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WARUM

Warum? Darum!
Warum, so fragten mich einige Mitglieder in dennoch erfreulichen Mails, stellst Du hier Friedhofsbilder ein und erinnerst mich schmerzhaft an die Vergänglichkeit meines eigenen Lebens? Heute bin ich doch noch der bunte Schmetterling, der im leichten Sommerwind von Blüte zu Blüte flattert, kann Falten überschminken und Haare nachcolorieren.

Ja. Gestern war ich ein kleiner, fragender Bub. Heute bin ich selbst Vater und beantworte seit vielen Jahren die Fragen meiner Kinder. Morgen werde ich sie fragen und bitten müssen, damit mein Leben halbwegs ertragbar und lebenswert bleibt. Und übermorgen bin ich längst Geschichte. Nach meiner bescheidenen Meinung ist das uns geliehene Leben kein Investitionsgut, dass am Ende seines Zyklus auf 1 Euro abgeschrieben werden kann. Nur wenn wir uns der Vergänglichkeit bewusst sind, wird am Ende die Fallhöhe niedriger und für uns annehmbarer, erträglicher sein.

Wie ein guter Wein reift, wie ein Baum zur reichen Ernte und zum Schattenspenden heranwächst, wie ein Gemälde oder Gedichtband erst lange nach dem Tode seines Erschaffenden zu erkannter Größe heranreift, sehe ich es als meine Lebensaufgabe an Dinge zu gestalten, nicht zu verwalten. Ich selbst bin nicht wichtig, es geht nicht um meine Eitelkeit, meine Gefühle, die Umsetzung meiner Träume und Wünsche. Mir geht es um das, was ich aus den mir mitgegebenen Fähigkeiten und Talenten gemacht habe- habe ich sie verschleudert, vergeudet? Verwaltet und weitergegeben wie Großvaters Uhr an den Sohn? Oder habe ich Dinge weiterentwickelt, gar neu ins Leben gerufen und zur Institution werden lassen?

Und so sehe ich auch "Talk mit Niveau". Vielleicht wird diese Gruppe noch viele gute Jahre bestehen, auch wenn ich dann längst nicht mehr in Fensterchen als Gründer oder Mod erwähnt werde und in alten Beiträgen nur noch als "Gast" angezeigt werde. Denn darum geht es hier nicht. Jede einzelne Idee jedoch, die in Euch aus dem Initialbeitrag heraus neue Lebensanstöße erweckte, jedes gute persönliche Gespräch, das Menschen in Lebenskrisen Perspektive aufzeigte, jedes Bild, das eine traurige Seele wieder erwärmte, wird Bestand behalten. Und jeder Anstoß für eine menschlichere Kultur des gemeinsamen Umgangs wird dann vielleicht Früchte getragen haben, gerade auf einem scheinbar so grenzenlosen Feld der körperlichen und seelischen Freiheiten wie Joy.

Morgen wird Schnee unsere Gräber oder den Friedwald bedecken, unter denen unsere kümmerlichen Reste zerfallen. Die Werke sind es, die den Toten nachfolgen. Nicht der Glanz ihrer Person oder ihres Namens, ihrer Herkunft oder Bildung. Fangen wir heute mit dem Loslassen vermeintlich wichtiger Lebensinhalte an und begeben wir uns an unser Lebenswerk. So lange noch Zeit bleibt.
Friedhof Hammerfest, 17.02.2010
Welche Spruren treffen in uns zusammen?
Nehmen wir an, das alle 33 Jahre eine neue Generation auf die Welt kommt, so hat jeder von uns in den letzten 1.000 Jahren insgesamt
17.179.869.184 Vorfahren gehabt.

Beginnen wir bei Christigeburt, so vereinigt jeder von uns die unglaubliche Zahl von 147.573.952.589.676.000.000 Vorfahren in sich.

Wir alle sind letztendlich ein Kettenglied in der Spur unserer Ahnen, gerichtet auf die Zukunft.
****42 Mann
4.929 Beiträge
Gruppen-Mod 
...
Lieber Martin,

Ich selbst bin nicht wichtig, es geht nicht um meine Eitelkeit, meine Gefühle, die Umsetzung meiner Träume und Wünsche.

