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Was macht Euer Herz traurig?

Ein recht schlauer Mann...
sagte einst: " Wenn dir das Leben eine Zitrone schenkt, mach' Limonade Daraus!" Ich habe mir das auf die Fahnen geschrieben und alles Negative hat somit auch etwas Positives. Nur so sammelt man Erfahrung und das macht uns letztendlich reich. Zumindest denke ich das und es tut mir gut *zwinker*

In diesem Sinne Andrea... *zwinker*

GLG und fühl' dich gedrückt
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
@shiny
dankeeeeeee, du süsse! *knuddel*

ZITRONEN = LIMONADE?? *oh* *gruebel* *kopfklatsch* *idee* *top*

da hätte ich wahrlich viel limonade zu trinken. *schleck*

*bussi*
Kannst'e bestimmt....
auch nachträglich. Angeblich ist es doch nie zu spät *zwinker*
********sure Paar
347 Beiträge
über die Traurigkeit
Liebe Gruppe,

auf der Leiter unserer emotionalen Zustände, sehe ich die Traurigkeit auf der zweituntersten Sprosse.

Ich habe eine Theorie, dass wir manchmal die untersten Sprossen ausblenden und uns einbilden, dass wir uns auf den Höhen der Leiter besser auskennen als unser Gegenüber, der vielleicht weniger anspruchsvoll ist (siehe Bild).

Solange wir in diesem Zustand gefangen sind, fallen wir immer wieder zurück auf den Boden, da unser Aufenthalt in den Höhen nur ein Konstrukt unseres Denkens und kein wirklicher Seins-Zustand ist.

Daher habe ich mal in mich hineingespürt und überlegt, was bei mir unter Traurigkeit fällt und versuche über diesen Ansatz diese Sprosse auf meiner Leiter (linke Seite auf dem Bild) einzubauen, um tatsächlich darüber hinweg steigen zu können.

Traurigkeit:
abgelehnt; keiner mag mich; bekümmert; beschämt; betrogen; enttäuscht; missverstanden; das ist unfair; schuldig; bedauern; sehnsuchtsvoll; sorgenvoll; ach ich armer; hilflos; übergangen; unerwünscht; verlassen; verletzt; verwirrt; verzweifelt; zerrissen...

Empfinde ich Traurigkeit, so habe ich das Gefühl ich kann nichts ausrichten, sehne mich nach Hilfe. Der Energiehaushalt ist unausgeglichen, oft im Minus, d.h. ich habe auch körperliche Probleme.

(An dieser Stelle DANKE an Gott für die vielfältige Hilfe, welche ich immer wieder und unverhofft erfahre)

Die Sprosse einbauen, bedeutet u.a. die ehrliche Auseinandersetzung mit den Auslösern der Traurigkeit:

• es zu fühlen. Ich bin aber nicht das Gefühl, sondern ich fühle etwas

• ein Gefühl das ich zulassen und annehmen kann

• habe ich etwas angenommen besitze ich es, also kann ich es auch wieder loslassen, wenn ich bereit dazu bin

• was fühle ich, wenn ich es losgelassen habe?

Der Aufstieg auf der Leiter nach oben, ein Weg zur Unbeirrbarkeit und zur inneren Freiheit.

lg - soul
Danke soul...
dass du deine Gedanken so ausführlich aufgeschrieben hast. Ich muss dir sagen, dass ich das ähnlich sehe wie du. Ic h finde, alles was wir fühlen und sehen und riechen und hören, können wir bewusst wahrnehmen oder ausblenden. Ich finde, alles was wir annehmen und alles, womit wir uns auch auseinander setzen, lässt und lernen und lässt uns werden. Ich denke, dass ist das, was man als emotionale Intelligenz bezeichenen kann. Wer mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wird, alles in den Schoß gelegt bekommt und für nicht Schweiß oder Tränen aufbringen musste, wird beim kleinsten Steinchen einen Getriebeschaden haben und sich in seinem Elend suhlen. Ich finde, dass so manche Erfahrung, die man machen muss, in dem Moment, wo man sie macht, vielleicht derart bescheiden ist, dass man sich nicht vorstellen kann, wozu das gut sein könnte, aber aber irgendwann weiß man es und dann ist es gut so. Am Ende unseres Lebens sind wir die Summe unserer Erfahrungen und wer einen kleinen Zettel hat, weil er schreibfaul ist, der hat letztendlich Pech gehabt, aber wird es zu spät begreifen.

