Musik, die uns bewegt!

…’we are to and a half minutes to midnight’ – sagt das Bulletin of the Atomic Scientists in seinem jüngsten Doomsday Clock Statement 2017. Das nicht-technische Online-Magazin, das sich mit Fragen der globalen Sicherheit auseinandersetzt, ist seit seiner Gründung im Jahr 1945 von den Physikern des Manhattan-Projekts nach den Atomangriffen auf Japan als das Bulletin of the Atomic Scientists of Chicago bekannt.

Die schweren Stürme, die die Vereinigten Staaten seit der Wahl von Donald J. Trump als 45. Präsidenten heimsuchen, erreichten ihren neuen Gipfel am 16.02.2017, als der Enkel des aus dem pfälzischen Weindorfs Kallstadt stammende Friedrich Trump, der 1885 nach Manhattan auswanderte, eine atemraubende Pressekonferenz gab. Trevor Noah fasst in seiner ‚The Daily Show‘ das außergewöhnliche Ereignis zusammen, das jeden bisherigen Rahmen sprengt:



Wen wundert es da noch, das sich Widerstand formiert, der US-Amerikaner und vieler Menschen in der Welt.
Ich werde mit ihnen meine Hoffnung nicht aufgeben, das auch dieses Unwetter vorüber gehen wird, bevor das Land mit diesem Präsidenten im Chaos versinkt und, wie zu zeiten der Weltfinanzkrise 2007, die Welt mit hineinzieht.
Die Vereinigten Staaten sind weit mehr als Donald J. Trump. Viele wertvollen Menschen, denen ich beruflich und privat in Nordamerika begegnen durfte, völlig losgelöst von ihrer ethnischen Abstammung, liessen mich gemeinschaftlichen Zusammenhalt in Toleranz und Respekt erkennen.

Der bezaubernden Sängerin Hope Sandova, mit mexikanischer Abstammung in East L.A. aufgewachsen, inmitten der gefährlichen Gangsterviertel mit Drogenhandel und Kriminalität, half die Musik von jüngsten Jahren an, das Leid hinauszusingen und damit im Leben zu bleiben. Hope bevorzugt die Dunkelheit auf der Bühne, mit abgedimmtem Licht; "I just hide and sing," sagt sie.

Mit ihrem wunderbaren „On the Low“ hält sie mich in ihrem Bann und zeigt mir ihr Amerika:

On the light
On the low
All this time
I always
Held the light
On for you

Nabend allerseits,

meiner Meinung nach haben diese Herren viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich finde ihre Bandbreite einfach phänomenal.

Nach dem "No End - No Beginning" hier mal was ganz anderes, ich finde diese Stimme einfach zum träumen schön. Für besten Genuss empfehle ich gute Kopfhörer oder eine adäquate Anlage



Gruß
nemesis_atf

Damit wir hier nicht in dieser triefenden Liebe absaufen, wieder etwas mehr "In yo face!"



Gruß
nemesis_atf

SARA



Lg

Gestern ist mir dieses Stück über den Weg gelaufen:



Gefällt mir auch sehr gut.

Smalltown Boy



Lg

Bei Gypsy da oben habe ich sofort dieses Lied erwartet. 1973 natürlich in Schlaghose und mit bedeutend längeren, bedeutend dunkleren und fülligeren Haaren.

Frumpy





Lg

Pure Lebenslust

... aus einem Beitrag in einer Kultursendung im Deutschlandfunks - Paßt ja irgendwie in diese Gruppe. Thema ist Sex - Nun, paßt in den Joy. Rap - eigendlich nicht so mein bevorzugter Musikstil, schwul/lesbisch/queer bin ich auch nicht und Zeit habe ich momentan wenig, weshalb ich im Moment hier auch kaum aktiv bin.
Dennoch das Stück fand ich doch spontan so spannend und gelungen, daß ich es hier loswerden möchte:

Sookee: Queere Tiere



...hier noch der Radiobeitrag (... solange er halt noch nicht 'depubliziert wurde ...)

http://ondemand-mp3.dradio.d … f_20170320_1515_1f6b06fa.mp3

Viel Spaß damit!

