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Verloren ......

*******sher Frau
38.867 Beiträge
Themenersteller 
Verloren ......
...... kann man menschen verlieren ??

Du fehltst mir

Seit dem du weg bist
ist nicht alles mehr super, nur noch ok
ich lebe weiter, hatte pech und auch glück
vieles ist super wie es ist
bis auf die lücke die nicht schließt
Man muß kein Genie sein um zu merken
das da etwas fehlt
haltet die welt an
es fehlt ein stück
haltet die welt an
sie soll stehen
Doch die welt dreht sich weiter
es ist für mich nicht zu begreifen
merkt sie nicht das einer fehlt?

copyright by kurzgeschichten-gedichte.de
*******sher Frau
38.867 Beiträge
Themenersteller 
Verloren ......
haben wir hier eine Frau .. dich sich leider von uns verabschiedet hat .
ich habe ihr gefühlvollen texe gemocht .. das Herz was sie uns zeigte
die liebe sie in sich spürte ..

ich finde es sehr schade .. das carte_bIanche uns verlassen hat ..

ich wünsche auch wenn sie es nicht mehr lesen kann alles gute .
*blume*
ich habe gerade gerstern ein Bekannte verloren...

ja, man kann einen Menschen verlieren....

das schrieb ich gestern:





der verlorende Kampf

versunken in Gedanken
in Erinnerung geschwelgt
Schmerzende Erinnerung

Zu Jung um zu gehen
zu schwach für den Krieg
verloren bevor der Kampf beginnt

Der Schmerz zerreist
die Trauer macht hilflos
wütend auf das was geschah

hilflos daneben sitzend
nicht versteht
alles so unwirklich

vergebends gehoft
gebetet und doch nicht erhört
vom Leiden erlöst



es spiegelt wieder was ich empfand und was für ein Chaos das bei mir verusacht hat...

Ja, wen man Menschen verliret bleibt ein immer werdende Lücke...
Was heißt hier "Verlust"?
Dazu könnte man ganze Bibliotheken schreiben - und die SIND auch schon geschrieben worden.
Ich könnte anfangen mit "Niemals geht man so ganz... " - ein guter Freund hatte sich von mir dieses Lied gewünscht, als er sich aus dem aktiven Berufsleben zurückzog und ich bei seinem Abschied Kulturprogramm machen durfte. Leider hatte ich die Noten nicht.
Es ist so - keiner geht spurlos - jeder Mensch, der uns begegnet, prägt uns - sei es im Guten oder im Bösen. Jeder Mensch, der uns begegnet, ist in irgendeiner Weise gegenwärtig. Aber der Verlust an Nähe schmerzt - immer.
Und die Wolfsfrau "Sehnsucht" lächelt unergründlich und leckt sich die Lefzen...
Aber vielleicht sollten wir Augustinus zu Rate ziehen, der sagte:
"wir wollen nicht darüber trauern, dass wir sie verloren haben, sondern froh sein, dass wir sie gehabt haben, ja noch besitzen..."
Im Originaltext steht dann noch der Satz "Denn sie sind ja nur vorausgegangen... "
aber das hier soll ja kein Nekrolog sein - auch wenn jeder Abschied ein kleiner Tod ist.
Ich glaube daran, dass Menschen, die für einander wichtig sind, sich immer wieder treffen. Vielleicht ändert sich die Maskerade... vielleicht dauert es zwei oder drei Leben... aber sie treffen sich immer wieder... wäre es anders, das Leben wäre kein Leben.
*********er123 Frau
905 Beiträge
Auch ich habe sehr gute Freunde verloren. Der Krebs war stärker.

Und ich kann euch hier ganz offen sagen ich bin froh daß die ihren harten Kampf nicht mehr weiter führen mußten. Es war echt schlimm deren Leid sehen zu müssen. Zumal ich auch nicht lügen mag ich konnte nicht sagen wirst sehen es geht aufwärts oder gut schaust aus. Ich hab sie einfach nur in den Arm genommen und mit ihnen geweint wenn es sein mußte.



Ich habe eine sehr gute Freundin verloren weil sie mich verraten hat und wiederum eine weil die ein Verhältnis mit meinem Mann hatte.


Daher bin ich mit dem Wort Freunde sehr wählerisch geworden.


