Worauf freut Ihr euch im Herbst?

• über Spaziergänge durchs Laub
• über die grossen Kürbisse aus denen es so wunderbare Kürbissuppe gibt
• auf die im Kamin gebratenen Marroni
• auf die Nebelschleier zwischen den Bäumen, wenn der Tag erwacht
• auf das Ah und Oh, wenn beim Wandern die Nebeldecke durchstossen wird und sich die Bergwelt in seinem schönsten Sonnenkleid darbietet
• auf einen heissen, süssen Tee nach einem Herbststurm

denn wir feiern wie jedes Jahr mit sehr guten Freunden meinen Namenspatron! Nun werde ich sie erstmal auspacken und schonend auftauen...

Das wird ein wahres Festmahl!

freue mich immer sehr auf den Herbst. Schon im September ist das Licht ganz anders. Weicher... Die Glut des Sommers lässt nach, die Tage sind noch nicht allzu kurz und die Nächte noch mild. Häufig stecke ich mir dann bei Spaziergängen Kastanien in die Jackentaschen. Ich liebe diese Früchte, wenn sie wie poliert glänzen. Man kann sie gut als Handschmeichler benutzen.

Im Oktober freue ich mich dann an den golden gefärbten Wäldern, den Pilzen, dem Duft nach Erde und Laub, dem Frühnebel, durch den sich langsam die Sonne stiehlt, auf die Luft wie Seide und den blauen Himmel, der sich über das ganze Szenario spannt.

Dem November kann ich draußen allerdings selten etwas abgewinnen, weil die Tage dann grau und lichtlos werden. Dafür gibts drinnen aber heißen Tee, den ersten Glühwein und die ersten Lebkuchen. So langsam macht sich dann auch Vorfreude auf Weihnachten breit

...die tollen Bilder in den Bergen, wie diese vom vergangenen Donnerstag Früh/Nachmittag im Sudelfeld (Oberbayerischen Alpen) ....

Wenn man dann noch die Gelegenheit hat, bei diese herrlichen Wetter in dieser wundervollen Umgebung in einer Berghütte zu arbeiten, ist der Tag perfekt....

Lg Jan

und ein extradickes Kompliment an Jan für seinen tollen Beitrag, der uns Sonne in die nebligen Wochen zaubert!

Mir ging es diese Woche für wenige Minuten ähnlich, als ich vor einem Geschäftstermin in der Nähe des Gotthard-Passes übernachtete. Bis zur Ankunft am Abend nur Dunkelheit und endloser Nebel- alleine das Navi ließ mich ahnen, was draussen um mich herum existiert- der endlose Urnersee, ein Ausläufer des Vierwaldstätter Sees, Passstraßen und kleine gemütliche Dörfer.

Doch auch am nächsten Morgen nur grau in Grau, und ohne GPS hätte ich mein Ziel vermutlich kaum gefunden. Da plötzlich riss die Nebelwand für wenige Minuten auf, und ein abenteuerliches Schauspiel bot sich. Auch wenn der Zauber nur sehr kurz anhielt und die gesamte Rückfahrt weitgehend im Novembernebel stattfand, lebte meine Empfindung von diesem kurzen Intermezzo. Deshalb möchte ich es Euch auch nicht vorenthalten!

LG Martin

.... trotz dieses traumhaften Herbstwetters der letzten Wochen, auf einen herrlichen Winter. ungefähr so....

Und jetzt ist das "alte" Thema wieder ganz aktuell

Der Herbst

Ich mag es dass Abends im Wohnzimmer endlich wieder Kerzen für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. So schön der Sommer war, umso mehr freue ich mich jetzt auch wieder über etwas kühlere Abende und Nächte.

Spaziergänge im Wald mit herabwehenden Blättern und ( wie damals als Kind ) Blätterberge mit den Füssen auseinandertreiben. Selbst der Regen ist schön, nach wie vor liebe ich die Jahreszeiten und in jeder findet man etwas, was einen fasziniert Jetzt wird es wieder kuscheliger

Eure Reality

der Herbst... Die Zeit, in welcher der Sommer zur Neige geht und der Winter noch fern ist... Tag und Nacht sind gleich lang. Es ist nicht mehr so warm, aber auch noch nicht so kalt. Das Licht wird weicher, goldener...

Laub verfärbt sich langsam von grün zu braun, gelb, orange und rot, manchmal fast violett. Die Landschaft lockt, bittet uns, sie zu erkunden und neu zu entdecken. Eine fazinierende Jahreszeit. Die Luft ist seidig. Die Bäume tragen Kern- und Steinobst in Hülle und Fülle, das zum Naschen einlädt. Kastanien und Eicheln verführen mit ihrer glänzenden Haut, sie aufzuheben und in die Taschen zu stecken.

