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Der BREXIT ist da....

Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Themenersteller 
Der BREXIT ist da....
Grossbritaniens Bürger haben abgestimmt -- für den BREXIT.

Was beudeutet das nun für GB...?

Wie geht es weiter in der EU..?

Werden andere Länder folgen..?

Was bedeutet der BREXIT für Deutschland..?

Hier einige Stimmen dazu, die ich sehr interessant finde :

http://www.n-tv.de/politik/1 … zurueck-article18019321.html


Ich hätte gegen den BREXIT gestimmt, wäre ich wahlberechtigt gewesen.
Ich befürchte grosse wirtschaftliche Einbrüche für GB.
Es müssen wohl alle Handels und Wirtschaftabkommen neu verhandelt werden...!?
Gelder in Mrd. Höhe wird es Zukunft für GB aus dem EU - Geldtopf nicht mehr geben.

Was nun GB...?

Ich Bitte hier um Eure Meinungen zu der stattgefunden Wahl und deren Ausgang.
Vll sogar um einen Blick in die nähere und weitere Zukunft der EU- Länder.

Lg
Fotograf_56
Jetzt hier auch noch. Seid heute Morgen in Narichten, im Internet. Und jetzt auch bei Joyclub. Gibt es nix anderes zum berichten. Prognosen zum Brexit ? Warten wir erstmal ab was geschehen wird oder soll.
aus meiner Sicht

ich bewundere den Mut, diesen Schritt zu gehen, der vielleicht auch für andere Länder so anders machbar wäre, ja, auch für Deutschland, denn die EU ist seit vielen Jahren nicht das was es mal werden sollte
es ist für GB die Chance andere Wege zu gehen
und vielleicht kann die EU ja doch auch aus dieser Situation mal erkennen
was sie werden wollte und damit entsprechend auch andere Wege gehen
die, die ich im Bereich GB kenne, sind einerseits froh endlich ein klares Votum zu haben und auch diesem Hickhack, der innerhalb war zu entkommen, so jedenfalls deren Hoffnung
ob es so wird, wir werden es erleben, mal abwarten

die EIgenheiten in GB fand ich schon immer besonders
sei es ihre Währung zu behalten, dem Sommerzeitenumstellwahn nicht zu folgen
eben besonders
und darin sehe ich auch meine Hoffnung
vielleicht besinnt sich dadurch auch Deutschland mehr auf seine Eigenheiten
ich bin Deutsche, ich bin dadurch auch Europäerin, ich möchte mich aber auch als Weltenbürgerin sehen können
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
@tantraengel
Deinen Beitrag empfinde ich - mit Verlaub - ein wenig neben der Spur.
Diese Entscheidung der britischen Mehrheit hat einschneidende Folgen sowohl für die Briten als auch für Europa.

Und ausserdem sind wir hier eine offene, ehrliche und homogene Gruppe.
Warum sollte dieses Thema nicht auch hier diskutiert werden?

Wenn du es nicht lesen willst, gibt es den button "Thema nicht mehr beobachten" *tipp*

Gruß Wolfgang
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
@Fotograf_56
Vll sogar um einen Blick in die nähere und weitere Zukunft der EU- Länder.

Dieser Blick wäre ein Blick in die Kugel der schwarzen Zigeunerin *zwinker*
Das muss die Zukunft erweisen.
Die Briten haben entschieden!
Was kommen wird "wissen die Götter", wir können es nicht sagen.

Aber gutes Thema *top2*
@Chaosking
hmm ich hatte aber auch geschrieben..... Prognosen zum Brexit ? Warten wir erstmal ab was geschehen wird oder soll.... ich meine es so wie ich es geschrieben habe. Warten wir mal ab.
******965 Mann
2.560 Beiträge
Das Thema finde ich sehr interessant........habe aber meine ganz eigene Meinung dazu:

Die Menschen in Europa wollen zusammen sein, sie haben diese große Motivation, dies wird vielerorts auch so gelebt. Die Politiker wollen Europa weil es die Wirtschaft es will, sie machen dabei aber sehr viele Fehler!
Die logische Konsequenz ist eine Loslösung der Menschen von dem was sie eigentlich wollen....nämlich EUROPA wie es zusammenwächst wie es die Menschen wollen und nicht wie es einige ausgewählte Politiker und Unternehmen es wollen.......
*******ter Frau
5.105 Beiträge
Ich kann den Briten ...
auch wenn ich sonst nicht viel von ihnen halte, nur zu diesem wichtigen weil richtigen Schritt gratulieren.