Und nun habe ich wieder Freunde verloren die über 20 Jahre an meiner Seite waren …..auf andere Weise, einfach weil sich unsere Wege trennten.

Ich habe persönlich eine Veränderung durchgemacht bei der sie nicht mitgehen wollten, konnten….. ich weiß es nicht.

Kurz ich bin nicht mehr das Hascherl das sich alles aufs Auge drücken läßt und immer nur zuhört weil ich merkte ich persönlich bin auch jemand.

Klar macht auch das traurig aber so ist das Leben

Anita
*******sher Frau
38.867 Beiträge
Themenersteller 
ich habe das heute morgen geschrieben weil ich eine hier vermisste habe und das auch schrieb ..

eben komme ich von meinen stammtisch nach hause ..
und finde eine nachricht einen befreundetetn paares vor ,,

der mann eine paares hier .. 45 ! jahre ganz plötzlich auf der arbeit

ich bin geschockt .. fertig .. gestern noch hier im chat ..

vor kurzen noch getroffen .. *heul*


sprachlos bin ich nur sprachlos
QHHSusi
> *g* < und liebe Grüße
ach löwenliebe, wieso kannst du nur meine gedanken und gefühle so wunderschön in worte kleiden.....

und trotzdem fällt es manchesmal schwer,
jemanden "gehen zu lassen" *traurig*


abschied - veränderung - neubeginn
lebensthemen....
auch der tod von weggefährten
und beziehungen gehören zum leben....

da finde ich mich immer wieder in hermann hesses
"die stufen"


Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

@ nachtfalter

mancher verlust hat einen bitteren beigeschmack.....
gerade wenn es um täuschung oder ent_täuschung geht

aber
für mich war der kampf meiner besten freundin um ihr leben...
trotz allem schmerz "bereichernd", durch die intensität - die nähe zwischen uns, die tiefe, die durch den "gemeinsame erleben" entstand....
ich empfinde sie nicht als verloren..... obwohl sie bereits 3 jahre tod ist.... sie ist in meinem herzen - für immer


@ susi

so unvorhergesehen - ohne möglichkeit eines abschiednehmens,
fällt es mir immer sehr schwer, den tod eines menschen "zu akzeptieren" - zu "realisieren".... ich kann deinen "schock" nachempfinden
*******sher Frau
38.867 Beiträge
Themenersteller 
so lang sam wird es besser .

wir habe in unsere Gruppe schon sehr drüber geredet ,,
es war ein Moment der Sprachlosigkeit der Unvermögens ..
das Leben geht weiter
und doch bleibt es stehen
für eine kurze Ewigkeit.

Der Schmerz nimmt einen die Luft zum atmen
und doch atmen mann weiter
egal, wie groß der Schmerz auch ist.

Das Loch was gerissen ist bleibt
niemand kann es füllen
und doch wird es kleiner, aber zugehen wird es nie.

Die Erde dreht sich weiter,
sie bleibt nie stehen
und doch wünscht man sich das für einen Augenblick,
damit man versteht was nicht zu verstehen ist

Verloren hat man einem Menschen
und doch lebt er in einem drinn
unwiklich steht man da und begreift nicht was geschah
obwohl der Tot etwas entgültiges ist.

Man hat gebetet und doch wurde sie nicht erhört
man hat gehoft und doch sollte das Leid nicht mehr anhalten
man ist froh, was geschah und trotzdem steht man fassunglos daneben.

@****si...

Mit der Zeit bekommt man Abstand
mit der Zeit verliert der Schmerz die die MAcht
Mit der Zeit verschließt sich die Wunde

wichtig ist, das du die Person in deinem Herzen hast, dann ist sie immer da, dann ist sie nicht weg...

Dir mal alles gute Wüschen und hoffen, das du bald die Trauerarbeit überwunden hast.

Lg

Ines
****ine Frau
36.332 Beiträge
Beim Lesen des Threads habe ich mich gefragt, ob es tatsächlich so ist, das man Menschen "verliert".
Rein physisch betrachtet ist das sicher der Fall.

Doch die Menschen, die uns fehlen, wenn sie von uns gehen, genau diese hinterlassen doch in uns Spuren...und so können sie nie ganz von uns gehen.
In unserer Liebe sind sie geborgen und leben in uns weiter.

