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Lyrik, die die Seele berührt....

Stilbruch? Trotzdem eine spontane Erinnerung
LG von Martin, der grad mit Entenpelle solche Zeilen liest


Anmerkung:
Songtext von Karat entfernt. Bitte das Urheberrecht beachten!

IN Künettegraben 01. Juli 2007
hallo martin...
...meinst du mit entenpelle GÄNSEHAUT??? *lol*

danke für deine zeilen, ich musste über dein foto schmunzeln, denn am künettgraben bin ich gerade vorbeigeradelt...


liebe grüße

andrea
gleicher Ort, andere Gedanken
Wie doch die Kraft das Wasser hebt!
Es steigt und schwindet, schwillt und schwebt,
es steht im Strahl, es kommt und fällt
in diese nasse Gotteswelt,

die zwecklos wie am ersten Tag
bloß ihrer Lust genügen mag
und von dem holden Überfluß
an keine Pflicht verstatten muß,

nur jener einen Macht sich beugt
die sie erschuf — zum Himmel steigt
ihr Dank, ein immer, früh und spät,
unendlich rauschendes Gebet.

Das rauscht und raunt, das rinnt und rennt
im daseinsseligen Element
es fällt empor und steigt herab —
kalt ist die Sonne, heiß das Grab.

Und da es lebt, indem es stirbt,
das Licht noch um das Wasser wirbt:
Der Geist, dem solche Lust gefiel,
dankt ihr ein Regenbogenspiel!

Ob auch die Schale überfließt,
ob Alles sich in nichts ergießt:
der Geist, der es besieht, gewinnt,
und ob auch Lust und Zeit verrinnt.

Und nichts besteht und Alles bleibt,
dem heiligen Geiste einverleibt,
der nah dem Ursprung, treu und echt
fortlebt dem heiligen Geschlecht.

Der Brunnen rauscht, nur ihm vertraut
vom Jauchzen bis zum Klagelaut,
dem ewigen Ton, der ihm nur sagt,
dass hier die Lust die Welt beklagt,

die ihre Lust zum Zweck verdarb,
bis alles Licht des Lebens starb;
die sich die eigene Liebe stahl
und sich bestraft mit Scham und Qual.

Noch fließt ein Quell, noch flammt ein Licht,
noch streben beide zum Gedicht,
noch steigt die Sehnsucht hoch empor,
noch öffnet sich ein Himmelstor —

noch wär' ich auf dem Regenbogen
beinah mit dir dort eingezogen,
daß nie verrinne Lust und Zeit.
O schöne Überflüssigkeit!

Quelle: Vor einem Springbrunnen/ K. Krauss
danke für dieses gedicht..
..und das wahrlich passende bild dazu! aus dieser perspektive kannte ich den ort noch nicht.

Lg von andrea *love4*
Die Kathedrale
In jenen kleinen Städten, wo herum

die alten Häuser wie ein Jahrmarkt hocken,

der sie bemerkt hat plötzlich und, erschrocken,

die Buden zumacht und, ganz zu und stumm,



die Schreier still, die Trommeln angehalten,

zu ihr hinaufhorcht aufgeregten Ohrs -:

dieweil sie ruhig immer in dem alten

Faltenmantel ihrer Contreforts

dasteht und von den Häusern gar nicht weiß:



in jenen kleinen Städten kannst du sehn,

wie sehr entwachsen ihrem Umgangskreis

die Kathedralen waren. Ihr Erstehn

ging über alles fort, so wie den Blick

des eignen Lebens viel zu große Nähe

fortwährend übersteigt, und als geschähe

nichts anderes; als wäre Das Geschick,

was sich in ihnen aufhäuft ohne Maßen,

versteinert und zum Dauernden bestimmt,

nicht Das, was unten in den dunkeln Straßen

vom Zufall irgendwelche Namen nimmt

und darin geht, wie Kinder Grün und Rot

und was der Krämer hat als Schürze tragen.

Da war Geburt in diesen Unterlagen,

und Kraft und Andrang war in diesem Ragen

und Liebe überall wie Wein und Brot,

und die Portale voller Liebesklagen.