Genau das ist falsch. Du bist, wie jeder Mensch, wichtig. Deine Gefühle, deine Träume und Wünsche. Genau das steht vorne dran. Nur wer zu sich, seinen Wünschen, Bedürfnissen und Träumen steht und sich auf den Weg macht sie in Erfüllung gehen zu lassen, der wird für andere wichtig und stark sein können. Es hat nichts mit Egozentrik zu tun, wenn man auf und in sich selbst sieht und sich seinen Träumen stellt. Das ist Seelenhygiene. Denn nur ein Mensch, der sich selbst akzeptiert und für wichtig erachtet, nicht in der Wertung anderer gegenüber, sondern aus seiner ureigenen Sicht, der ist in der Lage die selbstgestellten Ansprüche zu erfüllen. Tut man das nicht, dann fehlt die Kraft. Für sich und für andere. Dann fehlt die Kraft für die selbstgesteckten Ziele und das, was man anderen Menschen entgegenbringen will.

Ich persönlich mache mir über die Spuren meines Lebens weniger Gedanken. Diese sind ohnehin nur die Projektionen meines Wirkens auf andere Menschen und damit in deren Bewertungshoheit. Wenn ich im Einklang und Achtung mit mir selbst meinen Weg gehe, dann kann ich anderen Menschen die Achtung und die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdient haben. Kann Verantwortung übernehmen. Denn man kann nicht mehr Verantwortung für andere übernehmen, als man für sich selbst übernimmt. Nur dann werde ich auch von anderen als ein Mensch wahrgenommen, der etwas in anderen bewegen kann.

Wer sich selbst immer in der letzten Reihe sieht, der ist nicht bescheiden, der ist sich selbst gegenüber unfair.

Herzliche Grüße
Hendrik
********sure Paar
347 Beiträge
alles hat seine Zeit
mit Interesse verfolge ich die Entwicklung dieses Freds, fand aber bisher kaum Positionen um einzuhaken und mich ergänzend einzubringen.

Die letzten Beiträge von Martin und Hendrik flossen wohltuend in mein Bewusstsein. Damit möchte ich aber den für mich wertvollen Inhalt der anderen gelesenen Beiträge nicht schmälern.

Ich denke Selbstverantwortung oder Seelenhygiene und zeitweilige Wunschlosigkeit schließen sich nicht aus. Was zunächst widersprüchlich klingt kann sich im Laufe des Lebens durchaus ergänzen und das Eine durch das Andere weiter entwickeln. Abhängig von der eigenen Kindheit und Lerngeschichte wird es im Leben sicherlich Zeiten geben, wo wir unseren gesunden Egoismus im Sinne von Selbstverantwortung und Selbstwahrnehmung entdecken müssen. Auf der anderen Seite erleben wir auch Zeiten wo unser Blick stark nach außen geht und wir, operierend an den eigenen Grenzen, mitfühlend und helfend die Bedürfnisse von Menschen in unserer Umwelt in den Vordergrund stellen. So können wir unsere Grenzen allmählich erweitern. Es ist sicherlich auch persönlichkeitsabhängig in welchem Maße wir die Schwingungen unserer Umwelt aufnehmen. Ich hätte gerne Mutter Theresa gekannt und erfahren in welchem Maß sie Frieden fand in ihrem Lebenswerk, das sicherlich nicht auf die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse ausgerichtet war. Ich könnte mir vorstellen, dass eben die Resonanz der Umwelt einen Großteil ihrer Bedürfnisse Befriedigt hat.

Ein Lebensweg bietet uns viele Möglichkeiten an und in dem wir etwas ausprobieren finden wir unseren individuell richtigen Weg. Egal wie wir es anstellen. Freud und Leid gehört dazu. Und die Erfahrung der Polarität bietet uns die Chance zur Weiterentwicklung, jeweils Abhängig von unserem momentanen Standpunkt. Ich habe einen Bruder, der seit seiner Ausbildung im gleichen Familienbetrieb arbeitet. Nach seiner Ausbildung war er gewerkschaftlich sehr aktiv. Später wechselte er als Führungskraft mit seiner Gesinnung in das Arbeitgeberlager, weil er Einblick in die Risiken und die beherzte Handlungsweise der Eigentümerfamilie hatte. Heut nachdem das Unternehmen krisenbedingt an Amerikaner verkauft wurde, welche in diesem Fall rein Gewinnorientierte Werte vertreten, kämpft er wieder verbissen für die Rechte der Arbeitnehmer.