Besonders wichtig empfinde ich aber, und ich spreche das auch ausdrücklich so an, gerade bei verstorbenen Menschen, zu denen man eine enge Verbindung hatte, das man bereit ist zu trauern und nach dieser Phase auch bereit ist, diese Menschen loszulassen.

Unsere Liebe kann die Seelen an die Erde fesseln und so halten wir diese gebunden.
Das ist nicht gut.
In Licht und Liebe loslassen FÜR den verstorbenen Menschen und dessen Seele.
Ich habe Angst...
Hallo Ihr Lieben....

als ich diesen Thread öffnete schlich sich leises Beben durch meine Glieder...dennoch las ich weiter....Tränen schossen mir in die Augen, kullerten ungebremst... fügten sich zu Rinnsalen, die mir das Sehen verweigern....so sehr ergreift mich das Thema, weil ich Angst habe zu verlieren wenn ich loslasse meinen über alles geliebten Papa....

Dieser Thread öffnet für einen Moment die meterdicken Panzertüren hinter denen ich diese imense Wehmut bändige...ich lasse es zu...weil es meiner Seele gut tut darüber zu berichten...vielleicht könnt Ihr verstehen was in mir abgeht...

Das Zitat von Loewenliebe berührt mich sehr...
"wir wollen nicht darüber trauern, dass wir sie verloren haben, sondern froh sein, dass wir sie gehabt haben, ja noch besitzen..."

mein Verstand geht damit konform....mein Herz kommt überhaupt nicht klar...es trauert so tief, dass es für mich verherend ist und ich überhaupt nicht damit umgehen kann....

Mein Vater war ein außergewöhnlicher Mensch für mich und sein Umfeld....er dachte zuletzt an sich, sondern immer an das Wohl anderer...nahm Verantwortung auf sich ohne zu murren, sondern tat was getan werden mußte...mit einer Geradlinigkeit die ihm sein Leben nicht besonders leicht machte, er aber nicht anders konnte wohl auch nicht wollte...seine innere Gefühlswelt drückte er in so wundervollen kreativen Arbeiten aus, die für den der sich darauf einließ neue Welten erschließen ließ.....ich genoß wundervolle Kindheit mit ihm...von ihm hab ich Werte vermittelt bekommen... den Genuß der Wahrnehmung meiner Umwelt....die Verantwortung so zu sein wie ich bin....unendliche Liebe und Fürsorge...die Lust auf das Leben...immer neugierig zu bleiben....aber auch meine Träume nie zu verlassen....

Als mein Söhnchen geboren wurde kam er lange nicht klar damit, mich loszulassen als sein Töchterchen und als Frau anzunehmen...bis ich irgendwann dieses kleine sonnige Bündel ihm in den Arm legte und den Raum verlies....

Seitdem hatte mein Papa wieder einen kleinen Sonnenschein der ihn mit solch Lebensfreude füllte, für die ich sehr dankbar bin...denn es waren die letzten Jahre...bevor er an Krebs erkrankte und eine Zeit begann, die schwer zu beschreiben ist...
Ein Abschied auf Zeit...der alle Beteiligten an ihre Grenzen des Erträglichen kommen ließ....
Zu sehen wie er litt, er die Schmerzen geduldig und schweigend ertrug....versuchte noch zu richten, damit es uns allen danach gut ging....es in einen Lebenskampf ausartete den ich nicht beschreiben will, weil es nur weh tut, dass er es ertragen mußte....
die selische Verzweiflung in seinen Augen gehen zu müssen, obwohl er gerade das Rentenalter erreicht hatte und endlich das tun wollte, wofür er nie Zeit hatte...seinen Enkel im Arm, der sein letztes Geschenk war....er mir dabei meinen Auftrag an seine Stelle nun treten zu müssen auftrug....
Oh, lieber Gott, das hätte dieser so nicht zulassen dürfen!

Als er ging stand ich fassungslos daneben....ich begreife es heute noch nicht....
Heute noch sehe und spüre ich die eisige Kälte seines Körpers bei letzter Umarmung....sein Lächeln auf den Lippen, wie zur Beruhigung das nun für ihn alles gut und er erlöst ist....
Bei diesen Bildern schießen mir noch heute die Tränen in die Augen, die hemmungslos ihre Bahnen ziehen....und ich immer wieder leise sage: .....Bitte Pa, geh nicht!.....