Das Leben zögerte im Stundenschlagen,

und in den Türmen, welche voll Entsagen

auf einmal nicht mehr stiegen, war der Tod.

RM Rilke
hallo ihr lieben...
...ich möchte diesen thread jetzt schließen, weil ich das gefühl habe, dass es euch eher verschreckt als erfreut.
wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere vielleicht eine idee für einen neuen beitrag, der mehr interessiert.

gruß von andrea *geschlossen*
schade...
doch danke für deine vielen wunderschönen Zeilen, Bilder und Kommentare.

MEINE Seele haben sie auf jeden Fall berührt.

Und wenn mehr als drei Widersprüche kommen, mache ich den Thread wieder auf. Gnadenlos.

Grüße, Martin
siehst, martin....
..das war es, was ich gefühlt habe:
lyrik berührt nur wenige...
ich freue mich aber sehr, dass dir meine zeilen und ausgewählten gedichte gefallen haben.

liebe grüße von andrea *blume*
Mondnacht

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff

Ein wunderschönes Bild,
passend zum Gedicht...
eines der schönsten die ich kenne...
das Gegenstück von Goethe "An den Mond"

Füllest wieder Busch und Tal
still mit Nebelglanz.
Lösest endlich auch einmal
meine Seele ganz.

Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.

Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh und trüber Zeit,
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit.

Fließe, fließe, lieber Fluß!
Nimmer wird' ich froh!
So verrauschte Scherz und Kuß,
Und die Treue so.

Ich besaß es doch einmal,
was so tröstlich ist!
Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergißt!

Rausche, Fluß, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh;
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu!

Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst,
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.

Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Haß verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt!

Was von Menschen nicht gewußt,
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht.
hallo ihr lieben...
...danke für die schönen mondgedichte, ich kenne auch noch eines

von heinrich heine:


Wie der Mond sich leuchtend dränget


Wie der Mond sich leuchtend dränget
Durch den dunkeln Wolkenflor,
Also taucht aus dunkeln Zeiten
Mir ein lichtes Bild hervor.

Saßen all auf dem Verdecke,
Fuhren stolz hinab den Rhein,
Und die sommergrünen Ufer
Glühn im Abendsonnenschein.

Sinnend saß ich zu den Füßen
Einer Dame, schön und hold;
In ihr liebes, bleiches Antlitz
Spielt' das rote Sonnengold.

Lauten klangen, Buben sangen,
Wunderbare Fröhlichkeit!
Und der Himmel wurde blauer,
Und die Seele wurde weit.

Märchenhaft vorüberzogen
Berg' und Burgen, Wald und Au; -
Und das alles sah ich glänzen
In dem Aug' der schönen Frau.

wünsche euch einen schönen abend,

andrea *engel2*
Meine Lieblingszeilen
Jetzt möcht ich auch mal was beisteuern. Ist zwar kein eigentliches Gedicht, doch ich finde diesen Text nichtsdestotrotz mehr als ansprechend und stimmig.

"Lang waren die Tage, die ich innerhalb dieser Mauern verbrachte,
und lang waren die Nächte des Alleineseins.
Wie oft bist Du in dieser Nacht in meine Träume gesegelt.
und jetzt – segelst Du in mein Erwachen, in meine Realität?
Hier bin ich, zum Gehen bereit in die Zeit ohne Jahreszeit, in der wir uns belohnen und uns lieben.
In der Stille der Nacht war ich durch Deine Straßen gewandert,
mein Geist ist in Dein Herz eingetreten.
Während Du schliefst waren Deine Träume meine Träume
und ich spürte Deinen Atem auf meinem Gesicht.
Hmm, diesen Schmerz zu spüren, den süßen Schmerz unendlicher Zärtlichkeit!
Du bist nicht gefangen oder gezähmt.
Ohne Sorge und ohne Kummer. Du wirst frei sein.

Gib den Kampf auf und lerne Dich auszuliefern!
Alles, was Du tun musst ist …
Gib den Kampf auf und lerne Dich auszuliefern
Es gibt nichts Vergleichbares!

Lass dies den Beginn von Etwas sein, den Anfang von etwas Wahrem,
Ich möchte nicht, dass dieses, Dein Herz eingesperrt bleibt.
Lass mich davonfliegen mit Dir…
Du brauchst nicht immer einen Grund für all die Dinge, die Du tust.
Hast du etwas gefunden, an das Du glaubst, gibt es kein Zurück mehr.