LG shiny
Auch mir gefällt
die Systematisierung deines Ansatzes sehr, wenngleich ich punktuell nicht alles unterschreiben würde, aber es ist DEIN Ansatz.

Insbesondere bereitet mir die Anordnung in Leiterform Unbehagen, da sie mich zu sehr an altehergebrachte "Aufstiegs"schemata erinnert. So sehe ich die Übersetzung der dargestellten Entwicklung eher als eine Wegstrecke, die Du zurücklegst. Auf dem Weg lässt Du negative Abschnitte hinter dir und beschreitest immer neue Erkenntnispfade, die dich voranbringen.

Zustimmende Grüße: Martin
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
lieber soul
du hast recht, mit dem, was du da schreibst. die anordnung der sprossen auf deiner leiter ist stimmig.
stehen wir ganz unten, dann sind wir vor lauter traurigkeit, frustation wie in einer schockstarre und unfähig zu handeln. wir fühlen uns in der vielzitierten opferrolle, die es uns nicht ermöglicht, die leiter weiter hochzusteigen.
wenn man sich trennt, durchlebt man diese phasen, ich habe es schon am eigenen leib gespürt. nach der ohnmacht und unzähligen tränen kam die angst vor der zukunft, die mich in der ehe verharren und kleben ließ. als ich dann endlich WUT in mir spürte, fühlte ich plötzlich ungeahnte kräfte wachsen und mir war es möglich, die schultern aufzurichten, den kopf zu heben und eine PERSPETKTIVE zu sehen....ich konnte meine koffer packen und gehen.
nein, ich bin noch nicht ganz oben auf deiner leiter angekommen, aber ich sehe schon die letzte sprosse in der ferne. *g*

liebe grüße andrea *roseschenk*
@soul...
Einfach nur PERFEKT auf den Punkt gebracht....

*spitze* *spitze* *spitze*

vielleicht für uns ALLE ein Gradmesser aus der Schwere so mancher Betrachtungsweise heraus zu kommen.....lächel

Herzlichen Dank
Intoleranz und Unberechtigkeiten
Es macht mich unendlich traurig, wenn manche Menschen, aus mir unerklärbaren Gründen, andere Menschen mit verschiedenen Neigungen nicht tollerieren geschweige denn aktzeptieren können. Ich muß ja nicht alles wollen oder verstehen, aber ich kann es doch tollerieren oder sogar akzeptieren. Was ist so schlimm daran? Ich bin immer der Meinung, solange kein anderer Mensch deswegen verletzt wird, was geht es mich an?

Auch ich wurde wegen meiner Neigung schon oft angegriffen oder belächelt, was mindestens genauso schlimm ist, was soll das? Das ist ein Verhalten, das ich nicht verstehen kann und das mich traurig macht. Ich habe viele Freunde und Bekannte, die ganz verschiedene Neigungen haben und ich stehe auf die meisten dieser Neigungen nicht, muß ich auch nicht, aber ich mag und akzeptiere die Menschen, gerade weil sie so sind wie sie sind. Anders, aber nett, rücksichtigsvoll, freundlich und vieles vieles mehr. Gerade hier im JC habe ich einige ganz tolle Menschen kennengelernt, die ich vielleicht im "normalen" Leben nicht kennengelernt hätte und das ist Klasse. Aber es gibt mehr Menschen hier im JC, die ich lieber nicht kennenlernen möchte, weil sie eben andere Menschen mit anderen Neigungen gleich abfällig behandeln. Das macht mich traurig! *traurig* *snief* *snief2*

LG Masima *blume*
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Liebe Masima...
...ich kenne Deine Neigungen nicht, aber Du wirst damit leben müssen, dass es Menschen gibt, die intolerant sind. Das ist traurig, aber Fakt, viele sind zu sehr mit sich und ihrem engstirnigen Denken beschäftigt, dass sie alles, was der "Norm" abweicht, verurteilen, weil es für sie befremdlich ist und sie gewisse Dinge niemals tun würden. Schade...
Wir können es nur besser machen, indem wir anders sind und unsere Mitmenschen so leben lassen, wie sie es wollen, wenn es keinen anderen verletzt oder beschädigt.