All dieses Gefasel von Folgen für die Wirtschaft ....
Die EU hatte folgen für die Wirtschaft und die sind irreparabel. Später wird jeder diese Entscheidung schon immer für überfällig gehalten haben. Wetten?

Ich bin nicht gefragt worden ob ich in die EU will. Ich hätte dagegen gestimmt. Ich hätte aber auch für ein zweites souveränes Deutschland gestimmt.
Wie wenig Vernunft in der Politik anklang findet höre ich tagtäglich, wenn wieder mal ein wichtiger Gesetzesentwurf nicht zur Abstimmung kommt - schon aus Prinzip.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Deutschlands eigene Verantwortung
Als positiv denkender Mensch versuche ich bei allem Für und Wider die Chancen zu sehen, die dem innewohnen. Aber bevor ich darauf eingehe, ist eine Analyse notwendig.

Ich möchte vorwegschicken, dass ich zu Zeiten, als Charles DeGaulle Präsident von Frankreich war, ein glühender Befürworter der europäischen Idee war. Damals hatte sich langsam eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft aus der ehemaligen Montanunion entwickelt. Traf man einen Briten, hat man schalkhaft gegrüßt: "What about the Commen Market?"

Eine Zeit lang ging es bergauf, denn es war eine Wirtschaftsgemeinschaft gefragt, kein Staatenbund.

Dummerweise wurde dann im Lauf der Zeit ein Historiker Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der nur einen sehr engen Blickwinkel auf Bündnispolitik hatte. Man darf vermuten, dass sein größter Wunsch war, in den Geschichstbüchern vermerkt zu werden. Er versuchte gegen den Mehrheitswillen der europäischen Partner die Generierung eines Staatenbundes durchzudrücken.

Die Briten stimmten dem nur unter der Auflage der Einstimmigkeit der Beschlussfassung zu, und nur unter einer ausgeprägten Beschneidung der Rechte des entstehenden europäischen Parlaments und unter Aushandlung so genannter Britenrabatte. Den Briten (und den anderen Beteiligten) war nämlich klar: bei geforderter Einstimmigkeit läuft nichts ohne die Briten. Alles Unliebige kann verhindert werden.

Wie es aber so oft ist, begannen die Dinge eine Eigendynamik zu entwickeln: Weil es im Wesentlichen um Einflussnahme auf die Verteilung von Finanzmitteln ging, wurde der Abschöpfung dieser Mittel wegen so mancher faule Kompromiss geschlossen, welcher im Endeffekt die Macht der Eurokraten anwachsen ließ und es steht zu befürchten, dass damit die Korruption wuchs und wuchs.

Solange Deutschland klaglos zahlte und kein bedeutendes Entgegenkommen der Partner verlangte lief das gut.

Ernsthafte Probleme kamen auf, als sich herausstellte, dass sich Griechenland unter verbrecherischer Mithilfe amerikanischer Großbanken die Mitgliedschaft in der EU erschlichen hatte, und dass sich hier ein Riesenfinanzierungsloch auftat. Der damalige Historiker war zwar nicht mehr Kanzler, aber sein Ziehkind war jetzt in der Position, und dieses war längst in Abhängigkeit parteipolitischer und transatlantischer Begehrlichkeiten.

Zum ersten Mal mussten die EU-Mitglieder nun Solidarität zeigen. Es gelang notdürftig, weil Viele befürchteten, sonst noch mehr zu verlieren. (Und diese Krise ist immer noch nicht endgültig gelöst).

