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Das ist schwieriger auf sich selbst anzuwenden, und darüber nachzudenken, inwiefern es auf einen zutrifft.

Woher weiß ich, wann ich aktiv Fehler mache und wann Fehler "passiv" passiert sind?
****42 Mann
4.929 Beiträge
Gruppen-Mod 
Fehler
passieren dann aktiv, wenn man selbst die agierende Person ist. Wenn man selbst versucht etwas zu bewegen oder zu kontrollieren. Wenn dabei eine von dir Fehlenstscheidung getroffen wird, ist es aus deiner Sicht ein aktiv von dir verursachter Fehler. Wenn andere Fehler verursachen, du also nur passiv am Geschehen teilnimmst, dann ist es logischerweise aus deiner Sicht ein Fehler ohne dein Zutun. Du warst in diesem Fall passiv. Im Vorfeld merkt man Fehler nicht, dann könnte man sie vermeiden. Letzendlich merkt man es immer am Ergebnis. Dumm wird es nur, wenn man sich an allen die Schuld gibt.

Es ist nicht wirklich schwierig es auf sich anzuwenden. Nur dann, wenn man denkt, dass alles irgendwie über einen herfällt und man keine Chance auf Einflussnahme hat.

LG
Hendrik
*******gam Mann
494 Beiträge
Fehler sind Vorgänge, die einen Zeitstempel tragen.
Heute kann etwas geschehen,
das morgen aus einem ganz anderen Licht sichtbar wird.
Ich darf versuchen, meine Einschätzungen immer wieder mit Abstand zu prüfen und gegebenenfalls zu verändern und das Geschehen neu zu bewerten.

Wenn du von "Fehlern" sprichst, fällst du ein Urteil.

Woher weiß ich, wann ich aktiv Fehler mache und wann Fehler "passiv" passiert sind?

Es wird dir nie gelingen, bewusst etwas zu tun, von dem du sicher bist, dass es ein Fehler ist.
Du kannst bestenfalls versuchen, etwas zu tun, wovon alle anderen sagen, es sei einer.
Im Moment deiner Entscheidung aber, etwas auf eine ganz bestimmte Art zu tun, hattest du mindestens einen Grund, der in dem Moment wichtiger war als alles vorher überlegte.

Wir alle tun immer alles nach bestem Wissen und Gewissen.
Auch wenn wir morgen anders drüber denken dürfen.
*blume*
Lieber mal aktiv einen Fehler gemacht als ohnmächtig alles mit sich machen lassen.

Wie soll ich diese beiden Ratschläge nun miteinander kombinieren?

Es wird dir nie gelingen, bewusst etwas zu tun, von dem du sicher bist, dass es ein Fehler ist.

****42 Mann
4.929 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist einfach
Keiner, der normal handelt, macht wissentlich und vorsätzlich Fehler. Mit aktiv Fehler machen, da haben wir uns vielleicht missverstanden, meine ich, dass man selbst aktiv wird und handelt. Auch auf die Gefahr hin, dass mal was schief geht, ohne dass man es mutwillig darauf anlegt.

Damit passen beide Ratschläge zusammen.

Hendrik
Ich habe im Moment aber panische Angst...

was mache ich dann?

Wie lerne ich, in mich zu vertrauen?

Und wer sagt mir, dass dann alles gut wird?
*******gam Mann
494 Beiträge
die beiden Positionen kommen von unterschiedlichen Quellen und sind von einander unabhängig zu lesen.
*fiesgrins*

Sorry...
Jetzt darfst selber entscheiden,
wer oder was dir jetzt gerade helfen könnte...

om
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Ich habe im Moment aber panische Angst...


weisst Du vor was Du Angst hast..?


Wie lerne ich, in mich zu vertrauen?
mach es "einfach" vom Kopf ins Gefühl... *g* es geht...