LG Andrea *roseschenk*
@Andrea
Hallo Andrea,

ja, ich weiß, aber das ist es eben, was mich trotz allem immer wieder traurig macht. Jeder zweite hier im JC z.B. hat in seinem Profil "Ich bin tolerant" stehen, dabei wissen eben viele nicht einmal was das Wort bedeutet. Es geht auch eigentlich weniger um mich, denn ich kann damit ganz gut umgehen (wenn auch nicht immer). Es geht mir mehr um einige meiner Freunde, die sich schon schlimmes anhören mußten, obwohl sie durch ihre Neigung niemanden schaden. Andere können eben nicht so gut damit umgehen und wenn ich dann sehe, wie sehr sie darunter leiden, dann tut mir mein Herz weh. *snief* Trotzdem vielen Dank für Deine netten Worte!

LG Masima *blume*
Mein Herz macht traurig
dass heute schon im Kleinkindalter festgelegt wird was in eine Gesellschaft paßt. Wie jemand zu sein hat, was er können muß und wo er denn überall hingeschickt wird um "Defizite" die nach Richtlinien anderer geschrieben wurden, auszugleichen.
Es macht mein Herz traurig aber auch wütend wie mein Sohn 6 Jahre, seid 5 Jahren nicht ins Schema paßt, von Therapeuten zu Therapeuten geschickt wurde.Immer mit dem Ergebnis das es nichts zu Therapieren gäbe, außer seine Sprache und seine Feinmotorik die mittlerweile super sind.
Er von anderen Kindern gemobbt wird, nein nicht von den Kindern von den Eltern die ihren Kindern das einreden. Es ist mittlerweile soweit dass Depressionen diagnostiziert wurden, Alpträume, Versagensängste und immer das Gefühl "mit mir stimmt was nicht".
Mich zerreißt es wenn er abends im Bett liegt, seine Händchen zum Gebet faltet und frägt "warum bin ich ein böses Kind"
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Liebe Diana...
....fühle Dich von mir gedrückt, es hat mich sehr bewegt, als ich Deine Zeilen las. Mir tut Dein kleiner Sohn sehr leid, er meint dass er "böse" ist, weil andere ihn mobben. Schrecklich! Kinder können in ihrer Direktheit sehr grausam sein, sie plappern, ohne viel zu überlegen, das nach, was ihre Eltern ihnen sagen und können die Folgen noch nicht abschätzen.
Deine Zeilen erinnern mich an meine Tochter, der im Kindergarten bescheinigt wurde, dass die Feinmotorik nicht stimme und sie deshalb nicht früher in die Schule dürfe, was für die Kleine damals schlimm war, später attestierte ihr ein Mathelehrer, dass sie eine "mathematische Lernbehinderung" habe, die seltsamerweise sofort weg war, als sie den Lehrer wechselte......*gruebel*
Meine Tochter machte ein tolles Abitur und absolvierte auch ihr Lehramtsstudium mit Bravour, alles im Grünen Bereich, ein Gruss an dieser Stelle für die Fehleinschätzungen der erwähnten Personen.

Liebe Diana, ich finde es prinzipiell gut, wenn heute auf die Entwicklung der Kinder geschaut wird, wenn es Frühförderstellen für sie gibt, das hat alles seine Berechtigung, nur sollte keinem ein "wasserfester" Stempel fürs Leben aufgedrückt werden, wenn er leichte Defizite hat, die sich durchaus von alleine geben können.

Sei weiterhin liebevoll zu Deinem Sohn und gib ihm das Gefühl, dass alles ok mit ihm und er nicht böse ist. Sollte Handlungsbedarf sein, dann liegt es an Dir, ihm zu vermitteln, dass das gut für ihn ist und keine Schande oder gar Strafe.
Stärke ihm den Rücken, dann wird auch aus ihm ein junger Mann, der tapfer und selbstbewusst durchs Leben marschiert.