Dann wurde dem Ziehkind eingeredet, es müsse besonders christlich handeln. Die dann erfolgte größte Fehlentscheidung unseres noch jungen Jahrhunderts löste ein Völkerwanderung aus. Und nun musste zwangsläufig Solidarität von Allen gefordert werden. DAS war letztendlich das Hauptargument, das den Brexit-Befürwortern den Sieg bescherte: Jetzt sollte erstmailg der Gemeinschaft geholfen werden, ohne dass dafür ein großer Vorteil für den Nationalstaat entstanden wäre. DAS ließ den europäischen Gedanken bei Vielen zerbrechen. Gewonnen haben (auf den ersten Blick) diejenigen vom Stamme "nimm".

Im Grunde gibt es also eine Mitverantwortung deutscher Regierungen, die über Jahre hinweg zu diesem Resultat geführt hat.

Was ist nun an diesem Resultat positiv zu sehen? Es ist die Tatsache, dass das Scheitern der EU, so wie sie zur Zeit ist, genauestens analysiert wird. Jetzt haben wir die riesige Chance, eine NEUE EU so zu schaffen, dass aus ihr ein Gebilde mit Handlungsfähigkeit wird.

Dazu ist nötig, dass Macht demokratisch zuerteilt und kontrolliert werden muss. Damit das geregelt entstehen kann, muss ein europäisches Grundgesetz her mit der eindeutigen Forderung: Nur wer diesem Grundgesetz zustimmt, darf aufgenommen werden. Es muss dann auch Mechanismen geben, welche den Ausschluss aus der Gemeinschaft ermöglichen, dann nämlich, wenn gegen dieses Grundgesetz verstoßen wird.

Jedes zukünftige Mitglied muss nach transparenten Regeln Verpflichtungen gegenüber der neuen EU eingehen, was Finanzen angeht, was gemeinsame Ordnungsaufgaben wie Terrorismusbekämpfung und gemeinsame Verträge mit Anderen angeht, was gemeinsame Marktinteressen angeht, was eine Angleichung des Rechts angeht, etc., etc.

JETZT haben wir die Chance. Es liegt an uns, etwas daraus zu machen.

lilomar (m)
******965 Mann
2.560 Beiträge
@lilomar
Dummerweise wurde dann im Lauf der Zeit ein Historiker Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der nur einen sehr engen Blickwinkel auf Bündnispolitik hatte. Man darf vermuten, dass sein größter Wunsch war, in den Geschichstbüchern vermerkt zu werden. Er versuchte gegen den Mehrheitswillen der europäischen Partner die Generierung eines Staatenbundes durchzudrücken.

DAS UNTERSCHREIBE ICH DIR, SEHE ES GENAUSO..........

Ernsthafte Probleme kamen auf, als sich herausstellte, dass sich Griechenland unter verbrecherischer Mithilfe amerikanischer Großbanken die Mitgliedschaft in der EU erschlichen hatte, und dass sich hier ein Riesenfinanzierungsloch auftat. Der damalige Historiker war zwar nicht mehr Kanzler, aber sein Ziehkind war jetzt in der Position, und dieses war längst in Abhängigkeit parteipolitischer und transatlantischer Begehrlichkeiten.

AUCH DAS UNTERSCHREIBE ICH DIR!

Dann wurde dem Ziehkind eingeredet, es müsse besonders christlich handeln. Die dann erfolgte größte Fehlentscheidung unseres noch jungen Jahrhunderts löste ein Völkerwanderung aus. Und nun musste zwangsläufig Solidarität von Allen gefordert werden. DAS war letztendlich das Hauptargument, das den Brexit-Befürwortern den Sieg bescherte: Jetzt sollte erstmailg der Gemeinschaft geholfen werden, ohne dass dafür ein großer Vorteil für den Nationalstaat entstanden wäre. DAS ließ den europäischen Gedanken bei Vielen zerbrechen. Gewonnen haben (auf den ersten Blick) diejenigen vom Stamme "nimm".

DTO.

Dazu ist nötig, dass Macht demokratisch zuerteilt und kontrolliert werden muss. Damit das geregelt entstehen kann, muss ein europäisches Grundgesetz her mit der eindeutigen Forderung: Nur wer diesem Grundgesetz zustimmt, darf aufgenommen werden. Es muss dann auch Mechanismen geben, welche den Ausschluss aus der Gemeinschaft ermöglichen, dann nämlich, wenn gegen dieses Grundgesetz verstoßen wird.

