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Lebenskrisen

Lebenskrisen
Hinweis vom Modteam: Dieser Startbeitrag kam von außerhalb der Gruppe in einen anderen Gruppenthread hinein und entwickelte in den Folgetagen eine Eigendynamik. Ich habe ihn daher mit allen Folgebeiträgen herausgelöst und hier als einen Strang neu eingerichtet: Martin für das Modteam.


mich macht momentan traurig, daß mein sohn ziemlich viel xxx (Anmerkung: derbes Schimpfwort durch den Mod ersetzt, da es nicht unserer Ausdrucksweise entspricht) baut und ich ihn sehr schlecht auffangen kann, da ich die kraft für mich selbst brauche um wieder auf festen boden stehen zu können......
mein herz läuft gerade über vor traurigkeit... mein 13 jähriger sohn ist letzte nacht nicht nach hause gekommen und ich hab schon überall rumtelefoniert! eben war eine frau vom jugendamt bei mir und hannes kommt für 1-2 jahre in ein betreutes wohnen. da ich an starken depressionen, hab ich keine kraft mehr für ihn......
das erfüllt mich momentan mit voller trauer
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
liebe devot (leider kenne ich deinen namen nicht)
das mit deinem sohn tut mir leid, aber ich denke, dass er in dem betreuten wohnen erst mal gut aufgehoben ist. du sagst ja selbst, dass dir die kraft für ihn zur zeit fehlt. ich finde es traurig, dass du niemanden in deinem umfeld zu haben scheinst, der dich unterstützt und dir in deiner not helfen kann. ich drück dich unbekannterweise. *knuddel*

lg andrea *roseschenk*
andrea
danke für deine tröstenden worte.... ich hoffe, dass es dann bergauf mit ihm geht.....
euch allen einen guten rutsch
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
nicht nur...
...deinem sohn wünsche ich das, liebe DEVOT, auch DIR!

komme gut in das NEUE JAHR, das euch hoffentlich bessere zeiten und mehr mitmenschlichkeit bringen möge! *knuddel*

*bussi* andrea
****53 Frau
53 Beiträge
Liebe Devot...

es tut weh, Deine Zeilen zu lesen. Es weckt Erinnerungen an eigene Erfahrungen. Habe 4 Kinder, davon 2 Jungs. Alle schon erwachsen - zumindest dem Alter nach.
Mein Rat: nutze die Zeit für Dich. Tu Dir Gutes. Hilf Dir selber, dann kannst Du später auch wieder mehr Kraft für Deinen Sohn aufwenden. Mütter vergessen gerne, dass sie zuerst selbst stark da stehen müssen um Andern helfen zu können.
Sie das Ganze als Hilfe! Lass Dich dadurch nicht entmutigen, sondern vertrau auf das Schicksal: es will Dir - und Deinem Sohn - helfen!

In diesem Sinn: Alles Liebe für's kommende Jahr: Susi
******yZH Mann
374 Beiträge
@sugi53, @devot
@****53, besser hättest Du es nicht treffen können liebe Susi, auch ich erinnere mich mit Grauen an die Zeit, als ich meine Tochter aus dubiosen Kneipen und von kuriosen Typen (meine Meinung) wegziehen musste (komisch sie weiss davon heute fast nix mehr ;-). Es ist die Rolle die wir Eltern zu tragen haben und oftmals sind wir nicht stark genug, um das was die Kinder uns abverlangen, tragen zu können. Wenn sie dann "gross" sind, kann man die Früchte seiner Arbeit dann ernten...

@***OT, erhole Dich und finde zu Dir selbst, damit Du stark genug wirst für die Zukunft. Zeige Ihm, wie Du ihn liebst und dass Du immer für ihn da bist, das und die räumliche Trennung, sowie andere Sichtweisen werden Euch, da bin ich mir sicher, irgendwann wieder zusammenführen.

Gruss

Stan
stan....
lieben dank und ich werde es als chance sehen, denn so geht es immer mehr auf die schiefe bahn und dann komme ich irgendwann um vor sorge.... bin momentan eh wieder sehr labil und depressiv, dass es für uns beide sehr wichtig ist, dass er im neuen jahr erstmal woanders wohnt.... und das ich ihn liebe, sag ich ihm täglich......
guten rutsch und viel glück für`s neue jahr!!!!
Liebe @***OT!

Jeder Mensch hat sein "Binkerl" zu tragen und es ist genau jenes Binkerl, dass man überhaupt nicht brauchen kann. Es gibt Tage, da ist das Tragen leichter und es gibt Phasen, da reißt es dich nieder.