Gruß
Ja ich hab Angst davor, dass mir alles entgleitet und ich alles verliere...
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
ich kenne soetwas auch von mir,phasenweise....

ich habe mich dann umgeschaut und nachgedacht,ob ich mir Echt Sorgen über etwas machen müsste...beim näheren Hinschauen habe ich dann nichts finden können,was Ta tsächlich hätte gefährlich werden können....und das erlebte ich mehere Male...
es war reines Chaosdenken....!
Wenn du bereit bist alles zu "verlieren" was nicht (mehr) zu dir gehört, dnn ist es vieleicht leichter zu tragen. Das kann dich ja sogar erleichtern. So habe ich es erlebt. Aber die Angst ist echt eine Prüfung. Angst kann dir auch anzeien, dass du auf dem richtigen Weg bist, nämlich dem, der dir noch nicht vertraut ist, aber wahrscheinlich viel besser zu dir passen könnte. da gilt es zu ent-scheiden. Und dafür musst du bereit sein Verantwortung zu übernehmen.
@******aar

Wir alle sind mit einem Selbstvertrauen auf die Welt gekommen, dass uns normalerweise ein Leben lang begleitet.
Wenn du allerdings zu sehr mit dem Kopf denkst und entscheidest anstatt mit dem Herzen, kann dir dieses Selbstvetrauen entgleiten und du kannst es verleren. Möglcherweise ist dir das passiert. Ich finde auch keine Zuversicht in dir, nur die Hoffnung ist da - die entgleitet bekanntlich zuletzt.

So entsteht eine Situation, wo du nicht mehr weißt, was du tun sollst, dich nicht mehr findest und dir nicht mehr vertraust.

Da hilft nur Eines: Du musst dich suchen! Irgendwo im hintersten Winkel deiner Seele findest du schon Hinweise, wo du dich verloren haben könntest. Geh den Weg zurück Richtung Ursprung, langsam, behutsam und sehr vorsichtig, damit du dich nicht übersiehst.
Wahrscheinlich wirst du etlche Kreuzungen und Knotenpunkte passieren müssen und noch öfter überlegen müssen, wie dein Weg eigentlich verlief, aber du wirst den entscheidenden Punkt finden, an dem du dir entglitten bist und dort findest du dann auch dein Selbstvertrauen und deine Zuversicht wieder. Das Wichtigste ist aber, dass du auf deinem Weg nicht mit dem Kopf denkst, sondern immer mit dem Herzen.

Ich wünsche dir eine gute Reise.
Ich habe im Moment aber panische Angst...

...solche Angst kenne ich sehr gut...
es ist Angst die langsam wächst...die man als Solche erst nicht wahrnimmt...
doch mit zunehmenden Ereignissen schlägt es plötzlich um...
keiner kann erklären, am wenigsten Du....
so bist du gefangen in dir....
und es kommt die Angst vor eigener Angst, irgendwann...
Panik erschlägt die Logik....es geht drunter und drüber in dir und um dich herum....so glaubst du oder reine Zufälle lassen es so erscheinen...
ein furchtbarer innerer Zustand...
der Kopf sagt: "Tu was!"...
dein Körper schreit: "Es geht nicht!"...
deine Seele beginnt zu weinen...
was nun...?

was mache ich dann?

lass geschehen was geschehen mag...
denn du wirst es nicht aufhalten können....
nicht jetzt, nicht morgen, nicht übermorgen.....

ich weiß, das es sich anfühlen wird wie eine gigantische Hammer-Welle,
die alles in sich sammelt/das Chaos in sich saugend und somit immer größer wird....
sie wird sich vor dir aufbauen, immer größer, mächtiger werdend....
stell sie dir vor....und frag dich: was kann ich gegen diese Welle tun?
......"Nichts, gar nichts!"....wirst du sagen....smile
doch nein, das stimmt nicht ganz....
trete einfach zu Seite und sie bricht auch ohne dich!...

Bedeutet:...das du manche Dinge im Leben geschehen lassen musst,
auch wenn sie Schmerz, Verlust, Verzicht, innere Qual bedeuten....
sie sind Zeichen von Veränderung...
Veränderung auch für dein Leben...

Wie lerne ich, in mich zu vertrauen?][/

Indem du dir selbst Zeit schenkst....!
Zeit für dein Leben....denn du hast nur das EINE...
veriß das nicht....

