Was verbindet Ihr mit der Hauptstadt?

Nichts Gutes!

Sollte sich mir noch einmal die Chance bieten, diese Stadt oder auch dieses Land zu verlassen, werde ich sie nicht verstreichen lassen.

meine "Beziehung" zu und mit Berlin
in Ostberlin konnte ich oft Zusammentreffen mit Anverwandten schaffen, die unweit der Grenze, wie ich, lebten
doch eine Reise nach Berlin war für uns immer schneller, als der "kleine Grenzverkehr"
so wurde

unser Treffen angekündigt
dort dann den "Zwangsumtausch" sowie Westgeld in Instrumente gewechselt, die ich dann wieder weiter gab, bis auf ein Sax,
im Zug war immer dieses Unwohlsein, wenn die Türen fest verriegelt wurden
meine Hochzeitsreise ging aber auch nach und dazu auch noch ins Geburtshaus, zur von Marlene Dietrich


und

sind für MICH
mit meine Sehnsuchts

und iccke freu mir
Ende Mai 2017 findet das kommende Gruppentreffen in statt

Hallo zusammen,

Berlin hatte ich als Nordlicht bisher nur als Hauptstadt im Kopf, ohne persönlichen Bezug. Dann habe ich mich 2012 beruflich verändert und während einer Ausbildung auch in Berlin zu tun. Mit 12 anderen Leuten waren wir insgesamt 3 Wochen in Berlin. Daher verbinde ich zunächst mal meinen Aufbruch in eine neue (berfuliche) Zukunft damit.

Gesehen habe ich von der Stadt tatsächlich nichts viel. Nur den Ostbahnhof, die Frankfurter Allee (da war das 2. Hotel) und jede Menge Straßen in schlechtem Zustand

Für jemanden wie mich, der in einer ~27k Einwohner zählenden Stadt aufgewachsen ist, stellt Berlin in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung wahr. Allein die Menge an Menschen, Autos, gesperrter Straßen, dessen Sperrung mein Navi nicht kannte, weshalb ich etwa eine Stunde um mein Hotel kreisen musste, um endlich hinzukommen und dem Lärm, den jede Großstadt so mit sich bringt.

Kurzum, ich maße mir nicht an, Berlin beurteilen zu können, daher versuche ich es garnicht erst.

Was aber für mich eine tolle Erfahrung darstellte, war die Fahrt dorthin, bzw. zurück gen Heimat. Bei 37°c Außentemperatur im August bei strahlendem Sonnenschein recht langsam auf der schier endlosen Autobahn durch "zivilisationslose", will sagen menschenleere Flächen zu fahren, wohlwissend, dass ich bald in einer 4,5Millionen-Einwohner-Stadt sein werde. Solche Langstrecken haben etwas meditatives, entspannendes für mich. Zeit, um seinen Gedanken nachzuhängen, gute Musik zu genießen und sich zu freuen, dass man selbst und auch die Maschine auch solche längeren Fahrten problemlos absolvieren.

Erfreut über die perfekt ausgebaute Strecke (A20, A24) war ich dann umso erstaunter, als nach dem ersten Ortsschild auch gleich riesige Schlaglöcher auftauchten.

So, das war mein Beitrag zum Thema Berlin.
Hat mir Berlin gefallen? Naja, ich bin kein Freund von Großstädten, dafür wars ok.
Würde ich wieder hinfahren? Nein, eher nicht.

Gruß
nemesis_atf

P.S. Respekt an jeden, der sich in Berlin und anderswo zuhause fühlt und das Großstadtleben meistert.

Mai 2015 war ich zum ersten Mal in Berlin. Anlass war eine Reparatur an dem Flugzeug. Also haben ein Fliegerkollege und ich 4 Tage in Berlin verbracht. Er hat mit viele Sehenswürdigkeiten gezeigt. Es war eine schöne Zeit. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und ein Paar Luftbilder gemacht.

Wir haben zwei Jahre in Berlin gelebt, ein Jahr vor und ein Jahr nach Mauerfall, in Charlottenburg.

Es waren zwei Jahre, die wir nicht vermissen wollen. Ich (m) erinnere mich noch an den Abend vor der Maueröffnung. Ein mir damals unbekannter Herr Schabowski antwortete im Fernsehen auf die Frage, ab wann den die geplanten Reiselerleichterungen in Kraft treten sollten: "So weit mir bekannt ist, ab sofort" (oder so ähnlich).Und wir haben es nicht geglaubt. Aber es war wahr!

Und so haben wir die spannendste Zeit der neueren deutschen Geschichte miterleben dürfen.

Natürlich war nicht alles Gold, was glänzt. Berlin ist eine Stadt mit vielen Facetten, schönen und weniger schönen, aber das ist wohl immer so.

