"Miteinander Streiten will gelernt sein"...
Hey Ihr Beiden....
interessante Aspekte, die Ihr thematisiert...
Streitkultur in heutigen Zeiten ist ein Novum geworden...
Lang gehegter Unmut, Groll über Kleinigkeiten bauen sich auf zu einer schäumenden Welle, welche irgendwann ihren Auslöser findet,
um über den anderen herabzubrechen.
Aufgestaute Emotionen kommen zur explosiven Entladung,
Anklagen werden verstreut wie heimtückische Tretminen....
Verletzungen vorprogrammiert....
Doch warum ...warum spricht man erst dann,
wenn gar nichts mehr geht?
Dein Vorschlag, @*******hio, eines Crash-Kurses zu Beginn einer Beziehung finde ich hervorragend....
doch für die meisten Beziehungen sicherlich ein Unding ....
Ich persönlich vertrete und lebe nach der Maxime,
"Sage nie in einem Streit Dinge, welche du später bereuen könntest!
Denn diese Verletzungen sind durch nichts rückgängig zu machen..."
Streiten will gelernt sein....
Um konstruktiv zu streiten,
bedarf es Wissen und Achtung vor dem Anderem....
vor allem Achtung...!
Was will ich mit einem Streit(Diskussion) erreichen...?
Klage ich an, indem ich immer wieder den anderen anspreche:
du hast....
du mußt...usw.
baue ich Blockaden bei dem anderem auf, so das er/sie ausschließlich in die Verteidigung geht und das Ganze von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist und niemals konstruktiv sein wird...
rede ich von mir...meinen Gefühlen zu einer bestimmten Situation,
wie ich sie empfunden habe, wie ich mich verletzt gefühlt habe und dies kann durchaus emotional sein...dann klage ich nicht an,
sondern zeige dem Anderen meine Interpretation der Sache.
Heißt, das der Andere frei von persönlichen Vorwürfen die Möglichkeit bekommt, seine Sicht der Dinge zu erklären.
Und meist entstehen Streits nur aus Kleinigkeiten.
Also warum eine Welle machen, wo gar keine ist......?!
Wichtig finde ich auch, das man klare Ansagen macht und nicht von einem Thema zum anderem switcht....es bringt gar nichts,
außer sinnlosen Krieg bei dem immer beide die Verlierer sind.
Danke für Euren Gedankenanstoß...