Wenn es mit Einbruch der Dunkelheit kühl wird, lockt das traute Heim mit kuschliger Wärme und dem ein oder anderen Buch, das darauf wartet, mal wieder gelesen zu werden...

... der Sommer neigt sich seinem Ende,
der Herbst nähert sich mit aller Macht und kündigt seinen frostigen Nachfolger an.

Meine Gedanken an den Herbst nähren sich täglich von neuem.

In einem anderen Forum habe ich unten angeängtes Bild eingestellt.
Dieses Bild stelle ich hier nochmals gerne an meinen Beitrag an.

Ein Bild welches weiche Sommerblüten, eine wunderschöne Farbnuance zarter, ganz kleiner, blühender Petunienknospen in einem Blumenkasten im Vordergrund und genauso zart rosa blühende Knospen mächtiger, mehr als Hundert Jahre alter Kastanien im Hintergrund zeigt.

Das Bild von meinem Fenster, im Vordergrund der Frühsommer, im Hintergrund die mächtigen Kastanien, begleitet mich schon mein ganzes Leben, Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Diese wundervoll blühende Kastanienpracht neigt sich jetzt ihrem schöpferischem Ende.
Die Früchte fallen zu Boden, eine Kastanienfrucht wird zum Keimling, ein Keimling wird - so Gott UND Menschenhand Wille - zu einem mächtigen Baum.

Als Kinder haben wir vor meiner Haustür Kastanien gesammelt, um sie bei unserem Dorfförster - für 2.- Mark pro Kilo als Rehfutter verkaufen zu können.
Dieser Blick aus dem Fenster, wie habe ich ihn auf meines Großvaters Schenkeln genossen, als er mir zeigte, in welchen Flugformationen sich unsere heimischen Singvögel für den Flug gen Süden rüsten....
Genauso wie mir mein Großvater im Frühling die Stimmer der Sommervögel nahe brachte...
Mit unserer Mutter haben wir am Kachelofen Kastanienmännchen gebastelt....

..... Fortsezung folgt ganz sicher....

Das nächtste Bild wird euch zeigen, wie die Kastasnien im Herbst aussehen....

Auch das ist eine ganz ganz eigene Pracht....




Frühling, Frühsommer, ....

...der Lauf der Natur...

..aus ein und dem selben Fenster...



...seit nunmehr mehr als 52 Jahren....

• auf die Farbenpracht der Laubbäume
• auf fallende Blätter
• auf Wind (ich liebe Wind) und bunte Drachen
• auf heimelige Abende die eher dunkel werden
• auf Nebel die die Welt wie in Zucker hüllt und verschleiert
• auf eine heiße Tasse Capuccino und ein warmes Bad wenn die Tage kälter werden
• Herbst in den Bergen ein Traum
• weniger Gartenarbeit, kein Gießen mehr etc. wieder mehr Zeit für Spielenachmittage, Bücher lesen
• Dekorieren des Hauses mit Zierkürbissen, Herbstgestecke und Basteleien rund um Vogelscheuen und Halloween
• die Igel und Eichhörnchen die wieder in unserem Garten herum laufen
• Laternenzug zu St. Martin, Halloween
• Ausflüge .. jetzt ist es nicht mehr so sehr heiß

auf sovieles

Frau PoL

Herbstzeit ist für mich Erntezeit. Der Kreislauf der Natur ... Im Frühjahr und Sommer haben wir gesät und nun wird geerntet.

Was habe ich gesät?
Neue Gedanken, die ich so noch nicht hatte. Und Wünsche in die Welt getragen ... JETZT ist die Zeit zu ernten. Meine Gedanken tragen Früchte, so wie meine Wünsche ... Ich lerne neue Menschen kennen, die sehr unterschiedlich sind in Gesinnung und Anliegen. Ich kann nun wählen, welche der Früchte ich in meinen Korb lege ... Welche es "wert" sind, geehrt zu werden.

Aber nicht nur süße und reife Früchte haben einen Wert. Auch die runzligen oder von Wespen angefressenen Früchte.

Ich freue mich auf den Herbst, weil auch ich eine Erinnerung an schöne Zeiten in mir trage ... Herbst ... das ist ein Gefühl von wachsendem Frieden in mir. Macht mich still und nachdenklich. Und dann kommt die Dankbarkeit ... und sie wärmt mein Herz.

