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Mit allen Sinnen genießen....

Wie uns unser Heiß-Kalt-Empfinden täuschen kann, kann jeder selbst ausprobieren: Eine Hand in relativ heißes, die andere in kaltes Wasser halten, für eine Minute. Danach beide Hände in ein relativ heißes oder auch kaltes Wasser halten - die Hände fühlen die Temperatur unterschiedlich. *lach*
Eine Situation, die sich jeder Saunageher nach einem heißen Aufguß mit der kalten Dusche hinterher zunutze macht.

Ich bin früher im Winter im Bad nach dem Saunaaufguß und der ersten Abkühldusche sogar ins Freibad hinaus gelaufen, um durch eine dünne Eisschichte hindurch zu Köpfeln und auf die andere Badebeckenseite zu tauchen. Freilich beim Zurücklaufen in den Saunabereich hatte ich das Gefühl, am kalten Fliesenboden im Freien fast anzufrieren. *lach*

Betreffend unserer Geschmacksnerven ist erwiesen, dass das häusliche Kochen primär "weiblich" ist. Männer wurden jedoch von der Natur mit mehr Geschmacksnerven ausgestattet, weshalb die meisten Chefköche Männer sind. *lach*

Als Frau kann ich jetzt natürlich behaupten "Qualität vor Quantität" oder IHM schlichtweg den Kochlöffel in die Hand drücken... *haumichwech*
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
ob das...
...noch gesund ist, durchs eisige wasser zu tauchen, wage ich zu bezweifeln, aber du hast das ja offensichtlich gut überstanden. *g*


ja, es gibt mehr chefköche, die in der öffentlichkeit stehen, als frauen, aber:
WO steht denn gschrieben, dass DAS an den besseren geschmacksnerven liegt? *gruebel*

amüsierte grüsse von andrea
Das Saunagehen ist 30 Jahre her und die Jugend hielt zu mir.

Du meinst, dass die Männer nur mehr Geschmacksnerven benötigen um das Gleiche zu schmecken wie wir Frauen? *lach*
Das bedingt dann logischerweise, dass für die Karriere zum Chef-, Star- oder TV-Koch ganz andere - auf der Hand liegende - Gründe ausschlaggebend sind. - In Ösi-Land als ein klassisches Vereinsland ist primär die Zugehörigkeit zum richtigen Verein maßgebend.... *lach*
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
Schmunzel...
...ich denke, dass die TV-köche in erster linie nach medienwirksamkeit ausgesucht werden, leider nicht immer nach schönheit. *crazy*

wochenendgrüße von andrea *blume*
Temperatursinn
Wenn der ausgefallen ist, wird es teilweise unterhaltsam - trotz Spüren von Warm und Kalt.

So vertragen meine Finger keine Kälte mehr und wenn ich im Winter mit Lammfellhandschuhen ins Freie will, ziehen sich die Gefäße der Hand schlagartig schockmäßig zusammen und die Blutpumpe steht hier still. Die Finger werden eiskalt, steif, gefühlslos, blau, violett und schließlich schwarz.

Also ab in die Wärme und unter warmen Wasser die Finger innerhalb von 20-30 Minuten wieder "auftauen". Gegengleich in der Färbung - schwarz-dunkelviolett-blau-hellblau-weiß erreichen sie schließlich wieder ihre normale rosa Hautfarbe und die normale Körpertemperatur.

"Raynaud-Symptomatik" nennt die Medizin dieses Phänomen und es ist eine Acrozyanose oder "Tote-Finger-Krankheit" sagt der Volksmund dazu.

Mein Arzt hat Patienten, wo diese Krankheit so weit weitergriff, dass 70 % des Körpers davon betroffen ist und die Patienten im Schnitt sieben Monate jährlich auf der Angiologie stationär leben müssen.

Wenn jetzt jemand glaubt, der Hochsommer wäre hier oprimal, muss ich ihn leider enttäuschen, da der Körper bei etlichen Betroffenen auch bei Hitze nicht richtig "schaltet". Im Hochsommer bei knappen 40 Grad kann der Körper die Hitze nicht mit Schwitzen richtig verarbeiten und anstatt steigt die Körpertemperatur.

Optimal ist der Frühsommer bei so 25-30 Grad. Da bin ich im Freien sommerlich leicht bekleidet kurzärmelig mit Spagetti-Top und kurzer Hose und - dünnenh Fingerhandschuhen. *lach* Für den Winter gibt es mit Akku beheizte Fingerhandschuhe.

Ist eben eine blöde Sache, wenn der Temperatur-Regulierungssinn ausgefallen ist. *lach* Aber es gibt Schlimmeres im Leben. *lach*

Solltet ihr auch einmal in so einen plötzlichen Arterien-Schockzustand mit Blauwerden der Finger gelangen: Eine Raynaud-Symptomatik kann auch urplötzlich als Nebenwirkung von Beta-Blockern (Bluthochdruckmittel) erstmals auftreten.
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Themenersteller 
ich habe ja schon viel gehört...
...aber DAS, was du da schilderst, ist mir neu. ich bin total geplättet, finde das im ersten moment schlimm und bedauere dich, ABER
die art und weise, wie du damit umgehst, wie du es beschreibst, zeigt mir, dass du klarkommst und nicht daran verzweifelst.
JA, es geht immer noch schlimmer und DAS lässt das eigene schicksal besser ertragen.

