Glücksmomente

Hier noch ein Spruch:


Bewahre dir die Freude an den kleinen Dingen des Lebens,

die dich immer wieder glücklich machen.


• unbekannt -

Ein wahnsinnig glücklicher Moment war für mich, als mein kleiner Sohn (8Jahre jung...) vor einiger Zeit beim abendlichen Waschen auf einmal seinen Waschlappen ins schöne warme Wasser tauchte und mir ganz spontan den Rücken gewaschen hat....einfach so von sich aus, weil er etwas für mich tun wollte und weil er weiß, wie ich warmes Wasser liebe.
In ganz langsamen, sinnlichen Bewegungen fuhr er über meine Haut und das war so wunderschön....lauter kleiner Schauer.

Er tat dies, weil er mir etwas Gutes tun wollte...mir seine Liebe zeigen wollte......

Ja, Kinder sind spontan und zeigen auch noch die Liebe offen!

Schön, dass Dein Sohn "MichelleBr" Dir so seine Liebe gezeigt hat.


LG
Marita

Ja, bis dahin sind Kinder noch relativ vor den gesellschaftlichen Einflüssen geschützt. Aber irgendwann wird das leider anders, wie ich aus mehrmaliger leidvoller Erfahrung sagen muß. Genieße also die Zeit, solange es noch möglich ist und versuche das Gefühl in deinem Herzen zu speichern.
Viele liebe Grüße
Michael

Ich werde alles tun, damit er sich diese Fähigkeit zu Lieben bewahrt!
Denn DAS (!) macht Menschlichkeit aus.....

Larry Hagman wurde mal nach dem Geheimnis seiner langjährigen Ehe gefragt. Er anwortete, es würde nur aus zwei Worten bestehen. Er würde zu seiner Frau immer nur "Ja, Schatz!" sagen.
Gut, ich weiß, wir sind nicht verheiratet, also wage ich in einer Hinsicht mal zu widersprechen.
Ich bin nun wirklich nicht das was man gemeinhin unmenschlich nennt, vielleicht ein bischen rauh nach außen hin.
Aber ich muß diese Fähigkeit, meine Mitmenschen zu lieben, erst wieder mit meinen 47 Jahren lernen. Und ich kann dir sagen, letztes Wochenende habe ich auf diesem Weg eine Erfahrung gemacht, die ich niemanden Wünsche, aber die mich doch wieder ein paar Schritte näher an mein Ziel gebracht hat.
Liebe ist meines Erachtens von der Menschlichkeit zu trennen. Ich Habe früher meine Mitmenschen teilweise gehasst, aber ich war nie unmenschlich zu ihnen, eher neutral bis höflich, nett.
Mag sein, das ich mit meiner Meinung alleine bin, aber ich bin auch gerne bereit, mich weiterzubilden.

Michael

fiel mir spontan ein, als ich vorgestern beim Eintreffen in der österreichischen Bundeshauptstadt eine Tankstelle anfuhr. Verwundert rieb ich mir die Augen: Die Differenz zu unserer Tankstelle in Bayern betrug sage und schreibe 30 Cent! Da macht das Tanken fast schon wieder Freude...

Doch in Gesprächen hörte ich nur, wie sehr auch hier über die "hohen" Spritpreise geklagt wird! Wie glücklich bist Du, österreichischer Autofahrer- und weißt es nicht einmal. Freilich klagen auch wir- bei meinem jüngsten Norwegenaufenthalt sah ich umgerechnet € 1,90 an der Zapfsäule.

Keine Frage, der Sprit ist je nach Sichtweise aberwitzig teuer oder "noch viel zu billig" . Aber wer immer wieder solche Kontraste sieht, vermag sich schon wieder zu freuen!

Auch ohne Brille ein klares Zeichen.

Auch dahingehend hätte ich gerne mal in UNSEREM Land einen positiven Impuls in Richtung Gerechtigkeit und Glücksgefühl.

Zitat als Realist:
Unglücklicherweise wird das NIE in D der Fall sein.

Mir wurde vor langer Zeit empfohlen eine Hand voll Kaffeebohnen in die linke Hosentasche zu füllen und bei jedem Glücksmoment eine davon in die rechte Hosentasche wandern zu lassen.
Es fängt früh mit dem Aufwachen an. Ich bin glücklich in einem kuschelweichen, wohlriechenden Bett aufzuwachen, mein Cappucchino ist ein Genuss, der Segen von fließendem, warmen Wasser unter der Dusche, die Fahrt mit meinem Auto zur Arbeit (es gibt Länder in denen laufen Menschen 10 km in die nächste Stadt). Ich habe Glück, wenn ich gleich einen Parkplatz finde. Glück ist bei Regenwetter einen Schirm im Auto liegen zu haben. Mittags bin ich glücklich, dass mein Essen schmeckt (lacht nicht, es gab Zeiten, da war das nicht so sicher), meine Tochter bringt mir eine fünf mit nach Hause und meint ich hätte Glück, dass sie keine sechs hat und abends bin ich glücklich, dass ich müde ins Bett fallen darf.
Glück steht für mich in direkter Verbindung zur Dankbarkeit. Der Dankbarkeit darüber in einem 1.-Welt-Land von meinem Storch abgeworfen worden zu sein.

und sei es, dass beim Fotografieren plötzlich ein Schwan im Hintergrund auftaucht

Deine Einstellung ist in der Tat mehr als bemerkenswert, denn viele Zeitgenossen lassen sich von ihren unerfreulicheren Tageserlebnissen auch noch die letzten schönen Dinge ruinieren. Und die Wahrnehmung ist stets Voraussetzung für ein Empfinden von Glücksmomenten. Bei meinem letzten Afrikaaufenthalt sah ich immer wieder Menschen, die nach der Arbeit nachts schier endlose Straßen zu Fuß heimwärts liefen- ich staunte, wohin die eigentlich wollten, denn über viele Kilometer war keine einziger Ansiedlung...