Liebe Grüße von Andrea *knuddel*
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Es macht mich furchtbar traurig....
....wenn ich Ehepaare erlebe, die schon ewig miteinander verheiratet sind, sich immer gut verstanden haben, eine wundervolle Beziehung führen und dennoch Themen ausklammern, über die sie reden sollten. Stattdessen trauen sie sich nicht (was durch große Angst begründet sein mag, etwas Schlimmes zu erfahren) und tun so, als ob alles in Ordnung wäre, anstatt allen Mut zusammenzunehmen und sich ihre Liebe zu beweisen, indem sie REDEN und dann Hand in Hand das GEMEINSAM durchstehen, was auch immer ihrem Partner da vom Schicksal auferlegt worden ist. Kein Mensch sollte in seiner Angst alleine sein.

Traurige Grüße

Andrea
Das ist auf jeden Fall traurig.

Aber ist es oft nicht auch so, daß gewisse Dinge gerade AUS LIEBE verschwiegen werden (Tenor: "Ich wollte Dich mit meinem Problem nicht belasten...")?

Es ist wahrscheinlich eine gutgemeinte, fürsorgliche, aber leider auch kontraproduktive Form von Liebe.

LG Sami
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
@sami
erst einmal auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN in der gruppe. *knuddel*

ich gebe dir vollkommen recht, ich weiss, dass der mann seine frau nicht beunruhigen will, weil er sie gut einschätzen kann und ahnt, was passiert, wenn er seine ängste artikuliert, ABER, wie du so treffend sagtest: es ist kontraproduktiv.
als ich damals schwer erkrankte, wollte ich auch erst einmal keinen sehen, ich wollte weder mitleid noch sonst irgendwelche tröstenden worte, aber irgendwann kam der punkt, wo ich die menschen, die mir am nächsten waren, zu mir ließ und DANN konnte ich mich endlich fallenlassen. sie fingen mich auf und unterstützten mich in dem, was da auf mich zukam. klar muss man letztendlich durch manches alleine durch, die op können sie nicht mit dir tragen, aber einzig das wissen, dass sie in meiner nähe waren und für mich beteten, half mir sehr.

ich wünsche diesem ehepaar, sollte sich etwas schlimmes herausstellen, dass sie endlich miteinander reden.


liebe grüße

andrea
@ Andrea + Sami
Auch wenn ich Sami grundsätzlich Recht gebe mit ihrer Einschätzung, denke ich dass das von Andrea angesprochene Thema wesentlich tiefer greift. Es ist sicher nicht so, dass die von dir angesprochenen Menschen einander Dinge aus den verschiedensten Lebensbereichen verschweigen, denn dann hätte die Ehe sicher nicht so lange stabil gehalten. Es ist ein offenbar eher nur ganz spezieller Inhalt mit herausragender Bedeutung.

Wir sehen die Dinge mit der Sichtweise unseres jüngeren Lebensabschnitts. Wenn sich ein Mensch bei offenbar solch gravierenden Ängsten in zunehmendem Alter seinem Partner einfach nicht öffnen mag, könnte es durchaus daran liegen, dass er sich wegen einer besonderen Angstveranlagung des Partners bedeckt hält.

Nehmen wir das Beispiel einer gravierenden gesundheitlichen Störung: Der eine Partner hat es in seinem gesamten, erfüllten Leben nicht geschafft ein positives Verhältnis zum Tod und der Zeit danach zu entwickeln. Somit steht jede Erkrankung stets unter dem Damoklesschwert eines möglichen Ablebens und der panischen Angst davor. Folgerichtig beschönigt der möglicherweise Erkrankte seinen Zustand aus seinem Verständnis von Liebe vor dem Partner. Natürlich bringt das keinerlei Gewinn oder Vorteil und verängstigt verständlicherweise auch all die Angehörigen, die mit der Ungewissheit einfach nicht klarkommen.

Wenn wir in vielen Jahren in diesen Lebensabschnitt eintreten, sollten wir es bis dahin vielleicht besser unbedingt geschafft haben, unser ganz eigenes Verhältnis zu Leben und Tod auf eine erträgliche Basis zu stellen. Das ist indes für viele Menschen eine schier unüberwindbare Aufgabe, die sie alleine nicht bewältigen können. Und so reißt gerade der unerwartete Tod eine meist nicht mehr zu schließende Lücke im Leben der Hinterbliebenen. Oft hat der Haupternährer einer Familie ja leider nicht mal eine Übersicht über seine Versicherungen, seine finanziellen Verhältnisse, sein Vermächtnis erstellt! Eine Tante von mir verlor vor 35 Jahren ihren Mann, der auf dem Weg zur Arbeit einfach tot umfiel- sie hat es bis ins hohe Alter nie mehr verarbeitet.

