Es gibt immer wieder im beruflichen, wie auch im privaten Bereich Situationen, wo man nur noch kotzen könnte. Alles geht schief, tausend Kleinigkeiten kommen mal wieder zusammen, überall wird man nur noch genervt.
Man möchte am liebsten alles hinschmeißen, aufgeben und weg laufen. Die ganze Welt soll einem am A..... lecken. Man will nicht mehr. Frust hoch drei.
Ja nicht zeigen, daß man emontional am untersten Punkt liegt. Ja nicht explodieren und immer schön freundlich sein. Sich in aller Ruhe die Probleme der Kunden und Mitarbeiter anhören und ganz gelassen und ruhig nach vernünftigen Lösungen suchen.
Wie geht Ihr in solchen Momenten mit Eueren Gefühlen um?
Was macht Ihr zur Frustbewältigung?
Wie kommt Ihr wieder runter?
bei mir im beruf ist es oberste priorität empathisch und "ruhender pol" zu sein... deshalb sind
mir "zwischendurchentspannungslockerungsübungen-bevor-dieses-gefühl-in-frust-kippt" schon sehr wichtig....
also prophylaktisch kurze "tagtraumssequenzen" oder etwas bewegung (das mag an "schlimmen tagen" wie blasenentzündung aussehen
) ... "helikopterfeeling" bzw. mir alles aus der sicht eines ausserirdischen begucken.... das mag albern klingen- mir hilft es, humor zu bewahren..... "allzeit ein handtuch bereit" und die antwort ist eben "42" auch auf alle probleme
ist der frust ausgebrochen: 10 min. auszeit und tee aufbrühen....ein stück schokolade dazu.... muskel-an-entspannungsquickie ....
"belohnungsetappen" .... manchmal hilft auch eine kurze pause im jc
(abends dann ein entspannendes schaumbad .... oder "abrocken", kater und hund kraulen.... )
devise: neuer klient - neuanfang - alles auf start.... bzw. neuer tag - neues glück...
das "klagen" über arbeitsstress - belastung - ärger ist auf "höchstens täglich 10 min." beschränkt... alles andere ist (für mich) energieverschwendung bzw. wirkt sich negativ in der rückkoppelung aus....
wenn es im privaten "knirscht".... abstand... spaziergang oder was "ablenkendes unternehmen" z.b. kaffeeplausch, kino oder theater oder pubbesuch..... danach "heruntergekühlt" und entspannter um ein gespräch bitten..... mit termin und zeitlimit....
bewährt hat sich bei uns das: jeder darf 5 min. reden und schweigt dann.... egal ob der andere was sagt oder nicht....
manches bleibt dann erstmal noch ungeklärt, aber jeder hat zeit zu überdenken....
wenn es berufliche anspannung ist, die ins private "überschwappt",
hilft oft eine kurze meldung als vorwarnung - und hilfe zur einschätzung des verhaltens....
am hilfreichsten ist das benennen dieses gefühls....
"zur zeit geht auch wirklich alles schief, was nur schiefgehen kann...."
das gemeinsamkeitsgefühl wird gefördert .... und manchmal können wir dann gemeinsam darüber die augen verdrehen und lachen....
DU brauchst urlaub, mike .... und den bekommst du ja jetzt auch