So kommt es wohl immer auf unseren augenblicklichen Standpunkt und auf die Rahmenbedingungen an, mit denen wir es gerade zu tun haben und ich wünsche uns, dass wir die Erfahrung machen dürfen wie Martin sie beschreibt, aber genauso wünsche ich mir die Klarheit zu mir selbst wie Hedrik sie beschreibt. Danke für eure Beiträge.

Wäre noch zu erklären WARUM das so ist. Diese Antwort habe ich noch nicht gefunden.

lg - soul
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
WARUM....
....machen sich bei JOY leute UNSICHTBAR? ich verstehe nicht, weshalb man diese funktion nutzt. *gruebel*

• WAS bringt das?
• WEN will man
• WARUM im glauben lassen, dass man nicht ON ist? *nixweiss*

abendlich-irritierte grüsse von andrea

ps: bei aller irritation war es mir ein leichtes, UNSICHTBARE ganz leicht zu enttarnen. *holmes* GLÜCKLICH macht mich dieser schachzug trotzdem nicht. *crazy*
*******l_by Paar
135 Beiträge
@ andrea
Hallo Andrea,

im Joy kann ich mich nicht unsichtbar machen, da der entsprechende Status fehlt. Hier muss ich es aber auch nicht machen, weil ich nicht das Gefühl habe, dass es mir hier mit Nachrichten zuviel wird.

Wenn ich im Nicht-JC-Chat bin, dann kann es schon vorkommen, dass ich mich unsichtbar mache, weil ich zwar gerne mit einem Freund chatten will, aber nicht mit 5-en oder mehr gleichzeitig. Das wird einerseits zu stressig und ist andererseits respektlos allen gegenüber, weil ich mich auf keinen so richtig konzentrieren kann.
Und anstrengend ist so was dann allemal. *mrgreen*

Warum sich andere unsichtbar machen? Keine Ahnung.

*my2cents*

LG,
Barbara
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
@barbara
doch, diese funktion gbt es. du kannst ON sein, aber eben nicht sichtbar. danke für deine zeilen. *bussi*
*******sher Frau
38.866 Beiträge
WARUM....
....machen sich bei JOY leute UNSICHTBAR? ich verstehe nicht, weshalb man diese funktion nutzt. *gruebel*

ich muss dir gestehen das ich es auch ab und zu mache .
manches Mal einfach mal in Ruhe mein Postfach zu leeren .

als ich heute nach Haus kam waren es mal wieder 48 Mails.. und im Laufe der Zeit als in Ruhe abarbeitet kamen wieder ein paar an . und das ging dann schnell hin und her das so innerhalb kurzer Zeit wieder 10 neue Mails dazu kamen und die 15 die so hin und hergingen nur weil einige mich online gesehen haben .

ich lese gerne mal in Ruhe im Forum und möchte die Beiträge auf mich wirken lassen.. in einigen Thread wird tagsüber viel geschrieben
so das ich dann 5-8-12 Beiträge lesen muss ..

das kann ich manches Mal gar nicht .. ich möchte es so gerne
aber man lässt mir keine Zeit und da ich ja manches Mal abends oder morgens nicht viel Zeit habe

werde ich halt unsichtbar .
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
@susi
danke für deine zeilen. *knuddel*

ja, ich kann das in deinem fall sehr gut nachvollziehen, dass du dir ab und zu eine tarnkappe überstülpst. *tuete*

liebe grüße andrea *bussi*
*******sher Frau
38.866 Beiträge
*knuddel2*,
das ist lieb und ich bin mir sicher das
es so auch einigen anderen geht .
Auch ich nutze diese Option (aber nur) gelegentlich, wenn ich wie von Susi beschrieben sehr viele Mails oder auch sehr intensive Mails erhalte, auf die ich in aller Ruhe und ausführlich antworten möchte. Wenn ich wie in den vergangenen Wochen unzählige Mails voller Vorwürfe und Angriffe erhalte, möchte ich auf die wenigen sehr persönlichen und mitunter bewegenden Zuschriften von Freunden in Not dann auch angemessen reagieren können.

Andrea ist sicher noch aus ihrer Zeit als Mod bekannt, dass man recht viele und nicht immer erfreuliche Mails erhält; oft sind sie auch mit einiger Arbeit verbunden. Dann muss man seine Zeit einfach auf die Menschen konzentrieren, die deine Hilfe wirklich brauchen.