„Kein Mensch sollte in seiner Angst allein sein“, schreibst Du. Richtig. Denn wenn beide Partner miteinander alleine sind, vervielfacht sich das Leid unnötig. Für alle.

Aufmunternde Grüße: Martin
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
@martin
Er konnte noch nie mit dem Thema Krankheit umgehen, wann immer er damit in Berührung kam, flüchtete er, schaltete auf einen anderen Sender oder stellte das Radio aus. Das ganze mag damit begründet sein, dass er seine Mutter recht früh durch Krebs verlor, genau weiss ich das aber nicht. Es passt ins Schema, wenn er sich verschließt, denn so agierte er immer, auch als ich damals krank wurde. Er sorgte sich sicher nicht weniger als andere, aber er konnte es nicht zeigen.
Wenn ein Arztbesuch ansteht und seine Frau sich furchtbar aufregt und Angst vor der Diagnose oder dem Ergebnis des Blutbildes hat, dann schüttelt er nur den Kopf und meint, aufregen solle man sich erst, wenn Grund dafür da ist.
Ich glaube nicht, dass er Angst vor dem Tod hat, eher, dass danach alle furchtbar traurig wären und seine frau nicht klarkommt ohne ihn.

Ich möchte jetzt aber nicht schon an das Schlimmste denken, wenn die letzte Untersuchung noch nicht gemacht ist. Ich bete weiter und hoffe aus tiefstem Herzen, dass es nicht zum Äußersten kommt.

LG Andrea
Ich habe einen Punkt vergessen zu erwähnen, der m.E. auch noch eine weitere, sehr wichtige Rolle dabei spielt.
Und das ist die Akzeptanz der eigenen Sterblichkeit.
Diese Akzeptanz haben aber nicht alle Menschen, auch nicht, wenn sie schon die Mitte ihres Lebens überschritten haben.
Ich bin auch der Meinung, daß es Menschen gibt, die kurz vor ihrem Ende stehen und das immer noch nicht für sich annehmen können.
Das betrifft dann weiterreichend auch Krankheiten, deren Untersuchung man aus dem Weg geht. Weil die Konsequenzen in einigen Fällen eben so wären, sich damit auseinandersetzen zu müssen.
Und als wäre das nicht schon genug, man muß nicht nur sein eigenes Leid ertragen, sondern auch das des Nächststehenden (Partner), der der Sache erst mal genauso hilflos, wütend, ängstlich und fassungslos gegenübersteht, wie man selbst.
Das heißt letztendllich, um Trost und Unterstützung vom Partner zu erhalten, muß man vorrangig erst mal selber diese geben.
Und wenn die Gefühle und die Zuneigung/Liebe sehr groß sind, schmerzt es umsomehr, den Partner leiden zu sehen.
Also ist die "Rücksichtnahme" auf den Partner wiederum eine Flucht vor der eigenen Akzeptanz, da es in diesem Fall "real" wird.
Um helfen zu können, muß erst mal dem Partner geholfen werden. Und das ist natürlich auch sehr viel verlangt in einem Moment, in dem man selbst nicht weiß, ob und wie das Leben weitergeht.

LG Sami
@ Sami
Mein Kompliment für deine sehr einfühlsamen und behutsamen Anmerkungen, mit denen Du genau die Töne anschlägst, die wir hier bei TmN pflegen. Respekt!

Martin als Mod und Mitglied
@*********tasy,

vielen Dank für die Lorbeeren, aber ich finde, jeder ist in der Lage, sensitiv auf eine Situation oder ein Problem einzugehen, wenn er nur in der Lage ist, mitfühlen zu können.
Aber es ist ja immer eine Sache, über etwas zu schreiben, als sie auch so zu leben...

Bei mir ist es einfach so, daß ich die Dinge immer erst mal auf mich beziehe und mich frage: Was würdest DU tun? Wie reagierst DU an dieser Stelle? Welcher Art wären DEINE Empfindungen?