Und wer sagt mir, dass dann alles gut wird?

Wir...wir stehen hinter dir und glauben an dich....!
bis du dir wieder selber vertraust.....!

Lass dich drücken....
Vielen Dank!

In dem letzten Beitrag von Haus_am_See finde ich mich zu 100% wieder.

Ja es geht alles drunter und drüber.
Ich denke nicht, dass ich meine Zuversicht vor langer Zeit verloren habe...
Ich denke eher, dass ich sie die letzten Tage einfach verloren habe.

Ich bin auch dabei, einige Dinge zu regeln, soweit ich kann bzw ich mache eigentlich "das Beste aus dem, was mir passiert".

Danke für die ganzen Beiträge!
Freut mich, das du dich u.a. auch in meinen Worten wieder finden konntest...

Zwang....ist fehl am Platze....also zwinge dich zu NICHTS!
Loslassen...geschehen lassen...treiben lassen...!

Fühl dich wie ein auf Wellen reitendes Blatt....
es geht nicht unter....
sondern wird von den Gegebenheiten der Strudel, Winde, Unruhen etwas durcheinander gebracht...
es braucht Zeit....Zeit, bis sich alles wieder beruhigt....
lass es geschehen...einfach so....
aber dafür gib acht auf DICH, und nur auf DICH....
weine, wenn du weinen willst...
halte inne, wenn du stehen bleiben willst....
renne, wenn du rennen willst...
lache, wenn dich die Sonne kitzelt...
umarme, wenn du jemanden umarmen möchtest...
trauere, wenn du traurig bist...
tanze, wenn die Füßchen tanzen wollen....
helfe, wenn du helfen willst...
denke nicht nach, wie andere über dich denken könnten...
lebe dein Gefühl jetzt...pur und ehrlich...
nicht zum Wohlgefallen anderer...
nein....jetzt bist du wichtig...nur du!
tue nichts gegen DEINEN Willen...
die, die dich wirklich lieben werden dein Tun verstehen....

Liebe nur DICH und dein Leben...
DU hast nur das EINE...!
Vielen Dank! Diesen Beitrag werde ich mir speichern und ggf. ausdrucken, aber auf jeden Fall öfter lesen!

Wundervoll geschrieben!

Vielen vielen Dank!
Ihr verführt mich mit eurem Feedback zur leichten Verlegenheit...

Ich erkannte mich wieder, in deinem "stillen Hilferuf"....
vielleicht daher die Nähe trotz Fremde....

Vergiß nie, gleich was passiert....
Du bist gut, stark, mutig....so wie du bist...
jetzt zählst nur DU....denk an dich....jetzt!

Wer dich liebt, wird dich jetzt mehr denn je lieben....!
und trau dich weiterhin....zu RUFEN!.....

In sanfter gedanklicher Umarmung.....
pass auf dich auf....alles wird gut...
gib dir Zeit...!

*liebguck*
"Pass auf dich auf" höre ich öfter....

Ich werd deine Ratschläge berücksichtigen!

Hab mich heute schon sehr bemüht positiv zu denken bzw ich habe darauf gedacht, was ich dachte und was passiert.