Aber für meine Gruppe bin ich per CM eigentlich immer erreichbar. *g*

Martin
Also ich...
versteh' euch vollkommen, nutze es aber selbst nicht, weil ich nicht so aktiv und wichtig bin, dass ich andauernd irgendwas bekomme. Und wenn es doch mal etwas mehr ist, dann muss eben gewartet werden *zwinker*
Ich denke, dass kann doch jeder machen wie er will. Es besteht ja keine Verpflichtung zu signalisieren, wie lange jemand wo aktiv ist. Das ist doch genauso Privatshäre, wie der Inhalt der Mails auch.

LG shiny
Ich persönlich mache mir über die Spuren meines Lebens weniger Gedanken. Diese sind ohnehin nur die Projektionen meines Wirkens auf andere Menschen und damit in deren Bewertungshoheit. Wenn ich im Einklang und Achtung mit mir selbst meinen Weg gehe, dann kann ich anderen Menschen die Achtung und die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdient haben. Kann Verantwortung übernehmen. Denn man kann nicht mehr Verantwortung für andere übernehmen, als man für sich selbst übernimmt. Nur dann werde ich auch von anderen als ein Mensch wahrgenommen, der etwas in anderen bewegen kann.

Zitat von Hendik

Unterschreibe ich mit aller Fröhlichkeit in mehrfacher Ausfertigung!
Danke Hendrik...einfach auf den Punkt gebracht...

LG *huhu*
Unsichtbarkeit....Warum?!

Ich glaube es gehört zum eigenen Toleranzbereich eines jeden von uns zu akzeptieren wie es ist....ohne es gleichsetzen zu müssen mit der Vermutung/Unterstellung niederen oder heimtückischen Hintergrundes desjenigen der/die es tun........

Es ist und bleibt eine virtuelle Welt, in welcher jeder die Freiheit hat, zu tun oder zu lassen wie ihm/ihr behagt....
ohne sich für sein Tun rechtfertigen zu müssen...

Wenn jeder sorgsam mit dieser Freiheit umgehen würde,
würde sich diese Frage nicht mehr stellen...
ein Thema über welches es sich, aus meiner bescheidenen Sicht,
nicht lohnt weiter zu diskutieren...

LG
Die Ziele des Lebens
hat mein Sohn (15) den Titel seiner heute zurückbekommenen Deutsch-Schularbeit genannt und sein gewähltes Thema waren Betrachtungen zu Coelhos Buch "Der Alchmist".

Ich möchte euch seinen Aufsatz nicht vorenthalten, da vielleicht manche/r daraus einen Nutzen zieht.

-----------------

Die Ziele des Lebens

Die Ziele des Lebens.
Sie haben viele Eigenschaften, die jeden Menschen auf der Erde in allen Lebensbereichen prägen.
Sie sind es, die dem Leben einer Person einen bestimmten Sinn geben.
Heutzutage jedoch, da sich die Welt ständig ändert, verirren sich viele Menschen auf ihrem Weg zum Ziel und haben dieses bald soweit verdrängt, dass sie selbst wenn sie es eines Tages erreicht haben, es meist nicht mehr erkennen können.
Dennoch ist es für einen jeden Menschen auf diesem Planeten von enormer Bedeutung, ein Ziel vor Augen zu haben.
Dieses fungiert als eines jeden Menschen Energiequelle, die sich auf ihn und sein Umfeld auswirkt.
Ein weiterer Faktor ist auch die „Lebensbestimmung“.
Diese muss jedoch, aus meiner Perspektive betrachtet, erst gefunden werden, welches Unterfangen auch einigen, vom Glück nicht gesegneten Menschen, misslingt.
In Wirklichkeit aber, ist das Erlangen einer Lebensbestimmung erst durch die Verfolgung des persönlichen Lebensweges möglich.
Daher führt mich dies zur Erkenntnis, dass die persönlichen Ziele direkt mit dem persönlichen Lebensweg zusammenhängen und damit auch zum Erkennen der eigenen Lebensbestimmung beitragen.
Einige Menschen, welche auf dem Weg des Lebens die trügerische Erkenntnis erlangen, dass das Erreichen des ursprünglichen Zieles sich als unmöglich entpuppt hat, schlagen meist andere Wege ein und verändern somit die persönlichen Ziele, den eigenen Lebensweg und dadurch auch ihr eigenes Umfeld zum Positiven, oder aber auch zum Negativen.
Dennoch ist es auch möglich über Umwege das ursprüngliche Ziel zu erreichen.
Der Endeffekt wird jedoch dadurch auf bestimmte oder unbestimmte Weise verändert.
Diese Veränderung des Endeffektes hängt dabei direkt mit der Intensität der Veränderungen des persönlichen Lebensweges zusammen.