Leben heißt, lernen.
Über die Welt, über andere, über das Lebenan sich, aber am meisten, über sich selbst.

Finde ich.

Sami
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
traurig...
bin ich nicht grade in diesem Moment,eher niedergeschlagen-bedrückt und etwas sauer *gr* manches glaube ich hier nicht...!!!

ich bin grade von der Chefin der Gruppe "Psychische Erkrankungen" mit einem von ihr ausgeführten Tritt aus dem chat geworfen worden...

der Grund: ich hatte,um eine chaterin es zu ermöglichen schlafen zu gehen,den Raumschlüssel von ihr übernommen-das hätte ich nicht machen dürfen,was ich aber nicht wusste....

die Gruppenchefin erschien kurz drauf und motze mich gleich an----was machst Du mit dem Schlüssel.??? ( ich versuchte zu erkläre..)
gib den Schlüssel sofort wieder her herrschte sie mich an usw.
eine für mich total bekloppte Szene,da ich ja helfen wollte und dann Das...

ich bin imo total konsterniert.....
meine Meinung, Udo
allerdings als Mitglied, nicht als Mod, denn es steht mir nicht an, die Arbeitsweise anderer Gruppenmoderatoren zu werten. Für unsere Mod-Arbeit kann ich jedenfalls sicher sagen, dass wir bei allen wachen Augen zunächst versuchen Mißverständnisse zu klären und von einer Unschuldsvermutung auszugehen.

Auch ich habe in Chats bereits zahlreiche sehr unerfreuliche Begegnungen gehabt, die mich ganz schön ratlos machten. Eine gute Kinderstube und etwas Respekt vor anderen Mitgliedern sollte einfach jedem gegeben sein. Aber wir alle wissen, dass sich gerade in der Anonymität des Netzes viele so verhalten, wie sie es im realen Leben niemals könnten. Das dürfen wir daher nie auf uns selbst beziehen. Es gibt leider Zeitgenossen (völlig unabhängig von deiner Begegnung, zumal ich diese Person nicht kenne), die ein unglaubliches Machtstreben an den Tag legen. Und selbst Joy hat nicht selten damit zu kämpfen, dass manche Gruppenmods sich bereits wie Joy-Mods aufführen und entsprechende Ansprüche formulieren.

Nimm es dir also nicht zu Herzen. Vielleicht verschafft dir eine höflich forumlierte Clubmail an diese Person etwas Frustabbau, in der Du die Situation sachlich darlegst und deutlich ausdrückst, dass Du dich über ihr Verhalten geärgert hast. Eine solche Rückmeldung wird eine Grundeinstellung zwar nicht auf Anhieb ändern, doch wissen manche Menschen gar nicht, wie ihr Verhalten auf andere wirkt. Und da ist ein Zweizeiler nicht fehl am Platz.

Aufmunternde Grüße: Martin
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Danke Martin *g*

jaja, das Machtstreben kein Fingerspitzengefühl und das grade in Der Gruppe.... kopfschüttel

ich "kenne" die Chefin...ich war eines der ersten Mitglieder in dieser Gruppe und habe ihr Anfangs hier und da noch Tips gegeben...

Gutheit ist Dummheit.... Hmmmmm,es scheint wirklich so zu sein....
ich habe,nachdem ich nochmal drüber geschlafen habe eine mail an den support geschrieben,denn sowas darf sich nicht wiederholen....
psychisch Kranke sind manchmal sehr labil und der kleinste Anschnauzer kann schlimme Folgen haben :-((


Lg
Udo
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
das war auch mein erster gedanke....
....dass gerade in der gruppe für psychsich kranke besondere sensibilität und feingefühl an den tag gelegt werden müssten. unfassbar, dass wegen solch einer lappalie ein rausschmiss erfolgte.

lass so eine ungerechtigkeit nicht an dich heran, udo.....versuche es wenigstens. du bist jetzt gleich den weg über den support gegangen, vielleicht wäre es besser gewesen, erst einmal mit der betroffenen person zu mailen. sie scheint sehr viel probleme mit sich zu haben, sonst hätte sie nicht so unüberlegt gehandelt.

kopf hoch, udo. *knuddel*

samstagnachmittagsgrüße,

andrea *bussi*
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