NEIN. AUßER DU DENKST IN DIMENSIONEN DER 10000 SCHRITTE VON KONFUZIUS......


Insgesamt finde ich deinen Beitrag sehr sehr gut..............*top*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Themenersteller 
Hi Tantraengel,
Warten wir erstmal ab was geschehen wird oder soll....

Eines ist schon so gut wie sicher. Der britische Premier wird sein Amt im Oktober niederlegen und zur Verfügung stellen. Dann haben wir es mit einer neuen Regierung seitens der Briten zu tun.

Ich denke an diesem Entscheid hängt dermaßen viel dran , davon machen wir uns noch gar kein Bild.


Nur mal so als Ein Beispiel :

" + 14:14 Britische Gewerkschaften fordern Aktionsplan +
Die britischen Gewerkschaften fordern von der Regierung einen nationalen Aktionsplan. Damit sollen negative Folgen der Kurseinbrüche an den Finanzmärkten für die Wirtschaft abgefedert werden, sagt die Generalsekretärin des Trades Union Congress (TUC), Frances O'Grady. "

Quelle : n-tv

Lg
Brexit
hin oder her, bis zum endgültigen Austritt sind es noch zwei lange Jahre, in denen verhandelt wird!!

Die Vergangenheit wie die Gegenwart zeigte allen eins ganz deutlich, den Briten wurden immer die von ihnen geforderten Sonderrechte bereitwillig zugebilligt, mal sehen was jetzt in den nächsten zwei Jahren an Verhandlungsergebnissen herauskommen wird??

Das Geflecht an Freihandelsabkommen zwischen der EU und anderen Staaten wie Wirtschaftsunionen ist gewaltig und die Briten als nicht mehr EU-Mitglied werden ganz sicher nicht auf den Genuss der überwiegenden Vorteile für die EU aus diesen Handelsabkommen verzichten wollen.

Der britische Krone haftet der unrühmliche Ruhm an, erst mit vier Ländern dieser Welt noch keinen Krieg geführt zu haben seit ihrem bestehen.

Und die EU selbst ist zwar wirtschaftlich ein Riese, nicht zuletzt auch durch immer weiteren Sozialabbau und hemmungsloser Privatisierungen, eben menschenverachtender neo-liberaler Politik wie sie die Briten unter Thatcher und die Amis unter Reagan vormachten, aber ansonsten ein Papiertiger.

Warten wir also ab, welch faule Überraschungseier die (gekaufte) Politik hier wie jenseits des Atlantik, sowohl in naher wie weiter Entfernung gesehen, noch für die Menschen parat hält??

LG che
****54 Mann
3.846 Beiträge
Entschieden hat das britische Volk.
Dass hat aber nicht zu entscheiden.
Entscheiden muss das Parlament!

Bezüglich der Vergangenheitsbewältigung stimme ich @****mar weitgehend zu, wenn auch 'unser Mädchen' wohl weniger aus christlichen als aus einem Rest humanistisch konservativer Gesinnung gehandelt haben dürfte, deren Konsequenz ich durchaus mitzutragen bereit bin.

Bezüglich der Zukunft hat Cameron seinen Rücktritt zum Oktober angekündigt und behält die Vorbereitung der Parlamentsentscheidung zum EU-Austritt ausdrücklich seinem Nachfolger vor. Daher beginnt jetzt eine endlose Hampelei und das Thema hängt mindestens bis zu einer Regierungsbildung in GB in der Luft. Weihnachten reden wir weiter, wann denn die 2 Jahre bis zum Vollzug der Trennung BEGINNEN werden.

Findet sich in der Zwischenzeit jemand in Resteuropa, der sich auf eine ehrliche Diskussion über den künftigen Weg einläßt? Die Wahlen in Spanien könnten einen Anlass geben aber vor den Präsidentenwahlen in Frankreich 2017 wird sich wohl niemand aus dem Fenster lehnen in Brüssel.