HERR: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
Gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
Dränge sie zur Vollendung hin und jage
Die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
Und wird in den Alleen hin und her
Unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke
(Herbst 1902)

zwar Aber trotzdem gehört es für mich auch zum Herbst. Ich (w) mag die Gedichte von R. M. Rilke, zwar nicht alle, aber viele passen gut in diese Jahreszeit.

...sieht auch so aus.

Kastanien werfen ihre Füchte und ihre Blätter ab....


... der Wind trägt sein Übriges dazu bei...

...strömender Regen...


..Fahrbahn, die Straße.....



Auf der Straße sieht der Herbst dann so! aus.....

Auch die Menschen am Lago Maggiore bereiten sich auf den bevorstehenden Herbst und Winter vor.

Gewaltig endet so das Jahr
mit goldnem Wein und Frucht der Gärten,
rund schweigen Wälder wunderbar
und sind des Einsamen Gefährten.

Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.

Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluss hinunter,
wie schön sich Bild an Bildchen reiht –
das geht in Ruh und Schweigen unter.

Georg Trakl
(Gedichtausgabe 1913)

Der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit. Bunte Blätter, Stürme, Regen und dann wieder Sonne und Licht.....und doch erahnen wir, dass der Winter naht und alles sich zur Ruhe legt ....
Welch wunderschöner Reigen der Natur......der sich schließt und den Keim des Neubeginns wieder in sich trägt.......

Der Herbst ist für mich...

... wie für Till Eulenspiegel das Bergaufgehen.

Der Herbst hat für mich eine Form der Melancholie, die sich positiv anfühlt. Man spürt, dass etwas vergeht in dem Wissen, dass es sich nach einigen Monaten neu entfalten wird. Das Gefühl beinhaltet die Trauer um das, was man loslassen muss, aber auch die Vorfreude auf das, was kommen wird.

Im Herbst ist mir dieser ewige Wandel von Yin und Yang am meisten bewußt und regt auch zur Reflexion über das eigene Leben an. In dieser Jahreszeit fällt es mir am leichtesten, unnötigen Ballast aus meinem Leben zu entfernen um Platz für neue, bereichernde Dinge zu schaffen.

Ich liebe den Herbst.

von unseren beiden Neuzugängen, denen ich für ihre Einstiegsgedanken ein Kompliment machen möchte!

Als emotionaler Julikrebs, der Sommer, Sonne und Wasser liebt ist der Herbst für mich anfangs zwar optisch ein Genuss, doch weichen die positiven Gefühle schnell einer sich beschleunigenden Melancholie. Aus einem milden Sommerregen wird kalter, nasser Schnee, aus Seen und Teichen knallhart gefrorenes Eis. Aus leuchtenden Bäumen werden knorrige und karge Gebilde. Aus Leben wird Tod.

Einer der schönsten Tage des Herbstes ist für mich der erste Oktobersonntag, wenn wir Erntedank feiern. Und angesichts meiner vielfältigen Auslandserfahrungen staune ich immer wieder, in welch reichem Land wir leben. Wie fantastisch die Ernten ausfallen, wo anderenorts auf der Welt Mißernten und Dürreperioden die Menschen verzweifeln lassen. Gestern erst hatte ich die Gelegenheit, die Kornkammer meiner Heimat aktuell zu sehen und war überwältigt von dem, was ich da sah. So schicke ich Euch dankbare Herbstgrüße. Lasst uns niemals hochmütig werden, sondern dem danken, der so reichlich für uns sorgt.

... heisst für mich nicht nur vergehen und "sterben"; Herbst bedeutet für mich ein letztes Aufbäumen von Farben, Gerüchen, von Wind und Wetter, von milden Sonnentagen.......von Wanderungen in die Berge, die nun um vieles einfacher sind, weil die Sonne nicht mehr so unerbittlich vom Himmel brennt....

in der herbstzeit da fühle ich ein vorweihnachtliches DANKE, für all die farben, die gerüche, sie stimmungen - die blätter werden wieder unter den füssen rascheln - schön!

Mit dem Hund unterwegs...

weil ich trotz angestregtem Fahnden in diesem Suchbild einfach keinen Hund finde

Na ja, ich wollte ja auch den Herbst fotografieren und nicht den Hund.

Sonst hätte ich die Bilder eher in die Gruppe "Hundewelt" eingestellt.

LG
Angelika

das war doch eher humorvoll gemeint

Das habe ich schon verstanden, aber ich habe schon bemerkt, dass meine Art von Humor häufig erklärungsbedürftig ist.