Beruflich hat es uns ein Jahr nach Mauerfall nach Süddeutschland verschlagen, und wir leben dort gern, obwohl es dort sicher lange nicht so viele kulturelle und erotische Möglichkeiten gibt. Aber vergessen werden und wollen wir Berlin nicht.

Hier noch mal in kurzem Ausschnitt: "Der Versprecher des Jahrhunderts" von Günter Schabowski am 09.11.1989

und war es auch nie. Ich habe viele Hauptstädte schon gesehen und Berlin gehört zu denen, die keinen Charakter haben. Es gibt bestimmt viele spannende Ecken in Berlin, aber man will lieber unter sich bleiben. Berlin hat auf mich nie einen Reiz ausgeübt. Der einzigen Gründe warum ich Berlin ab und zu besuche, sind Konzertbesuche. D.h. aber auch hinfliegen, Konzert besuchen, wegfliegen. Es kann gut sein, dass ich Berlin damit Unrecht tue, aber es fehlen mir der Wohlfühlfaktor, das Gefühl Berlin erkunden zu wollen, das Gefühl willkommen zu sein.

Auch Oslo ist nicht wirklich eine aufregende Hauptstadt, die sich offenbart. Norwegen hat deutliche schönere und spannendere Städte.

LG
Hank

Gerade wenn man wie wir aus einer Kleinstadt nahe Heidelberg kommt, dann ist Berlin schon sehr beeindruckend, die Größe, die Menschenmassen und das kulturelle Angebot. Wir waren erst im Sommer wieder dort, es war schön aber auch sehr schmutzig in unserer Hauptstadt. Zigarettenkippen, Kaugummis, Müll entlang der S-Bahn kilometerweit bis nach Schönefeld.

Zum ersten Mal war ich (Andy) 1978 in Berlin und wurde in Ostberlin am Alexanderplatz verhaftet. 4 Jugendliche wollten meine Jeans und meine Adi...-Sportschuhe, es gab eine Diskussion und schließlich wollten sie mir zu viert an die Wäsche. Nun ja, ich hab mal richtig hingelangt und die lagen flach und ich sass 8 Stunden auf der Vopo-Wache. Nachdem mich meine Klasse im Hotel am Kudamm vermisste und einige Mitschüler das zuvor beobachtet hatten, kam schließlich jemand von der Ständigen Vertretung in Ostberlin und holte mich aus diesem Albtraum wieder ab. Ich war mächtig stolz darauf, dass die Vopos es nicht schafften mich einzuschüchtern.

Sicher ist Berlin immer mal wieder eine Reise wert, aber die schönste Stadt ist für uns weltweit unser Wien. Da würden wir irgendwann gerne mal leben.

BERLIN … Mein Zuhause. Ich bezeichne Berlin nicht als schön. Schön sind für mich Städte wie Leipzig und München, in denen ich auch einige Jahre gelebt habe.
Berlin ist beeindruckend, hinreißend, berauschend. Passend finde ich Hildegard Knef’s „Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen, und dein Mund ist viel zu groß, …“
2008 bin ich hier angekommen, in Pankow, in einer Wohnung direkt an der S-Bahn. Den passenden Job in der Stadt wo ich leben wollte. Kann mich noch gut an diesen ersten Sommer erinnern. Da war immer dieses tolle Gefühl endlich hier zu sein.
Ich mag es, das Berlin so mulitkulti ist. Diese vielen Sprachen, die man in S- und U-Bahn hört. Typen in verrückter Kleidung, was hier völlig normal ist. Unkonventionell! Es gehört bei uns dazu, immer etwas Kleingeld in den Taschen zu haben für die „Straßenfeger“-Verkäufer und die Obdachlosen, die auch zum Bild von Berlin gehören.
Ich mag es, den Atem der Geschichte zu spüren. Der begegnet mir in der richtigen Stimmung an so vielen Schauplätzen der Stadt. Zu Berlin gehören Heinrich Zille, Max Liebermann, Marlene Dietrich, Claire Waldoff …
Ich mag das Deutsche Historische Museum, die Liebermann Villa am Wannsee, das Berliner Ensemble und den Tierpark.
Jetzt ist es nicht mehr Pankow sondern dörfliches Flair am Berliner Stadtrand. Mit einem Naturschutzgebiet vor der Tür und vielen Fahrradtouren an die Seen im Berliner Umland. Auch das ist Berlin. Ich bin angekommen und hier zu Hause, in BERLIN.

bei fb ist eine Möglichkeit Freunde, Bekannte, Verwandte zu informieren
https://www.facebook.com/saf … in-germany-attack-dec19-2016
das alles ok