Gib den Kampf auf und lerne Dich auszuliefern!
Alles, was Du tun musst ist …
Gib den Kampf auf und lerne Dich auszuliefern
Es gibt nichts Vergleichbares … nichts Vergleichbares

Lass nicht zu, dass irgendeine Messlatte Deinen unbekannten, verborgenen Schatz vermißt.
Nur dann, wenn Du etwas von Dir hergibst, gibst du wirklich.
Hmm, diesen Schmerz zu spüren, den süßen Schmerz unendlicher Zärtlichkeit!
Du berührst mit deinen zarten Fingern den nackten Körper unser beider Träume

Gib den Kampf auf und lerne Dich auszuliefern!
Alles, was Du tun musst ist …
Gib den Kampf auf und lerne Dich auszuliefern
Alles was Du tun musst ist mich zu lieben."

Dieser Text hat mich sehr berührt, und ich hoffe, daß es jemandem hier auch so geht.
Achja, es ist ein Liedtext von Blank&Jones: "Unknown Treasure", den ich mir mal übersetzt hab.

Einen schönen Abend Euch allen noch!
Jochen
Liebe Carte blanche...
Wie sich die Bilder gleichen...*lächel*... ich mag das Lied von der Piaf AUCH sehr gern... habe es auch schon bei Kleinkunstveranstaltungen selber gesungen - obwohl ich leider nicht annähernd so gut bin wie die Piaf...
du und ich


Du und ich!
Wunschlose Seligkeit
Strömt deine Nähe über mich.
Der Alltag wird zur Sonntagszeit,
Unsterblich schlingt das Leben sich
Um uns. Und Menschengöttlichkeit
Fühl' ich bei dir durch dich.

Was einst gewesen, weiß ich kaum.
Die enge Welt wird weiter Raum.
Und Holz wird Eisen, Eisen Holz
Und Stolz wird Demut, Demut Stolz.
Gar wunderbare Weisen
Singt dann bei seinen Kreisen
Mein Blut im Paradies für mich.
Es haben alle Wünsche Ruh', -
Ich weiß nicht mehr, wer bist dann du.
Ich weiß nicht mehr, wer bin dann ich.

Max Dauthendey

Schööön...
... dieses Gedicht von Dauthendey...
Ich habe hier nicht so viel Hochliteratur auf Lager - aber DIESES Gedicht hat für mich eine besondere Bedeutung in meinem Leben bekommen. Es ist ein Text der Gruppe "Glashaus".

Ich bekam zum Jahreswechsel 2004/2005 eine Grußkarte mit der letzten Strophe - wir kannten uns noch nicht so sehr lange zu dieser Zeit - aber dieser Text hat sich bewahrheitet und ich kann ihn nicht lesen, ohne tief bewegt zu sein....

Anmerkung:
Songtext von Moses Pelham nachträglich abgelehnt. Bitte das Urhebrrecht beachten!

es ist keine lyrik - aber berührt meine seele
immer und immer wieder...... seit jahren


Anmerkung:
Text von Oriah Mountain Dreamer nachträglich abgelehnt. Bitte das Urheberrecht beachten!

*****ane Frau
3.033 Beiträge
Wundervoll!
Lyrik und so schöne!
Rilke und Hesse liebe ich auch sehr, und Deine eigenen Gedichte Martin berühren sehr!


Ich habe eine Lieblingsdichterin, schon viele Jahre. Ich las sie das erste mal als ich etwa 13 Jahre alt war und bin seitdem immer wieder neu von ihr bewegt. Nirgends sonst finde ich mich so wieder. Sie ist eine Dichterin für einfache Menschen, das sagt sie von sich selbst. Ihr Lyrik ist mitunter die Alltagslyrik einer Frau, einer Ehefrau und Mutter. Zudem beschreibt sie das Land in dem ich lebe, das ich liebe, in das ich Wurzeln geschlagen habe.
Eva Strittmatter
Widmung


Schlichte Lyrik, in der ich mich finde und Worte die aussagen was ich nur fühlen und nicht benennen kann.