Als Mutter belastet es dich, wenn sich dein Kind nicht wohl fühlt und du nicht so helfen kannst, wie du möchtest. Das ist auch gut so, denn unsere Kinder haben doch nur uns, an die sie sich wenden können und wir haben nur diese unsere Kinder, denen wir unser Vertrauen und die Sicherheit schenken wollen.

Gerade aus diesem Aspekt heraus wünsche ich dir besonders viel viel Power, Energie und neue Lebenskraft, damit du dich wieder voll Hoffnung und Optimismus aufraffen kannst und die Last deines "Binkerls" nicht mehr spürst.

Sylvie
subtop
danke für deine zeilen.... es tut gut, aufmunternde worte zu hören.....
lieben dank und euch auch alles gute!!!!
sehr traurig....
ich bin heute sehr traurig und fühl mich endlos schuldig! wie die meisten hier ja wissen, dass ich mit meinem sohn sehr große probleme hab, steht nun heut nachmittag das gespräch beim jugendamt an, weil er ja in ein betreutes wohnen kommt. es war mein wunsch, weil ich starke depressionen hab und ihn nicht mehr auffangen kann....
nun fühle ich mich so schrecklich bei dem gedanken, dass er morgen vielleicht schon weggeht..... es bricht mir das herz und am liebsten würd ich alles wieder rückgängig machen aber dann würd er völlig auf die schiefe bahn geraten....
bin völlig durcheinander und auch so wütend auf mich, dass ich keine kraft habe für meinen sohn!
ich hoffe so sehr, dass es ihm dort gefallen wird, er wieder besser in der schule wird und nette freunde bekommt. die hier draussen sind nämlich kein guter umgang für ihn.....
so, nun hab ich mir erstmal etwas von der seele geschrieben!
lg devot *traurig*
Liebe Devot,
heute möchte ich mich als Gruppengründer und einfaches Mitglied auch mal in das Thema einschalten, dass ich seit einiger Zeit mitlesend verfolge.

Du beschreibst sicher einen Zustand an Erziehungsproblematik, der den meisten von uns Gottlob erspart bleibt. Allerdings kenne ich viel zu wenig Hintergründe deiner Familienkonstellation (von einem Vater lese ich nichts), als dass ich mir ein brauchbares Urteil anmaßen könnte. Offenbar war hier das Maximum bereits erreicht und es gab keinen anderen Ausweg mehr als eine Betreuung durch das Jugendamt und Unterbringung im Heim.

So wünsche ich Dir, dass trotz aller Schmerzen dieses Eingriffs beide Parteien wieder zur Ruhe kommen. Dass Du deinen Frieden mit dir selbst wieder findest und dein Leben ohne seine tägliche Ration Stress neu ausrichten kannst. Deinem Sohn wird eine Eingrenzung seiner Vorstellung durch andere Menschen als dich auch gut tun, zumal die soziale Gemeinschaft sicher auch ausreichenden Druck auf ihn ausübt, wenn er dort über die Strenge schlägt. Wichtig fände ich nur, dass er diese Maßnahme nicht als Bestrafung sondern Chance empfindet.

Und dann stehen Euch ja sicher nach einiger Zeit erste Kontaktmöglichkeiten zu. Bis dahin kann jeder in sich hineinhorchen, was er vielleicht falsch oder „suboptimal“ gemacht hat. Versucht es bei allem Schmerz als Chance zu begreifen und dankbar zu sein, dass er noch nichts Schlimmeres ausgefressen hat, was ihm Zukunftsmöglichkeiten völlig verbaut.

Meine besten Wünsche begleiten Euch!

LG Martin
danke für deine mail... ich bin total am ende, im moment sehe ich in meinem jungen wieder nur die guten seiten und verdränge alles, was schlimm gelaufen ist! von einem vater kannst du auch nix lesen, der ist schon seit jahren verschollen....
ich bin zugedröhnt mit beruhigungsmitteln, weil ich hier einen weinkrampf nach dem anderen hab und immer denke, dass ich vielleicht doch nicht die richtige entscheidung getroffen hab.... es kommt mir vor, als würd ich meinen jungen im stich lassen! ach man, es ist alles so furchtbar schwer und traurig momentan und es wird immer schlimmer.....

ich hoffe, dass es meinem sohn und mir nach dem gespräch beim jugendamt besser geht....
ganz lieben gruß hanna
An dieser Stelle
möchte ich um Verständnis bitten, dass wir die Problematik über Solidaritätsbekundigungen hinaus hier als Laien nicht diskutieren können und sollten. Die Problemwelt erscheint mir so komplex, dass sie nur von ausgewiesenen Experten einzuschätzen ist und therapiert werden sollte. Außerdem diskutierst du das Thema ja auch in deiner Gruppe "Alleinerziehende".