Und es hat sich wiedermal herausgestellt, dass es wirklich Zusammenhänge gibt, leider nicht nur im positiven Sinne, aber im Moment versuche ich immer nach dem Motto "Probleme sind Chancen, etwas dazu zu lernen" zu leben...
@haus_am_see
wie haben mich doch deine Worte tief in meinem Innern berührt. Sie geben mir, obwohl nicht direkt an mich gewendet, eine Zuversicht, wie ich sie im Moment unendlich gut gebrauchen kann.
Auch in meinem Leben geht es zur Zeit drunter und drüber. Ich bin auf einem neuen Weg, in so vielen Bereichen meines Lebens musste ich Altes loslassen was für mich bis anhin eine absolute Horrorvorstellung war, bin noch nirgends angekommen und auch für mich türmen sich nur zu oft meterhohe Wellen vor mir auf.
Doch eines habe ich gelernt, aus all meinen Krisen, sie gehen vorüber und lassen mich erstarkt zurück.
Manchmal muss man einfach etwas aushalten lernen, sich auf sein Inneres konzentrieren und ganz gut hinhören, was es einem zu berichten hat, denn der Kopf plappert so laut und unaufhörlich auf einem ein, dass man seine Ohren sehr gut spitzen muss, um die innere Stimme nicht zu überhören....... Doch sie ist da, immer!
@Wallburga...
Du liebe treue, ehrliche Seele.....
du gehörst auch zu den Kämpferinnen, die nie aufgeben werden....
als kleinen Dank an euch alle, hier ein Einblick in meine innere Lebensfreude,
die mir Kraft gibt....und mich komplett abschalten läßt...
Pure Lust auf kommenden Frühling....
110 x 50 cm
Gerne würde ich zu diesen wertvollen Beiträgen noch etwas ergänzen. Meine Überzeugung ist, dass unser Leben geschrieben ist, geschrieben in unsere Hand. In bestimmten Augenblicken, derer wir uns meist nicht bewusst sind, können wir dem Lebensskript eine Wendung oder eine andere Richtung geben, in dem wir uns anders entscheiden und handeln, als wir es sonst getan hätten.

Damit verbunden ist unsere Prägung, die sich in den verschiedenen Lebensphasen, durch unterschiedlichste Erfahrungen gebildet hat maßgeblich entscheidend.

Weshalb ist dies so? Nun, jeder Mensch kann die Information die er über die unterschiedlichen Sinneskanäle erhält, nur zu ungefähr 5% bewusst verarbeiten. Dieses kann er kurzfristig auf ca. 30%-40% steigern in dem er reflektiert oder sich therapeutisch betreuen läßt.

Alles was im Unbewussten verborgen ist, also die verbliebenen 60-70% können nur tiefenpsychologisch z.T. bewusst gemacht werden. Doch gerade die 60-70% sind es, in denen unsere Prägung gespeichert ist und uns zu Handlungen, Denkweisen und ähnlichem führt, die wir kennen - also den Automatismen.

Diese geformten Bahnen der 60-70% können wir über das bewusst gemachte Unterbewusstsein (also die 30-40%) allerdings indirekt beeinflussen. Beinflussen in dem andere Erfahrungen und Gefühle ins Leben kommen. Denn eine neue Prägung erfolgt immer über Gefühle.
D.h. also wenn ich z.B. von meinen Eltern immer wieder gesagt bekomme, dass ich einfach schlecht bin, nichts tauge oder ähnlichem und ich dem nachgebe, weil ich von meinen Eltern auch geliebt werden möchte, dann prägt sich dies fest ein. Habe ich den Jahren keine maßgeblichen neuen Erfahrungen gesammelt und andere Gefühle erlebt, handle ich auch wenn ich Älter werde entsprechend - und zwar völlig automatisch. Ich wundere mich dann zwar, wieso es so ist, doch ich Suche unbewusst (60-70%) immer wieder nach solchen Situationen und handle so wie ich es kenne - denn dies gibt mir auch Sicherheit, da ich es kenne.

D.h. ich muss mir über mein eigenes Handeln, für die ungewollten Situationen, bewusst werden, andere Handlungsstrategien für ähnliche Situationen überlegen und diese dann umsetzen. Tritt durch die Neue Handlung dann ein Erfolg ein, gilt es dann im Nachfeld, die Emotionen wirken zu lassen, damit sich neue Prägungen entwickeln können. Das geht nicht von heute auf morgen. Immerhin haben sich z.B. bei einem 30 jährigen - 30 Jahre lang Bahnen prägen können, dann wird mann oder frau sich auch etwas Zeit geben dürfen, neue Bahnen zu formen. Dies alleine, ohne Begleitung umzusetzen erachte ich als schier unmöglich - es sei denn mann hat andere Erfahrungen.

Uff, das war jetzt eine etwas andere, kurz, gehaltene, eher wissenschaftliche Betrachtung. Hoffe es hilt auch in Ergänzung.
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