All diese Erkenntnisse erlangte ich aus Coelhos Werk „Der Alchimist“, in dem der Jüngling Santiago seinen persönlichen Lebensweg geht und damit auf sich und sein Umfeld einwirkt.
Mich hat dieses Buch gelehrt an meinen Träumen festzuhalten und meine Ziele, egal wie unmöglich sie für mich oder Personen in meinem Umfeld erscheinen, zu verfolgen und somit meinen persönlichen Lebensweg zu gehen.
Respekt...
Respekt liebe @****op vor den ernsthaften Gedanken deines Sohnes...du kannst stolz sein auf ihn...

"Der Weg ist das Ziel...oder das Ziel ist der Weg!"

Hauptsache ist doch, man hat überhaupt ein Ziel....
noch besser....
Das Ziel und den Willen es zu erreichen....

an Letzterem scheitert es leider bei den Meisten.....
LG
Danke für dein Kompliment! Werde es an Söhnchen weitergeben... *lach*

Mich hat sein Aufsatz insoferne fasziniert, da man einem 15-Jährigen wohl kaum solch philosophische Gedanken zutraut.

Aber hatte damals mit 15 nicht fast jeder von uns solche Gedanken und wußte eigentlich, wie es in seinem Leben entlang gehen soll?

Was Söhnchen noch lernen wird müssen, ist der Zeitfaktor. Wenn Coelhos Santiago am Ende des Buches noch nicht an sein Ziel gelangt wäre, wäre das Buch halt 100 Seiten dicker geworden, aber er erreicht sein Ziel. Ein Leben läßt sich in seinem vorgegebenen Ablaufdatum allerdings nicht mal hundert Tage zur Zielerreichung verlängern....
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
WARUM....
.....habe ich diesen sprichwörtlichen Kloß im Hals? Seit Wochen quält mich dieses Globusgefühl, dieser Druck auf dem Kehlkopf, der mir manchmal die Luft zum Atmen zu nehmen scheint. Nachdem ich jetzt beim HNOler und Orthopäden medizinische Ursachen ausschließen konnte, werde ich wohl versuchen müssen, die Verspannungen, die den Kloß im Hals verursachen, irgendwie zu lösen. Ein befreundeter Arzt riet mir, auch die seelische Seite nicht ausser Acht zu lassen.
Ja, es stimmt, das wird jeder mehr oder weniger mal gespürt haben, dass es einem die Kehle zugeschnürt hat. Ich hätte niemals gedacht, dass das im wahrsten Sinne des Wortes so passieren könnte.
Auf Anraten meines Freundes habe ich gestern das erste Mal an einem Kurs für progressive Muskelrelaxation teilgenommen und musste feststellen, dass DAS sehr gut hilft. Während dieser Stunde, in der man im abgedunkelten Raum auf einer Matte liegt und lernt, wie man aktiv entspannt nach einer Anspannung, wurde mir bewusst, WIE problembeladen man ist, WIE viele Gedanken einem im Kopf herumschwirren, die man kaum abschalten kann. Es kostete mich einige Mühe, den Anweisungen der Kursleiterin zu folgen, deren Ziel es war, unseren Kopf freizukriegen, damit wir zu uns kommen, an nichts anderes mehr denken, Geräusche von aussen ausblenden und IN uns kommen. Ich beobachtete an mir, dass ich viel zu oberflächlich atme und es etwas dauerte, bis ich die bewusste Bauchatmung hinbekam. Es gelang mir immer mehr, mich zu entspannen und es kam mir vor, als hätte eine Metamorphose stattgefunden, anfangs war ich wie ein aufgespannter Regenschirm, um dann zum Schluss wie ein aufgeweichtes Gummibärchen, das die Form verliert, dahinzuschmelzen und völlig gelöst dazuliegen.

Ich werde versuchen, diese Übungen in meinen Alltag einzubauen und mir weniger einen Kopf über unnötige Dinge zu machen, frei nach dem Spruch:

Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Nachdenkliche Grüße von Andrea
*******l_by Paar
135 Beiträge
@Andrea
Liebe Andrea,

es freut mich, dass Du mit der progessiven Muskelrelaxation eine Möglichkeit gefunden hast, Dich zu entspannen und von den vielen problembehafteten Gedanken, die einen so den lieben langen Tag quälen, zu lösen, zu befreien.