Über die Betreuung deines Sohnes vom Jugendamt hinaus sollte unbedingt ein qualifizierter Familientherapeut versuchen, Ursachen und Auswirkungen detailliert aufzuarbeiten, und deine angedeuteten schwerwiegenden Depressionen können nun vielleicht im Rahmen einer stationären Therapie behandelt werden. Dafür wünsche ich Dir /Euch von Herzen alles Gute.

Martin
@Devot71
Ich weiß ja nicht ob dies die richtige Gruppe für solche tiefgehenden, psychischen Probleme ist.

Ich muß gestehen,dass ich diese ganze Unterhaltung nicht von Anfangan gelesen habe. Dazu noch die Neue hier bin.
Aber Devot71
Du solltest dich wirklich an Fachleute wenden die Dir und deinem Sohn helfen können.
Psychologie ist ein sehr komplexes Thema,es hilft da nicht anderen Leuten vom Leid zu klagen und Rat oder Tipps von diesen Leuten zu erhoffen.
Ich denke nicht,dass Dir in der Gruppe geholfen werden kann.

Liebe Grüße
Antje
ich weiß ja, dass mir hier niemand wirklich helfen kann aber es tut ja gut, wenn man sich einfach was von der seele schreiben kann....
falls es euch nervt, dann braucht ihr die beiträge ja nicht lesen....
ich halte es trotzdem für wichtig, sich hier auszutauschen.....
das gespräch beim jugendamt verlief gut und morgen folgt noch eines zum abschluss, was jetzt genau passieren wird......
ich war 2 wochen in stationärer behandlung, was mir anfangs auch half aber kaum ist man wieder zu hause, da sind die probleme noch schwerwiegende als vorher.
morgen bin ich bei meinem hausarzt, der mir sicherlich adressen von therapeuten gibt und dann werde ich ambulante hilfe in anspruch nehmen.....
mehr kann ich erstmal nicht machen....
euch einen schönen mittwoch! *blume*
@****t71

es geht doch nicht darum Beiträge nicht zu lesen.

Eine Gruppe ist ja da um sich auszutauschen.

Aber wenn man schon in der alleinerziehenden Gruppe über das selbe Thema schreibt,geht es nicht mehr darum,sich die Sache von der Seele zu schreiben.
Dann denke ich persönlich,dass es einen anderen Hintergrund hat.
Ich möchte mir hier nicht erlauben ein Urteil abzugeben,da ich mich aber privat mit dem Thema Psychologie beschäftige,scheinen deine Beweggründe ganz andere zu sein,wie es sich von der Seele schreiben.

Lieben Gruß
Antje
Liebe Devot,
erst mal meine Anerkennung, dass du so offen mit deinem Problem umgehst und dir auch aktiv professionelle Unterstützung suchst und annimmst. Dazu gehört gerade in depressiven Phasen auch viel Stärke und Verantwortungsgefühl und damit tust du das einzig Richtige für dich und deinen Sohn! Diese Art damit umzugehen zeigt mir auch dein Potenzial auf, das du hast um ganz gezielt den Weg des Gesundwerdens zu gehen. Das soll dir Hoffnung machen. Ich habe auch mal so eine schwere Zeit durchgemacht und weiß, welche Schuldgefühle da plagen können. Aber lass dich ermutigen genau so jetzt weiter zu gehen; dein Leben gerade auch in schweren Zeit aktiv in die Hand zu nehmen.
Und mal ganz abgesehen von den Spekulationen um Beweggründe: du trägst die Verantwortung für dein Leben und das kann dir nicht nur hier niemand abnehmen. Auch trägst du Verantwortung für deinen Sohn; und da kannst du jetzt etwas in gute Hände abgeben. Nutz den Freiraum und ganz gezielt daran zu arbeiten. Evtl. auch eine Kur in einer psychosomatischen Klinik, wenn du das beruflich einrichten kannst. 2 Wochen Klinik scheinen mir doch etwas kurz und eher ein guter Anfang zu sein.
mein herz läuft über vor traurigkeit, weil mein sohn morgen für eine lange zeit ins betreute wohnen kommt.... ich vermisse ihn jetzt schon und würd am liebsten wieder alles rückgängig machen....
aber ich hab keine kraft mehr für ihn und bin mir sicher, dass er dort gut aufgehoben ist.... er ist ja auch nicht aus der welt aber das erfüllt mein herz zur zeit mit viel traurigkeit......

[Anmerkung vom Mod Martin: Auch diesen Beitrag, der ja eine Fortführung der bisherigen Schilderungen des Joy-Mitglieds "wildeorchidee71" (bis vor kurzem "devot71") ist, habe ich hierher verschoben. Ich verweise aber nochmal auf meine jüngsten Kommentare dazu.]
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