann ist mir nie einer entwischt und es gab auch keine verbalen Auseinandersetzungen oder Beleidigungen, da war sofort klar wer hier das Sagen hat.

Ich denke man kommt mit Tätern gleich ob Deutsche oder Ausländer schon klar, man muss nur aufzeigen wo die rote Linie ist, deren überschreiten sofort unnachgiebig sanktioniert wird. Bei mir hat es bisher zumindest immer funktioniert.
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