Ich selbst mache nun schon seit nunmehr fast 30 Jahren Autogenes Training und bin jedesmal wieder auf's Neue überrascht und begeistert, wie sehr es mir durch den Alltag hilft.

LG,
Barbara
******yZH Mann
374 Beiträge
Schande über mich...
...liebe Andrea, dass ich es versäumt habe dranzubleiben. Viel zu sehr war ich nach der OP mit mir selber beschäftigt, obwohl es eigentlich wenig Gründe dafür gab.

"WO IST DEIN ZETTEL GEBLIEBEN"

Zitat aus meinem posting vom 27.01.
=> Jedes mal, wenn Du meinst, dass Deine Gedanken wieder abzurutschen drohen, gehe an diese Schublade, hole den Zettel heraus, lese den Titel laut vor, sowie alle Punkte, schaue auf den Smile, Denke an meine Harley *g*. <=

Klöße im Hals heissen Karzenome und werden operativ entfernt, ich sprech da aus Erfahrung, aber alles Andere passiert im Kopf und das musst Du selber loswerden. Da kann Dir progressive Muskelrelaxation nur Linderung verschaffen, aber die Ursache wird dadurch nicht behoben.

Denke jetzt endlich mal an Dich, anstatt es immer allen Recht machen zu wollen *rotekarte*: Geh Deinen unerfüllten Träumen nach, geh studieren, dann hast Du genug andere Dinge im Kopf und keine Zeit mehr für diese immer wieder gleichen Fragen (bisschen *motz*) .

Keine Sorge, diejenigen die negativ über Dich denken, zerreissen sich sowieso schon ihre Mäuler über Dich, da macht das jetzt auch nichts aus.

Also liebe Andrea, tu Dir was gutes, hol den Zettel, schreib drauf:

"WOLLE STUDIERE"

und mach es, dann wirst Du sehen, das ich recht hatte.

Gruss

Stan

PS: Nur noch 6 Monate bis "The Music Talkers"
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Klöße im Hals heissen Karzenome und werden operativ entfernt


sowas hätte der HNO doch wohl entdeckt,oder..??
Schwarzmalen führt sicher nicht zur Entspannung...
ich verstehe nicht,wie Du darauf kommst ? Hmmm....
******yZH Mann
374 Beiträge
@Fotograf_56
...sorry lieber Udo, aber ich denke Andrea weiss schon was ich damit meine und muss hier auch nicht weiter vertieft werden.

Gruss

Stan
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Oh, vertiefen wollte ich nichts....ich fands eben nur komisch,dass Du gleich von Karzenomen geschrieben hast...

Alles klar,wenn sie es versteht isses OK,


Gute Nacht Stan *wink*
******yZH Mann
374 Beiträge
No Problemo, wünsche Dir auch eine gute Nacht

Stan *wink*
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
Danke, meine Lieben...
@****ara: Respekt, dass Du das autogene Training so lange machst, ich werde solche Entspannungsübungen auch fest ins Leben integrieren.

@**o: Es ist lieb von Dir, dass Du Stanley zurückpfeifen wolltest, aber ich weiss wirklich, WAS er gemeint hat. Du kennst ihn nicht, sonst wüsstest Du, dass er mich niemals unnötig beunruhigen würde. Ich denke aber, dass das Missverständnis geklärt ist.

@****ley: Ich gebe Dir Recht, dass die Entspannungsübungen nur begleitend sein können und ich an meiner "Großbaustelle" weiterzuarbeiten habe. Alles nach und nach, heute habe ich, um alles komplett zu machen, meinen Zahnarzt interviewt, der mir auch Verspannungen im HWS Bereich attestierte und mein Kieferknacken damit in Verbindung brachte. Nächste Woche bekomme ich eine Aufbiss-Schiene für die Nacht, denn er vermutet, dass ich mit den Zähnen knirsche oder sie aufeinanderbeisse.....auch das ist ein Indiz für seelische Kopflastigkeit *heul*

Mein Zettel?? *crazy* WO IST ER NUR; VERFLIXT?? *nixweiss*


*tuete* Ich gestehe, dass ich ihn sträflichst vernachlässigt habe....

Zerknirschte Grüße von Andrea *bussi*
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