Immerhin wird es nach dem Ausstiegsbeschluss der Briten theoretisch denkbar, dass endlich Konservative und Spezialdemokraten auf europäischer Ebene den Neoliberalismus ablegen könnten. Das verspricht zunächst einmal Richtungskämpfe unter Konservativen, wie wir sie in Deutschland in Ansätzen schon haben. Und das verspricht weiteren Stillstand.

Da Merkel seit ihrem gescheiterten Türkei-Alleingang und nun perspektivisch erst recht alleine da steht, wird auch Sie nichts mehr anschieben in Euroland.

Also: legt euch wieder hin.
********dela Mann
48 Beiträge
....im globalen Wettbewerb ....
schwächt sich Europa und festigt somit als nur dritter seine Positionierung im globalen Wettbewerb nach Fernost und dem Nordamerikanischen freien Wirtschaftsraum ..oder sagen wir es anderst wir festigen den letzten PLatz unter den die Zukunft bestimmenden Wirtschaftsblöcken in einer eng verbundenen WELT. .......gerade wir Deutschen mit unserem BIP von fast 3.000 Milliarden Euro sind total abhängig von dem Zugang zu den ausländischen Märkten , nachdem 1.000 Milliarde Euro unseres BIP direkt Export abhängig ist und direkt plus indirekt über 60 Prozent unserer Wirtschaftsleistung ......... ergo können wir uns als Land , sollten wir es als sinnvoll ansehen Wohlstand als auch davon grossteils abhängig innerer sozialen Frieden auch zukünftig als erstrebenswert erachten, nur weiter dafür einstehen, dass Grenzen weiter verschwinden und nicht neue Zäune errichtet werden ........unsere Jugend zeigt uns bereits heute mit Facebook etc wie global wir nicht nur denken müssen sondern auch handeln ........die jungen Briten haben mit überwältigender Mehrheit gegen den Austritt gestimmt ......sie müssen nun die meiste Last tragen .....und die Alten kosten den Traum des lange untergegangenen Empires nur kurze Zeit bis vielleicht die Leute in Nordirland und Schottland sich der EU mehrheitlich zuwendet ..... hoffentlich ohne das Wiederaufflammen der blutigen Kämpfe in Nordirland.

Wir sind alle davon betroffen , ob wir es wollen oder nicht .....und Egoismus auszuleben war noch nie langfristig segensreich .....auch nicht in der Politik ....oder warum haben wir in Westeuropa seit über 70 Jahren Frieden und Properität im Allgemeinen .....? Nur im Frieden gibt es Wohlstand und Freiheit und gelebte Menschenrechte .....und da bleibt es eben nicht aus die wrtschaftlichen Bedingungen in der allgemeinen Gleichung als einen bedeutender Wert sowohl für den Staat als auch für den Einzelnen anzuerkennen ...... und wir alle sind ein Teil dieses Staates .......dieses Deutschlands ....dieses Teies der Europäischen Union ......
****42 Mann
4.927 Beiträge
Gruppen-Mod 
Noch haben wir keinen Austritt
Es mehren sich die Stimmen, dass das Referendum für ungültig erklärt wird, weil in Caernarfon (Nordwales) ein Wähler die polling station mit einem Moorhuhn auf dem Kopf betreten hat.

Ich habe eine sehr enge Verbindung zu GB und finde es absolut absurd. Ob der Austritt wirklich stattfindet, wird sich zeigen. Die EU war noch nie konsequent beim Schaffen von Fakten. Außer gegen ihre Bürger, die nichts zu sagen haben. Das Geschrei an der Börse ist in 14 Tagen verklungen, der Wirtschaft wird es über kurz oder lang auch egal sein, ob GB in der EU ist. Die Panikmache ist unerträglich. Letztendlich wird es die Briten selbst am härtesten treffen. Die wissen aber auch spätestens seit Thatcher, dass man von der eigenen Regierung nichts erwarten kann. Schwerer wiegen wird der mögliche Ausstieg von North Ireland und Scotland. Das destabilisiert das ohnehin schwer angeschlagene GB. Ich will mich nicht weiter an Spekulationen beteiligen. Zur Zeit weiß niemand wie das laufen soll. Die EU kennt nur Eintrittsszenarien. Man erinnere sich an die Irritationen beim Durchspielen des Grexit. Dieser wäre jetzt geradezu eine Episode zum cream tea.

