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Mikrozensus

Mikrozensus
diese "Befragung"vom Landesamt für Statistik nervt wieder so manchen Bürger,
ich finde es unmöglich das man dies über sich ergehen lassen muß ansonsten drohen Bußgelder bis hin zur Zwangshaft,
Deutschland prallt doch für Meinungsfreiheit und einen Noblen Grundgesetz dies widerspricht dem Ganzen!
die Prozedur hab ich vor zwei Jahren über mich ergehen lassen(nachdem mir ein Bußgeld angedroht wurde)und nun schon wieder....
wem ergeht es auch so und ist es nicht eine Frechheit sich das gefallen lassen zu müßen,
die Staßi war mal im Osten wurde wohl übernommen *oh2*
LG Rose
******965 Mann
2.560 Beiträge
habe ich unsererseits noch nie gehabt........
****mar Paar
2.113 Beiträge
Der Mikrozensus nervt uns zwar auch, wir fragen aber auch, was die Alternative ist. Da jede Verwaltung/Regierung Daten benötigt, um eine brauchbare Planung für Straßen, Wasserversorgung- und Entsorgung, Energieversorgung, Informationsversorgung und, und, und durchzuführen, bleibt als einzige Alternative, die Daten zwangsweise von Allen zu erheben. Da bevorzugen wir schon lieber, eine Auswahl kleinerer repräsentativer Gruppen, die befragt werden. Und das ist der Mikrozensus. Er ist das kleinere Übel.
unser Haushalt ist auch bei dieser Befragung nicht erfaßt, weder 2011 noch jetzt
**********rdude Mann
399 Beiträge
Mikrozensus...
Hallo miteinander,

mein Haushalt war für 3 Jahre hintereinander erfasst. Ich habe auch gefragt, mit welcher Berechtigung man denn genau von mir Daten erheben möchte. Auch die Aussage, dass die Mitarbeiter spezielle Laptops dabeihaben und geschult sind, war insofern völliger Blödsinn, weil diese sogenannten Mitarbeiter ehrenamtlich tätige Personen sind, jedenfalls in unserem Kreis. Statt den Menschen in meine privaten Räumlichkeiten zu lassen, habe ich die gefragten Daten dann telefonisch übermittelt.

Kurzum, ich habe meine Daten jedes Jahr aufs neue ausgewürfelt, mal mit statistischen Mittelwerten, mal extrem weit oben oder unten im Bereich. So habe ich meine Befragung sozusagen statistisch als Rauschen unkenntlich gemacht und getarnt, sodass selbst bei gewollter Personenzuordnung unwahrscheinlich ist, dass man sie zu mir zurückverfolgen kann.

Dazu frage ich mich, wieviele Personen dort tatsächlich wahre Angaben machen? Mal Hand aufs Herz, wer von euch hat denn wirklich 100% wahr geantwortet?

Auch die Auswahl an Fragen stößt mir sauer auf, einiges kann mit planerischen Zwecken schlicht nichts zu tun haben, scheint mir.

Andererseits, und das sei in diesem Zusammenhang erwähnt: Wer sich darüber beschwert, gleichzeitig aber fröhlich Facebook und Whatsapp nutzt, hat das Thema Datenschutz noch nicht zuende gedacht. *zwinker*

Gruß
nemesis_atf
****mar Paar
2.113 Beiträge
*******_atf:
Auch die Auswahl an Fragen stößt mir sauer auf, einiges kann mit planerischen Zwecken schlicht nichts zu tun haben, scheint mir.
und
*******_atf:
Wer sich darüber beschwert, gleichzeitig aber fröhlich Facebook und Whatsapp nutzt, hat das Thema Datenschutz noch nicht zuende gedacht.

Da stoßen wir jetzt ein grundsätzliches Thema an.
Ist ein Werkzeug gut oder schlecht?

Nicht wirklich, denn die Frage vereinfacht die Problematik zu stark, wir sollten besser mehrere Fragen daraus machen:

1. Ist der Zweck, für den ein Werkzeug (hier der Mikrozensus) gemacht wurde, in Einklang mit unseren ethischen Regeln?
2. Erfüllt das Werkzeug seinen Zweck? (hier: Planungsgrundlagen erstellen)
3. Wird das Werkzeug für den Zweck, für den es erstellt wurde, gebraucht, oder wird es missbraucht?
4. Wie kann Missbrauch verhindert werden?