Gerardus

Ich - Bj. 1960 - stamme noch aus der Zeit der Schlager mit Stars wie Juliane Werding, Conny Vandenbos (NL), Ronny, Udo Jürgens, Günther Maffay. Dieser Musikstil hatte tiefgängigen Inhalt in den Texten. Es sind vor Allem "Das Würfelspiel" von Juliane Werding, "Muttis Pudding" von Truckstop und "Der Macher" von Peter Maffay:

"Das Würfelspiel", weil ich derartige Situationen mindestens zweimal selbst erlebt habe: In der Nacht des ersten IRA - Attentates in Roermond ging die Vorbereitung von Ware für das elterliche Geschäft vor, weshalb ich nicht ins King Goerge fuhr. Die ermordeten britischen Soldaten standen zu meiner typischen Heimkehrzeit auf meinem Stammparkplatz. 1988 verzichtet ich auf einen Umzug nach Amsterdam, da kurz vor dem Abreisetermin Arbeit in Deutschland gefunden wurde und ich meine kurz vorher verwitwete Mutter nicht im Stich lassen wollte. Das war eine kluge Entscheidung: Der wohnblock, in dem ich dann eingezogen wäre, hieß Groeneveen - Kruitberg im Ghetto Bijlmermeer. Bekanntlich stürzte dort der El - Al - Jumbo drauf ab.

Über den Hintergrund zu "Muttis Pudding" kenne ich durch meine Arbeit - als Handwerker auf Montage komme ich viel herum - mehrere Frauen in vergleichbarer Situation. Und über einen Fall, der sich genau so abgespielt hat wie im Lied "Der Macher", darf ich öffentlich nicht reden. Die zuständigen Stellen wurden jedoch informiert und sind aktiv.

Schlager höre ich auch heute noch lieber als moderne Stilrichtungen.

Hier eine wundervolle Reise, die nicht nur von simpler "Entspannungsmusik" getragen ist.
Die Musik vom Levon Minassian ist sehr tief und unendlich traurig, wie armenische Musik so oft ist.
Die Armenier sagen zu dem Musikinstrument Duduk "weine", oder "so weint die Seele vom Aprikosenbaum".

Seinerzeit aus "The voice of Germany" geboren.
Für mich bis heute das beste Männerduett, das mir noch immer eine unheimliche Gänsehaut beschert...

ich habe lange gesucht, weil ich nicht wußte wie er hieß aber nun half Kollege Zufall.
Und hier ist er. Licht aus! Spot an für das Safri Duo.

ist dieser. Crazy von Gnarls Barkley.
Erinnerungen an einen wirklich tollen Sommer mit vielen netten Leuten und Schirmchendrinks.

Neuneinhalb Minuten genialer australischer Musik (nein es ist nicht Chris Martin von Coldplay)

Ein Mitarbeiter vom Erzbischofstum Köln nach der Wahl sinngemäß zu den Tschechen:

"Ihr nehmt die Sachsen und wir dann euren Atommüll"

Darum jetzt diesen Song der indigenen Sängerin Cindy Paul, der mich immer noch sehr berührt und mich nach dieser sachsenfeindlichen Aussage sofort wieder danach hat suchen lassen.



Robbed of his spirit and his pride
he was told, his people were undignified.

Diese Sprache versteht jeder!

Hallo zusammen,

bisher ist diese dänische Band an mir vorbeigegangen und durch puren Zufall hab ich jetzt was von denen gehört. Ich finds super und mein derzeitiges Lieblingslied von den Herren ist dieses hier:



Gruß
nemesis_atf

sind die beiden Irischen Schwestern. Meabh und Mella Carron. Sie können nicht nur im Studio. Stimmgewaltig kommen live Auftritte auch ohne Verstärker aus. Hier eine kleine Auswahl.

Ich mag dieses Lied, die Stimmung, die ich damit verbinde, Erinnerungen... und natürlich diesen Kontrast von Oper zu Dancetrack.



Gruß
nemesis_atf

Mein großer Favourit, den ich immer wieder gerne hör, ich hab nur keine Ahnung, wie Ihr das so toll hier her bekommt, ich schaffs nur, den Link zu setzen:



[Anmerkung vom Modteam: Der eingestellte Link ist nach den Joy-Regeln nicht erlaubt. Bei Musikstücken empfehle ich den Titel bei YouTube aufzurufen und dessen Link einzustellen. Das ist im Joy zulässig und der Titel wird unmittelbar angezeigt. Martin180414]