Ich sehe das ganze gelassen, obwohl ich direkt betroffen bin.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Was ich eigentlich besonders erschrecken finde, ist, dass offenbare Lügen und allerdümmster Populismus verfängt und nicht nur in GB mehrheitsfähig wird.

Da fürchten die Rentner um ihre Arbeitsplätze und die Briten fühlen sich durch die EU erdrückt, weil sie so viele Rumänen und Bulgaren im Land haben. Die durften aber nur in GB schon so lange arbeiten, nicht in D und nicht in F und dem Rest der EU - eine Entscheidung der neoliberalen Konservativen britischen Regierung, die damit sehr bewusst der Lohndrücker Vorschub geleistet hat. Und Schuld ist jetzt Brüssel?

Leider ist die Dummheit kein Privileg der Briten und ich fürchte, dass sie auch anderswo mehrheitsfähig wird.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Fakt ist doch, dass die Menschen; die Völker nicht gefragt wurden. Dieses Europa ist nicht historisch und menschlich gewachsen und damit nachhaltig; es ist durch Politik und Lobbygruppen gewollt und geformt.
Die Folgen können wir schon lange sehen - sofern man sie sehen wollte.
Nun wird´s eben langsam deutlicher, was DIESE EU bedeutet.

Ein Europa, was von den Menschen in freier Entscheidung gewollt ist - ja!
Aber dieses Europa ist kein Verbund der Menschen / der Nationen.......und war es auch nie ......
****54 Mann
3.846 Beiträge
Hast Du auch damals im Osten gelebt, @******lBr? Keine Anmache, sondern eine Frage zur Aufklärung unserer offensichtlich unterschiedlichen Wahrnehmung von Europa.

Ich habe das Fallen der Grenzbäume hier im Westen als ein Fest erlebt, an dem die ganze Bevölkerung freudig Anteil genommen hat. Wir sind im Käfer nach Venlo über die Grenze, nur um eine Reistafel zu futtern und ohne Zollschranke (und mit einem Paket Kaffee oder was wir noch dabei hatten) wieder zurück zu kommen.

Ich habe auch davor noch im Liegewagen nach Ascona oder wo die Reise hin ging als Liegewagenbegleiter neben der Schule gejobbt, die Pässe eingesammelt und bin die zunächst mit den österreicher und ein paar Stunden später am Brenner rumstehend mit den italienischen Zöllnern durchgegangen. Von der Nerverei bei der Fahrt nach Berlin will ich gar nicht sprechen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir die Wiedervereinigung erlebt hätten, wenn es nicht Europa gegeben hätte.

Also: wir haben keine plebiszitäre Demokratie sondern eine parlamentarische und sind daher nicht jeder gefragt worden. Aber wir waren in der übergroßen Mehrheit von der Idee der EU und Schengen begeistert und ich bin es im Prinzip noch heute. Schade, dass das Alles selbstverständlich geworden ist. Es ist es nicht!

Die Idee muss wieder belebt werden, die Neugier, sich in den unterschiedlichen Kulturen zu begegnen und doch unter einen gemeinsamen Dach zu leben, mit dem ich mich damals wie heute eher identifizieren kann, als mit jeder deutschen Regierung, die wir in der gesamten Zwischenzeit und auf beiden Seiten der Mauer erleben mussten.

Genau das können/wollen die älteren Engländer nicht. Dann müssen sie eben raus *nixweiss* Es geht doch ganz offensichtlich mal nicht um das Primat der Wirtschaft sondern um das Bauchgefühl.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Brexit und IS
Wenn man n24 Glauben schenken darf, nimmt der IS den Brexit zum Anlass, zu Terrorismusanschläge in Deutschland aufzurufen, wohl weil man nun meint, die Staaten in Europa destabilisieren zu können.