Dies ist nun vor 12 Jahren geschehen..............................................
und ich empfinde unverminderten Schmerz und Leid......
obwohl der Verstand rational feststellt, dass es für ihn die beste Lösung war zu gehen....
jedoch meine Seele läßt nicht los...weil ich wirkliche Angst hab, ihn dadurch endtgültig zu verlieren.....

Meine Mam hat alle Therapeuten durch...hats wohl geschafft....auf ihre Weise...darauf möchte ich nicht eingehen...

Thearpeuten hab ich auch versucht...doch nach 2.Sitzung den Raum verlassen, weil ich mein Leben mit ihm vor ihnen nicht ausbreiten und analysieren wollte....um mich zu befreien von dieser "Last"...
ich nehme die "Last" an.....wohl bis an mein Ende.....

Jeden Tag versuche ich mit meiner Art zu sein....das Geschenk meines Vaters an mich weiterzugeben an andere... damit sein Leben, sein Kampf einen Sinn hatte und somit auch meines und wir auf diese Weise vereint sind.....

Ich danke Euch fürs geduldige Lesen....
das Thema berührt mich sehr....sorry

LG Sue
****ine Frau
36.332 Beiträge
Liebe Sue, dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen.
Ich denke, jeder, der schon einmal einen Menschen gehen lassen mußte und dies nicht konnte, wird verstehen, wie du dich fühlst.

Sei dir gewiß, das dein Vater im Paradies gut ankommen wird, wenn du ihn losläßt.
Seine Energie lebt scheinbar in deinem Herzen und deiner Seele weiter.

Ich habe 8 Jahre gebraucht, um meine Mutter ziehen zu lassen.
Dorthin, wo sie nun auch wieder glücklich sein kann.
Und wo ich trotzdem eine Verbindung zu ihr habe. So fest und sicher trage ich diese in mir.
Doch ich habe meine Mutter losgelassen, damit sie ihren Frieden hat.

Doch wie du schon schreibst, der Weg eines Jeden ist da ein anderer.

Ich wünsche dir viel Licht und Liebe.
Liebe Sue...
ich weiß, dass das alles scheußlich wehtut. Habe es auch durchexerziert.. mein Vater starb, als ich 11 Jahre alt war - meine Mutter ging ganz urplötzlich, als ich 30 war. Und von beiden habe ich damals nicht richtig Abschied nehmen können. Und irgendwie hat mich das geprägt - und ich habe seitdem immer die Sorge, dass die Menschen die mir wichtig sind, ohne Abschied aus meinem Leben verschwinden könnten...
Allerdings: in letzter Zeit bin ich ein bisschen ruhiger geworden - ich befasse mich intensiv mit Rückführung - hatte in dieser Woche meine ersten Gehversuche... mein Bester Freund hilft mir dabei - und er sagte: Die Menschen, die in unserem Leben wichtig sind, treffen wir immer wieder. Und das tröstet mich ein wenig.
Liebe vergeht niemals - und die Seelen von Liebenden erkennen einander durch alle Maskeraden hindurch.
Dein Vater war ein außergewöhnlicher Mensch und vielleicht auch ein Großer Liebender. Also eine alte Seele, die ihre Bestimmung darin sieht, Wissen weiterzugeben. Denn Liebe und Wissen sind die wirklichen Ziele des Spiels, das unser Leben ist....
Und Deine Aufgabe ist es jetzt, das was Dein Vater Dir beigebracht hat, weiterzugeben. Du kannst es, das weiß ich.
Übrigens: für alle die es interessiert - ich habe ein sehr spannendes Buch entdeckt: "Lucy im Licht" von Markolf Niemz.
Danke...
liebe Midline und liebe Loewenliebe...
für Eure Worte....Gedanken sie sind Balsam für die Seele....
mich hatte es gestern durch dieses Thema so richtig erfaßt....
die Trauer schlug ihre Flügel über mich.....
auch solch Momente lebe ich pur aus...nicht immer leicht...
doch lieber so, als oberflächlich durchs Leben gehen....lächel

Ich danke Euch wirklich von Herzen...
LG Sue
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