Bewahre dir diese Einstellung, gestehe dir aber auch Momente des Unglücklichseins zu- nur so kannst du die Glücksmomente erst richtig wahrnehmen. Wer denkt gerade jetzt zB an seine letzten Zahnschmerzen zurück? Niemand, und das ist gut so. Doch wehe sie setzen ein...

LG Martin

Zahnschmerzen kenne ich nur zu gut. Ich habe im zarten Alter von 40 Jahren eine feste Spange bekommen. Nach jedem Kieferorthopädentermin hänge ich drei Tage in den Seilen und esse Brei. Klar ist das kein Hochgefühl. Aber auch da denke ich: Gut, in einem Land mit Schmerztabletten und perfekter medizinischer Versorgung zu leben. Wo anders werden Zähne ohne Narkose mit der Zange gezogen und ein neues Gebiss liegt mit zehn anderen gebrauchten auf der Straße zum ausprobieren.
Aber du hast natürlich Recht, nur wer weiß wie dunkel die Nacht sein kann, kann sich an der Sonne erfreuen. Leider neigt der Mensch dazu sich in den weniger schönen Dingen zu suhlen und vergisst, dass diese Momente oft nur einen Bruchteil der Zeit ausmachen. Frauen können stundenlang über die Geburt ihres Kindes und die damit verbundenen Schmerzen erzählen, die wundervollen Stunden danach werden bei weitem nicht so ausgeschmückt.

bei mir entstehen beim Entdecken solcher Geschehnisse Glücksgefühle:

Ich bin glücklich wenn mein Auto zuverlässig fährt...

Überlege mir beim Anschauen des Videos, wie 1.000.000 Kinder dort hin gebracht werden. Wie lange das dauert und bis sie an ihrem Platz stehen. Was ist wenn sie Durst haben oder zur Toilette wollen? Stelle mir das Ganze schwierig vor.

genau diese Gedanken sind unerheblich......

... meine Frau ist meist 350 km von mir entfernt. Jedes Treffen mit Ihr ist dadurch
ein wahrer Glücksmoment. Oft sehnen wir uns beide am Montag schon wieder nach dem Sontag. Glück bedeutet auch für mich, daß zwei meiner Kinder mit ihrem Partner in unserer Hütte eine Wohnung ausbauen, und so die Familie wieder etwas mehr
vereint ist. Für mich ist Familie Glück

Ich bin glücklich,dass ich wieder daheim bin..
( wir waren 1 Woche im Urlaub..)

so wie eine ehrliche geste, ein ehrlicher kuss
jedes weitere wort überflüssig macht

so macht wirkliches glück im moment sprachlos,
weil es einen erkennen läßt, wie klein man eigentlich ist,
gefangen in einer obskuren selbstüberschätzenden kopfwelt.

lg che59

Ich habe Menschen erlebt die haben vor lauter Glück (sgefühlen..) geredet wie ein Wasserfall...



Ich fühle mich oft grooooooooooooss im Glück --- es gibt Auftrieb ohne Ende...

das mag ja alles sein und gratulation

der eine ist halt marke sparkassentyp
der andere eher bescheiden, freut sich darüber was wirklich seins ist.

ich jeden morgen wenn ich aufstehe und mein kleiner Havaneser Max sich tierisch freut das ich endlich die Treppe runterkomme...die Kaffeemaschine anmache, das Tellerchen für Max sein Frühstück herrichte..Max mich anbellt vor Freude das er endlich mit mir Frühstück machen kann....ein schöner morgen*

genauso geht es mir mit meinem 14-jährigen Kater, der mich schon auf der Treppe empfängt



Ohne dieses Ritual würde mir wirklich viel fehlen!

Ein schönes Statement, liebe Gibsi!

müssen morgens oft schon ganz breit grinsen, wenn wir das erste Auge aufmachen und schauen in ein Hundegesicht.

Unser felliger Hausgenosse sitzt dann meist mit einem Schuh, einer Socke oder auch einem Plüschtier im Maul vor dem Bett. So als ob er uns sagen wollte: Nun aber raus! Der Tag hat begonnen und es ist schon längst hell. Wie kann man da noch im Bett liegen? Meist pinselt sein Schwanz noch über den Fußboden und er brummelt vor sich hin. Und wenn er richtig gut drauf ist, stupst er uns noch mit der Nase auf Wange oder Stirn. Wer kann soviel tollpatschigem Charme schon widerstehen?

unsere Fellnasen genießen jeden Sonnenstrahl -drinnen