Wenn wir den Mikrozensus in dieser Richtung hinterfragen, dann können wir sagen:
1. Der Mikrozensus stimmt mit unseren ethischen Regeln solange überein, wie sein Zweck tatsächlich der ist, welcher uns von den Politkern gesagt wird.
2. Er kann dann seinen Zweck erfüllen, wenn der Großteil der Antworten das Resultat nicht zu stark verfälscht.
3. Der Mikrozensus wird wahrscheinlich sowohl für den geplanten Zweck als auch für andere Dinge ge- und missbraucht.
4. Indem eine wirksame Kontrollbehörde eingerichtet wird. Da sehe ich aber im Moment keine großen Aussichten.
ist ja alles" schön und gut"aber es wird einem ein Zwang auferlegt dem man zu folgen hat und das Kollitiert mit den Grundgesetzt und der Meinungsfreiheit zudem sind Haushalte für mich Familien mit Kindern und keine Wohngemeinschaft wie es bei mir der fall ist, da macht jeder sein Ding und es erschwert die Prozedur,
mich wundert, das diese "Sache"noch nicht vor den Bundesverfassungsgericht gelandet ist, von verfälschten Datenmissbrauch liest man auch....
der Gerechtigkeit wegen, sollte jeder Staatsbürger herangenommen werden und nicht immer die gleichen mehrmals, das zeigt das diese "Berater"wohl zu Faul sind richtig auszuwählen!
LG Rose
****mar Paar
2.113 Beiträge
Grundgesetzkonform
******764:
es wird einem ein Zwang auferlegt dem man zu folgen hat und das Kollitiert mit den Grundgesetzt und der Meinungsfreiheit

Das ist so nicht richtig.

Gesetze zwingen letztendlich Jeden, sich Regeln zu unterwerfen. Durch Gesetz gezwungen zu werden, etwas zu tun oder zu unterlassen widerspricht daher nicht dem Grundgesetz. Und gerade zu Makrozensus und Mikrozensus gibt es verfassungsrichterliche Urteile, die aus der Zeit um etwa 1987 stammen, als eine Volkszählung als Makrozensus stattgefunden hat.

Freiheit heißt nämlich nicht Ungebundenheit und dass man tun und lassen kann, was man will. Dass das hin und wieder ärgerlich ist, weiß wohl jeder. Aber so ist das in jedem Staatswesen dieser Welt, mal mehr, mal weniger. In Deutschland eher weniger.
****Ffm Frau
4.878 Beiträge
Statistische Umfragen
Ich habe 10 Jahre lang an diversen statistischen Umfragen (mehrmals im Monat) teil genommen. Da wäre ich nie auf die kindische und unsinnige Idee gekommen, absichtlich Daten zu verfälschen. Für die Statistik sind alle Arten von Haushalten wichtig, da sich die Gesellschaft im ständigen Wandel befindet und somit sich die Anforderungen und Erwartungen an die Verwaltung verändern. Auf falsche Daten folgen zwangsweise falsche Reaktionen, die lediglich die Unzufriedenheit wachsen lassen.

Für diese Aufregung habe ich gar kein Verständnis. Es tut nicht weh und kostet kaum Mühe, ist aber sinnvoll und notwendig. Datenmissbrauch wird immer statt finden, wo Daten gesammelt werden. Genauso verhält es sich mit der Macht. Missbrauch ist aber in beiden Fällen die Ausnahme und nicht die Regel, daher sehe ich eine Kooperationsbereitschaft als selbstverständlich an.
und wieder merkt man das es zwei Seiten der Gesellschaft gibt!!!!! *undwech*
****Ffm Frau
4.878 Beiträge
"zwei Seiten der Gesellschaft"
******764:
und wieder merkt man das es zwei Seiten der Gesellschaft gibt!!!!! *undwech*

Oh ja, die Leistungsträger und die Nutznießer *genau*
oder die Klugscheisser denen alles oder nichts gehört und die" Dummen" die immer und überall herhalten müßen!
etwas dazwischen gibt es schon lange nicht mehr Merkel sei Dank!
****mar Paar
2.113 Beiträge
Talk mit Niveau?
Das muss man sich schon fragen.
*nachdenk* im öffentlichen Bereich sind teils Dinge nicht möglich, wenn Daten nicht korrekt laufen, egal in welcher Art diese geschehen
es fehlen oft Gelder gerade in sozialen Einrichtungen, da durch verschwiegene notwendige Mittel, deren Aktion nicht zugänglich gemacht werden können
zBs wurden (aus Unwissenheit/aus Scham) soziale Brennpunkte nicht benannt, die dazu erforderlichen Mittel entsprechend nicht bewilligt und somit den Kindern und Jugendlichen entsprechend nicht helfen zu können, brannte uns (die wir dort arbeiteten) mehr als aus
zwei Straßen weiter waren andere Wohngebiete, die Damen und Herren dort waren nicht bereit ihre Angaben entsprechend zu tätigen, nun, soweit zu *klugscheisser*
zu Datenerhebungen, für Gemeinschaft zu sorgen
den einem Teil ging es zu gut, warum sollten sie auch etwas von diesem bekannt geben
dem anderen Teil ging es *wuerg* denen es geholfen hätte, hätten sie ihre Bedürftigkeit offen dar gelegt
******965 Mann
2.560 Beiträge
Datenerhebungen sind sinnvoll. Sie sollten natürlich zu kompetenten Entscheidungen führen und nicht zu irgendeinem Unsinn. Das daraus vielleicht nicht immer irgendetwas gescheites daraus wird mag sein, das Daten zuweilen auch mißbraucht werden, mag auch sein.......dennoch es ist gut so wie es ist!
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