Allen EU-Ländern und Grobritannien muss klar sein, dass wir in diesen und vielen anderen Fragen in einem Boot sitzen. Letztendlich muss klar sein, dass wir eine Schicksalsgemeinschaft sind, ob uns das passt oder nicht, ob wir unsere europäischen Nachbarn lieben oder nicht.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
... nun - wenn man Europa - die Idee des geeinten und vereinten (!) Europa nur unter dem Aspekt des Reisens betrachten ...... *seufz

DAS soll Europa nicht sein .... Europa sollte viel mehr sein ..... viel viel mehr .....
*******elb Frau
700 Beiträge
Nun
die Bürger in Großbritannien habe abgestimmt und dann ist das so.
Die Auswirkungen werden sich zeigen. Es wird Dinge geben, die aus Sicht der Briten besser werden sollten aber es wird Dinge geben (vor allen wirtschaftlich und politisch) die sich verschlechtern.

Der Rest der Europäischen Union wird damit leben müssen!
Und wenn noch Länder folgen...dann ist die Zeit eben noch nicht reif.

Ich finde es jedenfalls eine absolute Frechheit, dass diese Bürger nun zwei Jahre warten sollen, bis diese Abstimmung umgesetzt werden soll.
Warum?
Damit sich einige noch ein paar "Sahnestückchen" herauspicken können? Warum sollen die Abgeordneten noch im EU-Parlament Geld bekommen? Den Austritt schnell umsetzen und den Status wie vor dem Beitritt einführen.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Die Briten haben sich nicht gegen die EU als solche sondern gegen die deutsche Flüchtlingspoliitk und die Bevormundung durch Brüssel entschieden. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Der Politologe Anthony Glees kritisierte 2015 noch scharf die Öffnung der Grenzen in Deutschland, nun ist er ganz anderer Meinung. In einem Interview von n-tv sagte er wortwörtlich, dass er es begrüßen würde, wenn Großbritanien auseinander fällt.

So langsam zeigen einige ihr wahres Gesicht und ich werde noch genauer hinhören, was zukünftig gesagt wird

Für Juncker ist das voll - öhm - vollumfänglich eine Katastrophe und für das auswärtige Amt war es Grund genug, sich zu betrinken. Viel lieber wäre es mir gewesen, wenn ich folgendes hätte lesen können:

Juncker ist voll - öhm - vollumfänglich eine Katastrophe und das auswärtige Amt würde bessere Arbeit leisten, wenn dort nicht so viel Alkohol getrunken würde.

Interessant ist auch folgender Artikel in der Welt am 23.06.von Schäuble:

Was wir brauchen, ist eine maßvolle Revolution

Sonderrechte in der EU genießen übrigens auch andere, nämlich Irland, Dänemark und Polen.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Themenersteller 
Europa und der sogenannte IS
Wenn man n24 Glauben schenken darf, nimmt der IS den Brexit zum Anlass, zu Terrorismusanschläge in Deutschland aufzurufen, wohl weil man nun meint, die Staaten in Europa destabilisieren zu können.

Ein Staat ( GB ) schert aus dem EU- Verband.
Er bleibt aber im NATO - Bündnis.
Ich denke da wird nichts destabilisiert.... *nein*

Lg
****mar Paar
2.113 Beiträge
Fotograf_56

Terrorismusbekämpfung in den europäischen Ländern ist eine Polizeiaufgabe, hat also nichts mit der NATO zu tun.

Destabilisierung könnte theoretisch dadurch entstehen, dass durch nationale Eifersüchteleien unüberprüfte Flüchtlinge massenweise zu anderen Ländern weiter geschleust werden.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
.... das liest sich aber hier ganz anders:
http://www.auswaertiges-amt. … smusOK/Terrorismus_node.html

............NATO

Die NATO baut ihr Fähigkeitenspektrum zur Abwehr terroristischer Bedrohungen weiter aus. Ausbildungsmaßnahmen für Alliierte und Partner spielen ebenso eine Rolle wie Aufklärung und Informationsaustausch sowie beispielsweise Projekte zur Terrorismusbekämpfung mit innovativen Technologien...........

oder hier:
http://www.nato.int/docu/review/2003/issue1/german/art2.html
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