darf ich dich fragen, wie das bei dieser erkrankung mit dem TASTSINN ist, fühlst du alles oder sind nerven in mitleidenschaft gezogen?

mitfühlende grüße von andrea *knuddel*
Von der Raynaud-Symptomatik her sind die Nerven insofern bei einer Kälte-Attacke in Mitleidenschaft gezogen, dass die Blutversorgung der Finger durch das Zusammenklappen der Arterien und das Koagulieren des Blutes darinnen akut gestoppt wird. Damit stoppt auch die Blut- und Sauerstoffversorgung für die betreffenden Nerven. Die Finger werden steif und gefühllos. Die Haustüre von außen aufsperren können ist bei einer ausgepräten Raynauld-Symptomatik somit im Winter pure Illusion. Nach dem "Auftauen" ist alles wieder normal, auch der Tastsinn. Allerdings bleibt zu Bedenken, dass eine fehlende Blutversorgung von mehr als 20-30 Minuten von Organschäden bis zum Absterben des Körperteiles (Finger) führen kann.

Noch vor zehn Jahren benötigte ich im Winter nicht einmal Handschuhe und wenn es besonders kalt und stürmisch war, waren dünne Strickhandschuhe das Höchste der Gefühle. *lach*
Heute sind die beheizten Handschuhe fast zu wenig. *lach*
Nur: Wer sagt denn, dass ich bei Kälte überhaupt ins Freie muß? Ich kann auch daheim bleiben.... und alles bleibt problemlos.
"S.S.K.M." sagt mein Söhnchen dazu einfach: "Selber schuld - kein Mitleid!" *haumichwech*

Eine Raynaud-Symptomatik fällt jedoch recht selten ohne Grund in primärer Form wie ein Stein vom Himmel. 4 % der Bevölkerung sind kaum merklich bis stark beeinträchtigend davon betroffen und überwiegend liegt eine andere organische Grunderkrankung vor, wo die Raynauld-Symptomatik dann meist jenseits der 40 sekundär erstmals auftritt. Sie kann stagnierend an den Händen verweilen oder auch allmählich angsam bis auf den gesamten Körper weitergreifen. Betroffen sind von ihr auch überwiegend Frauen. Kalte Hände und gegenenenfalls kalte Füße sind bekanntlich ein weibliches Phänomen. *lach*
Schnupperkurs
Dieses spannende Thema unseres früheren Mitglieds Francesca möchte ich heute mal wieder aufleben lassen. Mensch und Tier werden bekanntlich gleichermaßen durch ihre Sinne betört, und dazu gehört unter anderem der Geruchssinn. Nehmen Tiere in freier Wildbahn ihre Fährte auf weil sie einen entsprechenden Duft wahrnehmen, so ist der erste Schritt zum Überleben getan.

Bei uns Menschen trennt der Geruchssinn zunächst angenehm von unangenehm, und ich möchte mich hier auf die schönen und angenehmen Dinge beschränken. Lebt nicht nahezu die gesamte Kosmetikindustrie davon?

Für mich hingegen ist der Geruchssinn bei Lebensmitteln besonders ausgeprägt. Ein ofenfrischer Brotlaib, eine Schale Erdbeeren, eine Honigmelone müssen von mir erst mal beschnuppert werden- an besten mit geschlossenen Augen. Eine frische Dose Kaffee öffnen, eine Packung Schinken aus dem Vakuum erlösen, ein Stück Appenzeller Käse auspacken... hmmm. Ein Glas Wein einschenken und daran schnuppern... Doch wie viele Menschen haben ein solches Ritual längst aus den Augen verloren? Aufreißen, hinlegen, verspeisen. Dabei ist doch der sinnlichste Moment bereits verloren...

Wie geht es Euch damit?

Neugierige Grüße: Martin
Der Geruchsinn isr beim Mensch nicht mehr so wichtig, was nicht heißen soll das er verkümmert.
Jeden Morgen auf dem Weg zum dienst dringt der Duft einer Bäckerei und Kaffeschwaden über das Riechorgan in mein Hirn und löst kleine Glücksgefühle aus.
Ebenso, wenn ich drei Mal in der Woche durch Wald, Wiesen und Natur beim joggen streife. Dabei sauge ich bewusst, im Winter sogar unheimlich wichtig, dei Atemluft stets durch die Nase ein. Jeden Tag riecht die Natur ein Nuance anders - ist angenehm und dazu kommen die Tiere in ihrer freien Wildbahn - richtig spannend.
Natürlich sollte man mit unter ein paar Kilometer fernab von Städten on tour sein, aber nicht immer und unbedingt. Auch vor unsrem Haus ist mir ganz früh morgens schon einmal Reh begegnet. Bis heute kann ich nicht eindeutig sagen, wer mehr erschrocken ist *nachdenk*

Schönen Sommerabend
Kren und Speck
entstanden in einem zauberhaften Biergarten vergangene Woche- und das für nicht mal 10 Euro...

*love*

*essen*

PS Die Vegetarier mögen es mir nachsehen *rotwerd*- ich habs mit allen Sinnen genossen

PS2 "Kren" heisst der Meerettich in Teilen Deutschlands und Österreichs
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