Einen lieben Gruß
silke


Anmerkung:
Text von Eva Strittmatter nachträglich abgelehnt. Bitte das Urheberrecht beachten!

berührende worte - in denen ich mich auch wiederfinde.....
und von denen ich gerne mehr lesen werde *ja*
hier ein paar schöne zeilen von MCIHELANGELO..
..die RILKE ins deutsche übersetzte:

Hätt ich geahnt, als ich zuerst Dich schaute
daß mich die warme Sonne Deiner Blicke
Verjüngen würde und mit dem Geschicke
Feuriger Glut im Alter noch betraute,

Ich wäre, wie der Hirsch, der Luchs, der Panther
Entflohen jeder schnöden Schicksalstücke
und wäre hingeeilt zu meinem Glücke,
Längst wären wir begegnet dann einander!

Doch warum gräm ich mich, wo ich nun finde
In Deinen Engelsaugen meinen Frieden,
All meine Ruhe und mein ganzes Heil?

Vielleicht wär damals mir dies Angebinde
noch nicht geworden, das mir nun beschieden,
Seit Deiner Tugend Fittich ward mein Teil.

vorhin
in einem beitrag von morigane gelesen... *knuddel*
erlaube ich mir, diese passage zu zitieren, weil sie mich sehr berührt.....

Lasst Raum zwischen euch.
Und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen.
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel:
Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein.
Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher.
Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib.
Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein,
So wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern.
Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderern Obhut.
Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen.
Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich,
Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.

Khalil Gibran

@cioccolata
Oh ja, Khalil Gibran hat wunderschöne Texte geschrieben. Dieser Text stammt aus dem Buch "der Prophet", kapitel: über die Ehe, wenn ich mich nicht täusche.
ja, ich mag viele seiner texte..... @ leinemaus

gerade seine sicht über kinder hat mich geprägt....
nur manchmal hat man die bücher im regal stehen
und vergißt ...

dann ist es gut, wenn man wieder einmal daran erinnert-
"wachgerüttelt" wird..... *g*
mir ist ein text von Khalil Gibran...
vor vielen jahren mal begegnet...als meine kinder noch klein waren, da schrieb mir eine nachbarin folgende zeilen von ihm:

"Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist. "


hier steckt so viel wahrheit drin!

abendliche grüße von andrea *wolke7*
wie zutreffend
der Autor seine Zeilen formuliert hat, dachte ich spontan beim ersten Durchlesen. Und so habe ich auch die Erziehung unserer Kinder immer in diesem Sinne verstanden- sie begleiten uns nur ein Stück unseres Lebens, und unsere vorrangige Aufgabe ist es, sie fit zu machen für alle Herausforderungen - nicht jedoch zu klammern oder bis ins Erwachsenenalter zu gängeln.

Allerdings muss ich zugeben, dass mir der 1931 verstorbene Autor bisher unbekannt war. Beim Recherchieren fiel mir auf, dass Khalil Gibran als tief spiritueller Mensch den institutionalisierten Religionen offenbar ablehnend gegenüberstand. In seinem Werk "Der Prophet" sagte er auch: «Euer tägliches Leben ist euer Tempel und eure Religion.»

Ein für die damaligen Verhältnisse erstaunlicher Querdenker, der seiner Zeit offenbar bereits weit voraus war, denke ich mit Respekt.

Nachdenkliche Grüße

Martin
es trifft...
du entdeckst khalil gibran neu, martin -
ich schätze ihn seit 30 jahren...
solange stehen seine bücher bereits in meinem regal...

(erstaunt stelle ich fest, wie doch die zeit vergeht *oh*
das war ja noch aus meiner "sturm-und drangzeit *zwinker*
sicher war er mir mit einer der wegweisenden,
denn auch ich fühle mich tief spirituell,
aber stehe den institutionellen religionen kritisch und hinterfragend gegenüber....
aber das ist ja wieder ein anderes thread-thema *g* )


bäume sind gedichte,
die die erde in den himmel schreibt.

wir fällen sie und verwandeln sie in papier,
um unserer leere darauf auszudrücken



[aus "sand und schaum" aphorismen von khalil gibran]
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