Ein Lichtblick zur Adventszeit
Nachdem die Panama-Papers (wieder einmal) gezeigt hatten, wie die Reichen dieser Welt tricksen und absahnen, haben die Paradise-Papers da noch einmal eins draufgelegt. Es ist einfach zum Verzweifeln, mit anzusehen, wie wie einige wenige Nimmersatte skrupellos die Welt und den größten Teil der Menschheit ausbeuten.
Offensichtlich ist in unserem statistisch gesehen wirtschaftlich so erfolgreichen Land diese Schere zwischen Arm und Reich besonders krass. Umso erfreulicher ist es, dass es bei uns auch Menschen gibt, die zu den Superreichen gehören und sich "hauptberuflich" dafür einsetzen, diesen Missstand zu bekämpfen und sich für Arme und Benachteiligte einsetzen - und dies nicht auf eine fragwürdig publikumswirksame Weise wie Bill Gates, sondern - so wie ich den Eindruck habe - aus zutiefst humanistischen Beweggründen.
Gefunden habe ich dieses hoffnungmachende Beispiel auf Zeit-Online:
http://www.zeit.de/wirtschaf … ch-reichtum-spd-ungleichheit
Dabei ist mir ein Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer eingefallen,in dem es heißt
Doch es ist ein ewger Glaube,
Dass der Schwache nicht zum Raube
Jeder frechen Mordgebärde
Werde fallen allezeit:
Etwas wie Gerechtigkeit
Webt und wirkt in Mord und Grauen,
Und ein Reich will sich erbauen,
Das den Frieden sucht der Erde.
kompletter Text: http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-9570/65
Ich wünsche eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, bei der nicht der Konsum im Mittelpunkt steht sondern die Hoffnung auf eine bessere Welt.